DE2607767A1 - Die isolation durchdringendes kontaktstueck und verfahren zum aufbringen desselben - Google Patents

Die isolation durchdringendes kontaktstueck und verfahren zum aufbringen desselben

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/24Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
    • H01R4/2495Insulation penetration combined with permanent deformation of the contact member, e.g. crimping

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  • Multi-Conductor Connections (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
  • Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)

Description

München, 26. Februar 1976 Mein Zeichen: 75-08 PP
Molex Incorporated, Lisle, Illinois, V.St.A.
Die Isolation durchdringendes Kontaktstück und Verfahren
zum Aufbringen desselben
Die Erfindung betrifft ein Kontaktstück (Klemme), welches mittels Quetschlappen (Haltelappen) mechanisch mit einem isolierten Litzendraht oder -kabel verbunden wird und mit Einrichtungen versehen ist, welche die Isolation durchdringen und eine elektrische Verbindung mit der Seele des Kabels herstellen. Das Kontaktstück hat ein Quetschlappenteil (Halteteil) und ein Kontaktteil.
Derartige Kontaktstücke sind bekannt. Die bekannten Kontaktstücke haben jedoch eine Reihe von Nachteilen. Der grösste besteht darin, dass die einzelnen Lifezendrähte, die die Seele des Kabels bilden, während des Aufbringens des Kontaktstückes ihre Lage verändern und ausweichen, und dass dabei die Isolation mehr oder weniger ausgedrückt wird, so dass keine sichere und dauerhafte elektrische Verbindung erhalten wird.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines die Isolation durchdringenden Kontaktstückes mit Einrichtungen zur Quetschverbindung mit einem isolierten Litzenkabel, welches eine sichere und dauerhafte elektrische Verbindung mit den Einzelleitern der Kabelseele gewährleistet.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die Stechlappen zwischen zwei Paaren von Quetsch- oder Haltelappen angeordnet sind, welche das Kabel beiderseits der Stechlappen festhalten und ein Ausweichen der Kabelseele verhindern. Das Verfahren zum Aufbringen der Kontaktstücke vollzieht sich in zwei Teilschritten: (1) Die Lappen werden gleichzeitig derart gebogen, dass die Haltelappen die Isolation umgreifen und das Kabel in seiner Lage halten, während die Stechlappen nach innen zurückgebogen werden, und (2) werden dann die Stechlappen in das Kabel eingestochen. Dies bedeutet: Der erste Verfahrensschritt hält das Kabel vor dem Einstechen in der gewünschten Stellung fest und bringt die Spitzen der Stechlappen in die Einstechstellung. Der erste Schritt ist die Voraussetzung dafür, dass die Stechlappen nach Vollendung des zweiten Schrittes einen sicheren Kontakt mit den metallischen Einzeldrähten des Kabels erhalten.
Die Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbei-
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spiels anhand der Zeichnung sowie aus den Ansprüchen hervor.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Kontaktstückes nach der Erfindung, welches mit einem isolierten Litzenkabel verbunden ist; Pig» 2 ist eine Aufsicht auf das Kontaktstück;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Kontaktstückes der Fig. 2;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach k-k der Fig. 2;
Fig. 5 zeigt das zwischen die Lappen des Kontaktstückes eingelegte Kabel und das Werkzeug (Ober- und Unterstempel) zum Umbiegen der Quetsch- und Stechlappen; Fig. 6 ist ein Schnitt nach 6-6 der Fig» I; Fig. 7 ist ein Schnitt nach 7-7 der Fig. Io
Fig. 1 zeigt ein mit dem allgemeinen Bezugszeichen 10 bezeichnetes Kontaktstück (Klemme), das auf ein isoliertes Kabel 12 aufgequetscht ist« Das Kabel 12 ist ein Litzenkabel, dessen Seele aus einer Mehrzahl von einzelnen dünnen Litzendrähten Ik besteht, die von einer im Strangpressverfahren aufgebrachten Isolation 16 aus Kunststoff od.dgl. umgeben sind. Das Kontaktstück 10 enthält ein vorderes Kontaktteil 18, durch das eine Verbindung mit irgendeinem äusseren Schaltkreis hergestellt wird, und ein hinteres Quetschteil 20, durch das die Verbindung mit dem Kabel 12 hergestellt wird. Das Quetschteil 20 hat Mittel zum Durchstechen der Isolation 16,
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um eine elektrische Verbindung mit den Litzendrähten 14 herzustellen, wie im folgenden näher beschrieben»
Wie aus Pig. 2-4 zu ersehen, enthält das Quetschteil 20 eine Auflagefläche (Kabelbett) 21 für das Kabel und zwei Paare von unter sich gleichen Quetschlappen 22 und 24 sowie ein Paar von Stechlappen 26, die zwischen den Quetschlappen 22 und 24- angeordnet sind. Jeder Lappen der Lappenpaare 22, 2k und 26 erstreckt sich an einer Seite der Auflagefläche 21 nach oben. Die Quetsch- oder Haltelappen 22 und 24 sind kürzer als die Stechlappen
