DE2607578A1 - Pontonartiges transportschiff - Google Patents
Pontonartiges transportschiffInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B35/00—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
- B63B35/003—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for for transporting very large loads, e.g. offshore structure modules
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B15/00—Superstructures, deckhouses, wheelhouses or the like; Arrangements or adaptations of masts or spars, e.g. bowsprits
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B25/00—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
- B63B25/28—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for deck loads
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- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Ship Loading And Unloading (AREA)
Description
- Pontonartiges Transportschiff
- Die Erfindung betrifft ein pontonartiges Transportschiff mit Schraubenantrieb und einem auf dem Ponton aufgebauten Ruderhaus.
- Pontons zum Transport von Gütern über See sind an sich bekannt. Sie haben teilweise einen eigenen Antrieb und transportieren das Gut auf dem über der Wasserlinie liegenden Pontondeck. Um das Gut bei Seegang zu sichern, muß es verzurrt werden. Trotzdem ist es meistens nicht zu vermeiden, daß bei starkem Seegang an dem zu transportierenden Gut Schäden auftreten.
- Weiter sind Fährschiffe bekannt, die auf einem Deck oberhalb der Wasserlinie Fahrzeuge aller Art transportieren.
- Die Laderäume befinden sich bei solchen Schiffen auch unterhalb der Wasserlinie, während die Wohnräume für die Besatzung im wesentlichen in Aufbauten auf dem Deck vorhanden sind.
- Bei den bekannten Transportschiffen besteht der Mangel, daß durch undichte Verschlüsse und ähnliches Wasser in den Laderaum des Schiffskörpers eindringen kann und dadurch Gefahr für Menschen und Ladung besteht.
- Die Schiffe bisheriger Bauart mit dem bekannten L: B -Verhältnis geraten bereits bei geringer Schwerpunktveränderung, z.B. Wassereinbruch oder Verrutschen der Ladung, in schwierige Stabilitätsverhältnisse.
- Normalerweise besteht die Außenhaut eines Schiffskörpers nur aus einer Bordwandung, wodurch bei Beschädigung dieser Bordwand in fast allen Fällen sofort Schwierigkeiten auftreten können und Gefahr bedeuten, indem ein Wassereinbruch in die Laderäume erfolgen kann.
- Die bisher üblichen Schiffsbreiten führen in ihrer Bauart zu einem entsprechend großen Tiefgang. Das wiederum bedingt entsprechende Wassertiefen in Flüssen und Häfen.
- Außerdem bedeutet dies gleichzeitig schwierige Stabilitätsverhältnisse. Um ein schmales Schiff überhaupt stabil zu bekommen, ist eine entsprechende Schiffstiefe erforderlich.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein absolut sicheres und unsinkbares pontonartiges Transportschiff zu schaffen, das sehr hohe Stabilitätseigenschaften besitzt. Das L : B-Verhältnis beträgt ca. 1 zu 4, und der Tiefgang ist entsprechend gering, was auch das Befahren kleiner Häfen und flacher Flüsse mit geringem Tiefgang erlaubt.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß der Laderaum des Schiffes ausschließlich oberhalb der Wasserlinie angeordnet ist, unter dem sich Auftriebszellen befinden, die die Antriebsanlage und Wohnräume für die Besatzung enthalten. Die Auftriebszellen können durch Längs- und Querschotte in Einzelzellen unterteilt sein.
- Da sich die Ladung in allen Fällen immer oberhalb der Wasserlinie befindet, kann das Be- und Entladen horizontal, z.B. durch Gabelstapler über Laderaumpforten, erfolgen.
- Durch die große Breite des Schiffskörpers braucht die Ladung nicht so hoch gestaut zu werden, so daß das Be-und Entladen wesentlich günstiger und vor allem schneller zu bewerkstelligen ist.
- Die Wohnräume unter Deck bieten 1. größtmögliche Sicherheit durch Leerzellen, durch die eine doppelte Außenhaut seitlich der Wohnräume gebildet wird, 2. absolute Geräuschminderung gegenüber dem Maschinenraum und sonstigen Einflüssen, 3. üblicherweise als Laderaum verwendete Auftriebszellen unterhalb der Wasserlinie, die im wesentlichen als Wohnräume dienen, woran sich einige Trimmzellen und die-Antriebsanlage anschließen.
- Zum Ausgleich für die Schlafräume unter der Wasserlinie kann die Besatzung Tagesaufenthaltsräume über der Wasserlinie unter dem Ruderhaus erhalten.
- Die normale Vermessung der BRT umschließt alle Schiffsräume, wie z.B. Laderäume, Maschinenräume und Wohnräume.
- In diesem Fall werden die Wohnräume mit in den zu vermessenden Laderäumen untergebracht. Durch die große Breite und die Ladefläche über der Wasserlinie braucht der eigentliche Laderaum in diesem Fall nicht vermessen zu werden.
- Die Begrenzungswände des Laderaums können demontierbar sein und auch eine Abdeckung nach oben aufweisen.
- Es ist vorgesehen, daß ein Betriebsgang in Schiffslängsrichtung durch die Auftriebszellen geführt ist, der Versorgungsleitungen, Kabel und dergleichen enthält und über Niedergänge erreichbar ist.
- In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1a-1b eine Seitenansicht, Fig. 2a-2b eine Draufsicht auf die Auftriebszellen, Fig. 3 eine Heckansicht und Fig. 4 einen Querschnitt.
