DE2523800A1 - Ringreflektorantenne mit unterreflektor zur aberrationskorrektur - Google Patents
Ringreflektorantenne mit unterreflektor zur aberrationskorrekturInfo
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Description
Communications Satellite Corporation, Washington D.C. / USA
Ringreflektorantenne mit Unterreflektor zur Aberrationskorrektur
Die Brfindung betrifft einen Unterreflektor zur Aberrationskorrektur
sowohl bei rechtwinkligen als auch, bei nicht rechtwinkligen Antehnensystemen und Anordnungen mit Ringreflektor.
Bei einfachen Reflektoren für Mehrfachstrahlenbündel macht
sich im allgemeinen die Aberration nachteilig bemerkbar. Dadurch läßt sich eine punktförmige Quelle nicht so legen,
daß eine ebene Wellenfront in der Reflektoröffnung senkrecht
zu der gewünschten Richtung des Strahlenbündels entsteht, mit Ausnahme des axialen Strahlenbündels des Parabolreflektor
s. Die Antennenleistung wird so durch die
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Aberration begrenzt.
Das Aberrationsproblem zeigt sich, auch bei Verbundreflektoren,
wie etwa Ringreflektoren. Infolge der komplexen Geometrie dieser Ringreflektoren kam es bisher noch zu keiner
Lösung des Problems. Sin Ringreflektor läßt sich als.Abschnitt
einer Umdrehungsoberfläche definieren, wobej? die
erzeugende Kurve ein konischer Abschnitt typisch ist. Wenn die Umdrehungsachse senkrecht zur Achse der erzeugenden
Kurve ist, ist der Reflektor ein Abschnitt eines rechtwinkligen Torus, in anderen Fällen ein.Abschnitt eines nicht
rechtwinkligen Torus. Die US-Patentschrift 3 852 763 vom
3. Dezember 197^ bezieht sich auf diese zuletzt genannten
Fälle.
Zur Behandlung des Aberrationsproblems bei Ringantennen, insbesondere mit Parabeln als erzeugende Kurve, soll zunächst
die Fokussierung bei einem Ringreflektor betrachtet werden. Bin Weg hierzu ist die getrennte Untersuchung der
Fokussierungseigenschaften des erzeugenden Abschnittes und des Kreisbogens, um den der erzeugende Abschnitt schwingt,
und die anschließende Betrachtung des Zusammenwirkens.
Wie bereits erwähnt, werden bei einem Parabolreflektor oder
-spiegel die axialen Strahlen vollständig fokussiert. Bei Strahlen, die nicht ganz parallel zur Achse auftreffen, be-wegt
eich der Brennpunkt in einer Richtung entgegen der Abweichung parallel zu den einfallenden Strahlen, so daß der
Ort von Punkten beschrieben wird, die einen "besten" Fokussierungsbogen definieren. Dieser Bogen wiederum ist eine
Parabel mit der halben Brennweite des Parabolabschnittes des Reflektors. Mit zunehmender Abweichung von der Parallelen
breitet sich der Brennpunkt lappenförmig aus. Dies zeigt sich, auf weitem ?eld durch den Verlust des Antennengewinnes,
durch die charakteristische Strahlungskeule auf
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der abgewandten Seite und durch die reduzierte Seitenkeule in der Nähe der Seite des von der Achse abweichenden Strahlenbündels
der auftreffenden Strahlen.
Bin Kreisbogen liefert dagegen über ein breites Winkelfeld
eine gleichförmige Fokussierung, was jedoch bekanntlich auf
Kosten der sphärischen Aberration geht. Der resultierende Fokussierungsbereich besitzt die Möglichkeit, daß durch
einen gegebenen Punkt mehr als ein Strahl geht. Insbesondere geht in den Mehrfachstrahlenbereichen, d. h. in der
durch die Randstrahlen begrenzten Region, der Brennebene und dem parachsialen Brennpunkt, mehr als ein Strahl durch
den gegebenen Punkt. Wesentliche Punkte sind hier das Vorhandensein der sphärischen Aberration und die Einfallswinkelunabhängigkeit
der Verteilung in der Fokussierungsregion. Im Unterschied zum parabolischen Abschnitt mit perfekter
Fokussierung bei Strahlen parallel zur Abschnittsachse und unvollständiger Fokussierung für ein gerichtetes
Strahlenbündel, das nicht parallel zur Achse ist, hat der Kreisabschnitt bei sämtlichen Richtungen des Strahlenbündels
immer Aberration. Während jedoch die Aberration des parabolischen Abschnittes eine Funktion des Abweichungswinkels
ist, ist die Aberration eines Kreisabschnittes richtungsunabhängig.
Durch Kombination der beiden Abschnitte, d. h. des erzeugenden, parabolischen Abschnittes und des kreisförmigen Umdrehungsabschnittes,
läßt sich ein Konzept für die Fokussierung des Torus entwerfen. Bei einem solchen Reflektor
befindet sich die optimale Lage des Brennpunktes des parabolischen Abschnittes innerhalb der Lage des parachsialen
Brennpunktes des Kreisabschnittes. Weiterhin stellt sich heraus, daß die optimale Einspeiseposition direkt innerhalb
des Brennpunktes des parabolischen Abschnittes liegt, wobei die wieder fokussierte Konfiguration zu einer geringeren
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Bahnlängenvariation in der üffnungsebene führt, als dies
bei Einspeisung im Brennpunkt der Fall ist. Bei dieser Lage der optimalen Einspeiseposition erreicht der Phasenfehler
um eine zur gewünschten Ausbreitungsrichtung senkrechten Öffnungsebene zwar ein Minimum, doch begrenzen die den
Ringreflektoren eigenen Aberrationen stark den Wirkungsgrad bei der Konstruktion von Reflektoren mit elektrisch größeren
Öffnungen, d. h. mit einem größeren Verhältnis D/X, wobei
D der Öffnungsdurchmesser und X die Wellenlänge ist, in gleichen Einheiten gemessen.
Durch den Aberrationskorrekturunterreflektor gemäß der Erfindung
für Antennensysteme mit Ringreflektor wird somit der Wirkungsgrad und die Leistungsfähigkeit des Antennensystems
bei elektrisch großen Öffnungen gesteigert, während die Leistungsfähigkeit bei kleineren Öffnungen erhalten
bleibt.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein neuartiges Einspeiseverfahren
für Antennen mit Torusreflektor, wobei die
Bahnlänge des auftreffenden Strahles so korrigiert wird,
daß eine tatsächliche optische Fokussierung erfolgt, Aberrationen vermieden werden und der Wirkungsgrad derartiger
Antennen von der Frequenz unabhängig wird.
Gemäß der Erfindung wird dies erreicht durch einen Korrekturunterreflektor,
der bei Betrieb über ein Einspeisehorn die Energie auf den Hauptringreflektor so reflektiert, daß
das Strahlenbündel in der gewünschten Richtung abgestrahlt wird. Umgekehrt werden beim Empfang auf den Hauptreflektor
treffende Strahlen auf den Unterreflektor und von diesem auf das Einspeisehorn reflektiert und in einem Punkt so
fokussiert, daß die Bahnlänge von einer Bezugsebene aus fürsämtliche Strahlen gleich ist. Die spezielle Form des
Korrekturunterreflektors hängt zwar von der speziellen
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Geometrie des Hauptringreflektors ab, doch erfolgt die tatsächliche
Ausführung des Unterreflektors durch numerische Berechnung der Punkte auf der Oberfläche des Unterreflektors
gemäß den Bedingungen, daß erstens sämtliche Strahlen in einem einzigen Punkt fokussiert werden und daß zweitens
die Bahnlänge aller Strahlen von einer Bezugsebene aus zum Brennpunkt konstant und gleich der gewünschten Bezugsbahnlänge
ist.
