DE260959C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE260959C DE260959C DENDAT260959D DE260959DA DE260959C DE 260959 C DE260959 C DE 260959C DE NDAT260959 D DENDAT260959 D DE NDAT260959D DE 260959D A DE260959D A DE 260959DA DE 260959 C DE260959 C DE 260959C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coin
- button
- moving
- slide
- machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 5
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 5
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 8
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 8
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 3
- 235000019219 chocolate Nutrition 0.000 description 2
- 235000009508 confectionery Nutrition 0.000 description 2
- 235000019504 cigarettes Nutrition 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N gold Chemical compound [Au] PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000010931 gold Substances 0.000 description 1
- 229910052737 gold Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/02—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Vending Machines For Individual Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JHi 260959 -KLASSE 436. GRUPPE
FRANCIS W. MAY in BERLIN.
Kleinautomat. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1912 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Kleinautomat zur- Ausgabe von Schokolade,
Bonbons, Zigaretten u. dgl., welcher infolge seiner einfachen Konstruktion billig hergestellt
und infolge seiner geringen Größe die Anbringung dieser Selbstverkäufer an den Stuhllehnen von Theatersitzen u. dgl. ermöglicht.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist
ίο in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und
zeigt Fig. ι einen Längsschnitt durch den Apparat in der Schlußstellung, Fig. 2 einen
Querschnitt durch den Apparat in Ausgabestellung und Fig. 3 einen vertikalen Längsschnitt
durch denselben.
Der Apparat besteht aus einem runden oder viereckigen flachen Blechgehäuse 1, welches
mittels des Scharnieres 2 an dem Boden 3 angelenkt ist. Im Innern des Blechkörpers ist
ein Raum 4 zur Aufnahme der Kartons 5 mit Schokolade, Bonbons o. dgl. vorgesehen.
An der rechten Seite besitzt der Blechkörper ι eine viereckige Öffnung 6 zur Ausgabe
der Kartons. Diese Öffnung wird normalerweise durch einen Blechstreifen 7 verschlossen,
welcher in einer Führung 8 gleitend angeordnet ist und durch eine Feder 9 stets nach
unten gehalten wird. Am oberen Ende dieses Verschlußschiebers 7 ist ein Band 10 aus
Stahl oder sonst geeignetem Material befestigt, welches nacheinander um die Rollen
11, 12 und 13 bis nach einem Querstück 14
läuft, an welchem das andere Ende befestigt ist. In einem Ausschnitt dieses Stahlbandes
ist ein Ansatz 15 derart eingenietet, daß er sich in das Innere des Apparates erstreckt.
Um den Schieber 7 stets in der Normalstellung zu erhalten und ein ungewolltes öffnen
zu verhindern, ist im oberen Teile des Apparates eine biegsame Stahlstange 16 vorgesehen,
welche in einer Röhre 17 geführt ist, mit dem einen Ende in einer Öffnung 18
des Schiebers 7 eingreift und denselben dadurch verriegelt. Eine Feder 19 hält die
Verriegelungsstange stets in der Normalstellung. An der Oberseite des Gehäuses ist
eine Rinne 20 zum Einwurf des Geldstückes vorgesehen. In diese Rinne ragt der eine
Arm 21 eines zweiarmigen Hebels gerade so weit hinein, daß das Geldstück von gewünschter
Größe, z. B. ein ίο-Pfennigstück, gegen den Vorsprung dieses Hebelarmes zu liegen
kommt, während ein kleineres Geldstück, z. B. ein 2-Pfennig- oder ein 5-Pfennigstück, ohne
den Hebel zu berühren, hindurch und in das Innere des Apparates fällt. Das andere Ende
22 dieses Hebels ist mit der Verriegelungsstange 16 des Schiebers 8 verbunden. In der
Nähe der Geldeinwurfrinne 20 besitzt das Stahlband 10 einen Ausschnitt 23, welcher
derartig angeordnet ist, daß er in der Normalstellung teilweise noch hinter der Rinne
liegt und in der Ausgabestellung sich genau unterhalb der Geldeinwurfrinne befindet, um
ein Durchfallen des Geldstückes von richtiger Größe zu ermöglichen. Die Anordnung des
Ausschnittes ist jedoch derartig getroffen, daß ein kleineres Geldstück unbehindert hindurchfallen
kann.
Die Arbeitsweise dieses Kleinautomaten ist folgende:
Das durch den oben im Gehäuse befindlichen Schlitz in die Geldeinwurfrinne eingesteckte
Geldstück von richtiger Größe legt sich mit der Außenkante gegen den in den
ίο Schlitz vorspringenden Teil des Hebelarmes 21.
Wird nun das Geldstück weiter in die Öffnung hineingedrückt, so wird der Hebelarm 21
nach unten und dadurch der Hebelarm 22 nach links bewegt, welcher seinerseits wieder
durch Zurückziehen der biegsamen Verriegelungsstange 16 den Schieber 7 freigibt. Das
Geldstück stößt dabei, ehe es ganz nach unten gefallen ist, mit der Unterkante auf den
vollen Teil des Stahlbandes 10, welches ihm den Weitergang versperrt, so daß der Hebel
21, 22 in seiner verschwenkten Lage gehalten wird, bis der außen an dem Automaten an dem
Querstück 14 befestigte Knopf 24 (Fig. 3) in der Richtung des Pfeiles I (Fig. 1) nach rechts
verschoben wird. Durch diese Verschiebung des Knopfes wird zunächst der Schieber 7
in die Höhe gehoben und gibt die Öffnung 6 frei.
