DE2607625A1 - Verzahnungsgetriebe zur erzeugung einer winkelbewegung nach einem vorbestimmten gesetz - Google Patents
Verzahnungsgetriebe zur erzeugung einer winkelbewegung nach einem vorbestimmten gesetzInfo
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Description
PATENTANWÄLTE <£ D U / ö Z 3
GRÄMKOW, MANITZ & FINSTERWALD
7 STUTTCART 50 (BAD CANNSTATT) SEELBERGSTRASSE 23/25
Jr. IV Gr/Sch 3/5
24. Februar 1976
Jaeger, 2 rue Baudin, F-92303 Levallois-Perret
"Verzahnungsgetriebe zur Erzeugung einer Winkelbewegung nach einem vorbestimmten Gesetz"
Die Erfindung betrifft ein Verzahnungsgetriebe, welches in Abhängigkeit von einer gegebenen primären^ Winkelverstellung
eine (sekundäre) Winkelverstellung nach irgendeinem vorbestimmten Gesetz auszuführen erlaubt.
Es kommt vor, daß, z.B. in Meßgeräten, eine Rotationsbewegung
nach einem nicht-linearen Gesetz zu übertragen
ist. Um zu einem solchen Resultat zu gelangen, sind verschiedene Einrichtungen üblich: beispielsweise i\focken
oder Getriebe mit cyclisch Variablen, die Rollkurven mit nichtkreisförmigen Teilkreisen (certaines) verwenden,
Solche Getriebe sind insbesondere für die barometrische Korrekturvorrichtung eines Höhenmessers von Bedeutung:
die Rotation des barometrischen Korrekturknopfes muß
gleichzeitig einerseits die Rotation des anzeigenden
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Zeigers, der sich vor einem proportional zur Höhe eingeteilten Anzeige- oder Zifferblatt verstellt, und
andererseits die Rotation eines barometrischen Anzeigezählers
bewirken, wobei die Rotation proportional zum statischen Druck ist. Nun ist aber die Höhe zum statischen
Druck nicht proportional. Ein übliches Zahnrad ist daher nicht geeignet, die Übertragung sicherzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue, einfache Lösung des vorerwähnten Problems einer nichtproportionalen
Winkelverstellung zu ermöglichen. Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß eines der im Eingriff
befindlichen Getrieberäder eine variable Teilung (un pas variable) in Punktion von der jeweiligen Beziehung
der Winkelgeschwindigkeiten der beiden Getrieberäder gemäß dem vorbestimmten Übersetzungsgesetz aufweist.
In der Zeichnung sind lediglich beispielsweise und schematisch Verwirklichungen eines erfindungsgemäßen
Getriebes dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 eine Verzahnung gemäß der Erfindung, Fig. 2 ein Übersetzungsgesetz, das mit einem Zahnradgetriebe
gemäß der Erfindung ausführbar ist, und Fig. 3 und 4 zwei Ausführungsbeispiele zur barometrischen
Korrektur eines Höhenmessers.
7 0 9 R 2 3 / 0 F.
In Fig. 1 sind die beiden Räder 1 und 2 im Eingriff dargestellt.
In Fig. 2 ist eine Kurve j5 dargestellt, welche -das gewünschte
Übertragungsgesetz zeigt. Diese Kurve 5 entfernt sich wesentlich von der Geraden 4, wobei die
maximale Abweichung = eM ist. Für jeden Zahn kann
man die augenblickliche Beziehung y/x entsprechend einer augenblicklichen Beziehung der Winkelgeschwindigkeiten
der beiden Räder errechnen: (JJ/tu'. Wenn üo die
Winkelgeschwindigkeit und ρ die Teilung des Rades 1 und VJ ' die Winkelgeschwindigkeit und p1 die Teilung
des Rades 2 sind, kann man schreiben: CU / üO ' = kp'/p·
Ist die Teilung ρ des Rades konstant, kann man die Größe der Winkelteilung p1 des Rades 2 für jeden Zahn berechnen.
Jeder Zahn dieses Rades 2 kann alsdann nach der errechneten Winkelstellung gefertigt werden, so daß
(Fig. l) AB ^ BC ... usw. Um ein gutes Funktionieren
des Getriebes zu erhalten, darf der Wert der Teilung um nicht mehr als einige Prozent seines nominalen Wertes
variieren. Will man größere Unterschiede erhalten, montiert man nacheinander mehrere ähnliche oder unterschiedliche
Paare von Getrieberädern.
Wenn man entsprechend Fig. 2 den statischen Druck auf der Ordinate und die barometrische Korrektur auf der
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Abzisse aufträgt, erhält man als Kurve 5 das Höhen-Druckgesetz
für die barometrische Korrektur des Höhenmessers.