Die ausführlichere Erläuterung, der Erfindung erfolgt unter
Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine bildliche Darstellung der Geometrie einer Torusantenne,
Fig. 2A und 2B den Wirkungsgrad in.Funktion des Antennendurchmessers
in Wellenlängen mit der Einspeisung als Parameter für zwei Torusgeometrieformen,
Fig. JA und 3B graphische Darstellungen des Antennengewinnes
bei parabolischem Torus als Funktion des Antenne ndurchmessers in Wellenlängen mit Einspeisung als
Parameter für zwei Torusgeometrieformen gemäß Fig. 2A bzw. 2B,
Fig. 2A, 2B bzw. 3A und 3B den nachteiligen Einfluß der
Aberration auf elektrisch größere Antennen (größeres Verhältnis (D/«i),
Fig. 4 das geometrische Grundmodell zur Konstruktion des
Korrekturunterreflektors gemäß der Erfindung,
Fig. 5 ein weiteres geometrisches Modell für die Vektorgleiohungen
zur Definition von Punkten auf der Oberfläche des erfindungsgemäßen Unterreflektors,
Fig. 6A, 6B und 6C einen Grundriß und Seitenansichten
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zweier zueinander senkrechter Achsen einer speziellen Unterreflektorform gemäß der Erfindung, "
Fig. 7-A. bzw. 7B einen Grundriß und eine Seitenansicht
eines weiteren Unterreflektors, im folgenden als Unterreflektor nach Cassegorian bezeichnet, der
durch sorgfältige Wahl der geometrischen Parameter gemäß der Erfindung ausgeführt ist, und
Fig. 8A bzw. 8B angenäherte Querschnitte des Unterreflektors nach Gassegorian gemäü Fig. 7 A bzw. TB.
Die Geometrie eines typischen, von vorn gespeisten Ringreflektors zeigt Fig. 1. Der dargestellte Reflektor ist mit
01 = 95»5 nicht rechtwinklig, wobei ot der Winkel ist, den
die Drehachse z1 in der gewünschten Ausbreitungsrichtung z'
macht. Weitere Dimensionen zur Definition des dargestellten Ringreflektors sind das Offsetverhältnis d/D = 0,1, wobei
d der vertikale Abstand unter dem Ringreflektor eines J3inspeisehornes
und D die vertikale Abmessung des Ringreflektors ist, und 3— R/D^2L, wobei R der Umdrehungsradius ist
und 0,48 ^ f/R — 0,49, wobei f die Brennweite des parabolischen
Erzeugungsabschnittes ist. Außerdem ist 0o als Blickwinkel
der Antenne definiert. Der Abschnitt M über dem Scheitel Y ist typischerweise parabolisch, kann aber auch
ein anderer konischer Abschnitt sein, wie etwa ein Kreis, eine Ellipse, oder eine Hyperbel.
Der Reflektor entsteht durch Drehen des Abschnittes M um die Achse z1. Im dargestellten Beispiel ist zu beachten,
daß die Achse des Abschnittes M die Achse ζ ist, die gewünschte Richtung des in der Region A erzeugten Strahles.
Die optimale, projizierte Lage des Brennpunktes F des parabolischen
Abschnittes M liegt innerhalb der Lage des parachsialen Brennpunktes P. Wie bereits erwähnt, hat sich
herausgestellt, daß die optimale Einspeiseposition un-
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mittelbar innerhalb des Brennpunktes F liegt, wobei die wieder fokussierte Konfiguration eine geringere effektive
Bahnlängenänderung in der Brennebene ergibt, als bei Anordnung der Einspeisung im Brennpunkt.
