DE2609777A1 - Sicherheitszylinderschloss - Google Patents
SicherheitszylinderschlossInfo
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- DE2609777A1 DE2609777A1 DE19762609777 DE2609777A DE2609777A1 DE 2609777 A1 DE2609777 A1 DE 2609777A1 DE 19762609777 DE19762609777 DE 19762609777 DE 2609777 A DE2609777 A DE 2609777A DE 2609777 A1 DE2609777 A1 DE 2609777A1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/16—Use of special materials for parts of locks
- E05B15/1614—Use of special materials for parts of locks of hard materials, to prevent drilling
Description
L/L/16371
9.März 1976
ROHRBACHER SCIILOSSERWARENFABRIK WILH. GRUMDF1ANN
Rohrbach a/d Gelsen (Österreich)
und
KESO AG., Zürich (Schweiz)
"Aufbohrsehutz für Sicherheit^zylinder'1
609846/0254
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitszylinderschloß mit einem Stator, ^n welchem eine gegebenenfalls exzentrisch
angeordnete Längsbohrung zur Aufnahme eines Rotors vorgesehen ist, wobei der Stator in einer Teilungshälfte
im Statormantel reihenförmig angeordnete Radialbohrungen zur Aufnahme von gehärteten Sperrstiften aufweist und in einem
quer zur Statorachse verlaufenden Bereich eine aus Hartmetall oder gehärteten Stahl bestehende Sicherheitseinlage
vorgesehen ist.
Zylinderschlösser der eingangs genanten Art haben den Nachteil, daß mittels eines Bohrers die Statorwand in der
zweiten Teilungshälfte benachbart einer Sperrstiftreihe an zwei Seiten durchtrennt werden kann, wodurch die eine die Sperrstifte
aufnehmende Teilungshälfte des Stators zusammen mit dem Rotor
herausgezogen und damit das Schloß geöffnet werden kann.
In diesem Zusammenhang ist es etwa aus der CH-PS 512 656 bekannt auf den Stator stirnseitig ein Abdeckelement
aufzusetzen, welches eine plättchenförmige im wesentlichem den gesamten Querschnitt des Stators abdeckende Einlage aus gehärtetem
Stahl enthält. Dieses Abdeckelement kann jedoch relativ leicht von außen gewaltsam entfernt werden, so daß dieses Abdeckelement
keinen v/irksamen Schutz gegen ein Aufbohren des Stators bildet. Weiters sind etwa aus der GB-PS 435 525 plättchenförmige
im Statormantel angeordnete Einlagen bekannt, welche in quer zur Statorachse verlaufende Ausnehmungen eingesetzt
sind. Diese Sicherheitseinlagen sind jedoch nur in der die Sperrstifte aufnehmende Teilungshälfte des Stators angeordnet, wodurch
nur ein Schutz gegen Wegbohren der Sperrstifte gegeben
ist. Üblicherweise wird jedoch ein solcher Schutz durch Vorsehen gehärteter Sperrstifte erzielt. Ein Durchbohren der Statorwand
in der zweiten von Sperrstiften freien Teilungshälfte des Stators wird jedoch dadurch nicht verhindert.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, hier Abhilfe zu schaffen und ein Zylinderschloß der eingangs genannten
Art so zu gestalten, daß ein Aufbohren der Statorwände durch Unbefugte nahezu ausgeschlossen ist.
609846/02
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch, daß die Sicherheitseinlage in einer Ausnehmung des Statormantels in der anderen von Sperrstiften freien
Teilungshälfte angeordnet ist und im wesentlichen den gesamten Querschnitt des Statormantels in der anderen Teilungshälfte abdeckt. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
besteht darin, daß die Sicherheitseinlage als ein die Form eines Kreisringsegmentes aufweisendes Hartmetallplättchen ausgebildet
ist, welches in einen quer zur Statorachse verlaufenden Einschnitt des Statormantels eingesetzt ist.
Ein Durchbohren der Statorwand wird somit in der anderen Teilungshälfte des Stators auf einfache Weise wirkungsvoll
verhindert. Da die Sperrstifte gehärtet sind, wird aber auch ein Durchbohren der Statorwand in der einen Teilungshälfte
ausgeschlossen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt,
näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Doppelzylinderschloß
ohne Rotoren, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der
Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine als Hartmetallplättchen gebildete Sicherheitseinlage.
