DE2139076A1 - Kurzwellenantenne - Google Patents
KurzwellenantenneInfo
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Description
Patentanwälte
Dr.-Ing. Wilhelm Reichel
DipL-Ing. Wolf gang Reichel
6 Frankfurt a. M. 1
Parksiraße 13
Parksiraße 13
ELLIOTT BROTHERS (LOlH)OIi) LIMITED, London, England
Kurzwellenantenne
Die Erfindung "betrifft Kurzwellenantennen und "bezieht sich
insbesondere auf solche Antennen, die linear polarisierte Kurzwellen verwenden, um eine selektive Reflektion und Ausstrahlung
an bestimmten Oberflächen zu erhalten.
Beispiele solcher Antennen sind in den GB-PS 700 868,
716 939 und 898 933 beschrieben, jedoch ist die Erfindung nicht auf die in diesen Patentschriften angegebenen Anordnungen
und Konstruktionen beschränkt.
Die Möglichkeit, eine Drehbewegung oder Schwenkung der
Polarisationsebene einer linear oder eben polarisierten Welle zu erzeugen, ist besonders in Verbindung mit Oberflächen
von Bedeutung, die in Abhängigkeit von dem Winkel der Polarisationsebene die auf die Oberfläche auftreffende
Welle reflektieren oder durchlassen. Ein Nachteil der bekannten
Anordnungen dieser Art besteht darin, daß sie auf den Betrieb mit einer einzigen Frequenz beschränkt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe augrunde, bei einer Kurzwellenantenne
Einrichtungen zu schaffen, äi& eine
TT;^, JtZ^., ../2
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Schwenkung oder Drehung der Polarisationsebene einer einfallenden
linear polarisierten -Welle für mindestens zwei Frequenzen der einfallenden Welle ermöglichen.
Die Erfindung geht von einer Kurzwellenantenne aus, die eine Reflektoranordnung zur Erzeugung einer Drehung der
Polarisationsebene einer einfallenden linear polarisierten Welle enthält. Gemäß der Erfindung enthält die Anordnung
eine Anzahl von leitenden Gittern, die vor einem Reflektor angeordnet sind und deren Scheinleitwerte und gegenseitigen
Abstände und deren Abstände gegenüber dem Reflektor so bemessen sind, daß bei jeder von mehreren Betriebsfrequenzen
die betreffenden Scheinleitwerte der Anordnung für aufeinander senkrecht stehende Komponenten einer vorbestimmten
linear polarisierten auf die Anordnung auftreffenden Welle eine relativ inverse Größe und entgegengesetztes Vorzeichen
aufweisen.
Es können zwei Gitter vorgesehen sein, die ;je eine Anordnung
von parallelen Leitern aufweisen, welche in einer Richtung verlaufen, die um etwa 45° gegenüber der Polarisationsebene
der einfallenden Welle geneigt ist. '
Das eine der beiden Gitter kann vom dem Reflektor einen Abstand von etwa 1/4 Wellenlänge einer ersten vorgegebenen
Frequenz aufweisen, und das zweite Gitter ist in einem Kurzschlußbereich bezüglich des Eingangsscheinleitwertes
angeordnet, der einer einfallenden Schwingung dieser Frequenz dargeboten wird.
Die Reflektoranordnung kann vorzugsweise einen ebenen metallischen Reflektor, eine Schicht eines dielektrischen
Schaummaterials, ein erstes Gitter au3 parallelen Drähten, dine zweite Schicht eines dielektrischen Sohaummaterials
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und ein zweites Gitter aus parallelen Drähten enthalten,
wobei die Drähte jeden Gitter mit einer zugehörigen dielektrischen
Schicht beklebt sind, die ihrerseits an die benachbarte Schaumschicht angeklebt ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung enthält eine Cassegrain-Radarantenne, d.h·. eine Spiegelreflektorantenne
eine örtliche Quelle einer linear polarisierten Welle, die in Richtung auf einen Hilfsreflektor ausgestraht
Wird, der eine Anordnung von Leitern aufweist, die in einer Richtung parallel zur elektrischen Ebene der polarisierten
"Welle verlaufen, und eine Schwenkreflektoranordnung mit einem ebenen Reflektor, mit einem ersten Gitter aus parallelen
Leitern, die einen Abstand von 1/4 Wellenlänge der ersten vorgegebenen Frequenz von dem ebenen Reflektor haben,
sowie ein zweites Gitter aus parallelen Leitern, die im Bereich des Kurzschlusses bezüglich des Eingangsscheinleitwertes
der ersten vprgegebenen Frequenz angeordnet sind, der beim Betrieb einer linear polarisierten Welle dargeboten wird, die von dem Hilfsreflektor reflektiert und von
dem Schwenkreflektor aufgefangen wird, wobei die Leiter der beiden Gitter in einer Richtung verlaufen, die einen
Winkel von 45° gegenüber der Polarisationsebene der Welle aufweist, die von dem Schwenkreflektor aufgefangen wird
und wobei die einzelnen Scheinleitwerte der beiden Gitter so bemessen sind, daß eine linear polarisierte Welle der
ersten oder einer zweiten vorbestimmten Frequenz, die von der örtlichen Quelle ausgeht und von dem Hilfsreflektor
reflektiert wird, so daß sie auf die Schwenkreflektoranordnung fällt, von der Schwenkreflektoranordnung unter
Drehung der Polarisationsebene um 90° reflektiert wird, so daß sie durch den Hilfsreflektor hindurchgeht.
