DE1120526B - Richtantenne fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen - Google Patents

Richtantenne fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen

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DE1120526B
DE1120526B DES69391A DES0069391A DE1120526B DE 1120526 B DE1120526 B DE 1120526B DE S69391 A DES69391 A DE S69391A DE S0069391 A DES0069391 A DE S0069391A DE 1120526 B DE1120526 B DE 1120526B
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DE
Germany
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mirror
edge
directional antenna
diaphragm
parabolic
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Pending
Application number
DES69391A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Huber
Dipl-Ing Helmut Laub
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q19/00Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
    • H01Q19/02Details
    • H01Q19/021Means for reducing undesirable effects
    • H01Q19/022Means for reducing undesirable effects for reducing the edge scattering of reflectors

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  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description

  • Richtantenne für sehr kurze elektromagnetische Wellen Die Erfindung bezieht sich auf eine Richtantenne für sehr kurze elektrische Wellen, bestehend aus einem Parabolspiegel, der mit Mitteln zur Kompensation einer Strahlung in Rückwärtsrichtung versehen ist.
  • An Antennen, die beispielsweise in Richtfunkstrecken verwendet werden, sind hohe Forderungen bezüglich der Neben- und vor allem der Rückstrahldämpfung zu stellen. Die Energie soll vorzugsweise in Richtung des betreffenden Funkfeldes abgestrahlt bzw. aus dieser Richtung empfangen werden. Dabei ist nach Möglichkeit zu vermeiden, daß einzelne Sendeantennen vorangehende, nachfolgende oder abzwei,-ende Funkfelder stören bzw. daß Empfangsantennen aus solchen Funkfeldern Energie aufnehmen. Hierzu gehört eine ausreichend gute Entkopplung der Richtantennen einer Relaisstelle. Nun weisen die im Dezimeter- und Zentimeterwellenbereich arbeitenden Richtfunkverbindungen mit zentrisch gespeisten Paraboloidantennen insofern einen Nachteil auf, als sie eine verhältnismäßig hohe Strahlung nach der dem Erregerstrahler abgewandten Seite des Paraboloids haben. Man bezeichnet dies auch als Rückstrahlung. Zur Beseitigung dieser Rückstrahlung existiert eine Reihe von Vorschlägen, von denen der bekannteste darauf hinausläuft, in der Nähe des Spiegelrandes, jedoch von diesem getrennt, einen metallischen, die Apertur des Parabololds umschließenden Ring vorzusehen. der entsprechend bemessen ist. Vom Rand des Spiegels gehen wegen der Randströme und der damit verbundenen Beugungserscheinungen nahezu ebene Wellen in die sogenannte Rückwärtsrichtung. Von dem Ring, der als Sekundärstrahler wirkt, gehen ebensolche ebene Wellen auch in Rückwärtsrichtung, und bei entsprechender Bemessung läßt sich so eine Kompensation der Rückstrahlung erreichen. Im einzelnen ist diese Lösung in der deutschen Auslegeschrift 1020 065 beschrieben.
  • Der Nachteil einer derartigen Lösung ist jedoch darin zu sehen, daß der metallische Ring isoliert gegenüber dem Spiegelrand gehalten werden muß. Diese Halterung kann zusätzliche Störungen mit sich bringen. Auch die Verwendung von dielektrischem Material an Stelle des metallischen Ringes dürfte aus diesen Schwierigkeiten wenig heraushelfen, weil die so erzielte Minderunc, der Rückstrahlung wesentlich geringer ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfacheren Weg zur Kompensation der Rückstrah-lung bei einem Parabolspiegel oder einem ähnlichen Spiegel aufzuzeigen.
