DE2345222C3 - Reflektorantenne - Google Patents
ReflektorantenneInfo
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- DE2345222C3 DE2345222C3 DE2345222A DE2345222A DE2345222C3 DE 2345222 C3 DE2345222 C3 DE 2345222C3 DE 2345222 A DE2345222 A DE 2345222A DE 2345222 A DE2345222 A DE 2345222A DE 2345222 C3 DE2345222 C3 DE 2345222C3
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q19/00—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
- H01Q19/06—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using refracting or diffracting devices, e.g. lens
Landscapes
- Aerials With Secondary Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Reflektorantenne für Radarsende- und empfangsbetrieb mit einem in einer
vertikalen Rotationsachse über einem feststehenden Primärstrahler angeordneten, um die Rotationsachse
drehbaren Reflektor mit unterschiedlichen Querabmessungen.
Die Speisung des Reflektors einer solchen Antenne durch einen feststehenden Primärstrahler hat gegenüber
einer Anordnung mit einem mitrotierenden Primärstrahler den Vorteil, daß ein Drehkoppler
zwischen Sende-Empfangsteil und Primärstrahler entfällt. Ein solcher Drehkoppler ist zum einen mechanisch
aufwendig und zum anderen im allgemeinen nur für ein schmales Frequenzband und nur für diskrete Frequenzen
ausgelegt.
Eine Reflektorantenne zur Abstrahlung eines rotierenden Diagramms mit einem feststehenden Primärstrahler
ist beispielsweise bekannt aus der GB-PS 12 62 481, wo ein feststehender rotationssymmetrischer
Parabolreflektor durch einen ebenfalls feststehenden Primärstrahler mit einem rotationssymmetrischen Diagramm
ausgeleuchtet wird. Das von dem feststehenden Parabolspiegel geformte rotationssymmetrische Richtdiagramm
wird über einen rotierenden Reflektor mit ebener Reflektorfläche quer zu der vertikalen Rotationsachse
umgelenkt und im Azimut geschwenkt. Diese Anordnung hat zum einen den Nachteil, daß durch den
speisenden Primärstrahler die Apertur des Parabolspiegels teilweise abgeschattet ist. Zum anderen erfolgt die
Diagrammforderung durch den rotationssymmetrischen Parabolspiegel, so daß ein Richtdiagramm mit in Azimut
und Elevation unterschiedlicher Bündelung mit dieser Anordnung nicht erzeugt werden kann. Ein anderes
Antennensystem mit einem feststehenden Primärstrahler und einem rotierenden Reflektor ist in der DE-OS
19 08 793 zur Abstrahlung eines Diagramms in Richtung der Rotationsachse beschrieben. Der feststehende
Primärstrahler, der auf der Rotationsachse angeordnet ist, leuchtet einen ebenfalls auf der Rotationsachse
angeordneten Vorreflektor aus, der seinerseits einen außerhalb der Achse montierten Hauptreflektor zur
Erzeugung des gewünschten Richtdiagramms anstrahlt.
Die Erzeugung eines in Elevation und Azimut unterschiedlich breiten Richtdiagramms ist bei dieser
Anordnung nicht vorgesehen und auch nicht durchführbar, da die gegenseitige Anordnung der Reflektoren im
s wesentlichen nur eine Abstrahlung in Achsenrichtung bewirkt.
Die Erzeugung eines in Elevation und Azimut
unterschiedlich breiten Richtdiagramms erfordert eine unterschiedliche Dimensionierung des das Diagramm
κι erzeugenden Reflektors in Höhe und Breite. Die
Verwendung eines solchen rotierenden Reflektors mit unterschiedlichen Querabmessungen bei einer der
genannten Antennenanordnungen würde zu einer unvollständigen Ausleuchtung oder einer Überstrahlung
des Reflektors führen, da das Diagramm des speisenden
Primärstrahlers rotationssymmetrisch ist
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung mit einem solchen Reflektor und einem
feststehenden Primärstrahler anzugeben, bei welcher der Reflektor zur Erzeugung des gewünschten Diagramms
optimal ausgeleuchtet wird. Das Richtdiagramm soll sich dabei bei der Rotation des Reflektors
nicht verändern.
Die Aufgabe wird bei einer Reflektorantenne der 2r>
eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gegebenen
Merkmalen.
Dielektrische Linsen in Verbindung mit Radar-Reflekiorantennen
sind insbesondere in Form von iü Luneberg-Linsen bereits bekannt. Gegenüber dem erwähnten Drehkoppler weisen solche Linsen durch
ihren Aufbau aus dielektrischem Material eine erheblich größere Frequenzbandbreite auf.
