DE2623134A1 - Richtstrahlantenne fuer mikrowellen - Google Patents
Richtstrahlantenne fuer mikrowellenInfo
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q19/00—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
- H01Q19/06—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using refracting or diffracting devices, e.g. lens
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Landscapes
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- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
Description
Br.-Ihg. Wilhelm Beicliel
Iü'iil-Ing. Woligang Motel
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6 FrcrnHurf a. M. 1
ί Jaidißiraße 13
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8453
TULL AVIATION CORPORATION, Armonk, New York, VStA
Richtstrahlantennenanlage für Mikrowellen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Richtstrahlantennenanlage für Mikrowellen mit einer Quelle für Mikrowellen-Strahlungssignale,
die eine im wesentlichen horizontale Signalcharakteristik bilden, die ein vorgeschriebenes
Volumen mit einem durch die Strahlungssignale bestimmten Azimutgleitweg ausfüllt.
Solche RiehtStrahlantennenanlagen sind insbesondere
für Funknavigationsanlagen geeignet, beispielsweise Instrumenten!andeanlagen.
Beim Betrieb einer Antennenanordnung zum Aussenden von Landekurssendersignalen, die einen Azimutkurs
definieren, dem ein Flugzeug folgen soll, ist es wichtig, unter verschiedenen Azimutwinkeln Riehtstrahlbündel zu
erzeugen, die bei verschiedenen Höhenwinkeln im wesentlichen konsistent sind. Diese Eigenschaft wird manchmal
auch als guter Signal-"Nachlauf" bezeichnet.
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-Z-
Es hat sich herausgestellt, daß der Nachlauf der verschiedenen Anteile der Mikrowellenstrahlenbündel,
die von "bestehenden Antennenanordnungen erzeugt werden, bei Höhenwinkeln unterhalb von 0,5° oberhalb
des Horizonts in ernsthafter Weise beeinträchtigt wird. Darüberhinaus gibt es Anlagen, bei denen ein sehr genauer
Nachlauf bei Höhenwinkeln, die sich von etwa + 0,5° bis zu negativen Höhenwinkeln erstrecken,
äußerst wichtig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vertikalen Nachlauf von gerichteten Azimutnävigationssignalen
auch bei flachen Höhenwinkeln und negativen Höhenwinkeln zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs beschriebene Richtstrahlantennenanlage nach der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß eine Beugungskantenanordnung mit einem Strahlenschirm vorgesehen ist, der sich zum
Abfangen eines Signalcharakteristikanteils mit flachen
Höhenwinkeln nach oben erstreckt, und daß der obere Teil der Beugungskantenanordnung mit einer horizontalen Beugungskante
abgeschlossen ist, die in der Lage ist, jenseits der Beugungskante bei unter der Beugungskante liegenden
Strahlungswinkeln eine aus Mikrowellenstrahlung gebildete Beugungscharakteristik zu erzeugen, die durch
die auf der Beugungskante auftreffende Energie der Mikrowellen-Signalcharakteristik
genau bestimmt ist.
Die Erfindung ist somit in einer Mikrowellen-RichtStrahlantennenanlage
mit einer Kombination aus einer Beugungskante und einem Strahlenschirm zu sehen.
Die in dem unteren Teil des von der Strahlungssignalquelle ausgehenden Strahlungsfeldes vorgesehene Beugungskantenanordnung
liefert jenseits der Beugungskante
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bei niedrigen und negativen Strahlungswinkeln eine gebeugte Strahlungscharakteristik, die den ursprünglichen,
vom Strahlenschirm abgefangenen Signalcharakteristikanteil mit flachen Höhenwinkeln ersetzt.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung erläutert. Es zeigt.
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Antennenanordnung, die in Verbindung mit der Erfindung
verwendet werden kann,
Fig. 2 eine grafische Darstellung mit Höhenwinkelmustern, also Darstellungen der Signalstärke in Abhängigkeit
vom Höhenwinkel, und zwar für zwei Strahlen, die man mit der Antennenanordnung nach der Fig. 1 erhält, und mit
einer dritten Kurve, die aufzeigt, wie man die Strahlen mit einem Höhenwinkel von weniger als + 0,5° durch die
Gegenwart einer Beugungskante modifizieren kann.
Fig. 3 eine Seitenansicht der in der Fig. 1 dargestellten Antennenanordnung in Kombination mit einer Beugungskantenanordnung
nach der Erfindung, wobei die resultierenden Positionen von Signalfeldbildern mit übermäßig
großen Vertikaldimensionen und verkürzten Horizontaldimensionen schematisch dargestellt sind,
Fig. 4 eine vergrößerte Teildarstellung der in der Kombination nach der Fig. 3 gezeigten Beugungskantenanordnung
und
Fig. 5 ein schematisches Schaltbild eines Senders, der für die erfindungsgemäßen Zwecke besonders geeignet
ist.