Infolge dieser Einspeisungspositionierung erreicht man die beste punktförmige Fokussierung in einem System, das an
sich nicht in einem Punkt fokussiert. In dem speziellen Beispiel nach Fig. 1 beträgt der Winkel zwischen der Rotationsachse
z1 und der gewünschten Ausbreitungsrichtung genau d β 95»5°>
so daß bei Rotation ein sehr flacher, kreisförmiger Konus symmetrisch zum Reflektor entsteht, der im
Blickfeld identische Strahlenbündel liefert. Das spezielle Anliegen der Erfindung ist es, die oben erwähnte Equiphasenoberfläche
in eine Ebene zu drehen, wobei das Blickfeld des Antennensystems erhalten bleibt.
Die Schwierigkeit des durch die Erfindung gelösten Problems besteht darin, daß sich die Eigenschaften der nichtebenen
Equiphasenoberflache des in einem Punkt gespeisten,
unkorrigierten Torus hinsichtlich der physikalischen Abmessungen des Systems als invariant erweisen, während sich die
Wellenlänge umgekehrt zur Frequenz ändert. Ein fixiertes Abweichen der Bahnlänge vom ebenen Zustand führt zu einem
Phasenfehler, der mit der Frequenz ansteigt. Die Folgen zeigen die Fig. 2A, 2B bzw. JA, 3B für den Wirkungsgrad
bzw. den Antennengewinn, abhängig von einem auf die Wellenlänge normalisierten Antennendurchmesser D/J für zwei Verhältnisse
R/D. Für D/i. < 150 zeigt sich kaum ein Einfluß
der Aberration, während für D/A > 500 die Aberration eindeutig überwiegt.
Das Problem der Unterreflektorkorrektur der Bahnlänge läßt sich einfach darlegen. Es sei ein ankommendes Strahlenbündel
A gemäß Fig. 4- gegeben und ein Reflektor M, von dem das
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Bündel reflektiert wird. Es wird ein Unterreflektor S berechnet,
der das reflektierte Bündel B bei H fokussiert. Obgleich, einfach darzulegen, sind die präzisen Beschränkungen
nicht klar, unter welchen eine physikalische Lösung in allen Fällen realisierbar ist. Wenn man die Bedingung aufstellt,
daß S so in einer Region liegt, daß keine zwei Strahlen, von M reflektiert, sich in einem Punkt dieser Eegion
schneiden, so ist klar, daß die resultierende Fläche S physikalisch realisierbar ist.
Es wird eine ankommende, ebene Welle betrachtet, charakterisiert durch einen Poynting'sehen Einheitsvektor n., der
auf einen Reflektor M auftrifft, wobei gilt:
M 3 M (x, y, z).
Das Koordinatensystem ist hierbei so gewählt, daß für eine ebene Welle einer entfernten Quelle in der gewünschten
Richtung gilt:
n. » -ic.
Die allgemeine Anwendbarkeit wird dadurch nicht eingeschränkt, da für eine andere Richtung lediglich eine einfache
Koordinatendrehung von M erforderlich ist. Die Einheitsnormale zu M (x, y, z) ist gegeben durch:
dm
= f air -ι- τ
V2 /r-V3M\2\ 1/2
=x,y»z
wobei das Vorzeichen entsprechend der Normalen auf die Sei-' te des eintreffenden Strahles gewählt ist. Der reflektierte
Vektor ist gegeben durch:
S09850/0767
nrm " ni -2nm (ni * nm>
(2a)
Es stellt sich nun die Frage nach' der reflektierenden Fläehe,
die die beiden folgenden Bedingungen erfüllt:
(i) Sämtliche Strahlen werden in einem einzigen Punkt H(x, y, z) fokussiert;
(ii) die Bahnlängenvon einer Bezugsebene aus nach H sind
konstant und gleich der gewünschten Bezugsbahnlänge.