So ist beispielsweise in »IEEE Transactions on ir>
antennas and progagation«, März 1972, Seiten 206 bis 208 eine durch einen Hohlleiter gespeiste dielektrische
Kugellinse zur Ausleuchtung eines Reflektors bekannt. Eine ähnliche Anordnung, bei der eine Kugellinse in
Verbindung mit einem speisenden Hohlleiter den ■to Vorreflektor einer Cassegrain-Antenne ausleuchtet, ist
in der US-PS 35 18 686 beschrieben. Des weiteren ist aus der US-PS 29 73 516 die Verwendung einer
Luneberg-Linse zur Fokussierung einfallender Strahlung bekannt.
« Diese Kugellinsen bei den bekannten Anordnungen sind entweder dielektrisch homogen oder weisen, wie
z. B. die Luneberg-Linse, einen kugelsymmetrischen Aufbau ihrer dielektrischen Schichtung auf. Sie verändern
also die Symmetrie des Diagramms der speisenden ■>(>
Strahlung nicht
Demgegenüber ist als wesentlich bei der vorliegenden Erfindung anzusehen, daß durch die erfindungsgemäß
aufgebaute und angeordnete dielektrische Linse die Rotationssymmetrie des Diagramms des speisenden
« Primärstrahlers abgeändert wird in ein der Form des Reflektors angepaßtes und auf die erwünschte Belegung
des Reflektors abgestimmtes Diagramm. Die Kugellinse wirkt in diesem Fall ganz analog einem aus der Optik
zur optimalen Ausleuchtung eines Objekts bekannten 6" Kondensor. Als Vorteil bei der Anordnung der
erfindungsgemäßen Reflektorantenne ist auch zu sehen, daß die Einspeisung der Strahlung durch den Primärstrahler
auf den Reflektor außerhalb des durch den Reflektor erzeugten Richtdiagramms liegt, so daß eine
*>"> Aperturabschattung durch das Speisesystem vermieden
und die Rückwirkung des Reflektors auf das Speisesystem eliminiert wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines
Ausführungsbeispiels und mit Hilfe der Abbildungen noch näher erläutert Dabei zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Zeichnung einer räumlichen Anordnung des Erfindungsgegenstandes,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Antennenanordnung in einer vertikalen Ebene durch die Drehachse in
Hauptstrahlrichtung des Reflektors,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Antennenanordnung in einer vertikalen Ebene durch die Rotationsachse
senkrecht zur Hauptstrahlrichtung.
Der punktförmige feststehende Primärstrahler 1 (F i g. 1) ist auf der strichpunktiert angedeuteten
Rotationsachse 2 der Antenne angeordnet Die vom Primärstrahler 1 ausgesandte rotationssymrnetrische
Strahlung durchdringt die zusammen mit dem Reflektor 4 rotierende Kugellinse 3 und wird am Reflektor
gespiegelt Da die mitrotierende Kugellinse 3 hierbei dem feststehenden Primärstrahler stets die gleiche
sphärisch gekrümmte Oberfläche zuwendet, bleibt die Strahlungsgeometrie des Strahlungsbündels zwischen
Kugellinse und Reflektor und damit auch die Form des Richtdiagramms während der Antennenumdrehung
erhalten und die Betriebseigenschaften der Antenne sind unabhängig von der Antennenrotation.
Der F i g. 1 sind schraffiert zwei Querschnittsebenen 5, 6 durch die erfindungsgemäße Kugellinse entsprechend
der Breite und Höhe des Reflektors eingezeichnet Die dielektrische Schichtung der inhomogenen
Kugellinsen ist in diesen beiden Ebenen derart unterschiedlich, daß die in diesen Schnittebenen
verlaufende Strahlung derart unterschiedlich gebi-ndelt
wird, daß die öffnungswinkel «i und «2 des im Sendefall
die Kugellinse verlassenden Strahlenbündels in diesen unterschiedlichen Schnittebenen einen solchen Wert
haben, daß die erwünschte Belegung des Reflektors in diesen unterschiedlichen Querschnittsebenen erzielt
wird (Fig. 2 und Fig. 3). Die Verlängerung der
bündelbegrenzenden Strahlung über die Kugellinse hieraus ergibt als Schnittpunkt die virtuellen Brennpunkte
Fi und F2 auf der Rotationsachse. Für alle
anderen die Rotationsachse enthaltenden Schnittebe-ο nen gilt das vorstehend Gesagte entsprechend.
