DE1042062B - Elektrische Kontakthuelse - Google Patents
Elektrische KontakthuelseInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/24—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
- H01R4/2495—Insulation penetration combined with permanent deformation of the contact member, e.g. crimping
Landscapes
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf nicht gelötete, die Isolation durchdringende elektrische Kontakthülsen
und Anschlüsse zur Herstellung elektrischer Verbindungen und insbesondere auf die Gestaltung und Anordnung
der die Isolation durchdringenden Zacken solcher Kontakthülsen.
Es ist bereits eine elektrische Kontakthülse bekannt, die eine oder mehrere die Isolation des angeschlossenen
Leiters durchdringende, mit der Hülse aus einem Stück bestehende und sich von dieser nach
innen erstreckende Zacken aufweist, wobei sich neben jeder Zacke eine Öffnung befindet, die durch das Herausbiegen
der Zacke aus der Hülsenwandung entstanden ist.
Diese bekannte Ausbildung hat jedoch den Nachteil, daß sich die scharfe Spitze der Zacke direkt
über dem offenen Raum im Hülsenboden, der durch das Herausschneiden der Zacke entstanden ist, befindet.
Bei solchen Kontakthülsen dringt die Zacke nicht immer in der richtigen Weise durch die Isolation
hinduroh, und in fast allen Fällen wird, wenn die Ivontakthülse durch Zusammendrücken endgültig aufgebracht
wird, die Zacke in die Öffnung gebogen, die durch die Bildung dieser Zacke geschaffen worden ist.
Dies ist teilweise dadurch bedingt, daß die Zacke nicht durch die Hülse in Ausfluchtung mit der Richtung
der auf die Spitze der Zacke ausgeübten Kraft abgestützt ist, wenn die Isolation auf der Zacke nach
unten gedrückt wird, so daß ein Drehmoment erzeugt wird, welches das Bestreben hat, die Zacke in die
öffnung in der Hülse zurückzudrücken, aus der sie herausgebogen worden ist. Diese Biegebewegung der
Zacke kann zur Folge haben, daß ihre Spitze quer zur Oberfläche der Isolation der Leitung gleitet oder
eine seitliche Bewegung der Leitung im Hülsenteil der Kontakthülse herbeiführt. In jedem Falle ist die
hierbei erzielte elektrische Verbindung nicht zufriedenstellend, wobei es auch vorkommen kann, daß
die Zacken mit der leitenden Ader überhaupt keinen Kontakt ergeben.
Zur Vermeidung der erwähnten Nachteile ist bei der Kontakthülse gemäß der Erfindung jede Zacke so
angeordnet und gestaltet, daß eine gerade Linie durch ihre Spitze, die parallel zu der geradlinigen Bewegungsrichtung
der Leitung beim Aufdrücken der Leitung auf die Zacken verläuft, durch einen Punkt
der Hülse geht, der unmittelbar neben der Fläche liegt, die durch den V-förmigen Einschnitt begrenzt
ist, der zur Bildung der Zacke in der Hülse angebracht wurde.
Durch diese Anordnung wird verhindert, daß, wenn die Isolation auf der Zacke nach unten gedrückt wird,
diese zur Öffnung zurückgebogen wird. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Isolation durchbohrt und
Elektrische Kontakthülse
Anmelder:
AMP Incorporated,
Harrisburg, Pa. (V. St. A.)
Harrisburg, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
Quentin Berg, New Cumberland, Pa. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ein guter elektrischer Kontakt mit der leitenden Ader gebildet und gleichzeitig ein fester Griff durch die
Hülse auf der elektrischen Leitung erzielt wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines zur Formung der Kontakthülse gemäß der Erfindung dienenden
Streifens,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer aus dem in Fig. 1 gezeigten Streifen gebildeten Kontakthülse,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab, aus welchem die relative
Lage der zwei die Isolation durchdringenden Zacken ersichtlich ist,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Zacke und einen Teil des Bodens einer gemäß der Erfindung geformten
Hülse,
Fig. 5 eine Ansicht zu Fig. 4 von unten,
Fig. 6 eine den Fig. 4 und 5 entsprechende perspektivische Ansicht,
Fig. 7 eine der Fig. 5 ähnliche Draufsicht, bei welcher die Zacke in der bisher üblichen Weise aufgebogen
ist,
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Ansicht von unten,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 2 gezeigten Kontakthülse nach dem Befestigen auf einer
isolierten Leitung,
Fig. 10 eine Schnittansicht in vergrößertem Maßstab, wobei der Schnitt nach der Linie 10-10 der
Fig. 9 geführt ist,
Fig. 11 eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform der Kontakthülse gemäß der Erfindung,
809 660/209
Fig. 12 eine Ansicht der in Fig. 11 gezeigten Kontakthülse von unten nach dem Aufbringen auf eine
isolierte Leitung,
Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 12 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 14 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 15 die in Fig. 14 dargestellte Kontakthülse nach dem Aufbringen auf eine Leitung mit einer aus
mehreren Einzeldrähten gebildeten Ader, von welcher die Isolation entfernt worden ist.