In einer solchen Vorrichtung wirkt ein Knopf 5 gleichzeitig
auf einen Zeiger 6, der sich vor einem proportional zur Höhe eingeteilten Anzeige- oder Zifferblatt 1J
verstellt, und auf einen Anzeigezähler 8, dessen Rotation proportional dem barometrischen Druck ist. Man kann nun
Räder mit variabler Teilung einfügen, sei es in den Getriebezug Knopf 5 - Zeiger 6 (Fig. 3), sei es in
den Getriebezug Knopf 5 - Zähler 8 (Fig. 4).
Im ersten Fall (Fig. J>) steht das mit dem Knopf 5 fest
verbundene Ritzel 9 im Eingriff mit einem üblichen Zahnrad 10, das auf einer Achse 11 montiert ist, welche
ein zweites Rad 12 mit normaler Verzahnung antreibt, das seinerseits zum Antrieb eines mit dem Zähler 8 fest
verbundenen Ritzels 13 dient. Das Ritzel 9 steht zugleich
mit einem mit einer Achse 15 fest verbundenen Zahnrad
im Eingriff. Die Achse 15 trägt des weiteren ein Zahnrad l6, das mit einem Zahnrad 17 mit variabler Teilung im
Eingriff steht. Dieses treibt mittels einer Achse 18, eines Zahnrades 19 und eines mit diesem im Eingriff stehenden
Zahnrades 20 eine mit letzterem festverbundene Achse 21 an, die einen sich auf dem Anzeige- oder
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Zifferblatt 7 verstellenden Zeiger 6 trägt.
Im zweiten Fall (Fig. 4) wirkt das mit dem Handknopf fest verbundene Ritzel 9 über das mit der Achse 21 festverbundene
Zahnrad 22 auf den Zeiger 6 zur Erzeugung einer zur Höhe proportionalen Rotationsbewegung. Die
mit variabler Teilung ineinandergreifenden Zahnräder sind in den Getriebezug eingefügt, welcher am barometrischen
Anzeigezähler 8 endet. Das Zahnrad 23 wird
hierbei durch das Ritzel 9 mittels des Zahnrades 26 und des Ritzels 27 angetrieben und gibt den Antrieb
weiter auf das mit ihm auf gleicher Achse 25 angeordnete Zahnrad 24, das seinerseits mit dem Ritzel 28 im Eingriff
steht, welches über die mit ihm fest verbundene Achse 29 und unter Zwischenschaltung eines Zahnrades
und eines Ritzels 13 den barometrischen Anzeigezähler
8 antreibt.
IQi den dargestellten Ausführungsbeispielen weisen die
Getriebe züge zwei aufeinanderfolgende Zahnräder auf, von denen je eines variable Teilung hat. Doch ist diese
Zahl keinesfalls begrenzend, da auch mehrere derartige Zahnräder in einem Getriebezug angeordnet sein können,
insbesondere je nach dem Ausmaß der vorzusehenden barometrischen Koirektur,
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Leerseite
Claims (1)
- 26076JK.Ansprüche;l.\ Verzahnungsgetriebe zur Erzeugung einer Winkelbewegung nach einem vorbestimmten Gesetz, dadurch gekennzeichnet, daß eines der im Eingriff befindlichen Getrieberäder eine variable Teilung in Funktion von der jeweiligen Beziehung der Winkelgeschwindigkeiten der beiden Getrieberäder gemäß dem vorbestimmten Übersetzungsgesetz aufweist.2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe in die Übertragungskette einer barometrischen Korrekturvorrichtung eines Höhenmessers zwischen einem Handkorrekturknopf (5) und einem Zeiger (6) zwischengeschaltet ist.5. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe in die Übertragungskette einer barometrischen Korrekturvorrichtung eines Höhenmessers zwischen dem Handkorrekturknopf (5) und der barometrischen Anzeige zählvorrichtung (8) zwischengeschaltet ist.709823/0594
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7536542A FR2333173A1 (fr) | 1975-11-28 | 1975-11-28 | Engrenage comportant une roue a pas variable |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2607625A1 true DE2607625A1 (de) | 1977-06-08 |
Family
ID=9163071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762607625 Withdrawn DE2607625A1 (de) | 1975-11-28 | 1976-02-25 | Verzahnungsgetriebe zur erzeugung einer winkelbewegung nach einem vorbestimmten gesetz |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2607625A1 (de) |
FR (1) | FR2333173A1 (de) |
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1975
- 1975-11-28 FR FR7536542A patent/FR2333173A1/fr active Granted
-
1976
- 1976-02-25 DE DE19762607625 patent/DE2607625A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2333173B3 (de) | 1978-09-01 |
FR2333173A1 (fr) | 1977-06-24 |
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