F i g. 2 zeigt den Hauptöffnungswinkel Ot1, welcher der
Ausleuchtung des Reflektors in der Reflektorhöhe entspricht
F i g. 3 zeigt den Hauptöffnungswinkel Oi2, welcher der Ausleuchtung des Reflektors in der Reflektorbreite entspricht Die Größe der Winkel λι und <x2 richtet sich nach Maßgabe optimaler Belegung für die Kugellinse und den Reflektor. Für die Belegung des großen Reflektordurchmessers mit entsprechend großer Bündelung erweist sich beispielsweise aus der Theorie der Reflektorparabole ein öffnungswinkel λ, = 45° als günstig, wenn der Randabfall der Belegung etwa 10 dB beträgt. Ferner wird zur Erzielung optimaler Reflektorbelegungen die Belegung der als Kondensor wirkende Kugellinse auf die Reflektorbelegung abgestimmt
F i g. 3 zeigt den Hauptöffnungswinkel Oi2, welcher der Ausleuchtung des Reflektors in der Reflektorbreite entspricht Die Größe der Winkel λι und <x2 richtet sich nach Maßgabe optimaler Belegung für die Kugellinse und den Reflektor. Für die Belegung des großen Reflektordurchmessers mit entsprechend großer Bündelung erweist sich beispielsweise aus der Theorie der Reflektorparabole ein öffnungswinkel λ, = 45° als günstig, wenn der Randabfall der Belegung etwa 10 dB beträgt. Ferner wird zur Erzielung optimaler Reflektorbelegungen die Belegung der als Kondensor wirkende Kugellinse auf die Reflektorbelegung abgestimmt
Vorteilhaft ist die Ausbildung des Reflektors mit einer mehrfach gekrümmten und elliptisch berandeten Reflektorfläche,
beispielsweise als Ausschnitt aus einer Paraboloidfläche. Die virtuellen Brennpunkte F, und F2
sind dann die Brennpunkte der beim Schnitt des Reflektors in den entsprechenden Schnittebenen 5,6 als
Schnittlinien entstehenden Parabeln.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Reflektorantenne für Radarsende- und empfangsbetrieb
mit einem in einer vertikalen Rotationsachse über einem feststehenden Primärstrahler
angeordneten, um die Rotationsachse drehbaren Reflektor mit unterschiedlichen Querabmessungen,
gekennzeichnet durch eine zwischen dem Primärstrahler (1) und dem Reflektor (4) in der Nähe
des Primärstrahlers angeordnete, mit dem Reflektor rotierende dielektrisch inhomogene Kugellinse (3),
deren dielektrische Schichtung in die Rotationsachse (2) enthaltenden Schnittebenen (5, 6) derart unterschiedlich
ist, daß die öffnungswinkel (αϊ, m) des im
Sendefall die Kugellinse verlassenden Strahlenbündels in den unterschiedlichen Schnittebenen einen
solchen Wert haben, daß die erwünschte Belegung des Reflektors in dessen unterschiedlichen Querschnittsebenen
erzielt wird.
2. Reflektorantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorfläche mehrfach
gekrümmt und elliptisch berandet ist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2345222A DE2345222C3 (de) | 1973-09-07 | 1973-09-07 | Reflektorantenne |
US503912A US3927407A (en) | 1973-09-07 | 1974-09-06 | Reflector antenna with focusing spherical lens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2345222A DE2345222C3 (de) | 1973-09-07 | 1973-09-07 | Reflektorantenne |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2345222A1 DE2345222A1 (de) | 1975-03-20 |
DE2345222B2 DE2345222B2 (de) | 1980-07-03 |
DE2345222C3 true DE2345222C3 (de) | 1981-05-14 |
Family
ID=5891973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2345222A Expired DE2345222C3 (de) | 1973-09-07 | 1973-09-07 | Reflektorantenne |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3927407A (de) |
DE (1) | DE2345222C3 (de) |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2973516A (en) * | 1957-10-17 | 1961-02-28 | Gen Dynamics Corp | Scanning antenna using magneticallycontrolled internal ferrite wave refraction |
DE1591106A1 (de) * | 1966-08-05 | 1969-07-17 | Eltro Gmbh | Anordnung zur optimalen Ausleuchtung einer Parabolantenne mit Gegenreflektor |
US3562753A (en) * | 1968-02-23 | 1971-02-09 | Hitachi Ltd | Casseyrain antenna system with rotatable main reflector for scanning |
GB1262481A (en) * | 1968-04-30 | 1972-02-02 | Emi Ltd | Improvements in or relating to scanning aerial systems |
FR2015415A7 (de) * | 1968-08-10 | 1970-04-24 | Eltro Gmbh | |
JPS4891950A (de) * | 1972-03-08 | 1973-11-29 | ||
US3848255A (en) * | 1973-03-22 | 1974-11-12 | Teledyne Inc | Steerable radar antenna |
-
1973
- 1973-09-07 DE DE2345222A patent/DE2345222C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-09-06 US US503912A patent/US3927407A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2345222B2 (de) | 1980-07-03 |
DE2345222A1 (de) | 1975-03-20 |
US3927407A (en) | 1975-12-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |