DE2608815C3 - Kühlanlage für zum Verzehr bestimmte Tierkörper - Google Patents

Kühlanlage für zum Verzehr bestimmte Tierkörper

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DE2608815C3 DE19762608815 DE2608815A DE2608815C3 DE 2608815 C3 DE2608815 C3 DE 2608815C3 DE 19762608815 DE19762608815 DE 19762608815 DE 2608815 A DE2608815 A DE 2608815A DE 2608815 C3 DE2608815 C3 DE 2608815C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kühlanlage für zum Verzehr bestimmte Tierkörper, die vorher ausgeweidet und enthäutet bzw. gerupft sind, mit einem außenseitig wärmeisolierten Kühltunnel, mit einem Eintrittsende und einem Austrittsende, einem sich längs des Kühltunnels erstreckenden Förderband und Einrichtungen zur Abgabe eines Tiefsttemperaturfluides in das Innere der Ausweidungshöhlung.
Beim Schlachten von Tieren, wie Geflügel, in kontinuierlicher Arbeitsweise werden die Tierkörper nach dem Ausweiden und Enthäuten bzw. Rupfen üblicherweise gewaschen, um bakterielle und andere Verunreinigungen zu entfernen, und auf eine niedrige Temperatur gebracht
Bekanntermaßen erfolgt diese Kühlung mit einem auf ίο — 1000C gekühlten Luftstrom, den man in die Ausweidungshöhlung einbläst und um den Tierkörper zirkulieren läßt Dabei wird jedoch der Tierkörper stark entwässert, da er von einer großen Menge feuchtigkeitsfreier Luft umspült wird.
Die DE-AS 12 26865 betrifft ein Verfahren zur Verlängerung der Haltbarkeit von Schlachtgeflügel durch Einsetzen eines Kühlkörpers, der gefrorene Natriumchloridlösung enthält, in die Ausweidungshöhlung. Ein solches Verfahren ist umständlich und ermöglicht innerhalb praktikabler Zeiten keine erhebliche Abkühlung.
Die Literaturstelle »Ernährungswirtschaft/Lebensmitteltechnik« 1972, Seite 157 beschreibt, daß zur Kühlung von Lebensmitteln flüssige Kohlensäure in unter Atmosphärendruck stehende Gefrierkammern eingesprüht wird und sich dabei etwa zur Hälfte in Kohlensäureschnee und zur Hälfte in Kohlensäuregas umwandelt Schnee und Gas werden durch kräftige Ventilatoren durch d?s Gefriergut geblasen. Bei dieser Zirkulation des Kühlmittels bekommt man wiederum die im Zusammenhang mit dem zunächst diskutierten Verfahren genannte unerwünschte Entwässerung der Tierkörper.
Die Zeitschrift »Food Processing Industry« 1972, Seite 28 beschreibt ein Verfahren, bei dem flüssige Kohlensäure auf in Kartons verpackte Geflügelkörper aufgebracht und dort in Kohlensäureschnee umgewandelt wird. Dieses Verfahren kinn bti der direkten Tierkörperkühlung während der Verarbeitung nicht angewendet werden. Schließlich beschreibt die BE-PS 6 66 948 eine Vorrichtung, bei der eine Nadel in den zu kühlenden Tierkörper eingetaucht wird, wobei die Nadel ihrerseits mit ihrem unteren Ende in ein Kühlmittel eintaucht Ein Tiefsttemperaturfluid wird dabei nicht verwendet, und dieses Verfahren führt nur zu einer ungenügenden Kühlung.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand nun darin, eine Kühlanlage für zum Verzehr bestimmte Tierkörper zu bekommen, in der die Tierkörper auf einfache Weise schnell und andauernd ohne unerwünschte Entwässerung und ohne unerwünschte Veränderung ihres Aussehens gekühlt werden.