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Eine Kurzwellenantenne, die mit zwei Frequenzen betrieben
werden kann und gemäß der Erfindung ausgeführt ist, wird nun im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben.
Pig. 1 zeigt schematisch einen Schnitt durch eine Antenne
in einer Ebene, die die Antennenachse enthält.
Pig. 2 ist ein Teilschnitt der Schwenkreflektoranordnung der Pig. 1 und
Pig. 3 zeigt Ersatzschaltungen für die Schwenkreflektor-
andrdnung der Pig. 2.in bezug auf orthogonale
■ Komponenten einer einfallenden Welle.
Die in Pig. 1 dargestellte Antennenanordnung hat folgenden
Aufbau. Ein Hornstrahler 1 ist auf einen parabolischen Reflektor 2 gerichtet und befindet sich am Brennpunkt des
Reflektors 2, so daß die von dem Reflektor 2 reflektierte Welle einen Parallelstrahl bildet. Die vom Hornstrahler 1
ausgehende Welle ist linear polarisiert, wobei der elektrische Vektor E senkrecht zur Papierebene steht.
Der parabolische Reflektor 2 arbeitet auch als durchsichtiges Penster, je nach dem Winkel der Polarisationsebene der
einfallenden Welle.. Er besteht aus einer Anzahl von parallelen leitenden Streifen 3, die in Pig. 1 im Schnitt
gezeigt sind. Mindestens der vordere Rand der Streifen ist jeweils so geformt, daß er der parabolischen Oberfläche
des Reflektors 2 als Ganzes entspricht. Die Streifen 3 sind in ein dielektrisches Medium, zum Beispiel ein wabenartiges
Material aus Piberglas, eingebettet und eine dielektrische Haut kann auf die Vorder- und Rückseiten aufgeklebt sein
und dazu dienen, die Starrheit des ganzen Aufbaues zu erhöhen.
109887/176 8
Anstelle der Streifen 3 können auch parallele Drähte verwendet werden. In jedem Pail müssen die Abstände der
Leiter genügend klein sein, um einen hohen Reflexions-Koeffizienten bei der höchsten Betriebsfrequenz zu erzeugen
und ihre Dicke (Durchmesser) muß genügend klein sein, um eine hohe Abstrahlung der Energie zu erreichen, die den
leitern gegenüber senkrecht polarisiert ist.
Der E Vektor der von dem Hornstrahler 1 emittierten Welle ist senkrecht zur Papierebene polarisiert und wie aus Pig. 1
hervorgeht auf die Richtung der Streifen. 3 ausgerichtet.
Man erhält daher eine nahezu vollständige Reflexion und ein Parallelstrahl wird in Richtung auf eine Schwenkreflek-
türanordnung 4 reflektiert. Wie der Farne der Schwenkreflektoranordnung
besagt, dient sie dazu, die Polarisationsebene der einfallenden Welle zu schwenken oder zu drehen. Eine
Schwenkung der Ebene um 90° bewirkt, daß die von dem Schwenkreflektor
4 reflektierte Welle in einer Ebene parallel zur Papierebene und, daher quer zu den Streifen 3 des Reflektors 2
polarisiert ist. In diesem PaIIe findet ein vollständiger Durchgang der Welle durch den Reflektor 2 hindurch statt.
Um den ausgestrahlten Strahl zu steuern, ist der Schwenkreflektor 4 um eine nicht dargestellte Achse, die senkrecht
zur Papierebene steht, schwenkbar gelagert. Der Schwenkwinkel des Strahlers ist doppelt so groß wie der Ablenkungswinkel
des Schwenkreflektors 4.
Der Aufbau und die Wirkungsweise des Schwenkreflektors 4 wird im folgenden näher beschrieben.
