DE2608191C2 - - Google Patents
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren eines Polarisationsgitters
auf einer Antennenreflektorschale mit parabolischer
Oberfläche und eine Antennenreflektorschale mit einem derartigen Polarisationsgitter.
Aus der US-PS 36 18 112 ist ein Random als Schutzhaube
für stationäre oder mobile Sendeanlagen bekannt. Dieses
Random besteht in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
im Falle einer Schutzhaube für an einem Flugzeugbug angeordnete
Sendeanlagen aus einer der Flugzeugbugspitze entsprechend
geformten Haube, die innen durch
Verstärkungen versteift ist. Diese Verstärkungen sind Falten,
die in eine im wesentlichen dreieckförmige Ausgangsmateriallage
eingelegt werden, vergleichbar mit Abnähern an einem
Rock. Diese Versteifungen bleiben nach innen ragend stehen und gewährleisten somit die Starrheit der Haube.
Mehrere solcher Teilstücke werden dann zu einer Gesamthaube
zusammengelegt.
Bei der Beschreibung dieser Erfindung wird unter einer
parabolischen Schale im wesentlichen eine relativ dünnwandige,
hüllenartige, paraboloidförmige Struktur verstanden.
Die Schale kann bezüglich ihre Hauptachse
symmetrisch oder unsymmetrisch sein.
Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung parabolischer
Reflektoren umfaßt die Herstellung von mehreren Abschnitten
oder Bahnen aus einem blatt- bzw. bogenförmigen
Material, beispielsweise einem Fiberglasgewebe, welche
zu einer parabolischen Reflektorschale zusammengesetzt
werden. Diese Schalenabschnitte oder Bahnen können unterschiedlichste
Formen, beispielsweise Dreiecks- und
Kreisformen, aufweisen. Diese Art der Parabolreflektorherstellung
ist für viele Verwendungszwecke von Parabolantennen
ausreichend. Sie ist jedoch nicht geeignet für
eine Parabolantenne, auf welche sich die Erfindung
bezieht.
Eine polarisierende Parabolantenne zur Herstellung
eines Strahlenbündels, welches in einer gegebenen Richtung
oder Ebene polarisiert ist,
ist bei Kommunikationssatelliten von großem Nutzen, beispielsweise
deswegen, weil zwei Antennen unterschiedlicher
Polarisationsrichtung dazu verwendet werden können, Informationsübermittlungen
derselben Trägerfrequenz in zwei
aneinandergrenzende Gebiete der Erde abzustrahlen, ohne
daß dabei Interferenzen zwischen den beiden Informationsübertragungen
auftreten. Auf diese Weise kann die
Kommunikationskapazität des Satelliten tatsächlich verdoppelt
werden.
Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung derartiger Polarisationsantennen
umfaßt das Anbringen eines Polarisationsgitters,
welches aus parallelen, im Abstand angeordneten
Leitern besteht, vor der Reflektorschale der Antenne.
Dieser Polarisationsantennentyp hat gewisse Nachteile,
die seine Verwendung einschränken. Einer der hervorstechendsten
Nachteile beruht darauf, daß die Anordnung des Polarisationsgitters
außerhalb bzw. vor der Reflektorschale unerwünschte
Zwangsbedingungen bezüglich der relativen
Positionierung zweier unterschiedlicher Polarisationsantennen
zur Folge hat, so daß eine gegenseitige Anordnung
der beiden Antennen in ihrer sonst günstigsten
Lage unter Umständen nicht möglich ist. Darüber hinaus
erfordert eine derartige Anordnung des Polarisationsgitters
eine Gitterabstützung, welche das Gewicht sowie
die Kompliziertheit der Antenne erhöht und zusätzliche,
zu berücksichtigende Unsicherheitsfaktoren einführt.
In der US-PS 31 19 109 ist eine Antenne mit einem polarisierenden Reflektor beschrieben, bei der das Polarisationsgitter in der fertigen Schale erstellt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur einfachen und kostengünstigen Herstellung eines Polarisationsgitters auf einer Antennenreflektorschale
mit parabolischer Oberfläche anzugeben.
