DE2610092A1 - Verfahren zur herstellung von natriummethallylsulfonat - Google Patents
Verfahren zur herstellung von natriummethallylsulfonatInfo
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Description
Verfahren zur- Herstellung
von Natriummethallylsulfonat
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Natriuramethallylsulfonat
(WlS) durch Umsetzung von technischem, Isocrotylchlorid
(ICC)-haltigem Methallylchlorid (MhC) mit wäßrigen Natriurasulfitlösungen in Emulsion bei Temperaturen zwischen 30
und 80 0C in einem Zweistufenverfahren.
Natrxuiamethallylsulfonat ist ein wichtiges Comonomeres für die Copolymerisation mit anderen ungesättigten Monomeren, insbesondere
mit Acrylnitril.
Die technische Herstellung von Natriunimethallylsulfonat erfolgt durch Umsetzung von Methallylchlorid mit wäßrigen Lösungen von
Natriumsulfit bei Temperaturen von 30 bis 70 0C nach folgender
Reaktionsgleichung.
MAC
+ Na3SO3
CH
I J
C MAS
= C - CH2- SO3Na + NaCl
Diese Reaktion wird im allgemeinen mit einem Überschuß an Methallylchlorid
bis zum weitgehenden Sulfitumsatz bis zu etwa 99,3 $ (SU-PS ^38 647) durchgeführt. Hierbei wird stets reines Methallylchlorid
eingesetzt.
Bei den heute üblichen Herstellungsverfahren von Methallylchlorid durch Chlorieren von Isobuten fällt das MAC als Gemisch mit erheblichen
Anteilen an isomerem ICC und höherchlorierten Nebenprodukten an. Während die höherchlorierten Nebenprodukte durch
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fraktionierte Destillation relativ leicht abzutrennen sind, ist die Abtrennung des ICC vom MAC durch weitere Fraktionierung nur
mit erheblichem Aufwand möglich. Die Herstellung von reinem MAC ist daher kostspielig. Beim technischen Verfahren fallen ohne
großen Aufwand Isomerengemische von etwa 80 bis 95 Gew.% MAC und
5 bis 20 Gew.% ICC an. Der Einsatz dieser technischen MAC/lCC-Gemische
für die KAS-Herstellung wäre daher aufgrund der niederen
Materialkosten vorteilhaft.
Die Umsetzung von MAC mit Na SO wird durch ICC, das selbst nicht
reagiert, verzögert. Beim Einsatz eines technischen Gemisches aus
90 $ MAC und 10 ^h ICC mit einem geringen Überschuß von 1 bis 2 $
MAC wird die Reaktionszeit etwa um das 4-fache verlängert. Die
Reaktionsverzögeruiig kann zwar durch einen größeren Überschuß an
MAC, beispielsweise von 20 ^, weitgehend verhindert werden. Bei
diesem 20-prozentigen Überschuß an MAC fallen jedoch, nach der Reaktion
Gemische von 00 ^o MAC und k0 ^ ICC an, die wegen der durch
das ICC verursachten Reaktionsverzögerung in den bekannten Verfahren zur MAS-Herstellung nicht mehr einsetzbar sind. Eine
destillative Aufarbeitung zur MAC-Anreicherung ist infolge der
schwierigen Trennung sehr aufwendig. Der MAC-Anteil in diesem
Gemisch ist daher ein beträchtlicher Ausbeuteverlust. Der Einsatz von x,echnischein MAC in den bekannten Verfahren ist infolgedessen
umso unwirtschaftlicher, je größer der ICC-Gehalt im technischen
MAC/lCC-Gemisch ist. Der ICC-Anteil in dem nach der Reaktion
anfallenden Gemisch ist ebenfalls nicht verwertbar, da auch die destillative Aufarbeitung dieses Gemisches zur ICC-Anreicherung
unwirtschaftlich ist.
Damit stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren zu schaffen, das die Herstellung von MAS aus technischen MAC/lCC-Gemischen und Natriumsulfit
in wirtschaftlicher Weise, nämlich bei hohen Umsätzen von
MAC und Na?SO in kurzen Reaktionszeiten, ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird nun dadurch gelöst, daß man die Umsetzung von
ICC-haltigem MAC mit wäßriger Natriumsulfitlösung in Emulsion bei
30 bis 80 C und bei pH-Werten von 7 bis 11, die man durch Nachdosieren
von Natronlauge während der Reaktion konstant hält, in einem Zweistufenverfahren durchführt, bei dem man in der ersten
Stufe eine an ICC-angereicherte und an MAC bereits verarmte
Mischung, die bei einem vorausgegangenen Reaktionsansatz bzw. in der zweiten Reaktionsstufe als überschüssige organische Restphase
angefallen ist, mit überschüssiger, bevorzugt konzentrierter Sulfitlösung bis sum praktisch vollständigen Verbrauch des MAC
umsetzt und die nach destillativer Abtrennung des nicht umgesetzten ICC verbleibende Reaktionslösung in einer zweiten Stufe
mit technischem MAC/lCC-Gemisch bei einem Überschuß an MAC bis zum praktisch vollständigen SuIfitverbrauch umsetzt und anschließend
die überschüssige organische Restphase nach destillativer Abtrennung in der ersten Stufe wieder einsetzt. Das MAC
wird vorzugsweise in einem 10 bis 40 %igen Überschuß zugegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht den Einsatz der technisch
leicht zugänglichen Isomerengemische von MAC und ICC sowie den nahezu quantitativen Umsatz sowohl von MAC als auch von
Na3SO3 zu MAS. Bei der destillativen Abtrennung des nicht umsetzbaren
ICC nach der ersten Stufe erhält man das ICC als Nebenprodukt nach der Trocknung in einer Reinheit von ca. 99,9 %. Die
Gesamtreaktionszeit einschließlich der Abtrennung des reinen ICC
liegt mit höchstens 3,5 Stunden im Bereich der bekannten Verfahren.
Infolge der vergleichbaren Reaktionszeiten ist auch der Verlust von MAC durch Hydrolyse mit weniger als 1 % sehr gering.
Die Emulsion, in der die Reaktion erfolgt, wird vorzugsweise ohne .Zusatz eines Emulgators mechanisch durch Rühren erzeugt. Zur Stabilisierung
der Emulsion können jedoch auch Emulgatoren zugesetzt
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\jerden. Die Umsetzung erfolgt bei Temperaturen von 30 bis 80 °C,
bevorzugt bei 65 bis 66 C. Bei Temperaturen über 66 0C1 der
Siedetemperatur des MAC/H 0-Gemisches, wird die Reaktion unter Druck durchgerührt. Die Reaktionswärme wird bevorzugt über eine
Rückflußkühlung abgeführt.
Die Umsetzung erfolgt bei pH-Werten von 7 bis 11, vorzugsweise
von 9 bis 10. Der pH-Wert-Bereich von 9 bis 10 ist für eine maximale
Bildungsgeschwiridxgkeit von MAS und eine minimale Hydrolysegeschwindigkeit von MAC optimal. Der durch die Hydrolyse von MAC
bedingte pH-Wert-Abfall wird durch entsprechende Zudosierung von
wäßriger Natronlauge ausgeglichen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in folgender Weise durchgeführt.
In der ersten Stufe legt man eine wäßrige Lösung von Na2SO3 vor, die möglichst gesättigt sein sollte, und versetzt
sie bei Temperaturen von vorzugsweise 35 bis 66 °C unter intensivem
Rühren mit einem an MAC verarmten und an ICC angereicherten Isomerengemisch, das bei einem vorangegangenen Ansatz bzw. in ■
der zweiten Stufe nach der Destillation der überschüssigen organischen Phase angefallen ist.