- Das pontonartige Transportschiff 1 hat einen an sich bekannten Schraubenantrieb 2 und ein Ruderhaus 3. Oberhalb der Wasserlinie 4 befindet sich der Laderaum 5, der Begrenzungswände 6 aufweist. Unterhalb des Laderaums 5 befinden sich die Auftriebszellen 7 des Schiffes 1, die die Antriebsanlage und die Wohnräume für die Besatzung enthalten. Die Auftriebszellen 7 sind durch Längsschotte 8 und Querschotte 9 in Einzelzellen unterteilt.
- Zum Be- und Entladen des Laderaumes 5 in horizontaler Richtung sind Laderaumpforten 10 an den Schiffsenden bzw.
- an den Längsseiten des Schiffes vorgesehen. Es ist auch möglich, die Begrenzungswände 6 des Laderaumes 5 ganz oder teilweise demontierbar auszubilden, um das Be- und Entladen zu erleichtern. Der Laderaum 5 kann durch nicht dargestellte Lukendeckel in an sich bekannter Weise abgedeckt werden.
- Die als Wohnräume eingerichteten Auftriebszellen 7 sind durch wasserdichte Leerzeilen 11 nach außen geschützt.
- Solche Leerzeilen können auch als Trimmzellen ausgebildet sein.
- Ein Betriebsgang 12 (Fig. 4) führt in Schiffslängsrichtung durch die Auftriebszellen 7. Er enthält die Versorgungsleitungen, Kabel und dergleichen und ist über Niedergänge 13 erreichbar.
- Um für die Besatzung Tagesaufenthaltsräume über der Wasserlinie 4 zu schaffen, ist der Raum 14 unterhalb des Ruderhauses 3 vorgesehen. Das Ruderhaus 3 kann auch in bekannter Weise absenkbar ausgebildet sein.
- Beim Transport von Schüttgut und dergleichen kann das Entladen über Förderbänder erfolgen, die von außen, z.B. durch die Laderaumpforten 10, in den Laderaum 5 geführt werden.
- Um das Schüttgut möglichst vollständig entladen zu können, besitzt der Boden 15 des Laderaumes längs- und querverlaufende Vertiefungen, in die ein Förderband mit seinem vorderen Ende einsetzbar ist.
- Ein Ausführungsbeispiel für ein pontonartiges Transportschiff nach der Erfindung hat folgende Abmessungen: Länge über alles 85,5 m Länge zwischen den Loten 78,0 m Breite 18,0 m Seitenhöhe 5,1 m Tiefgang auf Konstruktionswasse linie 3,3 m Tragfähigkeit 3.150 t Laderauminhalt 155.382 cbf Leerseite
Claims (10)
- Patentansprüche 6 Pontonartiges Transportschiff mit Schraubenantrieb und einem auf dem Ponton aufgebauten Ruderhaus, dadurch gekennzeichnet, daß der Laderaum (5) des Schiffes (1) ausschließlich oberhalb der Wasserlinie (4) angeordnet ist, unter dem sich Auftriebszellen (7) befinden, die die Antriebsanlage und Wohnräume für die Besatzung enthalten.
- 2. Schiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftriebszellen (7) durch Längs- und Querschotte (8, 9) in Einzelzellen unterteilt sind.
- 3. Schiff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Laderaum (5) von mindestens einem Schiff sende über eine Laderaumpforte (10) befahrbar ist.
- 4. Schiff nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Laderaum (5) an seinen Längsseiten über Laderaumpforten befahrbar ist.
- 5. Schiff nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Laderaum (5) demontierbare Begrenzungswände (6) aufweist.
- 6. Schiff nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Laderaum (5) nach oben durch eine Abdeckung, z.B. Lukendeckel, abschließbar ist.
- 7. Schiff nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wohnräume des Schiffes durch leere wasserdichte Seitenzellen (11) zusätzlich geschützt sind.
- 8. Schiff nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betriebsgang (12) in Schiff slängsrichtung durch die Auftriebszellen (7) geführt ist, der Versorgungsleitungen, Kabel und dergleichen enthält und über Niedergänge (13) erreichbar ist.
- 9. Schiff nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (15) des Laderaumes (5) längs- und querverlaufende Vertiefungen besitzt.
- 10. Schiff nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ruderhaus (3) absenkbar ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762607578 DE2607578A1 (de) | 1976-02-25 | 1976-02-25 | Pontonartiges transportschiff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762607578 DE2607578A1 (de) | 1976-02-25 | 1976-02-25 | Pontonartiges transportschiff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2607578A1 true DE2607578A1 (de) | 1977-09-01 |
Family
ID=5970787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762607578 Withdrawn DE2607578A1 (de) | 1976-02-25 | 1976-02-25 | Pontonartiges transportschiff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2607578A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010015008A2 (de) * | 2008-07-31 | 2010-02-11 | Herbert Klein | Binnenschiff für den container-transport |
-
1976
- 1976-02-25 DE DE19762607578 patent/DE2607578A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010015008A2 (de) * | 2008-07-31 | 2010-02-11 | Herbert Klein | Binnenschiff für den container-transport |
WO2010015008A3 (de) * | 2008-07-31 | 2010-11-04 | Herbert Klein | Binnenschiff für den container-transport |
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