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In der Fig. 1 ist die Seitenansicht einer Antennenanordnung mit einem horizontal ausgerichteten zylindrischen
Reflektor 10 dargestellt, der oberhalb einer tragenden Fläche 14 an einem Stützrahmen 12 in geeigneter
Weise angebracht ist. Die Anordnung ist normalerweise hinter dem Ausrollende einer zu bedienenden Landebahn angeordnet,
also entgegengesetzt zu demjenigen Ende, das von einem Flugzeug beim Landen angeflogen wird. Die Antennenanordnung
ist vorzugsweise derart ausgebildet, wie es in .der US-PS 3 931 624 beschrieben ist.
Die Aiiteimenanordnung enthält eine Reihe von
Strahlern 16, die vorzugsweise als geschlitzte Wellenleiter ausgebildet sind und von ihrer geschlitzten Oberfläche
17 Mikrowellenstrahlen zum Reflektor 10 aussenden, wie es in der Fig. 1 durch unterbrochene Linien 32, 34
und 36 dargestellt ist. Die Schlitzstrahler 16 sind im
allgemeinen in einer geraden Linie angeordnet, die parallel zur Achse des zylindrischen Reflektors 10 verläuft,
so daß in der Fig. 1 lediglich das dem Betrachter zugewandte Ende des ersten Schlitzstrahlers zu sehen ist.
Die Schlitzstrahler 16 werden von einzelnen Halterungen 18 getragen, die auf einer gemeinsamen Halterungsplatte
20 angeordnet sind. Die Halterungsplatte 20 ist von zwei Auslegern 22 abgestützt, die am unteren Abschnitt
des Reflektors 10 befestigt sind. Die Stellungen der Schlitzstrahler 16 sind somit in bezug auf den Reflektor
festgelegt, und zwar infolge der festen mechanischen Verbindung mit der gemeinsamen Halterungsplatte 20 und den
Auslegern 22. Der Reflektor 10 ist mit Hilfe von drei oder mehreren Befestigungsmitteln 24 und 26 am Stützrahmen 12
angebracht. Die Befestigungsmittel 24 und 26 sind vorzugsweise derart ausgebildet, daß die gesamte Reflektoranordnung
zum genauen Visieren in bezug auf den Stützrahmen 12
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präzise eingestellt werden kann. Die Schlitzstrahler 16
befinden sich vorzugsweise in einem Kunstharzmantel 28, die eine Wetterschutzhaube bildet und die Strahler gegenüber
Witterungseinflüssen schützt, jedoch die Abstrahlung von Mikrowellenenergie nicht beeinträchtigt.
Die Schlitzstrahler 16 sind derart ausgelegt, daß sie separate Strahlungskomponentenbündel bei unterschiedlichen
Azimutwinkeln liefern. Die Bündel sind jedoch hinsichtlich des Höhenwinkels im wesentlichen identisch,
wie es an Hand der Fig. 1 gezeigt ist. Ein großer Teil des oberen Abschnitts des Reflektors 10 stellt einen
modifizierten parabolischen Zylinder dar. Der Reflektor ist normalerweise derart ausgerichtet, daß die Achsenebene 30 der Parabel im wesentlichen horizontal verläuft.
Dies bedeutet auch, daß die Erzeugungselementlinien (die verschiedenen Stationen der erzeugenden oder der Mantellinie,
die die zylindrische Oberfläche erzeugt) alle horizontal verlaufen. Wie bereits erwähnt, sind in der
Fig. 1 einzelne Teile 32, 34 und 36 der Mikrowellenstrahlenbündel
dargestellt. Mit der Bezugszahl 32 ist dabei nahezu der oberste Strahlenteil, mit der Bezugszahl 34
der mit der Mittellinie des den Schlitzstrahler 16 bildenden Hohlleiters ausgerichtete mittlere Strahlenteil und
mit 36 der untere Strahlenteil bezeichnet. Die Strahlenteile 32 , 34 und 36 werden vom Reflektor 10 reflektiert,
und es ergeben sich entsprechende reflektierte Strahlenteile 32A, 34A und 36A.
In Anbetracht der Gestalt und Konfiguration der Oberfläche des Reflektors 10 überschneiden sich die reflektierten
Strahlenteile 36A, 34A und 32A in einer solchen Weise, daß es zu einer Umkehr der reflektierten
Strahlenteile kommt. Der obere Abschnitt des Reflektors bestimmt daher den Charakter des unteren, Teils des re-
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flektierten Strahlenbündels und der untere Abschnitt des Reflektors den Charakter des oberen Teils des reflektierten
Strahlenbündels.