Die Zusammensetzung und die Menge des Isomerengemisches ergeben sich aus dem in der zweiten Stufe eingesetzten MAC/lCC-Gemisch
und dem in dieser Stufe verwendeten Überschuß. Wird z.B. in der zweiten Stufe ein technisches Isomerengemisch aus ca. 90 % MAC
und ca. IO % ICC in einem ca. 20 %Lgen Überschuß eingesetzt, dann
fällt nach der Umsetzung in der zweiten Stufe ein überschüssiges Isomerengemisch mit ca. 60 % MAC und ca. 40 % ICC an, welches in
der ersten Stufe eingesetzt wird.
Die Löslichkeit von Na3SO3 in Wasser hat bei einer Temperatur von
33,4 0C ein Maximum mit 28 Gew.%. Mit steigender Temperatur fällt
die Löslichkeit, beispielsweise bei 66 0C auf 24 Gew.%. Zur Her-
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stellung möglichst konzentrierter Lösungen an M&S ist es daher
vorteilhaft, eine 28 Gew.%ige Na,,SO_-Lösung bei 33,4 C, bzw.
eine 27 Gew.%ige Na2SO3-Lösung bei Temperaturen von 32 bis 40 0C,
vorzugsweise von 40 C, oder eine 26 Gew.%ige Na^SO^-Lösung bei
Temperaturen von 30 bis 48 C, vorzugsweise von 48 C, vorzulegen' und die Reaktionstemperatur mit dem Fortschreiten der Reaktion
allmählich so zu erhöhen, daß keine Bodenkörper ausfallen. Für
die Erhöhung der Reaktionstemperatur von 45 auf 65 0C ist beispielsweise
eine Zeit von 20 bis 30 min. ausreichend. Für die
Aufarbeitung der KA-S-Lösungen durch Eindampfen sind konzentriertere
Lösungen günstig.
Die 1. Reaktionsstufe ist beendet, wenn das MhC praktisch vollständig
urngesetzt ist. Das ist nach etwa 60 - 70 min Reaktionszeit der Fall. Danach wird das nicht umgesetzte ICC unter Ausschaltung
des Rückflusses bei ggf. geringfügiger Temperaturerhöhung destillativ innerhalb weniger Minuten übergetrieben.
Das ICC fällt dabei nach Trocknung in einer Reinheit von ca. 99,9 % an. Eine vollständige ICC-Abtrennung aus der wäßrigen
Reaktionslösung ist an sich nicht erforderlich, da in der 2. Stufe
ohnehin erneut organische, ICC-haltige Phase augegeben wird. Die
destillative Abtrennung des ICC ist umso vollständiger, je stärker die Sumpftemperatur angehoben wird.
Nach Entfernung' der Hauptraenge ICC resultiert eine wäßrige, im
wesentlichen Na3SO3-, MAS- und NaCl-haltige Reaktionslösung mit
geringem gelösten ICC-Anteil.
In der 2. Reaktionsstufe wird die ggf. auf £ 65 0C abgekühlte
Reaktionslösung mit technischem Isomerengemisch mit beispielsweise 85 - 95 % MAC und 5 - 15 % ICC im 20 %igen MAC-Überschuß,
bezogen auf den restlichen- Sulfitgehalt der Reaktionslösung, ver
setzt und wie in der 1. Stufe unter Rühren und Rückfluß bei Sie-
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detemperatur und vorzugsweise pH 9-10 zur Reaktion gebracht. Der durch MAC-Hydrolyse bedingte pH-Wert-Abfall wird durch entsprechende
Zudosierung wäßriger NaOH ausgeglichen, so daß der
optimale pH-Wert-Bereich von etwa 9-10 während der gesaraten Reaktionszeit aufrechterhalten wird.