Die Kontakthülsen gemäß der Erfindung werden gewöhnlich aus langen Streifen, wie in Fig. 1 gezeigt,
hergestellt, die in eine Maschine eingebracht werden, in welcher das Aufbringen selbsttätig erfolgt und der
Streifen zur Bildung gesonderter, in Fig. 2 gezeigter Kontakthülsen auseinandergeschnitten wird. Die in
Fig. 2 gezeigte Kontakthülse ist aus dem in Fig. 1 gezeigten flachen Streifen gebildet worden und besteht
aus einer Hülse, die allgemein mit 2 bezeichnet ist, und einem allgemein mit 4 bezeichneten Anschlußteil,
der in der Zeichnung die Form einer flachen Gabel hat. Die ganze Kontakthülse besteht aus einem biegsamen,
elektrisch leitenden Metall.
Die Hülse 2 hat die Form eines Troges, dessen Boden mit 6 bezeichnet ist und der mit zwei Paaren
einander gegenüberliegender, sich nach oben erstreckender Laschen 8 und 12 ausgebildet ist. Für das
Aufbringen der Kontakthülse auf eine isolierte Leitung 14 (Fig. 9 und 10) wird diese in den durch die
Hülse 2 gebildeten Trog eingelegt, worauf, nachdem die Leitung in diesem nach unten gedrückt worden
ist, die Laschen 8 und 12 auf der Außenseite der Isolation 16 der Leitung 14 nach innen und unten gedrückt
werden.
Für die Herstellung eines elektrischen Kontaktes mit den Drähten 18 der leitenden Ader der Leitung 14
sind zwei die Isolation durchdringende Zacken 22 und 23 vorgesehen, die sich vom Boden der Hülse 2 nach
oben erstrecken. Mit Ausnahme des Umstandes, daß sie in entgegengesetzten Richtungen nach oben gebogen
sind, sind die beiden Zacken 22 und 23 einander gleich, so daß nachfolgend nur die Zacke 22
näher beschrieben wird. Die Zacke 22 wird zweckmäßig durch Ausschneiden aus dem die Hülse bildenden
Blech herausgeformt. Zu diesem Zweck wird der Boden 6 der Hülse V-förmig eingeschnitten und die
dadurch entstehende Zacke nach oben gebogen, wie in Fig. 3 gezeigt. Es ist vorteilhaft, die Zacke 22 über
ihre gesamte Länge so im Gesenk zu schmieden, daß an ihrem Ende eine punktförmige Spitze 25 entsteht,
und gleichzeitig die Zacke so anzuordnen und zu längen, daß sie etwas langer ist als die Öffnung 26, aus
der sie herausgeschnitten worden ist.