Die Fig. 2 zeigt idealisierte Prüfergebnisse in Form von Signalbildern, bei denen die Signalstärke
über dem Höhenwinkel für zwei verschiedene Strahlenbündel aufgezeichnet ist, die durch die Anordnung nach
der Fig. 1 bei verschiedenen Azimutwinkeln erzeugt werden. Das eine Bild ist durch eine unterbrochene Linie
50 und das andere durch eine ausgezogene Linie 52 dargestellt. Die aufgezeichneten relativen Signalstärken
wurden bei den Azimutmittellinien für die beiden Azimutstrahlenbündel genommen, die am dichtesten mit der
Azimutkursebene im Raum ausgerichtet sind, wie es durch ein noch zu beschreibendes Gerät definiert ist.
Bei den beiden genannten Strahlenbündeln handelt es sich insbesondere um die in der Fig. 5 dargestellten
Strahlenbündel 144 und 146.
Die Höhenwinkelbilder sind für alle von den verschiedenen
Azimutstrahlenbündeln relativ gleichförmig, und zwar unabhängig von den Azimutwinkeln und unabhängig
von anderen Azimutbildercharakteristiken, beispielsweise der Bündelbreite. Dies ist darauf zurückzuführen,
daß es sich bei dem Reflektor um einen zylindrischen Reflektor handelt, der nur in der vertikalen
Richtung gekrümmt ist, und daß die Höhenwinkelbilder in erster Linie durch die Krümmungs- und Reflexionseigenschaften des Reflektors 10 bestimmt sind. Die enge
Koinzidenz der in der Fig. 2 dargestellten Muster oder Bilder 50 und 52 veranschaulicht dieses Prinzip. Da
andererseits der Reflektor in der horizontalen Richtung nicht gekrümmt ist, sind die Azimutbilder der Strahlenbündel
im wesentlichen unabhängig von den Eigenschaften des Reflektors 10.
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Wie man sieht, sind die Bilder 50 und 52 in der Nähe des Höhenwinkels von Null und im Bereich mit negativem
Höhenwinkeln ziemlich unregelmäßig. Weiterhin fallen bei negativen Höhenwinkeln die Bilder nicht aufeinander, es
liegt also bezüglich der Intensität keine Koinzidenz (bzw. ein schlechter Nachlauf) vor. Bei manchen Anlagen
ist es äußerst wichtig, daß bei niedrigen und negativen Höhenwinkeln gleichförmige Strahlungsbündelsignale vorhanden
sind, die eine perfekte Koinzidenz (bzw. einen vollkommenen Nachlauf) zeigen. Darüberhinaus können noch
andere Unzulänglichkeiten auftreten, die bei niedrigen Höhenwinkeln unterhalb von etwa 0,5° Aberrationen in den
Strahlenbündeln hervorrufen. Dies ist in der Fig. 2 nicht dargestellt.
Um gleichförmige StrahlungsbündelCharakteristiken
unterhalb eines vorbestimmten niedrigen Höhenwinkels zu erhalten, ist nach der Erfindung eine Beugungskantenanordnung
vorgesehen, die in der Fig. 2 bei 55 schematisch dargestellt ist und die eine obere horizontale Beugungskante
56 aufweist, die derart angeordnet ist, daß sie alle Strahlenbündel bei dem kritischen Höhenwinkel
abfängt. In dem besonderen beschriebenen Fall beträgt der kritische Höhenwinkel + 0,5°. Der untere Abschnitt
der Beugungskantenanordnung bildet ein Strahlenhindernis, das die direkte Abstrahlung von der Antennenanordnung
über dieses Hindernis hinaus verhindert. Die einzige Strahlung, die unterhalb des Höhenwinkels der
Beugungskante über die Beugungskantenanordnung hinausgeht, ist folglich eine Strahlung, die auf die Beugungskante
56 auftrifft und dann an der Beugungskante zu niedrigeren Höhenwinkeln gebeugt wird. Die über die
Beugungskante hinausgehenden und unterhalb der Beugungskante auftretenden resultierenden Signalpegel sind
in der Fig. 2 durch eine unterbrochene Linie 58 dargestellt, die das Beugungsbild zeigt. In der Fig. 2 ist
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der besseren Übersicht halber nur eine Linie 58 dargestellt. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß in
Anbetracht der Koinzidenz, die auf der Höhe des Einfalls der Strahlenbündel auf die Beugungskante 56 erreicht
wird, die gebeugte Strahlung eine große Gleichförmigkeit und Koinzidenz bzw. einen ausgezeichneten
zeigt.