Die erfindungsgemäße Kühlanlage mit den eingangs geschilderten Merkmalen ist dadurch gekennzeichnet, daß als Tiefsttemperaturfluid flüssiges Druckkohlendioxid verwendet wird, die Abgabeeinrichtungen für das flüssige Druckkohlendioxid Einspritzsenknadeln aufweisen, die durch Leitungen und über Ventile an eine Druckkohlendioxidquelle angeschlossen sind, die sich in unmittelbarer Nähe jeder Einspritzsenknadel befindet.
Diese Vorrichtung hat gegenüber bekannten Vorrichtungen zum Kühlen von Tierkörpern den Vorteil, daß das Tiefsttemperaturfluid nicht durch die Anlage zirkuliert und so dem Tierkörper Wasser entzieht, sondern daß es in einem dosierten Strahl unter Entspannung in das Innere der Ausweidungshöhlung eingespritzt wird und sich dabei entspannt. In der
Ausweidungshöhlung wird der so gebildete Kohlendioxidschnee zurückgehalten, während das freie Kohlendioxidgas aus der Ausweidungshöhlung in den Kühltunnel austritt und um die Tierkörper herum während deren Vorrücken eine Wärmeisolierzone bildet
Die Erfindungsgemäße Kühlanlage eignet sich beispielsweise für die Behandlung von Geflügel und Wildbret, wie von Hühnern, Puten, Perlhühnern, Enten, Gänsen und Fasanen.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich andererseits aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsfonnen der Erfindung.
F i g. 1 zeigt im Längsschnitt einen Kühltunnel nach der Erfindung.
F i g. 2 ist ein Querschnitt durch die Kohlendioxideinspritzvorrichtung nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstabe.
F i g. 3 zeigt in größerem Maßstabe einen Teil auf der Eingangsseite des Kühltunnels.
F i g. 4 äst eine TeiMängsansicht der im Querschnitt in F i g. 2 dargestellten Vorrichtung.
Fig.5 und Fig.6 sind Schnittansichten von zwei Ausführungsfonnen einer Einspritzsenknadel nach der Erfindung.
Fig.7 ist eine Schnittansicht nach Linie VII-VII der Fig. 6.
F i g. 8 ist eine Querschnittsansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Tunnels nach der Erfindung.
Fig.9 zeigt im Querschnitt einen Teil auf der Vorderseite des Tunnels nach F i g. 8.
Fig. 10 zeigt wiederum eine andere Ausführungsform des Kühltunnels.
Gemäß F i g. 1 bis 5 besitzt die Kühlanlage nach der Erfindung einen Kühltunnel 1 für ein Förderband, das an beiden Enden über Umlenkzylinder 3 und 4 gelegt ist, von denen mindestens einer angetrieben ist Der Tunnel
I ist zweckmäßig durch Wände aus Isoliermaterial 5 isoliert und besitzt eine begrenzte Zuführungsöffnung 6 an einer hoch gelegenen Stelle am Umlenkende des Förderbandes 2 und eine begrenzte Entnahmeöffnung 7 am anderen Ende des Förderbandes. Dieses Förderband besitzt Querreihen von Trägernadeln 8, auf die am Eintrittsende 6 die ausgeweideten Geflügelkörper aufgebracht werden. Geflügelkörper 9, die einer Kühlbehandlung unterzogen worden sir.d, werden auf der Höhe der Entnahmeöffnung 7 abgegeben.