Wenn die Zacke 22 nur so weit aufgebogen werden würde, daß sich ihre Spitze 25 über der Öffnung 26
befindet, würde es schwierig sein, sie in die Isolation 16 zum Eindringen zu bringen. Außerdem würde sie
nicht den bestmöglichen Kontakt mit den Einzeldrähten 18 bilden, aus denen die leitende Ader der
Leitung besteht, und die Kontakthülse würde eine geringere »Trenn«-Festigkeit haben, als wenn die
Zacken in den die Ader bildenden Drähten eingebettet sind. Die Zacke 22 wird daher geringfügig über ihre
sonst übliche Lage hinaus gebogen, so daß die punktförmige Spitze der Zacke sich direkt über der Stelle
befindet, an welcher die Zacke in den Boden der Hülse übergeht, d. h. so, daß sich die Spitze 25 der Zacke 22
über einer Linie 29 befindet, die sich durch die Übergangsstelle des Hülsenbodens in die Zacke oder durch
den Hülsenboden an einer der Öffnung 26, aus der die Zacke ausgestanzt wurde, gegenüberliegenden Stelle
erstreckt, wobei diese Linie parallel zu einer Mittellinie 30 verläuft, die sich durch die Mitte des Bodens
senkrecht zu einer den Boden an dieser Stelle tangierenden Ebene erstreckt. Daher verläuft, wenn die
Hülse 2 so angeordnet ist, daß sich die isolierte Leitung 16 beim Zusammenbau mit der Kontakthülse
senkrecht bewegt, eine durch die Spitze 25 der Zacke
ίο gelegte Linie nicht durch die Öffnung 26, sondern
durch einen nicht durchbrochenen Teil des Hülsenbodens. Es ist zweckmäßig, diese Lage der Zacke
während des Schmiedevorgangs herbeizuführen, bei welchem auf die Fläche der Zacke von der Seite der
Öffnung, aus der die Zacke gewonnen wurde, eine Kraft in der Weise ausgeübt wird, daß der Körper
der Zacke sich über einem Teil des Hülsenbodens befindet, der nicht von dem V-förmigen Einschnitt in
diesem begrenzt ist.
Die Lage und Form der Zacke 22 ergibt sich am besten aus Fig. 4 bis 8. Wie Fig. 4 und 6 zeigen, erstreckt
sich der V-förmige Schnitt, aus welchem die Zacke herausgebildet wurde, nur bis zu einem Punkt
32 in der Nähe der Vorderseite der Zacke und nicht bis zu ihrer Rückseite (wobei unter Vorderseite diejenige
Seite der Zacke zu verstehen ist, die der Öffnung 26 gegenüberliegt). Fig. 7 zeigt eine ähnliche
Zacke 22 A, die jedoch durch bloßes Aufbiegen des Metalls aus dem V-förmigen Einschnitt 26 ^i gebildet
wurde, wobei sich der Schnitt im Hülsenboden bis zu einem Punkt 34 an der Rückseite der Zacke 22 ^ erstreckt.
Aus Fig. 4 ergibt sich, daß sich die Spitze 25 der Zacke 22 gerade über einem Punkt auf dem
Hülsenboden 6 befindet, der außerhalb der durch den V-förmigen Einschnitt begrenzten Fläche liegt, so daß
sie sich auf dem nicht durchbrochenen Boden 6 der Hülse abstützt, während sich der unmittelbar unter
dem Punkt 25 A der Zacke 22 A befindliche Teil des Bodens oder der Zacke innerhalb der durch den V-förmigen
Einschnitt begrenzten Fläche befindet, so daß keine Abstützung durch einen nicht durchbrochenen
Teil des Bodens vorhanden ist. Während des Eindringens der Zacke in die Isolation, wenn die Leitung
eine Kraft in Richtung der Längsachse der Zacke 25^
ausübt, hat die Zacke das Bestreben, sich zur Öffnung 26 A im Hülsenboden 6 A, aus dem sie gebildet wurde,
zurückzubiegen. Dies ist teilweise dadurch bedingt, daß durch den Hebelarm, der gleich dem waagerechten
Abstand zwischen der Spitze 25^4 der Zacke und der
Ansatzlinse der Zacke am Hülsenboden, welche durch den Punkt 34 verläuft, ist, ein Drehmoment auf die
Zacke wirksam wird, welches das Bestreben hat, diese in Richtung zur Öffnung 26 A zu biegen. Dieser Wirkung
sind zusammen mit der Tatsache, daß das Metall der Zacke dem Biegen in Richtung zu seiner ursprünglichen
Lage nicht den Widerstand entgegensetzt, den es dem Weiterbiegen in der entgegen
gesetzten Richtung entgegensetzt, zu einem wesentlichen Teil die Schwierigkeiten zuzuschreiben, die bei
der Verwendung der bisher üblichen Kontakthülsen auftreten.
Fig. 5 ist eine Ansicht der in Fig. 4 gezeigten Zacke von unten, aus der hervorgeht, daß praktisch kein Teil
des Körpers der Zacke sich über der Öffnung 26 befindet, während sich aus der Darstellung der Fig. 8,
die eine Ansicht der in Fig. 7 gezeigten Zacke 22^ und des Hülsenbodens 6 A von unten zeigt, ergibt, daß
im wesentlichen der ganze Körper der Zacke 22 A sich über der Fläche befindet, die durch den die Öffnung
26^4 bildenden Einschnitt begrenzt ist.