Zwischen den Lappen 22 und 26, und ebenso zwischen den Lappen 26 und 24, sind Zwischenräume 28 angeordnet. Sie haben den Zweck, die Lappen voneinander zu trennen und die gewünschte Formgebung beim Umbiegen der Lappen zu erleichtern.
Jeder der Lappen 22, 24 und 26 hat ein geprägtes dünneres Endstück 30 mit einer Kante 32. Das Endstück 32 hat normalerweise etwas weniger als die halbe Stärke des benutzten Blechmaterials. Dieses Endstück unterstützt die Umbiegung der Lappen und ergibt eine schärfere Kante zwecks leichten Durchdringens der Isolation 16 und der Litzendrähte 14„
Wie am besten aus Fig. 1 und 7 zu ersehen, sind die Stechlappen 26 so ausgebildet, dass sie zunächst zurückgebogen werden, bis ihre Enden sich über der Mitte
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des Kabels treffen und nach unten weisen, um dann die Isolation 16 zu durchstossen, so dass die Enden der Lappen 26 in das Kabel 12 eindringen und mit den Litzendrähten Ik in Kontakt kommen. Die Enden der Lappen 26 stossen schliesslich auf das Kabelbett 21 und krümmen sich etwas voneinander weg. Jeder der Stechlappen 26 umgibt etwa die Hälfte des Kabels und kommt in engen Kontakt mit den Litzendrähten 14-«,
Wie am besten aus Fig. 1 und 6 zu ersehen, umgeben die Quetschlappen 22 und 2k in ihrer Endstellung die Isolation 16 vollständig, wobei ihre Enden an der Oberseite des Kabels leicht in die Isolation eingedrückt werden (Figo 6). Die Quetschlappen 22 und 24- halten das Kabel zu beiden Seiten der Stechlappen, bevor die Stechlappen in das Kabel eindringen, wodurch ein Ausweichen des Kabels während des Einstechens der Lappen vermieden und ein guter Kontakt mit den Litzendrähten des Kabels bewirkt wird, der auch durch Erschütterungen oder durch auf das Kabel einwirkende Kräfte nicht beeinträchtigt wird.
Das Umbiegen der Lappen erfolgt durch ein Werkzeug, welches in Fig. 5 dargestellt ist. Dieses enthält einen als Gegenlager dienenden Unterstempel 3k und einen formgebenden Oberstempel 36. Der Oberstempel 36 hat ein Kastenteil 38 und ein Kurventeil ^O, dessen Wirkungsweise weiter unten erläutert wird.
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Das ursprünglich flache Kontaktstück 10 mit der Auflagefläche (Kabelbett) 21 und den Lappen 22, 24 und 26 wird derart um seine Längsachse gewölbt, dass es im Querschnitt im wesentlichen eine U-Form annimmt, wie in Pig. 4 dargestellt. Das Kontaktstück wird dann auf den Unterstempel 34 gesetzt, und ein isoliertes Kabel 12 wird auf das Kabelbett 21 gelegt, wie in Fig. 5 dargestellt. Daraufhin wird der Oberstempel J6 auf das Kontaktstück 10, das Kabel 12 und den Unterstempel 34 zu bewegt, um die Lappen umzubiegen.
Dies vollzieht sich in zwei Teilschritten, wie nachstehend beschrieben. (1) Die drei Lappenpaare werden zunächst derart verformt, dass die Quetschlappen etwa in die Stellung der Fig. 6 gelangen, während die Stechlappen gekrümmt, und so zurückgebogen werden, dass ihre Spitzen auf das Kabel zu gerichtet sind. (2) Die Stechlappen werden in das Kabel gedrückt. Dies bedeutet: Der erste Teilschritt hält das Kabel vor dem Einstechen der Stechlappen gegen seitliche Verschiebung und bringt die Stechlappen in die Einstechstellung. Hierdurch wird erreicht, dass die Stechlappen nach Vollendung des zweiten Teilschrittes mit den Litzendrähten des Kabels in sicheren Kontakt kommen.
Die Quetschlappen 22 und 24 haben eine solche Länge, dass sie durch das Kurventeil 40 des Oberstempels umgebogen werden, so dass sie die Isolation des Kabels
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fest umschliessen, aber nicht bis zu den Litzen&rähten vordringen.
Die Zurückbiegung der Stechlappen 26 bewirkt, dass ihre Spitzen nach unten gerichtet werden und gegen die Längsachse des Kabels weisen. Bei weiterer Abwärtsbewegung des Oberstempels werden die Spitzen der Stechlappen 26 durch die Isolation hindurch in das Kabel eingedrückt, um mit den Litzendrähten Ik in Eingriff zu kommen, wie in Fig. 7 dargestellt, wobei sie das Kabelbett 21 berühren.
Gewünschtenfalls kann der Oberstempel 36 auch mehrteilig ausgebildet werden, wobei die Teilstücke derart gesteuert werden, dass das Mittelstück etwas später in die Endstellung kommt als die Endstücke. Es hat sich jedoch erwiesen, dass dies normalerweise nicht erforderlich is^da auch ohne diese Ausbildung ein sicherer elektrischer Kontakt erzielt wird.
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Claims (2)