Pig. 2, die nicht maßstäblich ist, zeigt zwei Kupferdrahtgitter
5 und 6, die vor einer durchgehenden Aluminiumplatte 7 angeordnet sind. Die Abstände D1 und D2 zwischen der
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Platte 7 und dem Gitter 5 bzw. dem Gitter 6 sind in der weiter unten angegebenen Weise bemessen. Die Abstände der
einzelnen Drähte 8 und 9 der Gitter müssen genügend klein sein, um eine einwandfreie Reflexion zu erzeugen, während
sie gleichzeitig in Verbindung mit dem Drahtdurchmesser so gewählt sind, daß der gewünschte Gitterwiderstand erhalten
wird.
Die Gitter 5 und 6 sind dadurch hergestellt, daß die Drähte je an eine Haut angeklebt werden. Die Häute oder Schichten
sind dann mit einem dielektrischen Schaummaterial niedriger
Dichte in Porm je einer Schicht 11 verklebt, die die Ab-" stände D1 bzw. D2 ergeben. Die Rückseite der Schaumstoffschicht
11 ist an der Aluminiumplatte 7 angeklebt.
Die Arbeitsweise des Schwenkreflektors 4 hängt von der Herstellung
einer Phasenverschiebung zwischen verschiedenen Komponenten einer linear polarisierten einfallenden Welle
ab. Im vorliegenden Beispiel werden zunächst die orthogonalen Komponenten betrachtet, die parallel bzw. senkrecht zu den
Drähten 8 und 9 der Gitter 5 und 6 verlaufen. Die Gitter sind entsprechend mit ihren Drähten 8 und 9 um 45° gegenüber
der Polarisationsebene der einfallenden Welle orientiert.
In der Schaltung der Pig. 3 zeigt der obere Kreis die Ersatzschaltung
des Schwenkreflektors gegenüber der parallelen Komponenten des E-Peldes der einfallenden Welle. Der untere
Kreis zeigt das entsprechende Ersatzschaltbild für die senkrechte Komponente. Die Diagramme auf der linken Seite
der Pig. 3 zeigen die Peldkomponenten in Beziehung zu den Gitterdrähten.
Die Gitter 5 und 6 bilden für die parallele Komponente
induktive Neben-^schlüsse zu der Leitung, während die
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Gitter 5 und 6 für die senkrechte Komponente kapazitive Nebenschlüsse bilden. In beiden Fällen werden die Gitter
durch eine kleine Kapazität 10 überbrückt, die sich aus der dielektrischen Haut ergibt, auf der die Drähte montiert
sind. Diese Fehlerkapazität wird durch eine entsprechende kleine Erhöhung der Gitterinduktivität über den berechneten
Wert hinaus kompensiert.
Bei dem angegebenen Beispiel wird das Gitter 5 erst so bemessen und eingestellt, daß sich ein Betrieb bei einer bestimmten
Frequenz ergibt, d.h. es befindet sich im Abstand von 1/4- Wellenlänge dieser Frequenz vor der Platte 7, wobei
die Drähte 8 des Gitters unter einem Winkel von 45° zu der Polarisationsebene der einfallenden Wellen angeordnet sind.
Wie in der GB-PS 700 868 erwähnt ist, bewirkt die Anordnung eines Gitters im Abstand von 1/4- Wellenlänge vor einer
leitenden Platte und der Empfang einer linear polarisierten Welle in einer Ebene, die einen Winkel von 45° gegenüber
den Drähten des Gitters hat, eine Phasenverschiebung von 180° zwischen der parallelen und senkrechten Komponente der
Ε-Welle. Dies ist der Fall, weil die parallele Komponente von dem Gitter mit einer Phasenverschiebung von 180° reflektiert
wird, während die senkrechte Komponente das Gitter nicht "sieht", sondern es ungehindert durchsetzt und von
der rückseitigen Platte infolge der länge des Weges und der reflektierenden Eigenschaften der Platte mit einer Gesamtphasenverschiebung
von 360° reflektiert wird. Die resultierende Phasenverschiebung beträgt 180°.
Wenn eine Phasenverschiebung von 180° zwischen der parallelen und senkrechten Komponente bei der Reflexion erzeugt
wird, dann wird die gewünschte Schwenkung der Polarisationsebene um 90° erzielt. Es läßt sich zeigen, daß dies eine
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- 8 allgemeine Bedingung ist, die durch die Formel
ausgedrückt werden kann, wobei Y_e und Y_ö die Scheinleitwerte
sind," die der parallelen bzw. der senkrechten Komponente
dargeboten werden. Die "parallelen" und "senkrechten" Scheinleitwerte haben daher inverse Größe und entgegengesetztes
Vorzeichen.