In der Fig. 3 ist eine Seitenansicht der tatsächlichen
räumlichen Ausgestaltung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt, und zwar mit der
in der Fig. 1 gezeigten Äntennenanordnung einschließlich des Reflektors 10 und mit der Beugungskantenanordnung
55. Von der Beugungskante 56 gehen eine Reihe von unterbrochenen Linien aus, die das gebeugte Signalfeld
53 darstellen, und zwar bei Hönenwinkeln, die
in bezug auf die Antennenanordnung 10 unter- des Höhenwinkel
der Beugungskante 56 sind. Die Fig. 5 veranschaulicht sine Anlage, "bei der das Signalfeld bei
niedrigen und negativen Höhenwinkeln sehr wichtig ist,
da die tragende Oberfläche 14 für die Antenne gegenüber einer· Landebahn 60 für die Flugzeuge erhöht angeordnet
ist. ¥enn sich ein Flugzeug zur Landung nach
dem Instrumentelandeverfanren auf einem Gleitweg 62 der Landebahn 60 nähert, muß der Pilot Landekurssendersignalen
vertrauen können, die er während des letzten Teils des Landeanflugs und während der Ausrollphase
des Landens bei negativen Höhenwinkeln empfängt.
Um die Erläuterung des Konzepts der Erfindung zu erleichtern, sind bei der Darstellung nach der Fig. 3
die vertikalen Dimensionen stark übertrieben und die horizontalen Dimensionen stark verkürzt eingezeichnet.
So beträgt der Gleitweg 62 normalerweise nur etwa 3° gegenüber dem Horizont, ist aber in der Fig. 3 mit
einem wesentlich steileren Winkel eingezeichnet.
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Zu einem der wichtigsten Vorteile der Erfindung zählt, daß die Übertragung von Störungen im Strahlungsmuster oder Strahlungsbild, die zwischen der Antennenanordnung
10 und der Beugungskantenanordnung 55 infolge von Hindernissen oder anderen Umständen auftreten,
vollkommen außer acht gelassen werden können. Solche Hindernisse sind sehr oft vorhanden und können nicht
vermieden werden. So ist es beispielsweise erwünscht, in Funknavigationsanlagen, beispielsweise in Instrumentenlandeanlagen,
Empfänger vorzusehen, die die Navigationssignale fortlaufend überwachen, um sicherzustellen,
daß diese Signale nicht unterbrochen sind und daß sie mit den richtigen Proportionen und mit der
richtigen Modulation bei den verschiedenartigen unterschiedlichen Azimutwinkeln ständig verfügbar sind. In
einer Landekurssenderanlage für das Instrumentenlandeverfahren
sind solche Überwachungseinrichtungen vorzugsweise derart ausgebildet, wie es in der US-PS
3 818 476 beschrieben ist. Derartige Überwachungseinrichtungen erfordern die Verwendung von mehreren Empfangsantennen,
die in horizontalen Abständen von der Antennenanordnung 10 vor ihr angeordnet sind. In der
Fig. 3 ist eine solche Empfangsantenne 64 für überwachungseinrichtungen
schematisch angedeutet. Es ist nur eine Empfangsantenne 64 erkennbar, da die Empfangsantennen
im allgemeinen denselben Abstand von der Senderantennenanordnung 10 haben. Die Empfangsantennen der
Überwachungseinrichtungen müssen bei solchen Höhenwinkeln angeordnet sein, daß sie einen beträchtliche Anteil
der Signalintensität von jedem Riehtstrahl empfangen.
Unglücklicherweise haben die Empfangsantennen der Überwachungseinrichtungen in der Praxis die Wirkung,
die Muster der Signale hinter den Empfangsantennen bei Höhenwinkeln zu modifizieren, die in den Höhenbereich
der Überwachungsempfangsantennen und darunter fallen.
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Die Beugungskante 56 wird daher bei einem Höhenwinkel angeordnet, der gerade geringfügig oberhalb den höchsten
Teilen der Überwachungsempfangsantennen 64 liegt. Dadurch wird das Problem der Modifikation des Signalmusters
durch die Überwachungsempfangsantennen vollständig vermieden. Dies ist darauf zurückzuführen, daß
die modifizierten Signale von der Beugungskantenanordnung 55 vollkommen unterbrochen und durch das nicht
modifizierte sowie nicht verzerrte (in Azimutrichtung) gebeugte Signalfeld von der Beugungskante 56 ersetzt
werden.
Die dargestellte, etwas schwierige Lage gilt für den Fall, daß kurz hinter dem Ausrollende der Landebahn
ein abrupter Geländeanstieg vorhanden ist. Obwohl eine erhöhte Anordnung der Landekurssender-Antennenanordnung
in Wirklichkeit nicht erwünscht ist, gestattet die Erfindung die Erstellung der Antennenanordnung
auf einem erhöhten Geländeabschnitt. So ist es beispielsweise auch möglich, die Landekurssender-Antennenanordnung
auf dem Dach eines Gebäudes anzubringen, das sich bereits nahe beim Ausrollende der Landebahn
befindet. Die Beugungskantenanordnung 55 wird dann nahe beim vorderen Rand des Daches des Gebäudes angeordnet.
Wie es aus der Fig. 3 hervorgeht, ersetzt das von der Beugungskante 56 gebeugte Signalfeld 58 nicht
nur das niedrigwinklige Signalfeld, das sonst direkt von der Antennenanordnung 10 verfügbar wäre, sondern
bedient auch noch mit einem Teil des gebeugten Feldes den tief winkligen Raum nahe beim Ausrollende der Landebahn
60, der infolge des Schattens des Geländehügels, auf dem die Antennenanordnung installiert ist,
sonst mit einer direkten Strahlung von der Antenne überhaupt nicht erreicht werden könnte.
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Die Beugungskantenanordnung 55 kann im Nahfeld des Signalmusters von der Antennenanordnung 10 angeordnet
sein und kann wirksam sein, wenn sie sich in dem Nahfeld befindet. Die Wirkungsweise der Beugungskante ist jedoch einfacher zu überblicken, wenn sich
die Beugungskantenanordnung 55 im Fernfeld befindet oder zumindest an einer solchen Stelle angeordnet ist,
die man als den Beginn des Fernfeldes betrachten kann. Das Fernfeld kann man in verschiedenartiger Weise definieren:
der Abstand, bei dem die Signale vollkommen ausgebildet sind, oder der Abstand, bei dem die Feldstärke
dem Abstand von der Antennenanordnung genau umgekehrt proportional ist, oder der Abstand, der weit
genug von der Antennenanordnung entfernt ist, so daß die Signale im wesentlichen nicht mehr phasenempfindlich
sind.
In einer praktischen Anlage mit einer effektiven Vertikalöffnung der Antennenanordnung 10 von etwa
1,09 m und mit einer Betriebsfrequenz von etwa 5000 MHz (entsprechend einer Wellenlänge von 6 cm) beträgt der
bevorzugte Minimalabstand der Beugungskantenanordnung 55 von der Antennenanordnung 10 etwa 40 m. Dies entspricht
dem Beginn des Fernfeldes, wie es durch die bekannte Formel 2D /\ definiert ist, wobei D die effektive
Öffnung und λ die Wellenlänge ist.
Eine zufriedenstellende Arbeitsweise wurde auch mit einem Abstand von nur etwa 20 m zwischen der Antennenanordnung
und der Beugungskantenanordnung erreicht.
Obwohl es in der Fig. 3 nicht dargestellt ist, besteht die Möglichkeit, jenseits der Beugungskantenanordnung
55 eine zweite Beugungskantenanordnung bei
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einem in bezug auf die Antennenanordnung 10 kleineren Höhenwinkel vorzusehen. Die zweite Beugungskantenanordnung
wird dann von einem Teil des gebeugten Signalfeldes der ersten Beugungsanordnung erregt. Die zweite
Beugungskantenanordnung dient dem Zweck, irgendwelche tiefwinklige Anteile des abgefangenen gebeugten Signalfeldes
zu unterbrechen, die durch irgendwelche räumlichen Gegenstände verzerrt werden könnten, die sich zwischen
den beiden Beugungskantenanordnungen und unterhalb des Niveaus einer Ebene befinden, die sich zwischen
den beiden Beugungskanten erstreckt. Wenn beispielsweise der Bereich zwischen dem Ausrollende der
Landebahn wad der LandeJmrssender-Antennenanordnung
τοπ einer iUrbsstraSe durchquert \-t±fü.9 kam man die
zweite Beugungskantenanordnimg auf dsr- Landeüaimseite
der Auto straße anordnen;, und zwar derart e daß die Einflüsse von Slgnslvsrzes^imgss ausgeschaltet werden, die
von AütcEGöilsn auf &er Autostraße verursacht -//erden.
sill ss "bevorzugt 1L-JiI5I9 daß sich die uberwa«=
_ fai^gsar-terme 64 a^if der- Xmiesiseite der Beu»
gungskantenoisrdnung 55 l33findets also 2wisehen der
Beugimgskantenanordnung 55 und der Intennenanordnung
10, ist es sSglich die Kombination derart su modifizieran,
daß dl© übem^achuagsempfangsantenne 64 jenseits
der Beugimgskantenanordnung 55 liegt und mit einem Anteil des gebeugten Signalfeldes versorgt wirdf
und zwar bei Höhenwinkeln, die unter dem Höhenwinkel der Beugungskante 56 liegen. Dies hätte den Vorzug,
daß nur die niedrigsten Anteile des gebeugten Signalfeldes durch die Gegenwart der Überwachungsempfangsantennen
modifiziert oder verzerrt wurden. Diese Anteile des gebeugten Signalfeldes sind im allgemeinen
nicht so wichtig, da sie im allgemeinen nur auf dem Ausrollende der Landebahn 60 auftreffen.