Dieses Problem kann durch Vektoranalysis gelöst werden. Aus
Fig. 4 folgt:
= V^n-rmi wobei C1 = konstant; (3)
« mTsT + sTh (4)
= C^,n + Con , wobei C0 =■ konstant (4a)
ι rm d rs d
Schließlich ist:
G1+C2 + (M1A1I = ^0, (5)
wobei / die gewünschte Bahnlänge ist, d. h. es gilt:
+ C2 - /o - IM1A1I, und (5a)
firs = V ~2ts (ns *
Aus Gleichung (1) läßt sich die Einheitsnormale ή zur
Oberfläche M ableiten. Die Gleichung (2) gibt an, wie man bei bekannter Einheitsnormale und gegebener Richtung des
einfallenden Strahles die Richtung des von der Oberfläche M reflektierten Strahles finden kann. Unbekannt ist C1. Aus
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Gleichung (4-) ergibt sich, da H, der gewünschte Brennpunkt,
und M-, der Auftreffpunkt, bekannt sind, die Ebene der beiden
Strahlensegmente, wobei der erste bei M. von M reflektiert wird und bei S. auf S auftrifft, d. h. M.S., und das
zweite Segment die Reflektion von S an S. nach H ist, d. h. S.H.. Impliziert ist die Bedingung, daß lediglich ein
Strahl auf jeden Punkt S1 auf S auftrifft.
I1Ur die auf treffenden Strahlen, definiert durch den "Vektor
n. = -£, und die Bezugsebene, definiert durch ζ = O, durchdringt
der Strahl i di.e Bezugsebene bei A, = A. (x. , y. , 0) und trifft auf den Reflektor M bei M1 = M1 (χ±, y^, zmi),
wobei ζ . die Lösung von M für χ = x., y = y. ist und somit
bekannt ist. Der Punkt H ist beliebig und muß vorgegeben werden. Für diesen Zweck gilt:
H=H (xH, yH, zH), woraus
M±H = ί (xH - X1) + j OH - J1) + £ (zH - zmi),
was ohne weiteres bestimmt werden kann.
Es wird Gleichung (6) in Gleichung (4a) eingesetzt:
!ς!= (C1 +C2) firm - 2C2na (na .
Unter Bildung des skalaren Produktes M1H · η und unter
Verwendung der Gleichung (5) erhält man nacheinander:
Ärm * MiH = C1 + G2 - 2C2(fis . Ä^)*, und
,5 09850/0767
MiH -
i v ο ' mi" ' rm ή . η
s rm
Es gilt:
fis "o - 'zmi' )firm "3V
Hfl" IT \ f J
/o - |Zmil "
XU' + V ' +KW
Mit η als Einheitsvektor erhält man
Schließlich ergibt sich:
0Mrm I
(7a)
^ KD2 Ml2 (^?HVW^
womit sich sämtliche Vektoren des Systems auffinden lassen.
Durch Einsetzen von Gleichung (8) in die Gleichung (5b) kann man G2 ermitteln. Unter Berücksichtigung, daß
jM.A.j = |zmi|' ^ann man unter Verwendung von Gleichung
(5a) C^, berechnen, so daß nun der Punkt auf dem Unterreflektor
vollständig ermittelt ist.
Bei geometrischer Betrachtung von Gleichung (7) gemäß Fig, 5 erkennt man die offensichtliche Einfachheit des Schemas,
Wenn £Q die Bezugsbahnlänge ist, dann ist £ -jz .| der
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übrige Teil, wenn der Strahl, der in der Öffnungsebene bei
A. auftrifft, den Hauptreflektor bei M1 erreicht. MTI" ist
ein Vektor der Länge £Q - zffil in der Eeflexionsrichtung
ή des auftreffenden Vektors n.. Außerdem gilt:
rm ι
HE^ = MTI" - ITh.
Daraus ergibt sich:
Daraus ergibt sich:
^i ' "rm^o - lzmil) " 1I5'
Dies ist der Zähler von Gleichung (7a), wobei der Uenner
einfach eine Konstante ist. Damit sind HE. und η parallel
1 S
bzw. antiparallel. Dies ergibt sich sofort aus der Geometrie von Fig. 5· Aus den Gesetzen der geometrischen Optik
ergibt sich, daß A.M., η und M.E. in der gleichen Ebene liegen. Ebenso liegen M.S., η und S.H in der "gleichen Ebe-
X-Lo X.
ne. Mit:
Ksil
IMAI
IMAI
erhält man:
Somit ist 4 HS.E. und die gleichen Winkel sind gleich den
Einfalls- und Reflexionswinkeln bei S-. Daraus folgt, daß
die Linie HE. parallel zu fio ist.