Das Gitter 6 wird dann in der ersten oder in einer weiteren
Kurzschlußebene der ersten Frequenz in der Bahn zum Gitter 5 und der Rückplatte 7 so eingestellt, daß der Scheinleitfwert
des Gitters 6 keine Wirkung auf diese ausgewählte Frequenz hat, da das Gitter parallel zu einem Kurzschlußkreis
liegt, d.h. einen unendlich großen Scheinleitwert aufweist. Es besteht dann vollständige Freizügigkeit, den Durchmesser
und Abstand der Drähte 9 des Gitters 6 so einzustellen,
daß bei verschiedenen niedrigeren Frequenzen die notwendigen inversen parallelen und senkrechten Scheinleitwerte,
wie oben erwähnt, in Verbindung mit dem ersten Gitter erzeugt werden.
Die Art und Weise, in der der Scheinleitwert eines Drahtgitters von dem Durchmesser, dem Abstand und der Frequenz
abhängt, ist an sioh bekannt und in dem Band Kr. 10 des M.I.T. Radiation Laboratory Series, "Waveguide Handbook"
beschrieben, das von H". Marcuvitz herausgegeben worden ist.
Außerdem kann die Lage des zweiten Gitters 6 in gewissem Außmaß verändert werden, ohne in unzulässiger Weise die
höhere Frequenz zu beeinflussen. Dies ist der Fall, weil der Scheinleitwert für ein begrenzten Abstand zu beiden
Seiten der Kurzsohlußebene des unendlich großen Scheinleit-
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wertes genügend groß "bleibt, wie aus der Bezugnahme auf
ein Smith Diagramm entnommen werden kann, um den übertragenen Scheinleitwert des zweiten Gitters 6 auszulöschen.
Auf diese Weise gelingt es, eine Abweichung gegenüber der Beziehung der dritten Harmonischen innerhalb eines Bereiches
von 2 und 5 zu 1 erhalten.
Um den Bereich der Betriebsfrequenzen, für den ein Schwenkreflektor
entworfen werden kann, zu bestimmen, kann eine bestimmte Frequenzbeziehung zugrunde gelegt werden, die
eine Folge von dritten Harmonischen ist, d.h. A1; 3A1J 9A1; 27A1; usw. .
Diese Erweiterung der Zahl der Betriebsfrequenzen kann mit einem einzigen Gitter erzielt werden, wobei dieses Gitter
eine große Induktivität bei der höchsten Frequenz aufweist und bei der niedrigsten Frequenz einen Abstand von 1/4
Wellenlänge von einer geerdeten Platte aufweist. Auf diese Weise würde bei jeder Frequenz das Gitter eine große Induktivität
aufweisen und es würde einen Abstand eines ungradzahligen Vielfachen einer 1/4 Wellenlänge von der geerdeten
Ebene aufweisen. Diese Anordnung würde daher als Schwenkreflektor wirken. Bei den hohen Frequenzen würde die Anordnung
jedoch eine schmale Bandbreite aufweisen.
Andererseits kann eine Ausführung für zwei Frequenzen, bei
der zuerst ein Gitter für die hohe Frequenz eingestellt und dann ein zweites Gitter für die niedrigere Frequenz
hinzugefügt wird, eine große Bandbreite sowohl für die hehe
als auch für die niedrige Frequenz aufweisen. Es ist anwendbar, wenn die beiden Frequenzen in ungradzahlig harmonischer
Beziehung zueinander stehen, d.h. A2- 5λι» 5A1, 7A1, usw.
../1O 109887/1768
- ίο -
Die zuerst beschriebene Ausführung entspricht dem ersten dieser Frequenzpaare.
Verhältnisbereiche, die dem 2- bis 5-fachen der dritten harmonischen Beziehung entsprechen, ergeben sich für andere
Paare der obigen ungradzahligen harmonischen Reihe, z.B. für die Paare 1 : 7; 1 : 9 usw., obwohl die mögliche Veränderung
des Verhältnisses umso kleiner ist, je größer das Paarverhältnis ist.
Man sieht daraus, daß die Anordnung in der lage ist, auch fc mit mehreren verschiedenen Frequenzen zu arbeiten, voraus-™
gesetzt, daß ihre Verhältniszahlen günstig sind.
Bei dem Entwurf eines Schwenkreflektors für mehrere Frequenzen wird zuerst ein Gitterpaar entsprechend der obigen
Ausführung eingestellt, so daß es bei den beiden höchsten Frequenzen arbeitet. Dann wird ein drittes Gitter im Bereich
einer Kurzschlußebene hinzugefügt, das mit der nächstniedrigeren Frequenz arbeitet, jedoch keinen Einfluß auf die
beiden oberen Frequenzen hat. Weitere Gitter können dann in ähnlicher Weise hinzugefügt werden.
