DE2806495C2 - Zweireflektorantenne - Google Patents
ZweireflektorantenneInfo
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- DE2806495C2 DE2806495C2 DE19782806495 DE2806495A DE2806495C2 DE 2806495 C2 DE2806495 C2 DE 2806495C2 DE 19782806495 DE19782806495 DE 19782806495 DE 2806495 A DE2806495 A DE 2806495A DE 2806495 C2 DE2806495 C2 DE 2806495C2
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- auxiliary reflector
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q17/00—Devices for absorbing waves radiated from an antenna; Combinations of such devices with active antenna elements or systems
- H01Q17/001—Devices for absorbing waves radiated from an antenna; Combinations of such devices with active antenna elements or systems for modifying the directional characteristic of an aerial
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q19/00—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
- H01Q19/02—Details
- H01Q19/021—Means for reducing undesirable effects
- H01Q19/022—Means for reducing undesirable effects for reducing the edge scattering of reflectors
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- Aerials With Secondary Devices (AREA)
- Details Of Aerials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zweireflektorantenne wie im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben. Eine
derartige Antenne ist in »Electronics«, 22. Juni 1962, auf den Seiten 36 bis 40 und in Frequenz/Sonderausgabe,
Band 17, 1963, auf Seite 497 unter 2.2 beschrieben.
Dem Buch »Antennen II < von A. Heilmann, Bibliographisches
Institut (Hochs· "lultaschenbücherverlag) Mannheim, 1970, ist auf den Seiten 102 bis
10t) zu entnehmen, daß sich das Feld einer solchen Antenne aus folgenden Bestandteilen zusammensetzt:
a) dem primären Feld der Erregerquelle
b) dem am Hilfsreflektor reflektierten und gebeugten
Feld und
c) dem am Hauptreflektor reflektierten und gebeugten Feld.
Für viele Anwendungen, z. B. beim Richtfunk, werden hohe Forderungen an die Winkeldämpfung
aH (z. B. aw^55 dB bei φ §40°, wobei φ von der
Achse aus, auf der die Reflektoren angeordnet sind und die in die Strahlungsrichtung zeigt, gemessen ist)
gestellt. Diese Anforderungen sind infolge einer Uberstrahlung am Hilfsreflektor nur schwer zu erfüllen.
Diese Uberstrahlung ist einerseits durch die Beugung der Wellen am Rand des Hilfsreflektors und andererseits
durch das Strahlungsdiagramm des Erregers bedingt. Das Strahlungsdiagramm des Erregers - z. B.
ein konischer Hornstrahler - bestimmt die Strahlungsbelegung des Hilfsreflektors. Diese Strahlungsbelegung nimmt zum Rand hin nach einer durch das
Strahlungsdiagramm bedingten Funktion ab und springt nicht - wie es idealerweise der Fall sein sollte
- am Rand des Hilfsreflektors plötzlich auf null. Dies ist aus Frequenz/Sonderausgabe, Band 17, 1963,
Seite 493, Abschnitt 2.1 .bekannt. Gute Ergebnisse erzielt mail deshalb mit Erregern, deren Slrahiungsdiagramme
steile Flanken aufweisen, Was bcispiels* Weise bei Koaxtälstrahlern oder Rillenhörnern der
Pail ist. Die Verwendung dieser Strahler ist jedoch teuer und stellt außerdem nur eine Kompromiß-Lösung dar.
Zur Reduzierung der störenden Uberstrahlung (wodurch die Winkeldämpfung verbessert wird), sind
weitere Lösungen bekanntgeworden:
- am Rand des Hilfsreflektors ist ein konischer »Kragen« angebracht. Er besteht aus einem
> Ring, der den gesamten Rand des Hilfsreflektors
umgibt. Der Ring ist gegen die Hilfsreflektorebene
geneigt und zwar in die Richtung, in die die vom Hauptreflektor reflektierten Weilen abgestrahlt
werden. Diese Lösung ist im Technical in Report No. 32-214, »A Simple Beamshaping
Device for Cassegrainian Antennas«, von P. D. Potter, Jet Propulsion Laboratory, California
Institute of Technology, Pasadena, 31. Januar 1962, beschrieben.
Ii - der öffnungswinkel des Hilfsreflektors ist größer
als der öffnungswinkel des Hauptreflektors (DT-AS 1441109).
Bei beiden Lösungen wird die schattenbildende Fläche des Hilfsreflektors vergrößert, was bei Anten-.'i>
nen mit D/λ S150 (D ist der Durchmesser des
Hauptreflektors, λ ist die Betriebswellenlänge der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen) und einer
hohen Forderung an die Winkeldämpfung zu einer Gewinnminderung führt.
.»-. Aufgabe
.»-. Aufgabe
Es ist Aufgabe d^r Erfindung, eine Zweireflektorantenne
mit mindestens einer Blende am Hilfsreflektor anzugeben, bei der die durch den Hilfsreflektor
verursachte Abschattung kleiner als bei der bekannten in Zweireflektorantenne ist.