Aus Fig. 1 ist ein Doppelzylinderschloßi mit zv/ei
Statoren 2 ersichtlich, welche durch einen Schloßstulp 3 miteinander verbunden sind. Im Schloßstulp 3 ist ein Gewinde für die
Schloßstulpschraube (nicht gezeigt) vorgesehen. Jeder Stator 2 besitzt eine exzentrisch angeordnete Längsbohrung 8, welche den
Rotor (nicht gezeigt) aufnimmt. In jedem Stator 2 ist an dem nach innen gerichteten Ende eine Ausnehmung 5 vorgesehen, die zum
Einsetzen eines Kammes (nicht gezeigt) dient, welcher mit dem Rotor im Eingriff steht und eine Verschiebung des Rotors in Axialrichtung
bei aufgesperrtem Schloß verhindert. In der einen oberen Teilungshälfte 7 des Stators 2 sind in der Statorwand eines
jeden Stators 2 drei Reihen von radial verlaufenden Bohrungen 4 vorgesehen, welche gehärtete Sperrstifte (nicht gezeigt) aufnehmen.
In der anderen unteren Teilungshälfte 12 des Stators 2 ist
ein quer zur Statorachse verlaufender Einschnitt 9 vorgesehen,
C ι . r·. O ' r· / r\
^609777
welcher ein Plättchen 11 aus Hartmetall oder aus gehärteten-,
Metall in Form eines Kreisringsegmentes aufnimmt. Das Plättchen 11 erstreckt sich im wesentlichen über den gesamten Querschnitt
der Statorwand der unteren Teilungshälfte 12. Anstelle
des Plättchens 11 können auch in quer zur Statorachse verlaufenden
Bohrungen der Statorwand in der unteren Teilungshälfte 12 des Stators 2 eingesetzte gehärtete Stifte verwendet v/erden.
Ein solcher gehärteter Stift kann etwa in die mit 10 bezeichnete strichpunktierte Bohrung eingesetzt v/erden. Zwischen
den Reihen der Bohrungen 4 ist eine v/eitere Bohrung 6 vorgesehen, in welcher ein gehärteter Stift (nicht gezeigt) einsetzbar
ist. Dieser Stift verhindert ein Durchbohren der Statorwand zwischen den Sperrstiftreihen.
Erfindungsgemäß ist es wesentlich, daß das Material der Sicherheitseinlage härter ist als das Material des Stators
2. Es ist vorteilhaft, v/enn das Material der Sicherheitseinlage eine Härte von mindestens 40 Rockwell, vorzugsweise
55 bis 62 Rockwell aufweist. Ein geeignetes Material für die Sicherheitseinlage ist etwa ein Chromstahl mit einem Gehalt von
2% C und 12% Cr m
Der Patentanwalt:
Claims (5)
- L/L/16371Patentansprücheι 1·/ Sicherheitszylinderschloß mit einem Stator, in welchem eine gegebenenfalls exzentrisch angeordnete Längsbohrung zur Aufnahme eines Rotors vorgesehen ist, wobei der Stator in einer Teilungshälfte im Statormantel reihenförrcig angeordnete Radialbohrungen zur Aufnahme von gehärteten Sperrstiften aufweist und in einem quer zur Statorachse verlaufenden Bereich eine aus Hartmetall oder gehärteten Stahl bestehende Sicherheitseinlage vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinlage (11) in einer Ausnehmung (10) des Statormantels in der anderen von Sperrstiften freien Teilungshälfte (12) angeordnet ist und im v/esentlichen den gesamten Querschnitt des Statormantels in der anderen Teilungshälfte (12) abdeckt.
- 2. Sicherheitszylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinlage als ein die Form eines Kreisringsegmontes aufweisendes Hartmetallplättchen (11) ausgebildet ist, welches in einen quer zur Statorachse verlaufenden Einschnitt (9) des Statormantels eingesetzt ist.
- 3. Sicherheitszylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinlage durch mindestens einen Stift gebildet ist, welcher in einer quer zur Längsbohrung (8) des Stators (2) verlauft iden Ausnehmung (107 eingesetzt ist.
- 4. Sicherheitszylinderschloß nach einen der Ansprüche1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinlage (11 ) eine Härte von zumindest 40 Rockwell, vorzugsweise 55 bis 6 2 Rockwell aufweist.
- 5. Sicherheitszylinderschloß nach einem der Ansprüche1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinlage(11) aus einem Chromstahl mit einem Gehalt von 2% C und 12% Cr besteht.Der Patentanwalt:609846/0254Lers eί te
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |