DE260959C - - Google Patents

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DE260959C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JHi 260959 -KLASSE 436. GRUPPE
FRANCIS W. MAY in BERLIN.
Kleinautomat. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1912 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Kleinautomat zur- Ausgabe von Schokolade, Bonbons, Zigaretten u. dgl., welcher infolge seiner einfachen Konstruktion billig hergestellt und infolge seiner geringen Größe die Anbringung dieser Selbstverkäufer an den Stuhllehnen von Theatersitzen u. dgl. ermöglicht.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist
ίο in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und zeigt Fig. ι einen Längsschnitt durch den Apparat in der Schlußstellung, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Apparat in Ausgabestellung und Fig. 3 einen vertikalen Längsschnitt durch denselben.
Der Apparat besteht aus einem runden oder viereckigen flachen Blechgehäuse 1, welches mittels des Scharnieres 2 an dem Boden 3 angelenkt ist. Im Innern des Blechkörpers ist ein Raum 4 zur Aufnahme der Kartons 5 mit Schokolade, Bonbons o. dgl. vorgesehen. An der rechten Seite besitzt der Blechkörper ι eine viereckige Öffnung 6 zur Ausgabe der Kartons. Diese Öffnung wird normalerweise durch einen Blechstreifen 7 verschlossen, welcher in einer Führung 8 gleitend angeordnet ist und durch eine Feder 9 stets nach unten gehalten wird. Am oberen Ende dieses Verschlußschiebers 7 ist ein Band 10 aus Stahl oder sonst geeignetem Material befestigt, welches nacheinander um die Rollen 11, 12 und 13 bis nach einem Querstück 14 läuft, an welchem das andere Ende befestigt ist. In einem Ausschnitt dieses Stahlbandes ist ein Ansatz 15 derart eingenietet, daß er sich in das Innere des Apparates erstreckt.
Um den Schieber 7 stets in der Normalstellung zu erhalten und ein ungewolltes öffnen zu verhindern, ist im oberen Teile des Apparates eine biegsame Stahlstange 16 vorgesehen, welche in einer Röhre 17 geführt ist, mit dem einen Ende in einer Öffnung 18 des Schiebers 7 eingreift und denselben dadurch verriegelt. Eine Feder 19 hält die Verriegelungsstange stets in der Normalstellung. An der Oberseite des Gehäuses ist eine Rinne 20 zum Einwurf des Geldstückes vorgesehen. In diese Rinne ragt der eine Arm 21 eines zweiarmigen Hebels gerade so weit hinein, daß das Geldstück von gewünschter Größe, z. B. ein ίο-Pfennigstück, gegen den Vorsprung dieses Hebelarmes zu liegen kommt, während ein kleineres Geldstück, z. B. ein 2-Pfennig- oder ein 5-Pfennigstück, ohne den Hebel zu berühren, hindurch und in das Innere des Apparates fällt. Das andere Ende 22 dieses Hebels ist mit der Verriegelungsstange 16 des Schiebers 8 verbunden. In der Nähe der Geldeinwurfrinne 20 besitzt das Stahlband 10 einen Ausschnitt 23, welcher derartig angeordnet ist, daß er in der Normalstellung teilweise noch hinter der Rinne liegt und in der Ausgabestellung sich genau unterhalb der Geldeinwurfrinne befindet, um ein Durchfallen des Geldstückes von richtiger Größe zu ermöglichen. Die Anordnung des
Ausschnittes ist jedoch derartig getroffen, daß ein kleineres Geldstück unbehindert hindurchfallen kann.
Die Arbeitsweise dieses Kleinautomaten ist folgende:
Das durch den oben im Gehäuse befindlichen Schlitz in die Geldeinwurfrinne eingesteckte Geldstück von richtiger Größe legt sich mit der Außenkante gegen den in den
ίο Schlitz vorspringenden Teil des Hebelarmes 21. Wird nun das Geldstück weiter in die Öffnung hineingedrückt, so wird der Hebelarm 21 nach unten und dadurch der Hebelarm 22 nach links bewegt, welcher seinerseits wieder durch Zurückziehen der biegsamen Verriegelungsstange 16 den Schieber 7 freigibt. Das Geldstück stößt dabei, ehe es ganz nach unten gefallen ist, mit der Unterkante auf den vollen Teil des Stahlbandes 10, welches ihm den Weitergang versperrt, so daß der Hebel 21, 22 in seiner verschwenkten Lage gehalten wird, bis der außen an dem Automaten an dem Querstück 14 befestigte Knopf 24 (Fig. 3) in der Richtung des Pfeiles I (Fig. 1) nach rechts verschoben wird. Durch diese Verschiebung des Knopfes wird zunächst der Schieber 7 in die Höhe gehoben und gibt die Öffnung 6 frei.
Bei weiterer Verschiebung des Knopfes 24 kommt der mit dem Stahlband vernietete Ansatz 15 an der Hinterkante des untersten Kartons 5 zur Anlage und schiebt letzteren nach rechts aus dem Gehäuse. Inzwischen ist auch der Ausschnitt 23 unter das GeIdstück gewandert, so daß dasselbe durch denselben nach unten in die Münzkammer fallen kann. Um den Durchgang des Ansatzes 15 zu ermöglichen, besteht die Rolle 13 aus zwei Teilen, zwischen welchen der Ansatz 15 hindurchwandern kann. Sowie nun der aus dem Automaten vorstehende Karton mit den Fingern vollends herausgezogen ist, schnappt der Schieber 7 unter dem Einfluß der Feder 9 wieder nach unten, bringt dadurch den Knopf wieder in die Anfangsstellung, die Verriegelungsstange tritt wieder in das Loch 18 des Schiebers 7 ein, und der Apparat ist zur Ausgabe einer weiteren Schachtel fertig.
Als Unterlage für das Stahlband 10 an der Stelle des Geldeinwurfschlitzes kann noch ein von der Seite unter das Stahlband ragendes Querstück 25 vorgesehen sein.
Die beiden Teile des Automaten, Grundplatte 3 und Gehäuse 1, sind entweder mittels eines durch die Ringe 26 und 27 durchgesteckten Vorhängeschlosses oder eines sonstigen beliebigen Schlosses miteinander verbunden.
Das Laden des Automaten und die Herausnahme des darin enthaltenen Geldes geschieht nach öffnen des Schlosses in der Weise, daß das Gehäuse 1 um das Scharnier 2 verschwenkt wird, so daß der Zugang zu dem Innern des Automaten möglich ist.
Die Grundplatte 3 wird mittels Schrauben oder in sonst zweckmäßiger Weise mit der Stuhllehne oder dem sonstigen Anbringungsplatz verbunden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kleinautomat, dadurch gekennzeichnet, daß in einem flachen Gehäuse (1) ein um den Raum der zu verkaufenden Gegenstände umlaufendes Band (10) mit einem Ansatz (15) derartig angeordnet ist, daß durch Verschieben eines an dem einen Ende des Bandes befestigten Knopfes (24) der am anderen Ende vorgesehene Verschlußschieber (7) angehoben wird und die Ausgabeöffnung freigibt, worauf einer der in dem Automaten liegenden Kartons durch den Ansatz (15) erfaßt und beim Weiterbewegen des Knopfes durch die Ausgabeöffnung nach außen geschoben wird.
2. Ausführungsform des Kleinautomaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber (7) für gewöhnlich mittels einer durch ein Loch (18) desselben hindurchgreifenden, in einer Blechhülse geführten biegsamen Stange (16) verriegelt ist und diese Verriegelung durch einen von dem eingeworfenen Geldstück bewegten Hebel (21, 22) gelöst wird.
3. Ausführungsform des Kleinautomaten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Band derartig unter dem Geldeinwurfschlitz hindurchgeführt ist, daß das eingeworfene Geldstück durch Aufstoßen auf dieses Band am Weitergang verhindert wird und dadurch die Verriegelung so lange offen hält, bis durch Verschieben des Knopfes (14) der Verschlußschieber (8) angehoben ist, in welchem Falle das Geldstück durch einen in dem Band vorgesehenen Ausschnitt (23) in die Münzkammer des Automaten fällt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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