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In der Fig. 4 ist eine bevorzugte Ausführungsform der in der Fig. 3 gezeigten Beugungskantenanordnung
55 im einzelnen dargestellt. Die Beugungskante wird durch die obere Kante eines L-förmigen Stahlprofils
68 gebildet. Ein Stahlmaschennetz 70 ist an seinem oberen Rand mit dem Stahlprofil 68 mit Hilfe von
geeigneten Befestigungseinrichtungen 72 verbunden. Das Maschennetz 70 reicht vorzugsweise bis zum Boden.
Diese gesamte Anordnung wird von Stützen 74 getragen,, die in Abständen längs der Breitseite der Beugungskantenanordnung
vorgesehen sind und an denen das L-förmige Stahlprofil 68 mit Hilfe von Schrauben 76
befestigt ist. Durch Zwischenlegen von dünnen Plättchen oder Unterlegscheiben 78 zwischen die Stützen 74
und das Stahlprofil 68 kann man die Höhe des Stahlprofils 68 genau einstellen.
Damit das Maschennetz 70 den Durchtritt von Strahlen verhindert, haben die Maschen Öffnungen in
der Größenordnung von einem Zehntel der Wellenlänge oder weniger. Bei 5000 MHz bzw. einer Wellenlänge von
6 cm sollte die Maschenöffnung 6 mm oder weniger betragen.
Der nach oben ragende Schenkel des L-förmigen Stahlprofils 68 bildet die tatsächliche Beugungskante
und ist vorzugsweise unter Berücksichtigung der Wellenlänge der auftreffenden Energie dünn ausgebildet.
Seine Dickr sollte nicht größer als ein Achtel der Wellenlänge betragen. Die gesamte Anordnung kann im
Hinblick auf die Beugungsfunktion leicht ausgebildet sein, soll andererseits aber hinreichend stark sein,
um mechanischen Einflüssen und Witterungseinflüssen, beispielsweise Wind, zu begegnen.
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Die Beugungskante selbst kann besonders scharf ausgebildet sein, was man durch maschinelle Bearbeitung
der oberen Kante des Stahlprofils 68 erreichen kann. Im allgemeinen ist aber die obere Kante für die
erfindungsgemäßen Zwecke hinreichend gerade und scharf, so daß eine besondere Bearbeitung entfallen kann und
die üblichen fabrikationsmäßig hergestellten Profile verwendet werden können.
Obwohl die obere Kante vorzugsweise als scharfe, gerade Kante ausgebildet ist, kann man die Kante auch
als Fresnel-Kante mit regelmäßigen rechteckförmigen Schlitzen ausbilden, die in die Kante geschnitten sind
und deren Abmessungen von der Wellenlänge der zu beugenden Energie abhängen.
Es gibt zahlreiche zweckmäßige Abänderungen bei der Konstruktion der Beugungskantenanordnung. Um die
auf dem Netz 70 auf treffende Energie nicht nur zu stoppen,
sondern auch zu zerstreuen, kann man hinter dem ersten Netz ein zweites Netz vorsehen, das vorzugsweise
in einem Abstand vorgesehen ist, der einem ungeradzahligen Vielfachen der Viertelwellenlänge entspricht.
Bei einer Wellenlänge von 6 cm kann man somit das zweite Netz vom ersten Netz in einem Abstand von 1,5 cm,
4,5 cm usw. anordnen. Um irgendwelche nachteiligen Einflüsse aus Rückreflexionen der Energie durch das Netz
70 zu vermeiden, sind auch noch andere Möglichkeiten denkbar, beispielsweise eine Neigung der Beugungskantenanordnung,
und zwar entweder nach unten oder nach oben in bezug auf die Antennenanordnung. Falls die
Beugungskantenanordnung nach unten geneigt ist, wird irgendwelche reflektierte Energie direkt gegen den
Boden gestrahlt und von dort in den Raum hinter der Antennenanordnung reflektiert, wo sie keine schädlichen
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Wirkungen verursacht. Wenn die Beugungskantenanordnung in bezug auf die Antennenanordnung nach oben geneigt
ist, wird die reflektierte Energie direkt in den Raum hinter die Antennananordnung reflektiert, was ebenfalls
zu keinen schädlichen Folgen führt.
Eine weitere Abwandlung besteht darin, daß anstelle des Netzes 70 ein strahlenabsorbierendes Material
verwendet wird. Solche Materialien sind in Verbindung mit Mikrowellenstrahlen bekannt und umfassen
beispielsweise gummiertes Pferdehaar, kohlenstoffimprägnierter Kunststoffschaum und andere Materialien.