Des weiteren soll ein Antennenreflektor angegeben
werden, der mittels des genannten Verfahrens einfach und kostengünstig
herstellbar ist.
Die Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch die
Merkmale im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs gelöst.
Hinsichtlich des Antennenreflektors wird die Aufgabe
durch die Merkmale des Anspruchs gelöst.
Bei dem
erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren wird
das Polarisationsgitter unmittelbar auf der abgewickelten Hülle
aufgebracht.
Das Polarisationsgitter besteht im wesentlichen aus vielen
elektrisch leitenden Gitterelementen, welche sich quer
über die Reflektoroberfläche erstrecken, und zwar in Ebenen,
die im Abstand angeordnet und zueinander sowie zu einer
Ebene, welche die Hauptachse der Reflektorschale enthält,
parallel sind.
Mit Hilfe der Erfindung kann das Polarisationsgitter
mit einem hohen Grad an Präzision und wirtschaftlich
mittels Verfahren aufgebracht werden, die günstig auf die ebene
Abwicklung der Hülle Anwendung finden können,
z. B. das Photoätzverfahren.
Da die Hülle konform zum parabolischen Reflektor
ist, liegen die Streifen mit den Leitern Seite an
Seite nebeneinander, wodurch jegliche Diskontinuitäten
infolge eines Schneidens oder Kreuzens
von Streifenrändern und/oder Leitern vermieden werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nun anhand der beigefügten schematischen Darstellungen
beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
polarisierenden Parabolantenne;
Fig. 2 eine Draufsicht des Antennenreflektors
in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3
in Fig. 2;
Fig. 4 eine Vergrößerung der durch den Pfeil
4-4 in Fig. 2 umschriebenen Fläche;
Fig. 5 einen Teil der planaren Abwicklung,
aus der die parabolische, polarisierende,
im Antennenreflektor gem. Fig. 2 angeordnete
Gitterschicht hergestellt ist;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Gitterschicht in
parabolischer Konfiguration und
Fig. 7-11 ein Verfahrensbeispiel zur Festlegung
der planaren Abwicklung der Gitterschicht
gem. Fig. 5.
Gemäß den Fig. 1 bis 4 besteht die polarisierende Parabolantenne
10 im wesentlichen aus einem parabolischen Reflektor
12 und einem Antenneneingang bzw. -speisung 14,
der vor dem Reflektor 12, und zwar auf dessen Hauptachse 16,
mit Hilfe von tragenden Streben 18 angeordnet ist. Der
Reflektor 12 weist eine starre parabolische Schale 20
auf, welche nach einem herkömmlichen Verfahren aus geeignetem
Material hergestellt und beispielsweise im
wesentlichen aus gepreßtem oder gegossenem Graphitepoxyd
bestehen kann. Direkt auf der parabolischen Vorderfläche 22
der Schale 20, und zwar konform zur Krümmung der Vorderfläche
22, befindet sich ein elektrisch leitendes Polarisationsgitter
24, welches aus mehreren Gitterelementen 26
zusammengesetzt ist. Die Gitterelemente 26 bestehen im
wesentlichen aus dünnen Leitern, die sich quer über die
Vorderfläche 22 erstrecken, und zwar in Ebenen, die zueinander
und zu einer die Hauptachse 16 der Schale 20 enthaltenden
Ebene verlaufen.
Da der Verwendungszweck und das Arbeitsprinzip eines
Polarisationsgitters bekannt sind, muß darauf nicht
näher eingegangen werden. Es genügt festzustellen, daß das
polarisierende Gitter 24 das von der Antenne gesendete bzw.
übertragene Strahlenbündel derartig polarisiert, daß eine
Übertragung von zwei benachbarten Antennen, deren Polarisationsrichtungen
zueinander senkrecht stehen, mit derselben
Trägerfrequenz möglich ist, ohne daß bei Interferenzen
zwischen den beiden Übertragungen auftreten.
Das
Verfahren zur Herstellung der Hülle wird nun anhand der Fig. 5 bis 11 beschrieben.
