DE37C - Beweglicher Parketboden nebst Fugenschlofs - Google Patents

Beweglicher Parketboden nebst Fugenschlofs

Info

Publication number
DE37C
DE37C DE37DA DE37DA DE37C DE 37 C DE37 C DE 37C DE 37D A DE37D A DE 37DA DE 37D A DE37D A DE 37DA DE 37 C DE37 C DE 37C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
joint
lock
parts
parquet
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE37DA
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
A Slemroth Zu Boehlen
Original Assignee
A Slemroth Zu Boehlen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication of DE37C publication Critical patent/DE37C/de
Application filed by A Slemroth Zu Boehlen filed Critical A Slemroth Zu Boehlen
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/04Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

1877.
Klasse 37.
A. SIEMROTH in BOHLEN. (Schwarzburg-Rudolstadt.) Beweglicher Parquetfussboden nebst Fugenschloss.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1877 ab.
Dieser Parquetbpden ist in seiner sichtbaren Zusammensetzung bezüglich Muster und den dazu erforderlichen Holzdicken dem gewöhnlichen, festanliegenden Parquet gleich, nur das Blindholz ist schwächer, kaum 1 cm. stark. Zur Geradehaltung der Tafeln wird von unten ein schwaches Fournier quer über das Blindholz geleimt, so dafs die fertigen Parquettafeln ungefähr die Stärke eines Teppichs erhalten. Dieser Umstand ist sehr wesentlich, weil dieses, auf alte Fufsböden gelegte Parquet den Auf- und Zugang der vorhandenen Zimmerthüren nicht beeinträchtigt und somit auch keine Abänderung, höchstens einige Hobelstöfse nöthig macht.
Die weitere Zusammensetzung dieses Parquet-· bodens ist zweierlei Art, und zwar, wie beiliegende Zeichnung ergiebt, werden Tafeln von ι m Länge genommen. Die Breite schreibt das. betreffende Muster vor und ist in vorliegendem Falle 33 Va cm. Das quadratische Muster wiederholt sich auf der angegebenen Meterlänge dreimal.
Diese Tafeln sind an allen vier Seiten genuthet und werden später mit Querholzfedern verbunden; zwei, drei oder mehrere Tafeln werden mit den Langfugen dadurch aneinander gefügt, dafs über die Fugen auf der Rückseite der Tafeln ungefähr handbreite Leinwandstreifen aufgeleimt werden, welche eine Art Charnier bilden;' praktisch werden zwei, höchstens drei Tafeln auf diese Weise verbunden, welche eine Fläche von 1 qm geben.
Ferner werden diese Tafeln aus zwei oder drei verbundenen Stücken an den beiden äufseren Langfugen zum weiteren Anschlufs mit einem besonders dazu construirten Fugenschlosse versehen, welches auf der unteren Seite eingelassen und angeschraubt wird.
Jede Parquettafel, einzeln oder durch Leinwand verbunden, führt an einer ihren schmalen Seiten ein ca. 1 '/s cm vorstehendes, an der untern Seite angeschraubtes Eisenblech, welches am vorstehenden Theile mit einem Loch versehen ist, wodurch mittels einer Schraube oder eines Nagels die Parquettafeln auf dem Fufsböden angeheftet werden.
Durch diese Anheftebleche, sowie durch Fugenschlofs, Nuth, Feder und Leinwandcharnier wird ein Gesammtverband bewirkt, welcher dem Ganzen eine feste Lage verleiht.
Zu jedem Parquet gehört ein entsprechend construirter Fries von- handlichen, ca. 1 m langen Stücken, welche mit Leinwand oder Schlofs in den Fugen verbunden werden. Durch Nuth und Feder wird an den langen Seiten gleicher Anschlufs mit den Parquettafeln erlangt.
Das Legen selbst ist sehr einfach: Nachdem man das betreffende Zimmer ausgemessen und die Zahl der zu verbrauchenden Tafeln resp. die Friesbreite festgestellt hat, beginnt man mit dem Legen in der Weise, dafs man mit der ersten Tafel so weit von der Wand entfernt bleibt, als für die betreffende Friesbreite nothwendig ist; jedoch ist hierbei zu beobachten, dafs stets die gegenüberliegenden Friese gleiche Breite haben müssen. Die erste Reihe der zu legenden Tafeln wird an beiden Enden mit Anhafteblechen versehen, so dafs vermittels derselben die Anfangsreihe an beiden Seiten auf dem Unterboden befestigt wird. Ist diese Reihe gelegt, so sind mit leichter Mühe die folgenden Tafeln an die bereits liegenden anzufügen und bedürfen diese daran zu fügenden Tafeln nur an einem Ende der Anheftebleche, weil sie an den anderen Enden durch Nuth und Federn an den bereits gelegten Tafeln festgehalten werden.
Die Friesstücke werden zuletzt, aber ebenfalls durch Nuth und Feder, an die festliegenden Tafeln gebunden und an den äufsersten Enden, welche sich an die Zimmerwände anschliefsen, mit Stiften oder besser mit Schrauben auf den Unterboden aufgeschraubt.
Die zweite Construction (B in der Zeichnung) ist fast ganz dieselbe, wie A und nur darin verschieden, dafs das Parquetmuster, in ca. 9 cm breite Streifen auf 1 m Länge getheilt, zerschnitten und die mehr entsprechenden Langfugen gleichfalls genuthet und gefedert, die Rückseite aber durchaus mit Leinwand überzogen wird. Auf diese Weise lassen sich beliebig lange und breite Streifen bilden, welche mit Leichtigkeit auf- und abgerollt werden können.
Die Rückseiten der Parquettafeln werden, um etwaiger Bodenfeuchtigkeit genügend Widerstand zu leisten, mit Asphalt oder Gummilösung oder mit sonst einem wasserdichten Firnifs überstrichen und lassen sich somit auch zum Belegen von Steinfliefsen verwenden.
Das F u ge ns chi ο fs (in der Zeichnung C)