In der Fig. 5 ist ein schematisches Schaltbild eines Landekurssenders dargestellt, der in Verbindung
mit.der Antennenanordnung als Mikrowellenstrahlungsquelle dienen kann. Der Sender liefert Signale an in
der Fig. 5 schematisch dargestellte, getrennte Antennenelemente 122 bis 136. Die Antennenelemente sind derart
angeordnet, daß ihre einzelnen Beiträge mit dem kombinierten Signalmuster korrelieren, das von der Kombination
der Antennenelemente abgestrahlt wird.
Die Antennenelemente 122 bis 136 und die zugehörigen Strahlenbündel 138 bis 152 sind symmetrisch auf
entgegengesetzten Seiten der durch eine unterbrochene Linie 154 angedeuteten Kursebene im Raum angeordnet.
Dabei handelt es sich um die Navigationskursebene, die durch den Sender definiert wird. Die von den Antennenelementen
122 bis 136 abgestrahlten Hochfrequenzsignale
haben alle die gleiche Trägerfrequenz. Die durch die unterbrochene Linie 154 dargestellte Navigationsebene
wird allerdings dadurch definiert, daß die Strahlenbündel zu beiden Seiten der Ebene unterschiedliche Anteile
von Modulationsfrequenztönen von 90 bis 150 Hz
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aufweisen. In den Strahlenbündeln 144, 142, 140 und
138 dominiert die 90-Hz-Modulation. Hingegen dominiert
in den Strahlenbündeln 146, 148, 150 und 152 die 150-.
Hz-Modulation. Die Gesamtheit der Strahlenbündel 138 bis 152 wird auch manchmal mit geschalteter Abtaststrahl
bezeichnet. Die einzelnen Strahlenbündel 138
bis 152 stellen einzelne geschaltete Anteile des Abtaststrahls
dar.
Die Trennung der Strahlen 138 bis 152 in der vertikalen Dimension in dieser Zeichnung repräsentieren
die Winkelabstände der Strahlenbündel im tatsächlichen Strahlenmuster.
Die verschiedenen Strahlenbündei werden von den
verschiedenen üntennenelementen 122 bis 136 durch schnelles Schalten der Hochfrequenzenergie von einem
•Antennenelement zum anderen abgestrahlt. Die Energie
kann von einer einzigen Hochfrequenzquelle I56 kommen.
Ede Jesamtanordnung wird geschaltete Äbtaststrahlanlage genannt und kann derart ausgebildet sein,, wie es in der
US-FS 3 774 214 beschrieben ist.
Sin standardisiertes Bezugsfrequenzsignal von einer Hochfrequenzquelle 158 ist über eine Verbindung
160 an ein Antennenelement 162 angeschlossen, das in der Fig, 5 als Hornstrahler dargestellt ist. Das Antennenelement
162 strahlt ein Bezugsfrequenzsignal zum Stabilisieren und Verbessern der Biskrimination des
Flugzeugempfängers aus«,
Die Differenz zwischen den Frequenzen der Hochfrequenzquelle 156 und der Bezugsfrequenzquelle 158
soll im wesentlichen auf einen konstanten Wert beschränkt sein. Dies kann man dadurch erreichen, daß die
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Frequenzdifferenz zwischen den beiden Frequenzquellen
in gewissen Zeitabständen oder fortlaufend überwacht wird oder daß eine Steuerverbindung zwischen den beiden
Frequenzquellen besteht, so daß die eine von der anderen gesteuert wird. Diese Zwischenbeziehung ist
in der Fig. 5 durch eine unterbrochene Linie 164 angedeutet .
Außer der Hochfrequenzquelle 156 enthält der die Antennenelemente 122 bis 136 speisende Sender einen
Abtaster 166, eine Pulsmodulationsquelle 168, die von dem Abtaster gesteuert wird, und ein von der Pulsmodulationsquelle
168 gesteuertes Modulator-Tor 170. Weiterhin weist der Sender Tore 172, 174 und 176 auf,
über die die modulierten Hochfrequenzsignale den betreffenden Antennenelementen 122 bis 136 in einer torgesteuerten
Weise zugeführt werden. Die als Schalter dienenden Tore 172 bis 176 werden ebenfalls vom Abtaster
166 angesteuert. Die Steuerung des Tores 172 erfolgt über ODER-Glieder 178 und 180. Die Teile des
Senders sind in der gezeigten Weise über Leitungen 182 bis 204 miteinander verbunden.