Die in Fig. 5 dargestellte ebene Abwicklung 28 der segmentartig
aufgebauten Gitterschicht bzw. Hülle 30 besteht
aus einem relativ dünnen, flexiblen Bandmaterial, beispielsweise
Fiberglas, und setzt sich im wesentlichen aus einer
Anordnung bogenförmiger bzw. gekrümmter Streifen 32 zusammen,
welche Seite an Seite angeordnet sowie gem. Fig. 5
miteinander verbunden sind und eine einstückige Streifenanordnung
bilden. Die Streifen 32 sind eindeutig gekrümmt,
d. h. sie haben einen eindeutigen Kurvenverlauf, welcher
durch die noch abzuleitenden und zu erläuternden Parametergleichungen
bestimmt ist, derart, daß die Streifenanordnung
zu der segmentartig aufgebauten parabolischen Hülle 30
gem. Fig. 6 geformt bzw. gefaltet werden kann. Die parabolische
Schicht bzw. Hülle 30 besteht aus vielen
Streifen 32, deren
gekrümmte Kanten 34 und 36 aneinander anstoßend angeordnet
sind. Die Kanten 34 und 36 erstrecken sich quer über die
Schale 20, und zwar in zueinander parallelen Ebenen, die
untereinander gleichen Abstand aufweisen und außerdem zu
einer die Hauptachse 16 der Hülle 30 enthaltenden Ebene
parallel sind. Die Gitterelemente 26 werden durch Photoätzung
in der dargestellten Form auf den Streifen 32 ausgebildet
und verlaufen im wesentlichen konform zur Krümmung
ihrer entsprechenden Streifen 32, derart, daß sich die
Gitterelemente 26 nach einem Zusammenlegen der Streifenanordnung
bzw. Abwicklung 28 zur parabolischen Hülle 30
quer über diese erstrecken und zwar in Ebenen, die
untereinander gleichen Abstand aufweisen und zu den
Ebenen der Segmentkanten 34 und 36 der Hülle 30 parallel
verlaufen. Demgemäß schneiden die Kanten 34 und 36 die
Gitterelemente 26 nicht, so daß sie in den Gitterelementen
keine elektrischen Diskontiunitäten hervorrufen.
Die Parametergleichungen, welche die Krümmungen der
Streifen 32 der planaren Abwicklung 28 der parabolischen
Hülle 30 festlegen - die Streifenanordnung bzw. Abwicklung
28 ist zur parabolischen Hülle 30 zusammenlegbar -,
werden nun anhand der Fig. 7 bis 11 abgeleitet. Zunächst
soll die Breite der Streifen 32 betrachtet werden. Aus
der Beschreibung wird sich ergeben, daß die Gitterschicht
bzw. Hülle 30 um so besser einer idealen Parabolform und
demgemäß der parabolischen Vorderfläche 22 der Reflektorschale
20 angepaßt werden kann, je schmaler die Streifen 32
sind. Umgekehrt wird mit sich vergrößernder Streifenbreite
die Übereinstimmung der Hülle 30 mit der parabolischen
Vorderfläche 22 der Reflektorschale 20 verringert. Es
wurde festgestellt, daß eine relativ hohe Konformität
der Hülle 30 bezüglich der Reflektorschale 20 gegeben ist,
wenn die maximale Streifenbreite in der Größenordnung von
10% der Brennweite der Reflektorschale 20 liegt.
Die relativen Breiten der Streifen 32 müssen auch betrachtet
werden. Bei der dargestellten Antenne haben die Streifen 32
derartige Breiten, daß beim fertigen Reflektor 12 alle
Streifen 32′ der polarisierenden parabolischen
Hülle 30 dieselbe scheinbare
Breite aufweisen, wenn sie in Richtung der Hauptachse 16
des Reflektors 12 betrachtet werden. Anders ausgedrückt,
die Projektion der Streifen 32 der
Hülle 30 auf eine normal zur Hauptachse 16 verlaufende
Ebene ergibt eine ebene Figur, deren Umrißlinie mit
der Projektion des Umkreises der Hülle 30 auf die Ebene
übereinstimmt, und die in Abschnitte
gleicher Breite, welche durch die Projektionen der entsprechenden
Streifen 32′ bestimmt sind, unterteilt ist.