Die Schnittansicht der Fig. 3 zeigt die Lage der beiden Zacken 22 und 23 mit Bezug auf die Mittellinie
30 des Hülsenteils 2. Die Zacke 23 wird durch einen V-förmigen Einschnitt in den Boden der Hülse
gebildet, der ähnlich dem Einschnitt für die Zacke 22 ist, wobei jedoch die Spitze des »V« nach der entgegengesetzten
Seite des Hülsenteils 2 gerichtet ist. In beiden Fällen liegt die Grundlinie des V-förmigen
Einschnitts in der Nähe der Längsmittellinie des Hülsenbodens 6, so daß, wenn die Zacken 22 und 23
nach oben gebogen werden, wie Fig. 3 zeigt, die Spitze jeder Zacke sich direkt über der Stelle befindet, an
welcher die Zacke in den Boden 6 übergeht und die Spitzen der Zacken auf entgegengesetzten Seiten der
Mittellinie 30 liegen. Wenn die Isolation auf den Zacken nach unten gedrückt wird, haben diese das
Bestreben, die Leitung in ihrer Mittellage zu halten und eine seitliche Verlagerung der Leitung zu verhindern.
Die Verhinderung dieser seitlichen Verlagerung ist insofern von Bedeutung, als es vorteilhaft ist,
daß die Leitung verhältnismäßig lose zwischen den Laschen 8 und 12 der Hülse liegt, und zwar deswegen,
weil die Zacken 22 und 23 leichter in die Isolation eindringen können, wenn diese nicht unter Druck steht,
d. h., die Isolation muß während des Eindringens der Zacken frei nachgeben können. Wenn einmal die Isolation
unter dem Druck der Umklammerung durch die Laschen steht, ist sie dichter, so daß das Eindringen
der Zacken schwieriger ist.
Fig. 11 zeigt einen U-förmigen, allgemein mit 34 bezeichneten Hülsenteil, der aus einem schmiedbaren,
elektrisch leitenden Metall besteht und mit zwei Zacken 36 und 38 versehen ist, welche mit einem
Winkel zur Längsachse der Kontakthülse angeordnet sind, wobei es vorteilhaft ist, daß dieser Winkel annähernd
gleich der Steigung der Verzwirnung der äußeren Drähte 42 der in Fig. 12 gezeigten, in der üblichen
Weise isolierten Leitung ist. Die in Fig. 12 gezeigten Drähte stellen nur die den Zacken 36 und 38
benachbarten äußeren Drähte der Leitungsader dar. Die Zacken 36 und 38 sind den Zacken 22 und 23 ähnlich,
mit der Ausnahme, daß sie mit einem Winkel zur Achse der Kontakthülse stehen und daß ihre Spitzen
auf einer Linie liegen, die den gleichen Winkel mit der Achse der Kontakthülse bildet wie die Drähte 42.
Wenn die Leitung 44 und der Hülsenteil 34 miteinander vereinigt werden (Fig. 12 und 13), dringen die
Zacken 36 und 38 in die Isolation ein und werden zwischen die gleichen äußeren Aderdrähte gedrängt,
worauf die nach oben stehenden Laschen des Hülsenteiles auf die Außenseite der Isolation der Leitung 44
im wesentlichen wie in Verbindung mit der vorbeschriebenen Ausführungsform angegeben auf
gepreßt werden.
Durch die winkelige Anordnung der Zacken 36 und 38 wird deren Eindringen in der höchstmöglichen
Weise erleichtert, und da die Zugbeanspruchungen der aufgebrachten Kontakthülse in Richtung der Längsachse
der Kontakthülse und daher mit einem Winkel zu den Kanten der Zacken wirksam wird, setzen sie
dem Abziehen einen hohen Widerstand entgegen. Die Kontakthülse 34 ist bei dieser Ausführungsform nicht
mit einem Ansatzstück versehen und kann als Stecker verwendet werden. Es kann jedoch auch ein anderes
Ansatzstück mit der Kontakthülse aus einem Stück bestehend vorgesehen oder nachträglich an diesem befestigt
werden.