Diese Anordnung ermöglicht es, mit Frequenzen im Verhältnis 1 : 3 : 9 : 27 usw. zu arbeiten.
Da es möglich ist die Gitterinduktivitäten in gewissen Grenzen zu wählen, können die genauen Verhältnisse der Frequenzen
eingestellt werden.
../11
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Claims (5)
1.) Kurzwellenantenne mit einer Reflektoranordnung zur Erzeugung
einer Drehung der Polarisationsebene einer einfallenden linear polarisierten Welle, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung (4) eine Anzahl von leitenden Gittern (5, 6) vor einem Reflektor (7)
enthält, deren Scheinleitwerte und gegenseitige Abstände und deren Abstände gegenüber dem Reflektor (7) so bemessen
sind, daß bei jeder von mehreren Betriebsfrequenzen die betreffenden Scheinleitwerte der Anordnung (4) für aufeinander
senkrecht stehende Komponenten (E__, E__) einer vor-
ρ& pe
bestimmten linear polarisierten auf die Anordnung auftreffenden Welle eine relativ inverse Größe und entgegengesetztes
Torzeicben aufweisen.
2. Kurzwellenantenne nach Anspruch 1, -dadurch gekennzeichnet , daß zwei Gitter (5, 6) vorgesehen
sind, die je eine Anordnung von parallelen Leitern (8, 9) enthalten, die in einer Richtung verlaufen, weiche
einen Winkel von etwa 45° gegenüber der Polarisationsebene
der einfallenden Welle aufweist.
3. Kurzwellenantenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine (5) der beiden Gitter (5» 6) von dem Reflektor (7) einen Abstand hat, der
etwa 1/4 Wellenlänge der ersten Frequenz beträgt, und daß das zweite Gitter (6) im Bereich einer Kurzschlußebene mit
Bezug auf den Eingangsscheinleitwert angeordnet ist, der einer einfallenden Welle der ersten Frequenz dargeboten
wird.
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4. Kurzwellenantenne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet
, daß die Reflektoranordnung (4) in Kombination einen ebenen Metallreflektor (7)» eine
Schicht (11) aUs einem dielektrischen Schaummaterial, ein erstes Gitter (5) au3 parallelen Drähten (8), eine zweite
Schicht (11) aus einem dielektrischen Schaummaterial und
ein zweites Gitter (6) aus parallelen Drähten (9) enthält, wobei die Drähte jeden Gitters an einer dielektrischen Haut
festgeklebt sind, die ihrerseits mit der benachbarten Schaumschicht
verklebt ist.
5. Radarspiegelantenne nach Anspruch 1 mit einer örtlichen Quelle einer linear polarisierten Welle, die in Richtung
auf einen Hilfsreflektor ausgestrahlt wird, der eins Anordnung
von leitern enthält, die parallel zu der elektrischen Ebene der polarisierten Welle verlaufen, dadurch
gekennzeichnet , daß eine Schwenkreflektoranordnung (4) einen ebenen Reflektor (7), ein erstes Gitter (5)
aus parallelen Leitern (8) im Abstand von 1/4 Wellenlänge der ersten Frequenz von dem ebenen Reflektor (7), und ein
zweites Gitter (6) aus parallelen Leitern (9) enthält, das im Bereich einer Kurzschlußebene des Eingangsscheinleitwertes
* der ersten Frequenz angeordnet ist, wobei diese Reflektoranordnung
im Betrieb einer linear polarisierten Welle ausgesetzt wird, die von dem Hilfsref lektor (2) reflektiert wird
und auf die Schwenkreflektoranordnung (4) auftrifft, wobei
die Leiter (8, 9) der beiden Gitter (5, 6) in einer Richtung verlaufen, die einen Winkel von 45° gegenüber der Polarisationsebene
der auf den Schwenkreflektor (4) auffallenden Welle hat, und daß die einzelnen Scheinleitwerte der beiden
Gitter (5, 6) so gewählt sind, daß eine linear polarisierte
Welle der ersten oder einer zweiten Frequenz, die von der örtlichen Quelle (1) ausgestahlt und von dem Hilfsreflektor (2)
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reflektiert wird, so daß sie auf die Schwenkreflektoranordnung (4) aiiftrifft, von der Schwenkreflektoranordnung (4)
mit einer Phasenverschiebung der Polarisationsebene von 90° durch den Hilfs'reflektor (2) hindurch reflektiert wird.
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