  • Ausgehend von einer Richtantenne für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus einem Parabolspiegel, der mit Mitteln zur Kompensation einer Strahlung in Rückwärtsrichtung versehen ist, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß die Kompensationsmittel aus einer am Rand des Spiegels angesetzten und mit diesem leitend verbundenen metallischen Blende bestehen, die sich, bezogen auf den Erregerstrahler und in Radialrichtung der Spiegelapertur betrachtet, über die erste Fresnelzone erstreckt und deren Größe im Vergleich zu dem blendenfreien Spiegelrand derart groß gewählt ist, daß die geforderte Kompensation der Rückwärtsstrahlung eintritt.
  • Es wird hierbei von der Erkenntnis ausgegangen, daß die von den im Brennpunkt des Paraboloids angeordneten Erregerstrahler in Richtung zum kreisförmigen Parabolrand gehenden Strahlen jeden Punkt des Spiegelrandes mit gleicher Phase erreichen. Die nach den optischen Prinzipien an diesen Punkten entstehenden Elementarwellen sind ihrerseits gleichphasig in der Rückwärtsrichtung der Antenne, die auch als 180'-Richtung bezeichnet wird. Aus diesem Grunde tritt in dieser Richtung eine bevorzugte Strahlung des Parabolrandes auf. An dieser Strahlung sind vorzugsweise diejenig en Elementarteile des Parabolrandes beteiligt, die eine Querkomponente zur Polarisation der auf dem Spiegel einfallenden Wellen haben. Bei-Vertikalpolarisationen sind also vorzugsweise der obere und der untere Abschnitt des Parabolrandes, bei Horizontalpolarisationen die seitlich gelegenen Ab- schnitte des Parabolrandes für die Rückstrahlung verantwortlich. Es empfiehlt sich daher, die Ausbildung derart zu treffen, daß sich die Blende, in Richtung der elektrischen Feldstärke der zu übertragenden linear polarisierten Welle betrachtet, nur auf einer Seite des Spiegelrandes befindet und sich vorzugsweise nur über einen Teil des Spiegelrandes erstreckt.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn zusätzlich noch vorgesehen wird, daß die Form der Blende mittels in Richtung zum Erregerstrahler sich erstreckender Teile zugleich derart gewählt ist, daß sich zusätzlich für außerhalb der Rückwärtsrichtung gelegene Bereiche ein Minimum an Nebenmaxima im Strahlungsdiagramm ergibt.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Eine erfindungsgemäße Anordnung mit einem Parabolspiegel 1 ist in den Fig. 1 und 2 für den Fall gezeigt, daß mit Vertikalpolarisation der von dem im Parabolbrennpunkt befindlichen Erregerstrahler 2 ausgehenden oder zu empfangenden Wellen gearbeitet wird. Die Höhe a der am oberen Parabolrand vorgesehenen Blende 3 aus leitendem Material, die mit dem Parabolrand leitend verbunden ist-, entspricht der Breite der ersten Fresnelzone, d. h- ein zum Blendenrand vom Brennpunkt gerichteter Strahl ist um 2/2 länger als der entsprechende Strahl r zum Parabolrand (;.=Betriebswellenlänge im umgebenden Medium, z.B.Luft). Die Blendenbreiteb beträgt etwa ein Zehntel bis ein Fünfzehntel des Spiegelumfanges. Mit dieser Anordnung konnte z. B. die Rückstrahldämpfung einer für den 4-Ghz-Richtfunkbereich bestimmten Parabolspiegelantenne mit 3 in Spiegeldurchmesser, die ursprünglich 48 db betrug, auf 55 db erhöht werden.
  • Die gleiche Wirkung ist erzielbar, wenn statt einer breiten Blende am oberen oder unteren Parabolspiegelrand je eine entsprechend schmalere Blende (b etwa ein Zwanzigstel bis ein Dreißigstel des Spiegelumfanges) am oberen und am unteren Parabolspiegelrand angeordnet werden. Für diesen Fall hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die beiden Blenden, so wie in der Fig. 3 gezeigt, unsymmetrisch anzuordnen.
