DE7418369U - Schiffskörper für einen Lash-Frachter - Google Patents

Schiffskörper für einen Lash-Frachter

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DE7418369U
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lashing
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Description

(S ?V 4P 36?- ο
Patentanwälte Hamburg, den 22. Mai 1974
Dipl.-Ing. Fr. Baumbach
Dipl.-Ing. R. Liebelt
Hamburg 1
QluckengMmwiH 2-4. Tel. 824707
Bernhard MattMes ;jun. in 2091 Stelle-Ashausen
Schiffskörper für einen Lash-Frachter
Die Neuerung betrifft einen ScMffskörper für einen Laeh-Frachter.
Ein Lash-Pracnter isc ein seegängiges Mutterschiff, das mit Kleinschiffen, vorzugsweise Schuten beladen wird.
Das Verladen der Schuten erfolgt dabei mit Kränen oder mittels einer Schleuse, die im Heck des Rumpfes des Mutterschiffes vorgesehen ist. Nachteilig bei diesen Frachtern ist, daß sie einen großen Tiefgang haben und somit nur eine begrenzte Anzahl von Häfen anlaufen können. Außerdem ist bei beiden Ladesystemen das Verstauen der Schuten im Mutterschiff zeitraubend.
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Aufga.be der Neuerung ist es nun, einen Lash-Frachter zu schaffen, dessen Tiefgang auch das Anlaufen von Binnenhäfen mit einer Wassertiefe von etwa 3 R gestattet und der gleichzeitig Be- \v Entladen werden kann.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Sumpf des Frachters als an sich bekannter Katamaran ausgebildet und in jedem Schwimmkörper, in dessen Wandung Ballasttanks angeordnet sind, eine Schleusenkammer zum Ein- und Ausladen von Schuten vorgesehen ist.
Die neuerungsgemäß gewählte Rumpfform, die im wesentlichen zur Verringerung des Tiefganges beiträgt, ermöglicht es, daß der Frachter über eine Schleuse tfitladen wird, während gleichzeitig über die andere Schleuse Schuten in den Sumpf des Frachters eingefahren werden, dessen Laderaum von den Schwimmkörpern einschließlich dei Schleusen und dem Hauptdeck oberhalb des Freibordes zwischen den Schwimmkörpern gebildet wird. Um die Löscharbeiten durchführen zu können, sind nur die Ballasttanks mit Wasser zu füllen, damit der Tiefgang des Frachters so groß ist, daß der Schleusen-
boden, d. h. der Innenboden, der Schwimmkörper zu den den Frachter umgebenden Wasser auf einem solchen Niveau ist, daß bei geöffneten Schleusentoren die Schuten frei schwimmen. Während der Reisezeit sind die Ballasttanks leer, wodurch der Tiefgang des Frachters gegenüber demjenigen während des Löschen© und somit der Strömungswiderstand des Schiffes verringert werden, was zu einer merklichen Treibstoffeinsparung führt.
In. einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist mindestens eine der Schleusenkammern soweit im Inneren dee Schwimmkörpers angeordnet, daß vor dem Schleusentor eine Schute abgestellt werden kann. Dabei kann zweckmäßigerweise das eich über die gesamte Breite des Sumpfes erstreckende Hauptdeck in mehrere voneinander wasserdicht abschließbare Laderäume unterteilt sein, die mit den einzelnen Schleusenkammern verbindbar sind. Diese Maßnahmen tragen zur Verkürzung der Be- und Entladezeiten dee Frachters bei, da die Schuten in den einzelnen Laderäumen so verstaut werden können, daß sie im jeweiligen Bestimmungshafen unmittelbar einer Schleusenkammer zugeführt werden können. Außerdem können gegebenenfalls einige der Laderäume zum Verstauen von Stückgut, Holz od.dgl. benutzt wer-
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den, womit die Kapazitätsauslastung des Frachters erleichtert und damit dessen Wirtschaftlichkeit verbessert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird noch anhand der Zeichnungen "beschrieben.
Es stellen dar:
Fig. 1 : Eine schematische Schnittansicht durch einen beladenen Srachter mit einem Rumpf nach der Neuerung längs der Linie I - I der Fig. 2 "bzw. 3·
Fig. 2 : Eine schematische Schnittansicht durch einen Frachter gemäß Fig. 1 längs der Linie II - II.
Fig. 3 : Eine schematische Schnittansicht gemäß Fig. 2 längs der Linie III - III der
Fig. 1.
In den Schwimmkörpern 1 und 2 eines Lash-Frachters, dessen Rumpf neuerungsgemäß als Katamaran ausgebildet ist, ist je eine Schleusenkammer 3 und 4 angeordnet, die eine Schute 6 "bzw. 7 aufnehmen kann. Die Schwimm-
körper 1 und 2 sind am Bug mit wasserdicht abschließenden Klappen 5 versehen. Die Schleusenkammern 3 und 4 sind im Hinblick auf die Längsachse des Rumpfes so versetzt zueinander angeordnet, daß in dem einen Schwimmkörper 1 vor der Schleusenkammer 3 "und im anderen Schwimmkörper 2 hinter der Schleusenkammer 4 je ein Tunnel 8 bsw. 9 gebildet wird, der so dimensioniert ist, daß mindestens eine Schute 10 bzw. 11 in demselben Platz findet. Oberhalb der Tunnel 8 und 9 erstreckt sich über is wesentlichen die gesamte Schiff., reite und -länge das Hauptdeck, das durch Trennwände in drei Kammern oder Laderäume 12, 13 bzw. 14 unterteilt und so breit ist, daß mindestens vier Schuten nebeneinander darauf abgestellt werden können. Die Trennwände weisen mit wasserdicht schließenden Hydraulikklappen 15, 16, 17, 18, von denen aus Gründen der Klarheit nur einige angedeutet sind, versehene öffnungen auf, durch welche die Schuten von einem Laderaum zum anderen oder von den Schleusenkammern 3 oder 4 in die einzelnen Laderäume 12, 13 oder 14 transportiert werden können. Der hintere Teil der Schwimmkörper, im wesentlichen unterhalb des Laderaumes 14, dient als Maschinenraum 19. In die Wandung des neuerungsgemäßen Rumpfes sind weiter Ballasttanks 20 eingefügt, mit denen
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der Tiefgang des Frachters eingestellt werden kann.
Im Folgenden wird noch kurz das Be- und Jäntladen des Lash-Frachters nach der Neuerung beschrieben:
Nach dem öffnen der Klappen 5 am Bug der Schwimmkörper 1 und 2 wird der Tiefgang des Frachters durch Füllen der Ballasttanks 20 soweit abgesenkt, daß in den Tunneln 8 und 9» sowie bei geöffneten Schleusentoren, die nicht dargestellt sind, in den Schleusenkammern 3 und 4 eventuell abgestellte Schuten 6, 7» 10 oder 11 aufschwimmen, wodurch sie mit eigener Kraft oder durch Fremdeinwirkung aus dem Sumpf in das den Frachter umgebende Gewässer gefahren werden können.
Dieser Vorgang läuft ähnlich in umgekehrter Weise beim Beladen des Frachters ab. Es ist außerdem nicht erforderlich, daß in beiden Schwimmkörpern 1 und 2 die gleichen Vorgänge stattfinden.
Um in den Schleusenkammern 3 oder 4· angeordnete Schuten in die Laderäume 12, 13 oder 14 des Hauptdecks zu transportieren, wird der Wasserspiegel in den Schleusenkammern 3 oder 4- bei geschlossenen Schleusentoren soweit angehoben, daß sich in dem zu beschicken-
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den Laderaum, dessen zur fraglichen Schleusenkammer weisende Hydraulikklappe geöffnet ist, ein solcher Wasserstand einstellt, daß die Schuten in dem Laderaum schwimmen. In ähnlicher Weise erfolgt der Abtransport der Schuten aus den Laderäumen 12, 13 und 14. Während der Reisezeit des Frachters Und die Laderäume 12, 13 und 14 wasserfrei und der Wasserspiegel in den Tunneln 8 und 9 sowie den Schleusenkammern 5 Mild 4 ist soweit abgesenkt? daß in diesen Säumen abgestellte Schuten fest auf dem Schiffsboden aufliegen.
Da die Laderäume 12, 13 und 14 in sich abgeschlossene Kammern darstellen, kann in ihnen im Bedarfsfalle auch Stückgut, das über Luken in ihren Abdeckungen eingeführt werden kann, verstaut werden.
- Schutzansprüche -

