DE3144933C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer Kabelmantel-Klemme mit zahnartigen auf der Klemmen-Innenseite angeordneten Spitzen. Diese werden beim Zusammendrücken der Klemme in den Mantel gepreßt und sorgen für den erforderlichen elektrischen Kon­ takt.

In dieser Weise werden beispielsweise bei Verbindungsmuffen für Kabel die Schirme der Kabelmäntel mittels der eingangs erwähnten Klemmen elektrisch miteinander verbunden. Diese Klemmen bestehen dabei aus ungefähr V-förmig vorgebogenem Blech, welches auf der Innenseite mit Kontaktspitzen ver­ sehen ist. Die Klemme wird auf den vorgeschnittenen Kabel­ mantel geschoben und mit einer Flachzange angepreßt. Es hat sich nun gezeigt, daß bei diesen Klemmverbindungen keine aus­ reichende elektrische Verbindung auf lange Zeit gewährleistet ist, da die mechanische Verankerung nicht ausreichend fest ist.

Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, eine neue Kabelmantel-Klemme aufzuzeigen, bei der diese Nachteile vermieden werden.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß die Spitzen der Klemme tigerzahnähnlich ausgebildet und derart lang sind, daß sie den Mantel und den Schirm des Kabels durchdringen und daß gleichzeitig auf dem einer Spitze gegenüberliegenden Schenkel der Klemme Ausformungen vorgesehen sind, welche die Spitzen beim Zusammendrücken der Klemme umbiegen.

Anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung kurz erläutert werden.

Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäß aufgebaute Kabelmantel- Klemme im Schnitt. Sie besteht aus den beiden darin V-förmig gebogenen Schenkeln 1 und 2. Am oberen Schenkel 1 ist eine ti­ gerzahnähnlich ausgebildete Spitze 3 angeordnet, die leicht zum Mittelpunkt der Klemme hin gebogen ist. Beim Zusammen­ pressen der Klemme wird die Spitze 3 an der auf dem gegen­ überliegenden Schenkel 2 angeordneten Ausformung 6 so ge­ führt, daß ihr Ende umgebogen wird. In gleicher Weise ist bei der Fig. 1 auf dem anderen Schenkel 2 eine weitere Spitze 4 angeordnet, die ebenfalls tigerzahnähnlich ausgebildet ist und lange zum Mittelpunkt der Klemme hin gebogen ist. Im Mittelpunkt der Klemme selbst ist bei 7 ein angeformter Quetschverbinder angedeutet, in dem ein Draht angeschlossen werden kann.

In der Fig. 2 ist dargestellt, wie die elektrische Verbindung nach dem Zusammenpressen der Kabelmantel-Klemme aussieht. Der angeschnittene Kabelmantel, der beispielsweise aus Polyäthy­ len oder aus Polyvinylchlorid bestehen kann, ist mit 9 be­ zeichnet. Der zugehörige Schirm des Kabels 8, beispielswei­ se als Aluminiummantel ausgebildet, ist mit dem Kunststoff­ mantel verbunden. Die Kabelmantel-Klemme wird nun über den durch Anschneiden des Kabelmantels aus den Teilen 8 und 9 bestehenden Lappen geschoben und die der Schenkel werden in üblicher Weise zusammengepreßt. Dabei durchdringen die Spit­ zen 3 und 4 die Mäntel 8 und 9, wobei gleichzeitig die Enden der Spitzen, wie vorher beschrieben, an den Ausformungen 5 bzw. 6 umgebogen werden. Wie man erkennt, entsteht dadurch eine praktisch unlösbare feste Verbindung, so daß ein dauer­ hafter elektrischer Kontakt der Kabelmantel-Klemme mit dem Metallschirm 8 gewährleistet ist.

Claims (2)

1. Kabelmantel-Klemme mit zahnartigen, auf der Klemmen-Innen­ seite angeordneten Spitzen, die beim Zusammendrücken der Klemme in den Mantel eindringen und dabei den erforderli­ chen elektrischen Kontakt herstellen, dadurch gekennzeich­ net, daß die Spitzen tigerzahnähnlich ausgebildet und der­ art lang sind, daß die den Mantel und den Schirm des Ka­ bels durchdringen, und daß auf dem einer Spitze gegenüber­ liegenden Schenkel der Klemme Ausformungen vorgesehen sind, welche die Spitzen beim Zusammendrücken der Klemme umbie­ gen.

2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Innenseiten der Schenkel Spitzen angeordnet sind.