Lösung
Lösung
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Mitteln.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprü-(,
chen zu entnehmen.
Vorteile
Vorteile
Die neue Zweireflektorantenne ist sehr gut als Richtfunkantenne geeignet, da mar mit ihr eine hohe
Winkeldämpfung und einen großen Flächenwiriri kungsgrad erzielt.
Beschreibung
Beschreibung
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise naher erläuter. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine bekannte Zwcirei, flektorantenne in Strahlausbreitung.srichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Hiffsreflektor mit
angesetzten Blenden einer erfindungsgemäßen Zweireflektorantenne,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Hilfsreflektor ,(i mit angesetzten Blenden, und
Fig 4 bis 6 Ausführungsformen der Blenden.
Anhand der Fig. 1 wird zunächst die Funktionsweise einer bekannten Zweireflektorantenne näher erläutert. Die von einem Erreger 3 abgestrahlte elck-,, tromagnetischc Strahlung gelangt auf einen Hilfsre- flektor 2. wird von dem Hilfsreflektor 2 zu einem Hauptreflcktor 1 reflektiert und von dort in die gewünschte Richtung (Achse 4) abgestrahlt.
Anhand der Fig. 1 wird zunächst die Funktionsweise einer bekannten Zweireflektorantenne näher erläutert. Die von einem Erreger 3 abgestrahlte elck-,, tromagnetischc Strahlung gelangt auf einen Hilfsre- flektor 2. wird von dem Hilfsreflektor 2 zu einem Hauptreflcktor 1 reflektiert und von dort in die gewünschte Richtung (Achse 4) abgestrahlt.
In der Fig. 1 sind /ur Erläuterung /wei geomctri-M>
sehe Strahlengange gestrichelt eingezeichnet. Die Funktionsweise der Antenne kann jedoch nicht allein
anhand der Gesetze der geometrischer! Optik erklärt
werden, sondern es müssen wellentheoretische Überlegungen (z, B, Beugung) angestellt werden, auf die
f,-, hier jedoch nicht näher eingegangen wird.
Die beiden Reflektoren sind auf einer gemeiiiärnen
Achse 4 angeordnet und können eine Vielzahl von Forinen aufweisen. Der Hauptreflektor hat häufig
eine parabolische und der Hilfsreflektor eine hyperbolische
Form. In diesem Fall fällt der in Richtung der Wellenausbreitung liegende Brennpunkt Fl des
hyperbolischen Hilfsreflektors mit dem Brennpunkt des parabolischen Hauptreflektors zusammen und der
Erreger 3 ist im anderen Brennpunkt Fl des Hilfsreflektors angeordnet.
Die Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den hyperbolischen Hilfsreflektor 2, an dessen Rand erfindungsgemäß
zwei Blenden 5 angebracht sind. In Fig. 2 ist angenommen,
daß die beiden Blenden symmetrisch zum Mittelpunkt des rotationssymmetrischen hyperbolischen
Hilfsreflektors 2 angeordnet sind. Die beiden Blenden 5 können jedoch auch gleich oder ungleich
nach links oder nach rechtr oder in entgegengesetzter Richtung verschoben werden. Je nachdem, welche
Form das Strahlungsdiagramm der Zweireflektorantenne haben soll, können auch mehr als zwei Blenden
vorgesehen werden.
Besonders gute Ergebnisse erhäk man, wenn die Länge / einer Blende zwischen 1 λ und 5 λ und ihre
Breite b (Fig. 3) zwischen 4 λ und 6 λ liegt. Hierbei ist angenommen, daß D/A=150 und die Winkeldämpfung
an bei <pi£40° größer oder gleich 55 dB
sein soll.
Die in Fig. 2 dargestellten Blenden haben die Form eines Ringsektors. Es können jedoch auch Blenden
mit anderen Formen verwendet werden, z. B. rechtekkige (Fig. 4), dreieckförmige (Fig. 5), dreieckförmige
mit abgerundeten Kanten (Fig. 5, punktiert) oder unsymmetrische (Fig. 6). Die optimale Blendenform
hängt wie ihre Abmessung von den gestellten Anforderungen ab.
In Fig. 3 ist ein Querschnitt (Achse A-A der Draufsicht nach Fig. 2) durch den hyperbolischen
Hilfsreflektor 2 dargestellt. Die Blenden sind wie in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen 5 gekennzeichnet. Es
wird wieder angenommen, daß der Hilfsreflektor rotationssymmetrisch und hyperbolisch ist. In diesem
Fall ist durch den Rand des Hilfsreflektors eine :
Ebene E festgelegt. Gegen diese Ebene sind die Blenden
5 um einen Winkel α in Richtung des Hauptroflektors
1 geneigt. Dieser Winkel α liegt mit den oben gemachten (z. B. Winkeldämpfung) Annahmen vorzugsweise
zwischen 30° und 55°.