  • In Weiterbildung der Erfindung können die bei Horizontalpolarisation wirksamen, an den seitlichen Abschnitten des Spiegelrandes angeordneten Blenden auch so ausgebildet werden, daß sie zugleich als Ab- schirmung bzw. Ausblendevorrichtung' insbesondere für die Strahlung, wirken, die vorzugsweise in der Horizontalen und vorzugsweise aus der Umgebung der C Richtung »Parabolrand-Brennpunkt« einfällt oder in die Richtung »Brennpunkt-Parabolrand« gesendet wird.
  • Eine hierfür erprobte Anordnung ist in den Fig. 4, 5 und 6 als Beispiel gezeigt. Es sind zwei Blenden (am linken und rechten Parabolrand) vorgesehen. Die einzelne Blende ist in ihrer besonderen Form (vgl. Fig. 4) so gewählt, daß der Unterschied der gestrichelt angedeuteten Wege »F-Mitte der Seite b'-Spiegelrand« und »F-Mitte der Seite a'-Spieeelrand« etwa 2,12 beträgt. Die der Blendenfläche äquivalente Rechteckfläche ist in der Fig. 4 strichpunktiert einskizziert. Der Wegunterschied zwischen »F-Rand der äquivalenten Rechteckfläche-Spiegelrand (gestrichelte Strecke (r + A/2) in der Fig. 5)« und »F-Spiegelrand (Strecke r in der Fig. 4)« ist ebenfalls etwa 2,12.
  • Mittels der in den Fig. 4, 5 und 6 skizzierten Blenden und deren besonderer Form und Anordnung konnten z. B. bei einer Parabolspiegelantenne mit 3 in Durchmesser, die für den 4-GHz-Richtfunkbereich bestimmt war und mit Horizontalpolarisation arbeitete, die Rückstrahldämpfung von etwa 48 db auf etwa 55 db und die Nebenstrahldämpfung in der Horizontalebene zwischen etwa 100 und 115 #;, von der Hauptstrahlrichtung aus gerechnet, um 4 bis 8 db erhöht werden. Die Strahlrichtung »Brennpunkt-Spieaelrand« betrug hierbei, von der Hauptstrahlrichtung aus gerechnet, etwa 114'.
  • Statt der genannten Wegunterschiede von jeweils #j2 können auch solche von jeweils (2 n -1- 1) - 2/2 treten, wobei n = 0, 1., 2 ... zu setzen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. 1. Richtantenne für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus einem Parabolspiegel, der mit Mitteln zur Kompensation einer Strahlung in Rückwärtsrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsmittel aus einer am Rand des Spiegels angesetzten und mit diesem leitend verbundenen metallischen Blende bestehen, die sich, bezogen auf den Erregerstrahler und in Radialrichtung der Spiegelapertur betrachtet. über die erste Fresnelzone erstreckt und deren Größe im Vergleich zu dem blendenfreien Spiegelrand derart groß gewählt ist, daß die geforderte Kompensation der Rückwärtsstrahlung eintritt.
  2. 2. Richtantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Blende, in Richtung der elektrischen Feldstärke der zu übertragenden linear polarisierten Welle betrachtet, nur auf einer Seite des Spiegelrandes befindet und sich vorzugsweise nur über einen Teil des Spiegelrandes erstreckt. 3. Richtantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch aekennzeichnet, daß die Form der Blende mittels in Richtung zum Erregerstrahler sich erstreckender Teile zugleich derart gewählt ist, daß sich zusätzlich für außerhalb der Rückwärtsrichtung gelegene Bereiche ein Minimum an Nebenmaxima im Strahlungsdiagramm ergibt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279125B (de) * 1965-05-14 1968-10-03 Siemens Ag Hornparabolantenne
US3599219A (en) * 1969-01-29 1971-08-10 Andrew Corp Backlobe reduction in reflector-type antennas
DE2920412A1 (de) * 1979-05-19 1980-11-20 Licentia Gmbh Parabolspiegelantenne mit seitenblenden
DE2920781A1 (de) * 1979-05-22 1980-11-27 Siemens Ag Antennenanordnung, insbesondere cassegrain-antennenanordnung

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