Auf der Seite des Eintrittsendes ist eine Einspritzeinrichtung für flüssiges Kohlendioxid vorgesehen, die im wesentlichen aus einem iiijektorträger 10 besteht welcher Einspritzsenknadeln 11 und 12 trägt, die an ihrem Ende jine Axialöffnung 13 aufweisen (siehe F i g. 5) und die unter sich auf demselben Abstand voneinander gespreitzt sind, wie er zwischen zwei Trägernadeln 8 vorgesehen ist, die in Querrichtung und/oder Längsrichtung ausgerichtet sind. Diese Trägernadeln sind hohl und außer der Axialöffnung 13 mit seitlich angeordneten öffnungen 15 ausgerüstet. Auf diese Weise können sich die Einspritznadeln 11 und 12 frei in die Mittelleitung der Trägernadeln 8 einführen, bis die Axialöffnung 13 der Einspritzsenknadeln 11 und 12 der Öffnung 14 der Trägernadel 8 gegenüberliegt oder vorzugsweise sie durchsetzt Die Einspritznadeln
II und 12 sind ihrerseits durch ein Ventil 19 an einen Schlauch 20 angeschlossen, der an einen nicht dargestellten Behälter für Kohlendioxidflüssigkeit angeschlossen ist, während eint Abzugsleitung für Kohlendioxidgas quer durch die Öffnungen 15 und den Zwischenraum zwischen der Trägernadel 8 und der Einspritzsenknadel 11 bzw. 12 untergebracht ist um in der den Künltunnel umgebenden Atmosphäre auszumünden. Der Injektorträger 10 ist am Ende einer Stange 21 einer Winde 22 montiert die wie folgt arbeitet: Das Förderband 2 erfährt eine schrittweise Bewegung, deren konstanter Schritt dem Abstand zwischen zwei Querreihen von Trägernadeln entspricht In der in Fig.3 dargestellten Lage beispielsweise ist das Förderband 2 in einer solchen Stellung angehalten, daß die dargestellte Querreihe 8' vor Trägernadeln sich in Aufnahmestellung für zu behandelnde Geflügelkörper 9 befindet Ein Bedienungsmann setzt sie auf die Trägernadeln der Querreihe 8' auf, die in die Ausweidungshöhlung eingreifen, und gleichzeitig wird die Winde 22 in Richtung nach oben bewegt, so daß die Einspritznadeln 11 und 12 in die Trägernadeln bei SA eingreifen. Am Schluß dieses Eingreifvorganges wird das Ventil 19 während einer geeigneten Zeitspanne geöffnet undT ein Strahl flüssigen Kohlendioxids unter Druck mittels der Eins^ritzsenknadcln ^l und 12 durch die öffnungen 13 der Ausweidungshöhlungen 16 jedes Geflügels ausgestoßen, wo dieses flüssige Kohlendioxid sich ausdehnt und die Bildung eines kühlenden Kohlendioxidschnees hervorruft Vorzugsweise und unmittelbar nach Bildung des Kohlensäureschnees bringt die Winde 22 die Stange 21 in abgesenkte Stellung, und zwar vorzugsweise durch eine nicht dargestellte Hilfsspeiseleitung. Es erfoSgt eine Ausspülung der Einspritzsenknadeln 11 und 12 durch einen Gasstrahl beispielsweise aus Kohlendioxid, um so die Bildung von Kohlendioxidschnee zu vermeiden und jede eventuelle Spur hiervon auszuschalten. Wenn einmal der Rückziehvorgang der Einspritzsenknadeln 11 und 12 erfolgt ist, schreitet das Förderband 2 um einen Schritt im Sinne des Pfeiles Ffort, so daß eine Querreihe 8" an die Stelle der Querreihe 8' tritt Es kann dann ein neuer Arbeitsgang, wie er eben beschrieben wurde, vorgenommen werden. Natürlich kann die Mehrzahl der Maßnahmen, die eben beschrieben wurden, automatisch erfolgen, und beispielsweise kann die einfache Bewegung des Förderbandes 2 gegenüber der Winde 22 nicht nur dazu dienen, sowohl den Vorschub als auch die Rückziehung der Stange 21, sondern auch noch periodische Öffnung und Schließung des Veirtiles 19 zu betätigen.
Was die Fig.5 und 7 betrifft, so zeigen sie eine abgeänderte Ausführungsform der Trägernadel 8 bestehend aus einer kleinen Metallstange 30, die eine Axialbohrung 31 für den Durchgang der Einspritzsenknadel 11 bzw. 12 für die Zuführung von Kohlendioxid besitzt Diese Axialbohrung 31 mündet nach außen durch drei Radialleitungen 32. Das Kohlensäuregas, das sich gleichzeitig wie der Kohlendioxidschnee entwikkelt, wird durch drei Längsleitungen 33 abgezogen.
Was die Fig.8 und 9 betrifft, so besitzt die dort dargestellte Ausfübrungsform eines Kühltunnels nach der Erfindung eine gestreckte Wärmeisolierwand 40 mit einer Einführungsöff.iung 41 und einer Entnahmeöffnung in der Wand 42, die schematisch dargestellt ist. Ein Abzug 43 gestattet die Abführung überschüssigen Kohlendioxides. Das Förderband besitzt hier zwei Teile, nämlich einen ersten Teil 45, der die Verteilungsstelle für Kohlendioxid bildet, und einen anschließenden Förderteil 46. Der erste Teil 45 besitzt einen Zylinder 48, der auf einer Welle 47 montiert ist, die von seitlichen Flanschen 49 getragen ist. Der Zylinder 48 besitzt einen koaxialen Kanal 50, der an eine Flüssigkohlendioxidquelle angeschlossen ist. Jede Trägernadel 52 ist hohl
und dient unmittelbar als Einspritznadel. Zu diesem Zweck sind die Trägernadeln 52 durch Leitungen 53 an den Kanal 50 für die Verteilung von Kohlendioxid mittels Absperrventilen 55 angebracht. Diese Ventile 55 werden durch Wirkung eines Hebearmes 56 in Öffnungsstellung gebracht, der sich über die ganze Länge des Bogens AB zwischen einer Stelle erstreckt, die sich in den zweiten aufsteigenden Teil (Punkt A) bis zu einer Stelle am Schluß des ersten absteigenden Teils entsprechend dem Pfeil F' befindet. Auf diese Weise fließt in dem Umlaufteil, der sich zwischen den Punkten A und B entsprechend dem Pfeil F' befindet, Kohlendioxidflüssigkeit unter Druck in die Leitungen 53 bis zu den Trägernadeln 52, von wo sie in die Ausweidungshöhlung des Tierkörpers im Verlauf der Behandlung entweicht. Es ist zu bemerken, daß die Trägernadeln 52 selbst die Einspritznadeln für Kohlendioxid bilden.
In Fig. 10 ist schematisch ein Förderband 60 dargestellt, an dem Trägernadeln 61 befestigt sind, die hohl sind und die zur Aufnahme der Einspritzsenknadeln 62 für Kohlendioxid dienen. Die Einspritzsenknadeln für Kohlendioxid sind beispielsweise in zwei Querreihen 63, 64 auf einem gemeinsamen Wagen 65 verteilt, der in Richtung des Pfeiles Fi längs der Flanschscheiben 66 und 67 in Querrichtung gleitbar montiert ist. Die Flanschscheiben 66 und 67 sind ihrerseits auf einem Wagen 68 montiert, der in Längsrichtung des Pfeiles F? gleitet. Der Wagen 65 ist mittels einer Gelenkverbindung 69, 70 an der Kolbenstange einer Winde 71 derart montiert, daß eine einfache Verlagerung diese Winde den Wagen in Querrichtung längs des Pfeiles F\ wandern läßt. In der vorderen Stellung, wie sie strichpunktiert dargestellt ist, verlagert sich der Wagen 65 längs des Pfeiles F\, um ihn gegenüber den Trägernadeln 61 auszurichten. In diesem Augenblick erfährt der Wagen 68 eine Bewegung in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil F2, d. h. längs des Pfeiles Fj in Vorschubrichtung des Förderbandes 60 und mit derselben Geschwindigkeit in letzteres derart, daß
ίο die Einspritzsenknadeln 62 in die Trägernadeln 61 eindringen können. Wenn der Wagen einmal die Stellung 65' erreicht hat, führt er seine Bewegung allein fort, und Kohlendioxid wird in der vorstehend angegebenen Weise in die Ausweidungshöhlung der Tierkörper abgegeben und zwar ohne das Förderband anzuhalten. In der bei 65" dargestellten Lage ist die Einspritzung von Kohlendioxid beendet und es erfolgt eine Freigabebewegung durch die Winde 71 im entgegengesetzten Sinn zum Pfeil F\. Sobald der Wagen sich in der Stellung 65'" befindet, wird die Bewegung der Winde 71 abgebrochen, um den Wagen 65 aus der Stellung 65'" in die Ausgangsstellung zurückzubringen, und der Wagen 68 läuft rasch zurück. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß jede Anhaltung des
Förderbandes 60 ausgeschaltet ist.