Zur Ableitung der oben genannten Parametergleichungen
werden jetzt die Fig. 7 und 8 herangezogen. Fig. 7 veranschaulicht
in einem x, y, z-Koordinatensystem in halbgrafischer
Darstellung einen Schnitt durch die polarisierende
Hülle 30 entlang einer Ebene,
welche die z-Achse (die Hauptachse 16 der Hülle 30) und
die y-Achse enthält, wobei nur einer der Streifen 32′
der Hülle 30 dargestellt ist. Fig. 8 ist eine Draufsicht
auf Fig. 7 entlang der z-Achse. Sie zeigt eine ebene
Abb. 38, welche mit der Projektion der
Hülle 30 und des Streifens 32′ der Fig. 7 auf die x, y-Ebene
übereinstimmt. Die ebene Abb. 38 weist einen Umkreis 40,
welcher durch die Projektion des Umkreises der Hülle 30
bestimmt ist, und ein schmales Band 32′′ auf,
dessen Breite w durch die Projektion des Streifens 32′ der
Hülle 30 bestimmt ist. Die der x-Achse benachbarte Streifenkante
34 weist gegenüber der x-Achse einen Abstand y₀ auf,
wobei die Projektion der Kante 34 in Fig. 8 die y-Achse
im Achsenschnittpunkt 42 mit den Koordinaten x=0 und
y=y₀ schneidet. Die Kante 34 endet am Umkreis der Hülle 30
in den Endpunkten 44 und 46 mit den Koordinaten in der
x, y-Ebene der Fig. 8 (x₁, y₀) und (x₂, y₀). Die Steigung
des Streifens 32′ in Richtung der y-Achse ist über die
gesamte Streifenlänge innerhalb der Punkte 44 und 46
konstant. Die Steigung ist durch folgende Gleichung
bestimmt:
wobei F die Brennweite des Paraboloids, das mit der
Hülle 30 übereinstimmt, ist und das Paraboloid durch
folgende Gleichung bestimmt ist:
Aus der bisher gegebenen Erläuterung zu dem in Fig. 7
dargestellten Streifen 32′ der Hülle 30 ergibt sich,
daß die bisherigen Überlegungen auf alle Streifen 32′
der Hülle 30 zutreffen. Alle Streifen weisen bei einer
Projektion auf die x, y-Ebene eine Breite w auf und
unterscheiden sich lediglich bezüglich ihrer Koordinaten
x₁, x₂, y₀ und ihrer Steigung
Fig. 9 stimmt mit Fig. 7 mit der Ausnahme überein, daß
Fig. 9 ein zusätzliches x′, y′, z′-Koordinatensystem
aufweist, dessen Ursprung im Schnittpunkt der Kante 34
des Streifens 32′ mit der x, y-Ebene liegt und dessen
y′-Achse dieselbe Steigung wie der Streifen 32′ hat.
Fig. 10 stellt eine Ansicht des Streifens 32′ in Richtung
der y′-Achse dar, d. h. eine Ansicht des Streifens 32′ entlang
der Linie 10-10 in Fig. 9. Da die Steigung des
Streifens 32′ über die gesamte Streifenlänge konstant ist,
ist die Steigung unabhängig von x und x′. Demgemäß kann
der Streifen 32′ in die x′, y′-Ebene abgewickelt werden.
Zunächst wird eine Abwicklung der Streifenkante 34,
insbesondere eines beliebigen Punktes P (Fig. 10) dieser
Kante, der von der gemeinsamen y, z-y′, z′-Ebene einen
Abstand x aufweist, betrachtet. Gemäß Fig. 10 wickelt
sich dieser Punkt auf die x′ und y′-Ebene so ab, daß
er einen Abstand x′=x + u von der y′, z′-Ebene aufweist,
wobei gilt:
wobei β der Winkel zwischen der x′, y′-Ebene und
einer Tangente an die Kante 34 im Punkt P ist.
Gleichung 2 kann wie folgt vereinfacht werden:
Die y′-Koordinate des abgewickelten Punktes P′
in der x′, y′-Ebene ist:
wobei x irgendeinen Wert entlang der Streifenkante
34 in Fig. 7 zwischen und einschließlich
der Endpunkte 44 und 46 annehmen kann, d. h.
irgendeinen Wert zwischen und einschließlich
der Punkte x₁ und x₂.