Pat entans prüche
1.J Die Isolation durchdringendes Kontaktstück mit Quetschlappen zur mechanischen Verbindung mit einem isolierten Litzenkabel, und mit Stechlappen zur Durchdringung der Isolation zwecks elektrischer Verbindung mit der Seele des Kabels, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale: Eine gewölbte, mittlere Auflagefläche (21), die ein Kabelbett bildet;
zwei Paare von Quetschlappen (22, 2k) t die zu beiden Seiten des Kabelbettes (21) angeordnet sind; ein zwischen den Quetschlappen angeordnetes Paar von gegenüberliegenden Stechlappen (26) mit scharfen Spitzen, die eine grössere Länge haben als die Quetschlappen und derart verformbar sind, dass ihre Spitzen sich über der Kabelmitte treffen und in das Kabel (12) eingedrückt werden können, wobei dann jeder der Stechlappen im wesentlichen die Hälfte des Kabelquerschnittes umschliesst und mit den Litzendrähten (Ik) in elektrischen Kontakt kommt.
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2. Verfahren zur Verbindung eines Kontaktstückes nach Anspruch 1 mit einem isolierten Litzenkabel, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: Das isolierte Kabel wird auf das Kabelbett gelegt; als erster Teilschritt werden die Haltelappen um das isolierte Kabel herumgebogen und die Stechlappen derart verformt, dass sie sich über der Kabelmitte treffen und zurückgebogen werden, so dass sie nach unten auf das Kabel zeigen;
als zweiter Teilschritt werden die Stechlappen in das Kabel eingestochen, wobei sie die Isolation und die Kabelseele durchdringen und das Kabelbett berühren.
3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil des Kontaktstückes mit dem Kabelbett gewölbt, wird, bevor das Kabel auf das Kabelbett gelegt wirdo
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Leerseite
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