Danach wird die überschüssige, an MAC-verarmte und an ICC-angereicherte
organische Phase unter Ausschaltung des Rückflusses destillativ abgetrennt. Da die Reaktionslösung zum Zwecke der
Reingewinnung des M2VS ohnehin eingedampft werden muß, fallen
aufgrund der zur Aufkonsentrierung notwendigen Temperaturerhöhung die restlichen noch gelösten organischen Komponenten quantitativ
im Brüden an. Der Brüden kann zweckmäßigerweise zur Herstellung der wäßrigen Sulfitlösungen wieder verwendet werden, um
eine Abwasserbelastung durch Chlorkohlenwasserstoffe zu vermeiden.
Die Aufarbeitung der wäßrigen, weitgehend konzentrierten und im wesentlichen L5AS und NaCl enthaltenden Lösung zur Isolierung von
MAS erfolgt nach den bekannten Verfahren, beispielsweise durch Eindampfen und fraktionierte Kristallisation.
In eine Rührapparatur mit Rückflußkühlung, die mit Temperaturkontrolle,
Therraostatisierung, pH-Wert-Messung und automatischer pH-Wert-Konstanthaltung durch Zudosieren von Natronlauge ausgestattet
ist und die auf eine Temperatur von 64 bis 65 0C gehalten
wird, gibt man 2604 g einer 24,0 Gew.%igen Na2SO~-Lösung
von 64 bis 65 0C, die 625 g Na3SO3 enthält. Diese Lösung hat
einen pH-Wert von 9,5. Unter intensivem Rühren gibt man 125 g eines Gemisches aus 60 % MAC und 40 % ICC hinzu und hält den
pH-Wert durch Zudosieren von 1 η Natronlauge konstant. Nach einer
Reaktionszeit von 70 Minuten ist das MAC praktisch vollständig
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umgesetzt. Die nicht umgesetzte organische Phase vird destillativ bei 66-70 C abgetrennt und getrocknet. Sie besteht nach der gaschromatographischen
Analyse aus ICC mit einer Reinheit von 99,9 $>.
Der Reaktionsverlauf wird durch Probenahme und Bestimmung des
Sulfitgehaltes in der wäßrigen Phase und der Zusammensetzung der organischen Phase verfolgt. Die Ergebnisse der ersten Reaktionsstufe
sind in Abb. 1 dargestellt, in der bei ICC die ICC-Konzentrationsänderung in der trockenen organischen Phase, bei
!■IAC die MAC-Konzentrationsänderung in der trockenen organischen
Phase und bei Na SO die Konzentrationsänderung der wäßrigen
Na2SO3-Lösung als Funktion der Reaktionszeit angegeben ist.
Die nach der Abtrennung des ICC verbleibende wäßrige Phase mit einem Restgehalt von 19,4 Gew.% Na~SO., versetzt man nach der
Abkühlung auf 65 0C in der zweiten Reaktionsstufe mit 498,6 g
eines technischen Gemisches aus 90 % MAC und 10 % ICC (20 %iger
Überschuß an MAC, bezogen auf die noch vorhandene Sulfitmenge). Die Temperatur hält man auf 65 bis 66 0C. Der pH-Wert von 9,5
wird durch Zudosieren von Natronlauge konstant gehalten. Nach einer Gesamtzeit der ersten und zweiten Stufe von 190 Minuten
ist die Umsetzung bei einer Endkonzentration an Na7SO3 von
0,03 % praktisch beendet. Die organische Phase wird destillativ entfernt. Es fallen 125 g eines Gemisches aus 60 % MAC und 40 %
ICC an, die in der ersten Reaktionsstufe wieder eingesetzt werden.
Die wäßrige Phase enthält 25,3 Gew.% MAS. Der hydrolysierte MAC-Anteil beträgt nach der ersten Reaktionsstufe 0,1 % und nach
der zweiten Reaktionsstufe 0,7 %, bezogen auf die Gesamtmenge
an eingesetztem MAC. Die Abnahme der Na3SO3-Konzentration in
beiden Reaktionsstufen zeigt Abb. 2, Kurve 2A.
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In der in Beispiel 1 eingesetzten Rührapparatur, die auf eine
Temperatur von 45 °C aufgeheizt ist, legt man 2404 g einer 45 °C v/armen 26 %igen Na?SO3~Lösung, die ebenfalls 625 g Na2SO3
enthält, vor und gibt 125 g einer Mischung aus 60 % MhC und 40 % ICG unter intensivem Rühren hinzu. Das Reaktionsgeirnsch
wird innerhalb von 20 Minuten auf eine Temperatur von 65 bis 66 0C aufgeheizt. Der pH-Wart von 9,5 wird wie im Beispiel 1
konstant gehalten. Die weitere Umsetzung in der ersten und zweiten Reaktionsstufe erfolgt bei 65 bis 66 ' C, den Angaben
des Beispiels 1 entsprechend. Nach der destillativen Entfernung der überschüssigen organischen Phase, die wieder in der ersten
Stufe eingesetzt wird, erhält man eine wäßrige Lösung, die 27,1 % MAS enthält. Der in beiden Stufen hydrolysierto ffiC-Λη-teil
beträgt insgesamt 0,85 %.
Der Reaktionsverlauf ist in Abb. 2, -Kurve 2B, dargestellt. Die
Verschiebung- der Kurve 2B gegenüber der Kurve 2A ist bedingt durch die höhere Anfaiigskonzentration und durch die Einbeziehung
der Aufheizzeit in die Realctlonsze.it.
Vergleichsbeispiel 3
Abweichend von den Angaben des Beispiels 1 wird der pH-Wert von 9*5 nicht konstant gehalten. In der ersten Reaktionsstufe fällt
der pH-¥ert auf 9>1 und in der zweiten Reaktionsstufe bis auf pH 3 ab. Die Reaktion kommt bei einer Sulfitkonzentration von
ca. 0,09 $ nach ca. 3OO Minuten praktisch zum Stillstand. Die
erhaltene Konzentration an MAS beträgt 25,2 $>, der hydrolysierte
MAC-Anteil über 1 $>. Der Reaktionsverlauf ist in Abb. 2, Kurve
2C, dargestellt.
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Claims (1)
- O»Z. *10.3.Patentansprüchezur Herstellung von Natriummethallylsulfonat aus Methallylchlorid und wäßrigen Natriumsulfitlösungen in Emulsion, dadurch gekennzeichnet,daß man technisches Isocrotylchlorid-haltiges Methallylchlorid bei pH-Werten von 7 bis 11, die man während der Reaktion durch Nachdosieren von Natronlauge konstant hält, in einem Zweistufenverfahren umsetzt, bai dem man in der ex'sten Stufe eine an Isocrotylchlorid angereicherte und an Methallylchlorid ve rarrate Mischung, die in der zweiten Reaktionsstufe bzw. bei einem vorausgegangenen Reaktionsansatz als überschüssige organische Restphase angefallen ist, mit überschüssiger Natriumsulfitlösung bis zum praktisch vollständigen Verbrauch des Methallylchlorids umsetzt, anschließend die nach destillativer Abtrennung des nicht umgesetzten Isocrotylchlorids verbleibende Reaktionslösung in einer zweiten Stufe mit technischem Isocrotylchlorid-haltigem Methallylchlorid bei einem Überschuß an Methallylchlorid bis zum praktisch vollständigen Sulfitverbrauch umsetzt und die überschüssige organische Restphase nach destillativer Abtrennung in der ersten Stufe v/ieder einsetzt.2- Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß man in der zweiten Reaktionsstufe einen 10 bis ho %igen Überschuß an Methallylchlorid einsetzt.3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet,daß man die Umsetzung in beiden Stufen bei pH-Werten von 9 bis 10 durchführt und diese pH-Werte während der Reaktion durchNachdosieren von Natronlauge konstant hält. ,^,709838/0098ORIGINAL INSPECTED
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