DE2607454A1 - Nichtlinearer spannungsabhaengiger widerstand - Google Patents

Nichtlinearer spannungsabhaengiger widerstand

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DE2607454A1 DE19762607454 DE2607454A DE2607454A1 DE 2607454 A1 DE2607454 A1 DE 2607454A1 DE 19762607454 DE19762607454 DE 19762607454 DE 2607454 A DE2607454 A DE 2607454A DE 2607454 A1 DE2607454 A1 DE 2607454A1
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Masahiko Hayashi
Shinji Hirano
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Description

  • Nichtlinearer spannungsabhängiger Widerstand
  • Die Erfindung betrifft einen spannungsabhängigen Widerstand, insbesondere einen nichtlinearen Widerstand, welcher z. B. bei einem Blitzableiter, einer Überspannungsfunkenstrecke oder dgl. verwendet werden kann.
  • Nichtlineare Widerstände folgen - allgemein gesprochen - nicht dem Ohm'schen Gesetz. Sie liefern eine nichtlineare Spannung, bezogen auf die Stromcharakteristik, d. h. bei steigender, am Widerstand angelegter Spannung nimmt der Widerstandswert des Widerstandes umgekehrt ab, so daß also der Stromfluß durch den Widerstand stärker ansteigt. Nichtlineare Widerstände sind dementsprechend für Blitzableiter oder Überspannungsfunkenstrecken sehr geeignet, da somit außergewöhnlich hohe Spannungen absorbiert werden. Typisch für nichtlineare Widerstände sind beispielsweise SiC (Siliziumkarbid)-Blitzableiterelemente und SiC-Varistors (spannungsabhängige Widerstände). Bei diesen Elementen wird der Umstand ausgenützt, daß die Berührungswiderstände zwischen den in den Elementen enthaltenen SiC-Körnern sich in Abhängigkeit von der an dem Widerstand bzw. an dem Varistor liegenden Spannung ändern. Diese Elemente wurden bisher mittels eines Verfahrens hergestellt, bei dem eine bestimmte Menge einer Mischung aus SiC-Körnern und Porzellanerde als Bindematerial in eine entsprechende Form gebracht wurden und bei einer bestimmten Temperatur gesintert wurden. Diese Elemente haben dann eine Spannungs-Stromcharakteristik etwa entsprechend der Formel I = (V/C)α wobei bedeutet: I den durch das Element fließenden Strom, V die am Element liegende Spannung, C eine Konstante, welche dem Widerstand des Elements entspricht und a der Index der Nichtlinearität.
  • SiC-Blitzableiterelemente haben ein cx von etwa 3 bis 7, jedoch nur wenn der durch das Element fließende Strom im Bereich von einigen Hundert bis 20.000 Ampere liegt. Jenseits dieses Strombereiches zeigen auf der anderen Seite die Elemente einen im wesentlichen Ohm' schen Widerstand. Blitzableiteranordnungen mit SiC-Elementen als charakteristische Elemente müssen, wenn sie direkt an die zugeordneten stromführenden Leitungen angeschlossen werden, eine Serienfunkenüberschlagsstrecke besitzen, damit die Stromleitungen gegenüber Grund elektrisch isoliert bleiben. Übliche Blitzableiter für hohe bis extrem hohe Spannungen besitzen dementsprechend eine große Anzahl von Funkenüberschlagsstrecken und entsprechende charakteristische Elemente sowie eine größere Anzahl von Kondensatoren oder Widerständen, welche parallel zu der Funkenüberschlagsstrecke liegen, um so die Spannung bereiche auszugleichen, für welche der Blitzableiter geeignet ist bzw.
  • welche die Überschlagsstrecken aufnehmen können.
  • Wenn nun eine größere Anzahl von Luftspalten, Kondensatoren und Widerständen in einem Blitzableiter vorgesehen werden müssen, bedingt dies, daß das ihn aufnehmende isolierende Gehäuse ebenfalls ziemlich groß gehalten werden muß, so daß der Blitzableiter entsprechend teuer wird. Weiterhin haben die Luftspalte einen nachteiligen Einfluß auf das Ansprechen auf scharf ausgeprägte Stromstöße und auf das Abreißen des Nachfolgestroms.
