DE974843C - Hoechstfrequenzantenne mit verringerter Aberration fuer Abtastung in einem grossen Winkelbereich - Google Patents
Hoechstfrequenzantenne mit verringerter Aberration fuer Abtastung in einem grossen WinkelbereichInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Höchstfrequenzantenne mit verringerten Fokussierungsaberrationen eines
Wellenbündels, die durch die Verschiebung der Primärquelle vor einer reflektierenden Fläche hervorgerufen
werden, wenn die Verschiebung dieser Primärquelle einer Abtastung mit großer Amplitude in zwei
zueinander senkrechten Richtungen entspricht. Für das Verständnis des gestellten Problems ist es erforderlich,
zu erläutern, wie die Fokussierungsaberrationen eines fokussierenden Systems berechnet werden.
Diese Aberrationen bestimmen sich für eine gegebene Stellung der Quelle und eine gegebene Strahlungsrichtung durch Berechnungen der Weglänge zwischen
der Quelle, einem bestimmten Punkt der Fokussierungsfläche und der Projektion dieses Punktes auf
eine Bezugsebene, die senkrecht zur Strahlungsrichtung liegt. Wenn das System einwandfrei fokussiert,
haben alle diese Wege die gleiche Länge. Die Unterschiede der Weglängen für die verschiedenen
Punkte der nutzbaren Fläche des Reflektors entsprechen den Fokussierungsaberrationen.
Gewöhnlich werden diese Aberrationen in eine begrenzte Reihe entwickelt. So verwendet man beispielsweise
eine Darstellung der folgenden Form, die nach der vierten Potenz abgebrochen ist:
k-k
A = a0 + U1 χ + a2 x2 + a3 x3 +
Dabei gilt:
ist eine Konstante, die von der Wahl der Bezugsebene abhängt;
109 572/18
α9χΔ
Cl3X3
α, χ*
kann stets beseitigt werden, indem die Strahlungsrichtung geeignet gewählt wird
entspricht der sogenannten Aberration der zweiten Ordnung; entspricht der sogenannten Koma-Aberration
;
entspricht der Aberration der vierten Ordnung;
Wellenlänge.
entspricht der Aberration der vierten Ordnung;
Wellenlänge.
Man hat bereits das Problem studiert, das bei einer Abtastung mit großem Öffnungswinkel in einer Ebene
auftritt, und hat verschiedene Lösungen ins Auge gefaßt. Bei einer Lösung wird die Anwendung von
ringförmigen reflektierenden Flächen vorgeschlagen, wobei die Verschiebung der Quelle in einer Ebene
geschieht, die senkrecht zur Rotationsachse des Rings liegt, und sich das Wellenbündel in dieser Ebene
verschiebt. Aus Symmetriegründen sind die Aberraao tionen ungerader Ordnung für eine solche Anordnung
identisch Null. Die Amplitude der Verschiebung der Quelle in einer Ebene senkrecht zur Achse ist nur
begrenzt durch rein geometrische Bedingungen, insbesondere durch die Abschattung. Wenn das Problem
der Bündelbreite auftritt, stellt sich sofort die Lösung, einen Ring mit einer fokussierenden Direktrix
zu verwenden, und man hat insbesondere die Anwendung eines parabolischen Rings vorgeschlagen (K. S.
Kelleher, Convention Record of the IRE, 1953, Part II, S. 56 bis 58). Es läßt sich leicht zeigen, daß
der Parabolring zu Aberrationen, insbesondere zu solchen der zweiten Ordnung führt, die zwar unabhängig
von der Stellung der Quelle auf der Brennlinie sind, aber nicht gleichzeitig für alle Punkte des nutzbaren
Abschnitts der reflektierenden Fläche zu Null gemacht werden können.
Aus diesem Grund weist diese Art von Reflektoren, wie auch der Verfasser gezeigt hat, störende Einschränkungen
auf, wenn man sehr feine Bündel verwenden will. Bei der Untersuchung von Parabolringen
sind insbesondere zwei grundsätzliche Einschränkungen dieser Reflektoren aufgetaucht. Beide
sind mit der Tatsache verknüpft, daß eine vollständig ebene Welle nicht erhalten werden kann. Die erste
Einschränkung betrifft die Bündelbreite in der Abtastebene. Für Bündelbreiten von weniger als 30 ist die
Beziehung zwischen der Bündelbreite und der Öffnung nicht mehr linear. Daraus ergibt sich eine Verringerung
der Wirksamkeit der Öffnung, wenn die Bündelbreite abnimmt. Aus diesem Grund wird es als praktisch
undurchführbar angesehen, eine Bündelbreite der Größenordnung von 1° in der Abtastebene zu
erhalten. Eine Verbesserung dieser Einschränkung scheint durch die Verwendung eines elliptischen Rings
erhalten worden zu sein (Georges Peeler und Donald
Archer, »A toroidal microwave reflector«, IRE Convention
record, 1956, Teil 1, S. 242 bis 248). Mit diesen elliptischen Ringen kann man Bündel von
einer Breite von 1,5° mit einem annehmbaren Flächenwirkungsgrad erhalten.