Die oben entwickelten Parametergleichungen (3) und (4)
legen demnach die Abwicklung der Streifenkante 34 auf
die x′, y′-Ebene fest. Die Kante 34 ist nach ihrer Abwicklung
in die x′, y′-Ebene in Fig. 11 mit der Bezugsziffer
34′ gekennzeichnet.
Die abgewickelte Breite w′ (Fig. 11) des Streifens 32′
in der x′, y′-Ebene, in einer Richtung parallel zur
y′-Achse ist durch folgende Gleichung bestimmt:
Die Parametergleichungen (3), (4) und (5) legen die
planare Abwicklung 28 des Streifens 32′ der polarisierenden
Hülle gemäß Fig. 7 fest und zwar
ausgedrückt in Abhängigkeit von der Brennweite F der
Hülle 30, und des Abstandes y₀ zwischen der Streifenkante
34 und der x, z-Ebene sowie den Koordinaten x₁ und x₂
der Endpunkte 44 und 46 der Kante 34. Diese planare Abwicklung
des Streifens 32 kann auf einem bandförmigen
Material durchgeführt und danach der abgewickelte Streifen
32 in seine parabolische Form gebracht werden. Aus dem
bisher Gesagten ergibt sich, daß dieses Vorgehen auf alle
Streifen 32′ der polarisierenden Gitterschicht bzw. Hülle
30 angewendet werden kann, um planare Abwicklungen für
alle Streifen 32′ zu erhalten.
Nach dem eben beschriebenen Verfahren
wird vorgegangen, um die Streifenanordnung der polarisierenden
Gitterschicht bzw. deren Abwicklung 28 gemäß
Fig. 5 zu erhalten. Jeder gekrümmte Streifen 32 der Streifenanordnung
28 stellt demnach die planare Abwicklung
seines korrespondierenden Streifens 32′ der Hülle 30 dar,
wobei die Hülle 30 aus relativ dünnem, flexiblem bandartigem
Material, beispielsweise Fiberglas, hergestellt ist.
Die einzelnen Streifen 32 sind an ihren Schnittlinien mit
der x′, z′-Ebene Seite an Seite angeordnet, um die
Abwicklung 28 zu bilden, welche dann
zum Paraboloid zusammengelegt und mit der Reflektorschale
20 der Antenne 10 verbunden werden können, um die
parabolische Hülle 30 zu erhalten.
Aus der bisherigen Beschreibung ergibt sich, daß sich
die Kanten 34 und 36 der Streifen 32 nach einem Zusammenlegen
der Streifenanordnung von selbst so ausrichten,
daß sie unmittelbar aneinander angrenzen und in Ebenen
verlaufen, die zueinander und zu einer Ebene, d. h. der
y, z-Ebene, welche die Hauptachse 16 der Reflektorschale 20
enthält, parallel sind.
Es wird nun erklärt, wie die planaren Abwicklungen
der Streifen 32′ der Hülle 30 auf dem bandartigen
Material zur Herstellung der Streifen 32 vorgenommen
werden. Es sei darauf hingewiesen, daß die Streifen 32
jeweils gesondert hergestellt werden können und dann
Seite an Seite gemäß Fig. 5 gelegt und verbunden werden,
um die dort dargestellte Streifenanordnung zu erhalten,
welche dann in die Reflektorschale 20 eingebracht wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
werden die Abwicklungen sämtlicher Streifen 32′ der
Hülle 30 auf demselben Stück Bandmaterial durchgeführt.
Dieses Materialstück wird dann entlang den gem. Fig. 11
abgewickelten Kanten 34 und 36 derart geschnitten, daß
benachbarte Streifen 32 an ihren benachbarten
Schnittlinien mit der y′, z′-Ebene verbunden
bleiben, so daß man die einstückige Streifenanordnung
bzw. Abwicklung 28 erhält. Diese Abwicklung kann dann
in ihre parabolische Form, d. h. zur Hülle 30 gefaltet
und mit der Reflektorschale 20 verbunden werden.