Es ist möglich, die Blenden mit einem Absorptionsmaterial zu belegen. Eiann wird verhindert, daß die
störende Strahlung in Richtung des Hauptreflektors reflektiert wird; die Beugungserscheinungen werden
nahezu beseitigt und es läßt sich die gewünschte Winkeldämpfung erzielen. Gegenüber der Zweireflektorantenne,
voll der die Erfindung ausgeht, hat die Antenne
den Vorteil, daß die durch den Hilfsreflektor verursachte Abschattung geringer ist (d. h. der Antennenwirkungsgrad
wird größer) und daß keine Energie in den Raum hinter dem Hauptreflektor gestrahlt
wird.
Wenn die Blenden nicht mit einem Absorptionsmaterial belegt sind, gibt es zwei Möglichkeiten:
- man wählt den Winkel α so, daß die von den Blenden in den Hauptreflektcr reflektierte
Strahlung die vom hyperbolischen Hilfsreflektor zum Hauptreflektor gewünschte reflektierte
Strahlung nicht stört, oder
- man wählt den Winkel α und die Abstände so, daß sich die o. a. reflektierten Strahlungen phasenrichtig
überlagern. Dadurch kann der Wirkungsgrad der Zweireflektorantenne weiter erhöht
werden.
Es ist weiterhin möglich, wie von GEC Telecommunications, Nr. 40, Seite 55, Fig. 9 bekannt, auch
an dem Hauptreflektor Blenden anzubringen. Mit diesen Blenden kann jedoch bei praktisch ausführbarer
Länge dieser Blenden im wesentlichen nur die Winkeldämpfung im Bei eich φ
> 70° und nicht - wie mit der neuen Anordnung der Blenden am Hilfsreflektor
- im Bereich φ = 30° bis 60° erhöht werden.
Die Antenne wurde als Sendeantenne besch.ieben. Sie kann jedoch auch als Empfangsantenne verwendet
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zweireflektorantenne mit einem Hauptreflektor und einem dem Hauptreflektor auf der
gleichen Achse gegenüberliegenden Hilfsreflektor, der an seinem Rand eine Blende aufweist und
der die von einer Energiequelle kommende elektromagnetische Welle auf den Hauptreflektor reflektiert,
dadurch gekennzeichnet, daß nur an einem Teil des Randes des Hilfsreflektors (2)
Blenden (5) angebracht sind.
2. Zweireflektorantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (5) in bezug
auf die vom Rand des Hilfsreflektors (2) gebildete Ebene (E) zum Hauptreflektor (1) hin
geneigt sind.
3. Zweireflektorantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Blenden (5)
voraesehen sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782806495 DE2806495C2 (de) | 1978-02-16 | 1978-02-16 | Zweireflektorantenne |
NL7901064A NL7901064A (nl) | 1978-02-16 | 1979-02-12 | Tweereflectorantenne. |
BR7900907A BR7900907A (pt) | 1978-02-16 | 1979-02-14 | Antena de refletor duplo |
ES477760A ES477760A1 (es) | 1978-02-16 | 1979-02-15 | Una antena con doble reflector. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782806495 DE2806495C2 (de) | 1978-02-16 | 1978-02-16 | Zweireflektorantenne |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2806495B1 DE2806495B1 (de) | 1979-08-02 |
DE2806495C2 true DE2806495C2 (de) | 1980-04-03 |
Family
ID=6032089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782806495 Expired DE2806495C2 (de) | 1978-02-16 | 1978-02-16 | Zweireflektorantenne |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BR (1) | BR7900907A (de) |
DE (1) | DE2806495C2 (de) |
ES (1) | ES477760A1 (de) |
NL (1) | NL7901064A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007046422A1 (de) | 2007-09-28 | 2009-04-09 | Melo, Silvestre Fermiano José de | Zweireflektorantenne nach dem Cassegrain-Prinzip für sehr kurze elektromagnetische Wellen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2968848A1 (fr) * | 2010-12-14 | 2012-06-15 | Alcatel Lucent | Antenne a reflecteur parabolique |
-
1978
- 1978-02-16 DE DE19782806495 patent/DE2806495C2/de not_active Expired
-
1979
- 1979-02-12 NL NL7901064A patent/NL7901064A/xx not_active Application Discontinuation
- 1979-02-14 BR BR7900907A patent/BR7900907A/pt unknown
- 1979-02-15 ES ES477760A patent/ES477760A1/es not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007046422A1 (de) | 2007-09-28 | 2009-04-09 | Melo, Silvestre Fermiano José de | Zweireflektorantenne nach dem Cassegrain-Prinzip für sehr kurze elektromagnetische Wellen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2806495B1 (de) | 1979-08-02 |
ES477760A1 (es) | 1979-07-16 |
NL7901064A (nl) | 1979-08-20 |
BR7900907A (pt) | 1979-09-11 |
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Legal Events
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