Die Erfindung ist auf die Kühlung von tierischen Körpern zum Verzehr, insbesondere auf die relativ rasche Kühlung von Tieren unmittelbar nach der Schlachtung anwendbar, um sie unter den schnellsten und geeigneten Temperaturbedingungen für die Konservierung unter Kälte zu setzen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Kühlanlage für zum Verzehr bestimmte Tierkörper, die vorher ausgeweidet und enthäutet bzw. gerupft sind, mit einem außenseitig wärmeisolierten Kühltunnel, mit einem Eintrittsende und einem Austrittsendet einem sich längs des Kühltunnels erstreckenden Förderband und Einrichtungen zur Abgabe eines Tiefsttemperaturfluids in das Innere der Ausweidungshöhlung, dadurch gekennzeichnet, daß als Tiefsttemperaturfluid flüssiges Druckkohlendioxid verwendet wird, die Abgabeeinrichtungen für das flüssige Druckkohlendioxid Emspritzsenknadeln (11, 12) aufweisen, die durch Leitungen urd über Ventile (19) an eine Druckkohlendioxidquelle angeschlossen sind, die sich in unmittelbarer Nähe jeder Einspritzsenknadel (11,12) befindet
2. Anlage njtca Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die Einspritzäenknadel (11,12) Jängs ihrer Achse hin und her beweglich an einem Injektorträger (10) montiert ist
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (2) mit mehreren Trägernadeln (8) ausgerüstet ist, die mindestens auf einem wirksamen Teil des Förderbandes (2) nach oben geneigt sind, wobei die Trägernadeln (8) hohl und nahe ihren freien Enden gelocht sind, während die Einspritzsenknadeln (11, 12) in das Innere der Trägernadeln (Q?tn- und ausführbar sind.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausführungseinrichtungen der Einspritzsenknadeln (11, 12) !Sngs oiner Achse der Trägernadel (8) verlagerbar sina und daß das Förderband (2) absatzweise derart beweglich ist, daß es in einer zu einer Trägernadel (8) und einer Einspritzsenknadel (11, 12) ausgerichteten Stellung anhaltbar ist
5. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausführungseinrichtungen für die Einspritzsenknadeln (11, 12) längs einer Achse einer Trägernadel (8) einerseits und andererseits in der Freigabestellung der Einspritzsenknadel (11,12) rückläufig parallel zu der Förderbandbewegung in einer Eingriffsstellung der Einspritzsenknadel (11, 12) längs einer Vorschubbewegung von gleicher Geschwindigkeit und gleichem Sinn wie das Förderband (2) beweglich ist.
6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (2) aus zwei Teilen, nämlich einem nachlaufenden Teil (46) in Form eines Förderbandes und andererseits aus einem vorlaufenden Teil (45) in Form einer Drehtrommel besteht, die mit einer Mehrzahl radial verteilter Trägernadeln (8) ausgerüstet ist, wobei der vordere Teil des Förderbandes (2) unterhalb des Niveaus des waagerechten Durchganges einer Trägernadel (8) liegt, der eine Abwärtsbewegung aufgezwungen ist.
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Legal Events

Date Code Title Description
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8281 Inventor (new situation)

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