Die ringförmigen Reflektoren weisen jedoch einen anderen Nachteil auf, wenn man eine Abtastung
erhalten will, die nicht mehr auf eine Ebene beschränkt ist, sondern einen bestimmten Raumsektor bedeckt.
In der Tat wachsen die Aberrationen sehr schnell an, wenn sich die Quelle von der Brennlinie entfernt.
Zur Einhaltung brauchbarer Eigenschaften ist es notwendig, die Verschiebungen der Quelle parallel zu
der Rotationsachse zu begrenzen, wodurch die Abtastung in der entsprechenden Richtung auf vier oder
fünf Bündelbreiten begrenzt ist.
Eine Lösung, die eine Abtastung im Raum ermöglicht und dennoch minimale Aberrationen ergibt, ist in
den französischen Patentschriften 979 583 und 981346
beschrieben worden. Diese beziehen sich auf ein Verfahren zur Bildung von Antennen, die eine Brennlinie
oder eine Brennfläche aufweisen und dadurch gekennzeichnet sind, daß »die Elemente eines Gitters, das
aus Sekundärquellen gebildet wird, die durch eine einzige Primärquelle erregt werden, die allein eine
elementare Hin- und Herbewegung mit schneller Frequenz erfährt, entlang den feststehenden charakteristischen
Linien einer fiktiven Fokussierungsflächenschar mit gemeinsamem Brennpunkt angeordnet
werden, die gemeinsame und gleichphasige Wellenflächen bei dieser Elementarbewegung besitzen«
(vgl. französische Patentschrift 979583). Diese Ausführungen ermöglichen es, die Aberrationen der
dritten Ordnung herabzusetzen, jedoch besteht immer noch eine Begrenzung der Verschiebungsamplitude
der Quelle, denn die Summe der Aberrationen ist nicht unveränderlich, und bereits die Anwendung von
charakteristischen feststehenden Linien bedingt theoretisch unendlich kleine Verschiebungen.
Diese zweite Lösung bedeutet in praktischer Hinsieht
eine Konstruktion unter Verwendung von Elementen, die zu verschiedenen Flächen gehören und
die so angeordnet sind, wie es in der Technik der in der Optik und in der Radioelektrizität verwendeten
Gitter üblich ist. Diese Technik besteht darin, daß Elemente verwendet werden, die aus verschiedenen
Flächen gewählt sind und in geeigneter Weise so definiert sind, daß die Teilreflexionen der ausgestrahlten
Energie an jedem Element vergleichbare Amplituden und Phasen in arithmetischer Progression
besitzen, so daß sich die Teilreflexionen in der gewünschten Richtung addieren. Dieses Verfahren zur
Herstellung von reflektierenden Flächen ist an sich gut bekannt, so daß hier nicht näher darauf eingegangen
zu werden braucht.
Keine der oben angegebenen Lösungsgruppen löst dementsprechend das Problem, das mit der Erfindung
gelöst werden soll. Die Anwendung der Antennen mit ringförmigem Aufbau löst in zufriedenstellender
Weise das Problem der Abtastung in einer Ebene unter der Bedingung, daß die erforderliche Bündelbreite nicht zu gering ist. In Wirklichkeit besitzt die
Aberration der zweiten Ordnung eine verhältnismäßig beträchtliche Größe, wobei diese Aberration die
Begrenzung für die Bündelbreite darstellt. Ferner ist allein auf Grund der Konstruktion die Bedingung,
daß die Aberration der dritten Ordnung zu Null wird, nur dann erfüllt, wenn die Quelle auf der Brennlinie
liegt. Sobald sich die Quelle von der Ebene entfernt, die die Brennlinie enthält, wächst die Aberration
der dritten Ordnung sehr schnell. Die Lösung kann
also nur in dem Fall angewendet werden, in dem man, sich auf eine Abtastung in einer Ebene beschränkt,
und zwar unter Bedingungen, bei denen die Aberration der zweiten Ordnung nur wenig
störend in Erscheinung tritt. Die obengenannte zweite Lösung ermöglicht die Abtastungen im Raum, jedoch
mit begrenzter Amplitude.