Jeder der Streifen 32/32′ enthält mehrere leitende
Gitterelemente 26, welche sich entlang der Streifen 32/
32′ erstrecken und zwar im wesentlichen parallel
zu deren konvexen Kanten 34. Es wird nun erklärt, wie
die Gitterelemente 26 auf den Streifen 32 hergestellt
werden. Die Gitterelemente 26 verlaufen im wesentlichen
konform zu abgewickelten Kurven, welche durch dieselben
Parametergleichungen (3) und (4), die auch für die konvexen
Streifenkanten 34 gelten, bestimmt sind, und zwar derart,
daß die Gitterelemente 26 im fertiggestellten Polarisationsgitter
bzw. der Hülle 30 in Ebenen angeordnet sind,
die parallel zu den Ebenen der Segmentkanten 34 und
36 verlaufen. In der Praxis können alle Gitterelemente 26
jedes Streifens 32 konform zur selben abgewickelten
Kurve sein, welche in Abhängigkeit von den x₁, x₂ und
y₀-Koordinaten eines ausgewählten Gitterelements 26,
beispielsweise des mittleren Elements 26 im Streifen 32,
bestimmt ist. Statt dessen können die einzelnen Gitterelemente
26 auf jedem Streifen 32 mit der Kurve übereinstimmen
bzw. konform zu dieser verlaufen, welche für die
abgewickelte konvexe Kante 34 des Streifens 32 festgelegt
wurde. Selbstverständlich können die Parametergleichungen
(3) und (4) auch dazu herangezogen werden, den genauen
Verlauf der abgewickelten Kurve für jedes einzelne Gitterelement
26 festzulegen.
Die Streifenanordnung bzw. Abwicklung 28 gemäß Fig. 5
und die Gitterelemente 26 auf der Anordnung der Streifen 32
können auf dem bandartigen Material in verschiedener Weise
hergestellt werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
wird dies durch ein Photoätzverfahren erreicht, wobei eine
dünne Kupferschicht oder ein anderes Material, beispielsweise
Fiberglas, aufgebracht wird; diese Schicht mit einem
Photolack überzogen wird; auf das ebene Bandmaterial ein
Bild der Streifenanordnung und Gitterelemente projiziert
wird; der belichtete Photolack entwickelt wird, um die Kanten
der Streifen 32 und die Gitterelemente 26 festzulegen; und
das Materialstück dann entlang den Streifenkanten gemäß dem
oben Gesagten geschnitten wird.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines Polarisationsgitters auf
einer Antennenreflektorschale mit parabolischer Oberfläche
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
- a) Herstellen einer ebenen angenäherten Abwicklung einer parabolischen Hülle aus einem relativ dünnen flexiblen elektrisch nichtleitenden, für die Antennenstrahlung durchlässigen Material in Form von Streifen, die derart breit und derart gekrümmt ausgebildet sind, daß die Kanten dieser Streifen in der Projektion in Richtung der Symmetrieachse der parabolischen Hülle auf eine sich normal zur Symmetrieachse erstreckende Ebene in einander berührenden Zustand gleichweit voneinander entfernt und parallel zueinander erscheinen
- b) Herstellung der elektrischen, parallel zu den Streifenkanten verlaufenden Leiter auf dieser Streifenanordnung
- c) Zusammenlegen dieser Streifenanordnung zu einer parabolischen Hülle
- d) Verbinden der Streifen mit der Vorderfläche der Reflektorschale.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Leiter (26) durch ein Fotoätzverfahren
aufgebracht werden.
3. Verfahren wie vorher, dadurch gekennzeichnet, daß
die Streifenkanten der Hülle miteinander verbunden sind.
4. Verfahren wie vorher, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der Streifen (32) gleich
oder weniger als ungefähr ¹/₁₀ der Brennweite (F) der
Schale bzw. Hülle (20; 30) ist.
5. Antennenreflektor, bestehend aus einer Reflektorschale
mit einer parabolischen Schalenoberfläche,
und mit Leitern, die ein Polarisationsgitter
an der Schalenoberfläche bilden, wobei die Leiter (26)
auf einer Hülle (30) getragen werden, die der
parabolischen Schalenoberfläche konform ausgebildet und
an ihr befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülle (30) nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen
1-4 hergestellt ist.
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