Bei weiterer Verschiebung des Knopfes 24 kommt der mit dem Stahlband vernietete
Ansatz 15 an der Hinterkante des untersten Kartons 5 zur Anlage und schiebt letzteren
nach rechts aus dem Gehäuse. Inzwischen ist auch der Ausschnitt 23 unter das GeIdstück
gewandert, so daß dasselbe durch denselben nach unten in die Münzkammer fallen kann. Um den Durchgang des Ansatzes 15
zu ermöglichen, besteht die Rolle 13 aus zwei Teilen, zwischen welchen der Ansatz
15 hindurchwandern kann. Sowie nun der aus dem Automaten vorstehende Karton mit
den Fingern vollends herausgezogen ist, schnappt der Schieber 7 unter dem Einfluß
der Feder 9 wieder nach unten, bringt dadurch den Knopf wieder in die Anfangsstellung, die Verriegelungsstange tritt wieder
in das Loch 18 des Schiebers 7 ein, und der Apparat ist zur Ausgabe einer weiteren
Schachtel fertig.
Als Unterlage für das Stahlband 10 an der Stelle des Geldeinwurfschlitzes kann noch ein
von der Seite unter das Stahlband ragendes Querstück 25 vorgesehen sein.
Die beiden Teile des Automaten, Grundplatte 3 und Gehäuse 1, sind entweder mittels
eines durch die Ringe 26 und 27 durchgesteckten Vorhängeschlosses oder eines sonstigen
beliebigen Schlosses miteinander verbunden.
Das Laden des Automaten und die Herausnahme des darin enthaltenen Geldes geschieht
nach öffnen des Schlosses in der Weise, daß das Gehäuse 1 um das Scharnier 2 verschwenkt
wird, so daß der Zugang zu dem Innern des Automaten möglich ist.
Die Grundplatte 3 wird mittels Schrauben oder in sonst zweckmäßiger Weise mit der
Stuhllehne oder dem sonstigen Anbringungsplatz verbunden.
Claims (3)
1. Kleinautomat, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem flachen Gehäuse (1) ein um den Raum der zu verkaufenden Gegenstände
umlaufendes Band (10) mit einem Ansatz (15) derartig angeordnet ist,
daß durch Verschieben eines an dem einen Ende des Bandes befestigten Knopfes (24)
der am anderen Ende vorgesehene Verschlußschieber (7) angehoben wird und die Ausgabeöffnung freigibt, worauf einer der
in dem Automaten liegenden Kartons durch den Ansatz (15) erfaßt und beim
Weiterbewegen des Knopfes durch die Ausgabeöffnung nach außen geschoben
wird.
2. Ausführungsform des Kleinautomaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußschieber (7) für gewöhnlich mittels einer durch ein Loch (18) desselben
hindurchgreifenden, in einer Blechhülse geführten biegsamen Stange (16) verriegelt
ist und diese Verriegelung durch einen von dem eingeworfenen Geldstück bewegten Hebel (21, 22) gelöst wird.
3. Ausführungsform des Kleinautomaten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das umlaufende Band derartig unter dem Geldeinwurfschlitz hindurchgeführt
ist, daß das eingeworfene Geldstück durch Aufstoßen auf dieses Band am Weitergang verhindert wird und
dadurch die Verriegelung so lange offen hält, bis durch Verschieben des Knopfes (14) der Verschlußschieber (8) angehoben
ist, in welchem Falle das Geldstück durch einen in dem Band vorgesehenen Ausschnitt
(23) in die Münzkammer des Automaten fällt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE260959C true DE260959C (de) |
Family
ID=518553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT260959D Active DE260959C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE260959C (de) |
-
0
- DE DENDAT260959D patent/DE260959C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE260959C (de) | ||
DE1810616C3 (de) | Halskettenverschluß | |
DE3838755A1 (de) | Gurtschloss | |
DE69300170T2 (de) | Pfandvorrichtung und damit versehene an seinesgleichen schachtelbare Einkaufswagen. | |
DE2405097C2 (de) | Karabinerhaken | |
CH658736A5 (de) | Banknotenkassette. | |
DE19825320A1 (de) | Sicherheitsgurtschloß | |
DE207696C (de) | ||
DE292150C (de) | ||
DE44442C (de) | Vorrichtung zum Auslösen der Sperrung an selbstthätigen Verkaufapparaten | |
DE3920151A1 (de) | Spannverschluss fuer skistiefel | |
DE625624C (de) | Kassettenverschluss | |
DE109549C (de) | ||
DE276124C (de) | ||
DE545031C (de) | Selbstkassierende Anschliessvorrichtung | |
DE39966C (de) | Selbstthätiger Verkaufsapparat für cylindrische Gegenstände | |
DE292857C (de) | ||
AT117441B (de) | Warenautomat. | |
DE178784C (de) | ||
DE175225C (de) | ||
DE488306C (de) | Sicherungsvorrichtung an einem Selbstverkaeufer fuer kleine Stueckwaren | |
DE197363C (de) | ||
DE682143C (de) | Sicherungsvorrichtung gegen unbefugte Warenentnahme bei Selbstverkaeufern | |
DE1813929C3 (de) | VerschluBschnalle für einen Sicherheitsgurt | |
DE195572C (de) |