  • In letzter Zeit wurden auch nichtlineare Oxidhalbleiterwiderstände vorgeschlagen, die hergestellt werden, indem eine bestimmte Menge einer Mischung von Zinkoxid (ZnO), Wismutoxid (Bi2O3) oder dgl. zu einer Scheibe, Säule oder in eine andere Form der gewünschten Größe verformt wird mit nachfolgendem Sintern bei einer bestimmten hohen Temperatur. Anschließend wird die Seitenfläche dieses so erzielten Zwischensproduktes mit einem Kunstharz auf Epoxybasis beschichtet. Dann werden an die beiden Enden des so erzielten Produktes Elektroden angebracht.
  • Diese Widerstände haben einen Index der Nichtlinearität cx von etwa 50, wenn die durch die Widerstände fließenden Ströme in der Größenordnung von Milliamperes liegen. Dies zeigt also, daß diese Widerstände eine ausgezeichnete Nichtlinearität und eine ziemlich hohe dielektrische Konstante im Vergleich zu den frikier erreichbaren besitzen. Mit diesen Widerständen könnten dementsprechend Blitzableiter hergestellt werden, die keine Überschlagsstrecken benötigen.
  • Da jedoch bei den nichtlinearen Widerständen, bei denen für die Halbleiterelemente als Isoliermaterialien für die Seitenfläche eine organische Verbindung auf Epoxybasis verwendet wird, die Adhäsion zwischen denselben nicht gut ist, kann sich Feuchtigkeit an den Grenzflächen niederschlagen. Die Charakteristik der Widerstände verschlechtert sich dementsprechend im Laufe der Zeit. Sie haben dann eine mindere Entladefäh igke it für Hochspannungs impulse (Stromwellenimpuls von etwa 4 x 10 µs).
  • Da weiterhin der Wärmeausdehnungskoeffizient (8 x 10 deg ) der Halbleiterelemente der Widerstände stark unterschiedlich ist von dem Wärmeausdehnungskoeffizient (30 x 10-6 deg 1) des die Seitenflächen der Elemente bedeckenden Kunstharzes auf Epoxybasis, treten durch Wärmeschocks Risse in dem Kunstharz auf Epoxybasis auf, wodurch weiterhin die Spannungs-Stromcharakteristik der Widerstände herabgesetzt wird. Weiterhin neigen die die Seitenfläche in den Widerständen bedeckenden organischen Verbindungen zu kleinen Glimm- und Bogenentladungen in der Widerständen, wodurch ebenfalls die Charakteristik der Widerstände verschlechtert wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, einen nichtlinearen Widerstand vorzuschlagen, der einerseits eine große Entladefähigkeit für Starkstromimpulse und andererseits einen hohen charakteristischen Wert besitzt. Insbesondere soll ein nichtlinearer Widerstand vorgesehen werden, welcher ein Halbleiterelement besitzt, das dicht und stark an einem Isolierüberzug haftet, welcher auf demselben aufgebracht ist, wobei radiale Funkenentladungen, die quer durch die Isolierschicht auftreten können, herabgesetzt werden. Darüber hinaus soll gemäß der vorliegenden Erfindung ein nichtlinearer Widerstand vorgeschlagen werden, bei dem die auf das Halbleiterelement abgesetzte Isolierbeschichtung hinsichtlich der Qualität des Materials feinkörnig ist, so daß dementsprechend die Wegstrecken für mögliche Funkenentladungen quer durch den Isolierüberzug verlängert werden und es dementsprechend für die Funkenentladungen schwierig wird, bis zu der Außenfläche der Beschichtung zu gelangen.
  • Die vorliegende Erfindung besteht dabei darin, daß ein nichtlinearer Widerstand gebildet wird, bei dem die Seitenfläche eines nichtlinearen Halbleiterelementes eine Isolierschicht besitzt, wobei das Halbleiterelement Materialien, wie z.B. Zinkoxid (ZnO),als einel Bestandteil besitzt, welche eine gute nichtlineare Spannungs -Stromcharakteristik haben und die eine hohe dielektrische Konstante besitzen und die Seitenfläche des Halbleiterelementes mit einer Mischung beschichtet wird, die im wesentlichen aus Zinkoxid (ZnO)-Siliziumdioxid (SiO2)-Wismutoxid (Bi2O3)-Antimontrioxid (Sb2O3) besteht und wobei das so erzielte Produkt bei einer Temperatur von etwa 900 bis 1.400° C gebrannt wird.
  • Im einzelnen liegt also die Erfindung darin, daß ein nichtlinearer Widerstand hergestellt wird, indem in einem bestimmten Verhältnis ZnO, SiO2, Bi2O3 und sb2O3-Materialien gemischt werden, um so ein elektrisch isolierendes Überzugsmaterial zu bilden. Dieser Mischung wird ein organisches Bindemittel und ein Lösungsmittel für das Beschichtungsmaterial zugegeben. Die Mischung wird geknetet, bis man eine Paste erhält. Anschließend wird die Seitenfläche eines nichtlinearen Halbleiterelementes, das z. B. ZnO als ein Material enthält, mit der Paste bedeckt. Das so erzielte Zwischenprodukt wird bei einer Temperatur von 1.000 bis 1.4000 C gebrannt, um so eine isolierende Umfüllung zu erzeugen, dessen Hauptbestandteile Zinkantimonoxid (Spinell) (Zn73Sb23O4) und Zinkorthosilikat (Zn2SiO4) sind, wobei die Umhüllung die Seitenflächen der Halbleiterelemente bedeckt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der olgenden speziellen Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Auf den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines nichtlinearen Widerstandes gemäß der vorliegenden Erfindung; Fig. 2 ein Diagramm, aus welchem der Zusammenhang der Brenntemperatur mit dem spezifischen Widerstand der Isolierschicht in dem nichtlinearen Widerstand ersichtlich ist; Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung des Zusammenhangs des Anteils von Sb2O3 in der Isolierschicht des nichtlinearen Widerstandes mit dem spezifischen Widerstand unddemSchrumpfverhältnis der Isolierschicht; Fig. 4- eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines nichtlinearen Widerstandes gemäß der Erfindung; Fig. 5 ein Röntgenstrahlbellgungsspektrum der in der Isolierschicht des nichtlinearen Widerstandes nach dem Brennen enthaltenen Endprodukte; Fig. 6 das Verhältnis zwischen der Temperatur und der Kontraktion (Schrumpfung) des nichtlinearen Halbleiterelementes und des Materials für dessen Seitenflächen; Fig. 7 eine schematische Schnittansicht einer dritten Ausführungsform eines Widerstandes gemäß der Erfindung; Fig. 8 ein Diagramm der Temperatur beim Brennen des nichtlinearen Widerstandes gemäß der vorliegenden Erfindung im Verhältnis zu den erzielten Temperaturcharakteristiken des Widerstandes; Fig. 9 ein Röntgenstrahlbeugungsbild der in der genannten vierten Ausführungsform des Widerstandes gemäß der vorliegenden Erfindung nach dem Brennen enthaltenen Reaktionsprodukte; Fig. 10 ein Röntgenstrahlbeugungsspektrum der in der Isolierschicht des nichtlinearen Widerstandes gemäß der Erfindung enthaltenden Produkte, nachdem die Beschichtung einem Brennvorgang unterworfen wurde; Fig. 11 in Vergrößerung Schnittansichten eines Widerstandes und 12 gemäß der vorliegenden Erfindung, anhand welcher die Arbeitsweise des Widerstandes erläutert wird, und Fig. 13 die Beziehung der Entladefähigkeit für eine Hochstromimpulskurve des Widerstandes gemäß der Erfindung und der Beschichtungsmenge des Seitenflächenmaterials für die Isolierbeschichtung des Widerstandes.
  • In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform eines nichtlinearen spannungsabhängigen Widerstandes gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, welcher allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Der Widerstand besteht aus einem Halbleiterelement 1 als aktives Element, dessen Material Zinkoxid (ZnO), enthält, welche3ene gute nichtlineare Widerstands charakteristik und eine hohe dielektris che Konstante besitzt. Der Widerstand besitzt weiterhin eine Isolierschicht 2, welche auf den Seitenfläden des Halbleiterelementes 1 aufgebracht ist und Elektrodenplatten 3a und 3b, welche an den beiden gegenüberliegenden Enden des Elementes 1 angeordnet sind.
  • Der dargestellte Widerstand kann folgendermaßen hergestellt werden.
  • Eine geeignete Menge - z. B. 91 Gew. -% - pulverförmigen ZnO wird gründlich mit einer zweiten bestimmten Menge - z. B. insgesamt 9 Gew. -% -von weiteren wesentlichen Bestandteilen, nämlich Sb2C3, Bi2O3, Co2O3 (Kobaltoxid), Cr203 (Chromoxid) und MnO2 (Mangandioxid), durchgemischt. Die so erzielte Mischung wird dann unter Druck verformt, um ein Halbleiterelement 1 der gewünschten Form, z. B. eine Scheibe mit 40 mm Durchmesser und 30 mm Stärke, zu erzielen.
  • Das auf diese Weise hergestellte Halbleiterelement 1 wird dann an seiner Seitenfläche mit einem Isoliermaterial beschichtet, welches aus einer Mischung besteht, die 2, 0 Molverhältnisse ZnO/SiO2, 3 Mol% Bi203 und 8 Mol% Sb203 in Mischung mit einem geeigrieten Bindematerial (z. B. Äthylzellulose, Butylkarbitol usw.) enthält. Der Auftrag erfolgt mittels einer Bürste, einer Rolle oder durch Aufsprühen. Nach gründlicher Trocknung wird das Produkt 5 Stunden lang bei 1.250° C gebrannt, wobei sich eine Isolierschicht 2 auf dem Halbleiterelement 1 bildet. Man erhält auf diese Weise einen nichtlinearen Widerstand mit einem scheibenförmigen Halbleiterelement 1 etwas verminderter Größe, nämlich 32 mm Durchmesser und 25 mm Stärke, und einer Isolierschicht 2 an der Mantelfläche des Halbleiterelementes, deren radiale Stärke 0,1 mm beträgt.
  • Eine Analyse der so erzielten Isolierschicht nach dem Röntgenstrahlbeugungsverfahren zeigt, daß die Schicht aus einer Zinkorthosilikat (Zn2SiO4)-Verbindung als Hauptprodukt in der Isolierschicht besteht, welche durch Reaktion des in dem Mantelflächenisoliermaterial enthaltenen ZnO mit dem in demselben enthaltenen SiO2 entsteht. Das Zn2SiO4 besitzt einen Widerstandswert von 1013 -cm. Weiterhn ergibt sich eine Zn7/3Sb2/304-Verbindung (Spinell), welche durch Reaktion des in dem Isoliermate rial enthaltenen Sb203 mit dem ebenfalls enthaltenen ZnO entsteht. Das Zn7/3Sb2/304 hat einen hohen Widerstand. In der Isolierschicht befindet sich kein Zinkoxid mehr, welches einen niedrigen Widerstandswert hat.
  • Die Kurve 11 in Fig. 2 zeigt den Zusammenhang zwischen der Brenntemperatur und dem spezifischen Widerstand ( # -cm) der Isolierschicht, wobei diese Isolierschicht auf dem Halbleiterelement erzeugt wurde, indem eine Mischung, welche 2,0 Molverhältnis ZnO/SiO2 und 1,5 Mol% Bi203 enthält und die auf das Halbleiterelement aufgebracht wurde, gebrannt wird. Die Kurve 12 zeigt eine ähnliche Beziehung, wobei die auf die Mantelfläche aufgebrachte Isolierschicht aus einem Material erzielt wird, welches eine Mischung mit 2, 0 Molverhältnis ZnD/SiO2, 3 Mol% Bi203 und 8 Mol% Sb2O3 bei einem Widerstand gemäß der vorliegenden Erfindung enthält. Die Schicht hat also einen hohen spezifischen Würfelwiderstand von 6 x 1013#-cm und einen spezifischen Oberflächenwider-13 stand von 7,6 x 1010# . Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß bei Zugabe einer bestimmten Menge von Antimontrioxid die in einem Temperaturbereich von 1.000 bis 1.3000 C gebrannte Isolierschicht lediglich eine kleine Änderung in dem spezifischen Würfelwiderstand zeigt. Sie hat dementsprechend einen im wesentlichen stabilen hohen spezifischen Widerstand (s. Kurven 11 und 12 in Fig. 2).