Die winkelig stehenden Zacken können jedodh auch
eine andere Lage haben, z. B. wie in Fig. 14 und 15 gezeigt, bei welcher die beiden Zacken 52 und 54 mit
dem gleichen Winkel zur Längsachse des Hülsenteils stehen wie die Zacken 36 und 38, die Spitzen der
Zacken 52 und 54 jedoch im wesentlichen auf der Längsachse der Kontakthülse liegen, so daß die Zacken
mit der Richtung der äußeren Lage der eine normale Steigung aufweisenden Aderdrähte 48 (Fig. 15) einer
Leitung 56 in Ausfluchtung sind, beim Zusammenfügen von Leitung und Kontakthülse jedoch zwischen
die verschiedenen Drähte der Ader eindringen. Im übrigen ist die in Fig. 14 und 15 gezeigte Kontakthülse
der in Fig. 11 gezeigten ähnlich.
Die gemäß der Erfindung ausgebildeten Zacken haben eine erhöhte Eindringfähigkeit und ein erhöhtes
Haltevermögen, unabhängig davon, ob sie für isolierte Leitungen verwendet werden oder für Leitungen, von
denen die Isolation entfernt worden ist. Fig. 15 zeigt eine Kontakthülse 46, die unmittelbar auf die Drähte
einer an ihrem Ende von der Isolation befreiten Leitung 56 aufgebracht worden ist. Die Kontakthülse
hält in diesem Falle die Drähte 48 fest zusammen und bildet mit ihnen einen festen elektrischen Koniakt.
Obwohl die Kontakthülsen der beschriebenen Art in erster Linie zur Verwendung mit Leitungen ohne Ablösen
der Isolation gedacht sind, kann es Gelegenheiten geben, z. B. bei Verwendung von Aluminiumleitungen,
bei denen es wünschenswert ist, die beschriebenen Kontakthülsen auf blanke Leitungen aufzubringen.
Claims (7)
1. Elektrische Kontakthülse, insbesondere Kabelschuhzwinge, mit einer oder mehreren die Isolation
des angeschlossenen Leiters durchdringenden, mit der Hülse aus einem Stück bestehenden und sich
von dieser nach innen erstreckenden Zacken, wobei sich neben jeder Zacke eine Öffnung befindet, die
durcih das Herausbiegen der Zacke aus der Hülsenwandung entstanden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Zacke so angeordnet und gestaltet ist, daß eine gerade Linie durch ihre Spitze, die parallel
zu der geradlinigen Bewegungsrichtung der Leitung beim Aufdrücken der Leitung auf die
Zacken verläuft, durch einen Punkt der Hülse geht, der unmittelbar neben der Fläche liegt, die
durch den V-förmigen Einschnitt begrenzt ist, der zur Bildung der Zacke in der Hülse angebracht
wurde.
2. Kontakthülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Zacke eine
solche Lage hat, daß die Richtung ihrer größten Breite einen schrägen Winkel mit der Längsachse
der Hülse einschließt.
3. Kontakthülse nach Anspruch 2 mit einer zweiten Zacke, die der ersten im wesentlichen
gleicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungen der größten Breite beider Zacken parallel
sind und einen spitzen Winkel mit der Längsachse der Hülse bilden.
4. Kontakthülse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die größten Breiten beider
Zacken in einer gemeinsamen Ebene liegen.
5. Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Kontakthülse nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das durch einen V-förmigen Einschnitt in der Hülse gebildete
Metallstück von der Hülse aus zwecks Bildung einer Zacke einwärts gebogen und die Zacke durch
Ausübung einer ausreichenden Kraft auf deren Vorderseite so geschmiedet wird, daß mindestens
ein wesentlicher Teil des Fußes der Zacke über die durch den Einschnitt begrenzte Fläche hinausbewegt
wird.
6. Kontakthülse nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit mindestens zwei Zacken, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zacken in Querrichtung zueinander mit Bezug auf die Hülsenlängsachse versetzt
sind.
7. Kontakthülse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spitze jeder Zacke durch Verminderung der Wandstärke senkrecht zu ihrer größten Breite punktförmig
zugespitzt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 501 870.
USA.-Patentschrift Nr. 2 501 870.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 8O9-66O/209' 10.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA18539A DE1042062B (de) | 1953-08-03 | 1953-08-03 | Elektrische Kontakthuelse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA18539A DE1042062B (de) | 1953-08-03 | 1953-08-03 | Elektrische Kontakthuelse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1042062B true DE1042062B (de) | 1958-10-30 |
Family
ID=6924200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA18539A Pending DE1042062B (de) | 1953-08-03 | 1953-08-03 | Elektrische Kontakthuelse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1042062B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1953
- 1953-08-03 DE DEA18539A patent/DE1042062B/de active Pending
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