Claims (3)

Patentanwälte Dipl.-Ing. Fr. Baumbach Hamburg, den 22. Mai 1974 Dipl.-Ing. R. Liebelt Hamburg 1 38/369 Li/Schr. eiodcmflletonmll 2-4» TtI. 884707 Schutzansprüche
1. Schiffskörper für einen Lash-Frachter, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Rumpf als an sich bekannter Katamaran ausgebildet ist, wobei in jedem Schwimmkörper (1, 2), in dessen Wandung Ballasttanks (20) angeordnet sind, eine Schleusenkammer (3, 4) zum Ein- und Ausladen von Schuten (6, 7» 10, 11) vorgesehen ist.
2. Schiffskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Schleusenkammern (3» 4) soweit im Inneren des Schwimmkörpers (1, 2) angeordnet ist, daß vor dem Schleusentor eine Schute (10) abgestellt werden kann.
3. Schiffskörper nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das sich über die gesamte Breite des Sumpfes erstreckende Hauptdeck in mehrere voneinander wasserdicht abschließbare Laderäume (12, 13, 14) unterteilbar ist, die mit den einzelnen Schleusenkammern (3, 4) verbindbar sind.
741836831.W.7*
DE7418369U Schiffskörper für einen Lash-Frachter Expired DE7418369U (de)

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