Das Ziel der Erfindung liegt im wesentlichen darin, die Leistungen von Antennen mit ringförmigem Aufbau
dadurch zu verbessern, daß die Aberration der zweiten Ordnung verringert wird. Ein weiteres Ziel
der Erfindung betrifft die Erweiterung der Eigenschaften von Ringantennen auf eine räumliche Abtastung
mit großer Amplitude, beispielsweise in der Größenordnung von 15 Bündelbreiten in einer Ebene,
die die Rotationsachse des Gebildes enthält, und unbegrenzt in einer Ebene senkrecht zu dieser Achse.
Ferner soll mit der vorgeschlagenen Antennenanordnung eine Korrektur von f okussierenden Flächen
erzielt werden, die bei sehr schmalen Wellenbündeln (Öffnungswinkel in der Größenordnung von 1°) verwendet
werden, die eine Abtastbewegung von großer Amplitude im Raum ausführen soll.
Die erfindungsgemäße Antennenanordnung besteht darin, daß die reflektierende Fläche aus Elementen
gebildet ist, die aus Ringflächen mit brennpunktgleichen, parabolischen Erzeugenden ausgewählt sind,
die ein Gitter in dem oben definierten Sinn bilden, wobei die Elemente aus den Flächen in der Umgebung
der Schnittlinie dieser Flächen einerseits mit dem geometrischen Ort aller Punkte, für welche die
Aberration der dritten Ordnung zu Null wird, wenn die Quelle parallel zur Rotationsachse der Ringflächen
verschoben wird, und andererseits mit dem geometrischen Ort aller Punkte, für die die Aberration
der zweiten Ordnung für alle Punkte der nutzbaren Oberfläche des Reflektors ein Minimum wird, ausgeschnitten
sind. Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal fallen die beiden zuvor genannten geometrischen
Örter für die betreffende Strahlungsrichtung ganz oder nahezu zusammen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt
Fig. ι einen Abschnitt einer reflektierenden Fläche, die aus einem parabolischen Ring besteht,
Fig. 2 den geometrischen Ort aller Punkte, für die die Aberration der zweiten Ordnung zu Null wird,
Fig. 3 eine Ausführungsart der erfindungsgemäßen reflektierenden Fläche,
Fig. 4 bis 6 Kurven der Phasenverschiebungen, die mit einer Antenne erhalten werden, bei der die
reflektierende Fläche nach Fig. 3 verwendet wird, und Fig. 7 und 8 Strahlungsdiagramme, die mit der
Antenne nach Fig. 4 bis 6 erhalten werden. Zum Verständnis der Erfindung ist es erforderlich,
kurz die Eigenschaften eines einfachen parabolischen Rings zu erwähnen.
In Fig. ι ist ein Ausschnitt S der reflektierenden
Oberfläche dargestellt, die durch einen parabolischen Ring mit der Achse OZ gebildet wird. Man nennt OR
die Strahlungsrichtung und M einen beliebigen Punkt auf der Fläche S. Es sei P die Bezugsebene, die
senkrecht zur Richtung Oi? liegt und durch F geht.
Ferner sei angenommen, daß die Quelle auf dem Schnittpunkt der Brennlinie und der Achse OY liegt.
OR fällt also notwendigerweise mit OY zusammen. Die Untersuchung der Fokussierungsaberrationen der
Oberfläche S wird darauf zurückgeführt, daß die Weglänge FMm für alle Punkte M der Oberfläche S
berechnet wird, wobei m die Projektion des PunktesM
auf die Ebene P ist.
Die Aberrationen werden definiert durch die Differenz der Weglängen für zwei Punkte M1, M2 der
Oberfläche S, dividiert durch die Wellenlänge λ.
Wie oben bereits erläutert wurde, ist es gebrauchlieh,
die Aberrationen an Hand einer Reihenentwicklung der Weglänge zu untersuchen, die beispielsweise
nach der dritten Potenz abgebrochen wird:
FM^m1-
Infolge der Symmetrie sind die ungeraden Ausdrücke der Entwicklung gleich Null.
Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, die reflektierende Oberfläche S aus Oberflächenelementen zu
bilden, die aus parabolischen Ringen mit brennpunktgleichen Direktrizen ausgewählt sind und ein Gitter
bilden, d. h. daß in der Strahlungsrichtung die von den Oberflächenelementen herrührenden Teilreflexionen
gegenseitige Phasenverschiebungen um Vielfache von 2π besitzen, so daß sich die von den Oberflächenelementen
ausgestrahlten Energien in dieser Richtung addieren. Ein Punkt M der reflektierenden Oberfläche
mit der Bezeichnung Z0 befindet sich also auf einem
Kreis mit der Achse OZ und dem Radius r. Die Größe des Radius r definiert den Rang des Ringes,
aus dem das reflektierende Oberflächenelement mit der Bezeichnung Z0 ausgeschnitten ist.
Gemäß weiterer Erfindung ist vorgesehen, diesen Ring so zu wählen, daß die Aberration der zweiten
Ordnung auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird und daß Aberrationen der dritten Ordnung, die bei Verschiebungen
der normalerweise in F liegenden Quelle parallel zu OZ auftreten, ebenfalls auf ein Mindestmaß
gebracht werden. Es wird zunächst gezeigt werden, daß es möglich ist, für ein gegebenes reflektierendes
Oberflächenelement die Ordnung des Ringes so zu definieren, daß die Aberration der zweiten Ordnung
zu Null wird, wenn die Quelle im Brennpunkt F liegt. Hierzu ist es notwendig, den Koeffizienten az der oben
angegebenen begrenzten Reihenentwicklung zu berechnen. Es sei angenommen, daß die Koordinaten
der Punkte!7 und M folgendermaßen definiert sind:
-f.
und daß die Strahlungsrichtung OR durch ihre Richtkosinusse
definiert ist:
OR
ι.
Ferner ist angenommen, daß der Punkt M auf einem Kreis liegt, dessen Gleichungen folgendermaßen lauten:
x2+y2 — r2 = 0,
Z = Z0.
Man berechnet daraus den Wert:
indem man sich auf die zweite Potenz beschränkt und nur die Punkte betrachtet, deren Ordinate y negativ
ist (Fall von Fig. i).
Die Weglänge FMm berechnet sich in folgender Weise:
FMm = [FM +\Fm\-\~OR
Es gilt einerseits:
j s \{r-
(wenn man sich stets auf die zweite Ordnung beschränkt), also: (2)
x+ i*—
Andererseits:
\FM'~ÖR = \-r[x-
\FM'~ÖR = \-r[x-
2 T"2
( I
(Man begrenzt sich dabei auf den in der Zeichnung dargestellten Fall, wo FM · OR negativ ist.)
Durch Einsetzen der so berechneten Größe der Weglänge FMm in die begrenzte Reihenentwicklung
findet man:
a« =
ι —
[{r - f)2 + Damit a2 = 0 wird, muß gelten:
Dies gibt die Beziehung zwischen dem Wert Z0 der
Bezeichnung des betreffenden Punktes M und dem Radius r des Abschnitts des Ringes, auf dem sich der
Punkt M befinden muß.
Um in der Ebene YOZ den Ort der Punkte zu finden, die die Bedingung a2 = O erfüllen, ersetzt man in der
Gleichung (5) Z0 durch ζ und r durch —y, woraus sich
ergibt:
(y + f)2 + z2 — f2 = 0· (6)
Die so erhaltene Gleichung (6) stellt einen Kreis mit dem Mittelpunkt F und dem Radius f dar (s. Fig. 2),
der die Achse OZ berührt. Der durch die Gleichung (6) definierte Kreis entspricht dem geometrischen Ort der
Punkte auf der reflektierenden Oberfläche, für die die Aberration der zweiten Ordnung in einer gegebenen
Ebene Null ist. Aus Symmetriegründen wird der Ort im Raum durch Drehung um die Achse OZ erhalten.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es ferner vorgesehen, die aus dem Gitter der brennpunktgleichen
parabolischen Ringe ausgeschnittenen Elementarflächen so zu definieren, daß die Koma-Aberration
herabgesetzt wird, wenn sich die Quelle parallel zur Achse OZ verschiebt.
Wenn man sich provisorisch auf die Untersuchung des Komas in der durch die Achse OZ und die Quelle
definierten Ebene für Verschiebung der Quelle in dieser Ebene beschränkt, so kann man ein bereits
bekanntes Resultat verwenden (siehe z. B. den Aufsatz von Cheston und Shinn, »Scanning aberrations
of radio lenses«, in Transactions of the Institute of Radio Engineers, Dezember 1952, Abschnitt: Amtenas
and propagation, S. 174 bis 184).