Ferner ist:
HE. M.E,
C0S e - » Und
1/2 /HE1I2 / (1 + cos 2ε)
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Die obige Analyse zeigt, daß die Wahl der Auftreffwelle η.,
des·Hauptreflektors M, der Lage H des Einspeisehorns und
die Referenzbahnlänge £ eine Bestimmungssituation ergibt,
für die immer ein Punkt 3. gefunden werden kann. Ss ist Ie^
diglich noch sicherzustellen, daß ein und nur ein reflektierter Strahl durch jeden Punkt 3. gehen kann. Dies laßt
sich erreichen durch Aussieben der Strahlen von A in den Bereich S, entweder von Hand oder durch den Computer, und
durch Beobachtung, ob sich Strahlen vor der Erreichung von
S kreuzen. Gleichermaßen wirkungsvoll ist die Erzeugung von S und die Feststellung, oo es eine Oberfläche mit nur einer
Schicht ist. In der Praxis wird der letztere Weg befolgt. Insbesondere können durch geeignete Programmierung eines
Mehrzweckrechners zur Ausführung der oben angegebenen numerischen Berechnungen die Punkte S- in genügender Anzahl auf
der Oberfläche des Unterreflektors ermittelt werden, damit diese Fläche genau definiert ist. Die Punkte werden dann
als Eingangswerte für eine numerisch gesteuerte Fräsmaschine zur Herstellung des Unterreflektors verwendet.
Die Fig. 6A, 6B und 6C zeigen einen speziellen Unterreflektor,
der gemäß der Erfindung für ein nicht-rechtwinkliges Ringantennensystem mit einer Öffnung von 304-,8 cm und Abmessungsverhältnissen
von f/R ·«*■ 0,487 und R/D -* 2 ausgeführt
wurde. Der Unterreflektor ist entlang der x-Achse (Symmetrieachse) hyperbolisch und geht von dieser Achse
aus. Bei einem Versuch mit 29,95 GHz verbesserte dieser Unterreflektor den durch konventionelle Mittel erzielten Antennengewinn
um 2 dB von 5^· dB auf 56 d.B und den Wirkungsgrad
von ca. 28 % auf etwa 4-5 % üffnungswirkungsgrad.
Die mit dem Unterreflektor nach den Fig. 6A, 6B und 6C erzielten
Resultate können weiter verbessert werden durch Veränderung der Abmessungsparameter des Hauptringreflektors,
wobei eine optimale Antennenkonfiguration realisiert wird,
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die einen Wirkungsgrad von mehr als 80 }b hat. Für einen
Hauptringreflektor mit dem Abmessungsverhältnis f/E « 0,54-erhält
man einen Unterreflektor nach Cassegorian für das Konstruktionsverfahren gemäß der Erfindung. Die Fig. 7A und
7B zeigen einen solchen Unterreflektor. Der Käme Cassegorian
für den Unterreflektor wurde gewählt, da sein Querschnitt
einem Unterreflektor gleicht mit einem hyperbolischen Abschnitt gemäß Fig. 8A, der in Systemen nach Gassegorian
verwendet wird, und ein Unterreflektor einen elliptischen
Abschnitt gemäß Fig. 8B hat, der in Gregorianischen Systemen verwendet wird. Die Form ergibt sich nach einer sorgfältigen
Wahl der Parameter f/E > 0,5 (im gezeigten Ausführungsbeispiel·
0,56) und der Scheitel bahnlänge des Unterreflektors derart, daß die Scheitellinien zwischen F und P
liegen. Bei sorgfältiger Wahl dieser Parameter und des Einspeisepunktes H ist der resultierende Unterreflektor (für
eine kreisförmige Öffnung vom Durchmesser D) einem Kreis ausreichend eng angenähert, von H her gesehen, was für
wirksame Einspeisung erforderlich ist.