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Claims (12)
1. Riehtstrahlantennenanlage für Mikrowellen mit einer
Quelle für Mikrowellen-Strahlungssignale, die eine im wesentlichen horizontale Signalcharakteristik bilden,
die ein vorgeschriebenes Volumen mit einem durch die Strahlungssignale bestimmten Azimutgleitweg ausfüllt,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Beugungskantenanordnung (55) mit einem Strahlungsschirm
vorgesehen ist, der sich zum Abfangen eines Signalcharakteristikanteils mit flachen Höhenwinkeln
nach oben erstreckt, und daß der obere Teil der Beugungskantenanordnung mit einer horizontalen Beugungskante (56)
abgeschlossen ist, die in der Lage ist, jenseits der Beugungskante bei unter der Beugungskante liegenden Strahlungswinkeln
eine aus Mikrowellenstrahlung gebildete Beugungscharakteristik zu erzeugen, die durch die auf der
Beugungskante auftreffende Energie der Mikrowellen-Signalcharakteristik genau bestimmt ist.
2. Antennenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beugungskante (56) in bezug auf die Strahlungssignalquelle
(10) bei einem Höhenwinkel angeordnet ist, der oberhalb des Höhenwinkels von räumlichen Aufbauten
(64) liegt, die in den Signalcharakteristikanteil mit den flachen Höhenwinkeln ragen.
3. Antennenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beugungskantenanordnung (55) auf derjenigen Seite der räumlichen Aufbauten (64) angeordnet ist, die der
Strahlungssignalquelle (10) nicht zugewandt ist.
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4. Antennenanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beugungskantenanordnung (55) so weit von der Strahlungssignalquelle (10) angeordnet ist, daß sie mindestens
im Beginn des Fernfeldes der Strahlung liegt.
5. Antennenanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in Kombination mehrere Signalüberwachungsantennen (64) an voneinander horizontal beabstandeten Stellen in dem
flache Höhenwinkel aufweisenden Signalcharakteristikanteil der Strahlungssignalquelle (10) vorgesehen sind, daß die
Signalüberwachungsantennen (64) näher als die Beugungskantenanordnung (55) bei der Strahlungssignalquelle (10) angeordnet
ist und daß sich die oberen Enden der Signalüberwachungsantennen (64) bei einem Höhenwinkel befinden, der
unter dem auf die Strahlungssignalquelle (10) bezogenen
Höhenwinkel der Beugungskante (56) liegt.
6. Antennenanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beugungskante (56) aus einem Material besteht, das in bezug auf die Wellenlänge der Mikrowellen-Strahlungssignale
eine kleine Dickenabmessung aufweist, die nicht größer als ein Achtel der Wellenlänge ist.
7. Antennenanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beugungskantenanordnung (55) auf der von der Strahlungssignalquelle
(10) abgewandten Seite im wesentlichen glatt ausgebildet ist.
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8. Antennenanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens der unterhalb der Beugungskante (56) befindliche Abschnitt der Beugungskantenanordnung (55) ein
leitendes gemaschtes Flachmaterial aus Metall enthält.
9. Antennenanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume der Maschen nicht größer als ein
Zehntel der kürzesten Wellenlänge der Mikrowellen-Strahlungssignale sind.
10. Antennenanlage nach Anspruch 8 oder 9S
dadurch gekennzeichnet, daß der- unter der Beugungskante (56) befindliche Abschnitt
der Beugungskantenstruktur (55) ein zweites
gemaschtes Flacms£.terlal aus Metall enthält9 das parallel zu des zuerst genässten gelaschten Flaeiimaterial
in einem Abstand angeordnet ist«, der einer viertel Wellenlänge
odar einss nsgeradLzaiillgen 1/ielfachen davon
entsprichte
11. Antennenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis I9
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens der sich unterhalb der Beugungskante (56)
befindliche Abschnitt der Beugungskantenanordnung (55) Absorptionsmaterialien für Mikrotfellenstrahlung enthält.
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12. Antennenanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrowellen-Strahlungssignalquelle einen Strahlungsreflektor
(10) in der Form eines Sektors eines konkaven Zylinders enthält, der in einer im wesentlichen
horizontalen Richtung zu der Beugungskantenanordnung (55) hin gerichtet ist, und mehrere horizontal angeordnete
Mikrowellensignalstrahler (16) in der Form von geschlitzten Hohlleitern aufweist, die solche Stellungen
einnehmen, daß sie an dem Reflektor (10) zu reflektierende Mikrowellenenergie direkt auf den Reflektor richten,
und daß die Strahler (16) derart angeordnet und betreibbar sind, daß sie den Reflektor unter verschiedenen Azimutwinkeln
mit einigen separaten schmalen Strahlenbündeln (138 bis 152) direkt bestrahlen und die Mittellinien (34)
dieser Strahlenbündel höhenwinkelmäßig im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen, und daß die reflektierten
Strahlen (32A, 34A, 36A) Höhenwinkelcharakteristiken aufweisen,
die in erster Linie durch die zylindrische Krümmung und die Höhenwinkel-Drehstellung des Reflektors (10)
bestimmt sind, und verschiedene Azimutwinkel und ausgewählte Azimutcharakteristiken haben, die symmetrisch zu.
den betreffenden Mittellinien sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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