Gemäß der dort angegebenen Untersuchung ist der Ort aller Punkte, für die das Koma zu Null wird, ein
Kreis mit dem Mittelpunkt F und mit dem Radius f. Wenn man die Rechnung durchführt (z. B. unter
Anwendung der in dem obengenannten Aufsatz beschriebenen Methoden), erkennt man, daß die Bedingung,
daß das Koma zu Null wird, mit einer ausreichenden Annäherung für die gesamte nutzbare
Oberfläche erfüllt bleibt. Dieser Kreiß ist aber der gleiche wie der durch die Gleichung (6) definierte, und
es ist daher zu erkennen, daß die Bedingungen, daß die Aberration der zweiten Ordnung zu Null und das
Koma zu einem Minimum wird, unter den Bedingungen des gewählten Beispiels gleichzeitig erfüllt werden
können.
Die erfindungsgemäße reflektierende Oberfläche besteht aus Zonen, die aus brennpunktgleichen parabolischen
Ringen, die ein Gitter bilden, in der Umgebung der Schnittlinie mit der Fläche ausgeschnitten
werden, die dadurch erhalten wird, daß man den durch die Gleichung (6) definierten Kreis um die
Achse OZ rotieren läßt.
Vorstehend hat man den Fall der Reflexion in der Richtung OY untersucht. Man hat also angenommen,
daß die parabolischen Direktrizen des Ringgitters Achsen besitzen, die senkrecht zur Richtung OZ liegen.
Es ist natürlich möglich, Parabeln zu verwenden, deren Achse nur etwa annähernd senkrecht zu der
Richtung OZ liegt, indem sie beispielsweise mit OZ einen Winkel von 850 bilden. Unter diesen Bedingungen
hat man gezeigt, daß der Ort aller Punkte, für die die Aberration der zweiten Ordnung zu Null
wird, ein Kreis mit dem Mittelpunkt F ist, der nicht mehr die Achse OZ berührt. Dieser Kreis bleibt in
nächster Nähe der Kurve für das Koma Null, wodurch es praktisch möglich wird, die auf jedem Ring
des Netzes auszuschneidenden Zonen so zu definieren, daß gleichzeitig die Aberration der zweiten Ordnung
und das Koma für alle Punkte der Nutzfläche des Reflektors ein Minimum werden.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht eines Reflektors, der gemäß den obengenannten Prinzipien erhalten wurde. Der
Reflektor 1 wird von einer Energiequelle 3 gespeist und arbeitet insbesondere im Gebiet der Millimeterwellen.
Der Reflektor 1 seinerseits wurde gemäß einer beispielsweisen Ausführung der Erfindung dadurch
erhalten, daß ein massives Teil aus einer Leichtmetalllegierung in einem Gange bearbeitet wurde. Die Bezugsziffer
2 bezieht sich auf die an der Schnittfläche des Reflektors erkennbare Kurve, die die verschiedenen
Reflektorelemente begrenzt, die entsprechend der vorstehenden Beschreibung aus der Umgebung der
Schnittlinien der Ringflächen mit brennpunktgleichen parabolischen Direktrizen mit dem geometrischen Ort
aller Punkte, für die Aberrationen ganz oder nahezu ίο zu Null werden, gewählt wurden. Dieser Schnitt wird
dadurch erhalten, daß der Kreis mit der Gleichung (6) um die Achse OZ gedreht wird.
Der Reflektor ι wird durch ein Horn 3 gespeist, das etwa im gemeinsamen Brennpunkt der Parabeln
liegt. Dieses Horn stellt die Höchstfrequenzenergiequelle dar und kann, ebenso wie der Reflektor, beweglich
sein.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen für verschiedene Werte des Höhenwinkels -ψ die Kurven der Phasenverschiebungen,
die mit einer Antenne erhalten werden, welche den erfindungsgemäßen Reflektor enthält.