Da bei dem erfindungsgemäßen Einspeiseverfahren die Bahnlänge so korrigiert wird, daß eine echte optische Fokussierung
erreicht wird, hat das Antennensystem keine Aberration
und der Wirkungsgrad ist von der Frequenz unabhängig. Dies gestattet die Entwicklung von Antennen mit hohem Wirkungsgrad
unabhängig von der Frequenz. Beispielsweise kann ein Eingreflektorantennensystem unter Verwendung geeigneter
Einspeisehörner ohne Veränderung der Optik des Systems für
4-, 6, 12, 14, 20 und 30 GHz ausgelegt werden.
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Claims (1)
- PatentansprücheRingreflektorantennensystem mit einem Hauptreflektor in Form eines Oberflächenabschnittes eines Umdrehungstorus und mit einem Speisehorn für den Hauptreflektor zur Erzeugung eines Strahlenbündels in der gewünschten Ausbreitungsrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hauptreflektor und dem Speisehorn ein Unterreflektor angeordnet ist, dessen Oberfläche so ausgeführt ist, daß auf jeden Oberflächenpunkt nur ein Strahl auftrifft, daß alle Strahlen in einem einzigen Brennpunkt des Speisehorns fokussiert werden und daß die Bahnlänge sämtlicher Strahlen von einer Bezugsöffnungsebene zu dem Brennpunkt hin konstant und gleich einer vorgegebenen Bezugsbahnlänge ist, derart, daß das System aberrationsfrei und unabhängig von der Frequenz ist.2. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umdrehungstorus einen konischen Abschnitt als erzeugende Kurve hat.5. Antennensystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erzeugende Kurve eine Parabel ist.M-. Antennensystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptreflektor ein Oberflächenabschnitt eines nicht-rechtwinkligen Torus ist.5. Antennensystem nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Drehachse des Torus und der Strahlrichtung 95,5° beträgt.6. Antennensystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptreflektor das Abmessungsverhältnis50985 0/0767f/R «"0,5 und R/D <*? 2 hat, wobei f die Brennweite des parabolischen Erzeugungsabschnittes, R der Radius der Umdrehung und D die Öffnung des Hauptreflektors ist, gemessen parallel zur Umdrehungsachse, und daß der Unterreflektor entlang der Symmetrieachse hyperbolisch ist und von der Hyperbel der Symmetrieachse so abgeht, daß die beiden wesentlichen Eigenschaften zur Fokussierung sämtlicher Strahlen am gewünschten Brennpunkt mit der gewünschten Bahnlänge erhalten bleiben.7. Antennensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abmessungsverhältnis f/R <·' 0,5 ist,8. Antennensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abmessungsverhältnis f/R > 0,5 ist und daß der Scheitel des Unterreflektors so gewählt ist, daß er zwischen der Projektion von P und F liegt,.und daß der Einspeisepunkt so gewählt ist, daß der von einem kreisförmigen Strahlenstift, auf die Öffnung D auffallend, gebildete Unterreflektor vom Einspeisepunkt her gesehen einem Kreis annähert.9. Antennensystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptreflektor das Abmessungsverhältnis f/R ** ■ = 0,56 und R/D ** 2 hat, wobei f die Brennweite des Parabelerzeugungsabschnittes, R der Radius der Umdrehung und D die Länge des Hauptreflektors ist, gemessen parallel zur Umdrehungsachse, und daß der Unterreflektor im Querschnitt einem elliptischen Abschnitt entlang einer Achse, senkrecht zur Symmetrieachse gewählt, ähnelt.509850/0767.lhLeerseite
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