Claims (1)

  1. besteht aus' drei Theilen, und zwar sind d und e zwei gleiche Schlofstheile, welche in der Rückseite der zu verbindenden Parquettafel eingelassen und eingeschraubt werden. Dieser Schlofstheil ist eine ungefähr ι % rnm dicke, 7 2 mm lange und 35 mm breite Eisenplatte, aufweicher vorn eine keilförmige, an der Rück- und Querseite eine rechtwinklige ca. 2 mm dicke Verdoppelung aufgenietet ist, die auf der leergebliebenen Stelle der Platte diejenige Vertiefung und Form bildet, welche der dritte Theil des Schlosses, der lose Doppelhaken / zur Einführung desselben und zur Zusammenziehung der Fuge nöthig hat. Die glatte Fläche der beiden Schlofstheile d und e kommen selbstredend nach unten und es bildet sich von selbst in der Kante der Fuge die Oeffnung, in welche der Doppelhaken einzuführen ist. — Der Doppelhaken wird zunächst mit dem einen Theil in diese Oeffnung der bereits festliegenden Tafeln eingeführt; die daran zu fiigende Tafel bringt man in die Lage, dafs der andere Theil des Hakens in die Oeffnung eingreift, und es schliefst sich durch Gegeneinanderschieben der beiden Theile die Fuge dicht.
    Die Schlösser sind für links und rechts eingerichtet.
    Patent-Anspruch: Den oben beschriebenen, beweglichen und zusammenlegbaren Parquetfufsboden in Verbindung mit dem gleichfalls beschriebenen Fugenschlosse.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE37DA 1877-07-12 1877-07-12 Beweglicher Parketboden nebst Fugenschlofs Expired - Lifetime DE37C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE37T 1877-07-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE37C true DE37C (de)

Family

ID=70921318

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE37DA Expired - Lifetime DE37C (de) 1877-07-12 1877-07-12 Beweglicher Parketboden nebst Fugenschlofs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE37C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2101220A1 (de) * 1970-08-04 1972-03-31 Elliott Bros

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2101220A1 (de) * 1970-08-04 1972-03-31 Elliott Bros

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4215273C2 (de) Belag zur Verkleidung von Boden-, Wand- und/oder Deckenflächen, insbesondere in der Art eines Riemenfußbodens
DE3343601C2 (de) Entfernbarer Bodenbelag
DE102008003281A1 (de) Flächenelement
DE60126633T2 (de) Vorgefertigtes deckenstrukturelement und verfahren zur herstellung solcher elemente
DE37C (de) Beweglicher Parketboden nebst Fugenschlofs
EP2357299B1 (de) Fußbodenpaneel
DE4239051C2 (de) Gebäudewandverkleidung
DE2534903B2 (de) Raumzelle, z.B. Naßzelle, mit zusammengesetzten Wandteilen
DE2137006C3 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Gebäudeplatten
DE8232490U1 (de) Bodenmatte mit rutschsicherung
DE7904458U1 (de) Platte zur herstellung eines estrichs
DE4123682A1 (de) Wand-, decken- oder balkenelement aus verleimten holzeinzelelementen sowie daraus hergestellte vollholzwand
DE7407246U (de) Verlegeelement zum Verlegen von keramischen Platten, wie Spaltplatten, Fliesen o. dgl. auf einem ebenen Untergrund
DE1509258A1 (de) Tuerrahmen aus Holz
DE8221523U1 (de) Transportable tanzflaeche
DE2440289B2 (de) Bodenbelag
DE2609792A1 (de) Deckplatten eines schwingbodens
DE3016011C2 (de)
DE232606C (de)
DE8007648U1 (de) Wandverkleidung in form von tafeln oder latten
DE2249392C3 (de) Leiste zum Spannen und Verankern eines Bodenteppichs
AT519867A4 (de) Belagselement
DE29923884U1 (de) Parkettlamelle
DE8010954U1 (de) Wand- und deckenplatte
DE29619554U1 (de) Fußbodenkonstruktion