Der Reflektor wurde so entworfen, daß eine Abtastung von 450 in der waagerechten Ebene etwa
senkrecht zur Rotationsachse der Ringe mit einer Bündelbreite von 0,9 ± o,i° bei 3 db in den waagerechten
und senkrechten Ebenen und eine Abtastung in der senkrechten Ebene von —4 bis +12° erreicht
wird. Die Kurven gleicher Phase sind in der Öffnungsebene senkrecht zur Strahlungsrichtung Oi? dargestellt,
wobei die Achse OZ' die Projektion der Achse OZ auf diese Ebene ist. Die strichpunktierte Linie zeigt
etwa die Grenzen des nutzbaren Teils des Reflektors. Fig. 7 und 8 zeigen Strahlungsdiagramme, die mit
einer Höchstfrequenzantenne erhalten werden, bei welcher der erfindungsgemäße Reflektor verwendet
wird. Fig. 7a zeigt ein senkrechtes Strahlungsdiagramm, in dem die relative Intensität des ausgestrahlten Bündels
in db als Funktion der verschiedenen Höhenwinkel ip dieses Bündels angegeben ist. Fig. 7 b zeigt
das horizontale Strahlungsdiagramm, in dem die relative Intensität des ausgestrahlten Bündels in
Dezibel als Funktion der Änderungen des Seitenwinkels Δ Θ für jeden in Fig. 7a angegebenen Höhenwinkel
gezeigt ist. Die Diagramme zeigen deutlich, daß die ausgestrahlten Bündel an den Grenzen der
Abtastung in der senkrechten Ebene keine wesentlichen Verzerrungen erleiden. Fig. 8 zeigt das Strahlungsdiagramm
der betreffenden Höchstfrequenzantenne für die mittlere Stellung des Bündels. In
diesem Diagramm sind die Niveaulinien von 3 zu 3 db gezeichnet. Man kann in diesem Diagramm erkennen,
daß die Nebenzipfel in den Winkelhalbierenden Ebenen, die die hauptsächliche Schwierigkeit bei den ringförmigen
Reflektoren darstellen, vollständig verschwunden sind.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel, die angegebenen Werte und die
Diagramme beschränkt; die vorstehende Beschreibung zeigt einfach, wie der beschriebene Gitterreflektor als
Verbesserung der üblichen Ringreflektoren wirkt, indem die beiden erwähnten Einschränkungen beseitigt
sind, die die Erzielung eines schmalen Bündels und die Begrenzung auf eine zweidimensionale Abtastung
betreffen.
Claims (4)
1. Höchstfrequenzantenne mit verringerter Aberration
für Abtastung in einem großen Winkelbereich, insbesondere für den Betrieb im Millimeterwellenbereich,
mit einer reflektierenden Oberfläche, die durch eine oder mehrere strahlende Energiequellen
angestrahlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Oberfläche aus Elementen
besteht, die aus Ringflächen mit brennpunktgleichen parabolischen Erzeugenden ausgewählt
sind, die ein Gitter bilden, wobei die Elemente aus diesen Flächen in der Umgebung der Schnittlinie
dieser Flächen einerseits mit dem geometrischen Ort aller Punkte, für welche die Aberration der
dritten Ordnung zu Null wird, wenn die Energiequelle parallel zur Rotationsachse der Ringflächen
verschoben wird, und andererseits mit dem geometrischen Ort aller Punkte, für den die Aberration
der zweiten Ordnung für alle Punkte der nutzbaren Oberfläche der reflektierenden Fläche
ein Minimum wird, herausgeschnitten sind.
2. Antennenanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die betreffende
Strahlungsrichtung die Örter der Punkte, für die einerseits die Aberration der dritten Ordnung zu
Null wird und andererseits die Aberration der zweiten Ordnung ein Minimum wird, zusammenfallen.
3. Antennenanordnung gemäß Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß für die betreffende Strahlungsrichtung die Örter der Punkte, für die
einerseits die Aberration der dritten Ordnung zu Null wird und andererseits die Aberration der
zweiten Ordnung ein Minimum wird, sehr nahe beieinander liegen.
4. Antennenanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Anordnung
durch eine oder mehrere Energiequellen angestrahlt wird, die sich vor der Anordnung verschieben,
wobei die Verschiebung auf einer krummen Fläche geschieht, die rings um den gemeinsamen
Brennpunkt der Ringflächen mit brennpunktgleichen parabolischen Erzeugenden Hegt,
und daß die Gesamtanordnung der reflektierenden Flächen und der Quelle so gewählt ist, daß daraus
eine räumliche Abtastung mit großem Öffnungswinkel in zwei zueinander senkrechten Richtungen
mit Hilfe eines schmalen Bündels geschieht.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
© 109· 572/18 5.
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NL83707C (de) * | 1948-12-29 |
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1957
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