  • Da weiterhin das Isoliermaterial der Manteliläche oder Seitenfläche dieselben Bestandteile, d.h. ZnO, Bi203 und Sb2O3, wie das Halbleiterelement 1 enthält, diffundieren Ionen Zn von dem Halbleiterelement 1 in das Isoliermaterial 2. Auf der anderen Seite diffundieren Ionen Sb + von der lsoliermaterialschicht auf dem Halbieiterelement beim Brennen in das Element und bilden in einer festen Phasenreaktion eine Grenzschicht, die sich kontinuierlich sowohl in das Halbleiterelement als auch in die Isolierschicht erstreckt, so daß sich auf diese Weise eine gute Adhäsion zwischen der Isolierschicht und dem Halbleiterelement ergibt.
  • Der Sb2O3-Anteil in dem Isoliermaterial der seitlichen Mantelfläche unterdrückt das Kristallwachstum von Zinkorthosilikat während des Brennens. Dementsprechend ist der erzielte Widerstand sehr feinkörnig. Er besitzt eine hohe mechanische Festigkeit.
  • Das Isoliermaterial der seitlichen Mantelfläche kann als hoher Widerstand etrachtet werden, wenn sein Würfelwiderstandswert nicht unter 1011 g -cm liegt. Das verwendete Isoliermaterial für die seitliche Mantelfläche enthält als zusätzlichen Bestandteil 3i2O3, welches einen spezifischen Widerstand von 108 Q -cm besitzt und das als Reaktionsbeschleuniger brauchbar ist und Sb2O3, also dieselben Bestandteile als das Halbleiterelement. Es kann dementsprechend einen spezifischen Widerstand größer als 1011#-cm besitzen, vorausgesetzt der Bereich der Brenntemperatur liegt zwischen 1.000 und 1.400° C und die Volumenverminderung liegt im wesentlichen konstant bei etwa 20 %, wie sich dies aus der Kurve 13 in Fig. 3 ergibt. Wenn dementsprechend die Volumenschrumpfung des Halbleiterelementes auch auf etwa 20. % gehalten wird, haben sowohl das Halbleiterelement als auch die aufgebrachte Isolierschicht die gleiche Volumenkontraktion, so daß sich eine gute Adhäsion zwischen dem Halbleiterelement und der Isolierschicht ergibt.
  • Aus der Kurve 14 in Fig. 3 ist die Beziehung des spezifischen Widerstandes der schließlich auf dem Halbleiterelement des Widerstandes gebildeten Isolierschicht zu der Menge des zugegebenen Sb2O3 (Mol%) zusätzlich zu 2,0 Molverhältnis ZnO/SiO2 und 3 Mol% Bs203 in der seitlichen Isoliermaterialmantelfläche ersichtlich, bezogen auf die Mischung bevor das Isoliermaterial durch fünfstündiges Brennen bei 1.250° C zu der Schicht umgewandelt wurde. Die Kurve l3 zeigt das Verhältnis urahlweise der Volumenkontraktion der Isoliermaterialmantelfläche oder des Halbleiterelementes, und zwar aufgrund der Tatsache, daß das Brennen zu derselben Menge von Sb2O3 in dem Isoliermaterial führt.
  • Da die Isolierschicht 2 hinsichtlich ihrer Volumenschrumpfung beim Brennen gleich wie das Halbleiterelement eingestellt werden kann, ergibt sich eine gute Adhäsion zwischen dem Halbleiterelement 1 und der Isolierschicht 2. Auf der anderen Seite hat die Isolierschicht einen ähnlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten wie das Halbleiter element, so daß weder Risse in der Isolierschicht noch eine Ablösung der Isolierschicht von dem Halbleiterelement auftreten, wie dies in anderen Fällen aufgrund der beim Stromfluß durch den Widerstand erzeugten Joule'schen Wärme auftreten kann. Das Produkt hat dementsprechend eine hohe Beständigkeit gegenüber thermischen und mechanischen Schocks und eine große Betriebssicherheit. Es ist auch ausgeschlossen, daß sich die Isolierschicht 2 im Laufe der Zeit verschlechtert, da es aus anorganischem Material hergestellt ist.
  • Im folgenden sollen nun die Isolationscharakteristiken eines Widerstandes gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert werden. In einem Versuch zur Ermittlung der Widerstandsfähigkeit gegen Lichtbogenbildung entsprechend dem ASTM-Verfahren hielt der Widerstand gemäß der vorliegenden Erfindung mehr als 420 Sekunden stand, während ein bekannter Widerstand mit einem Kunstharzüberzug auf Epoxybasis nur 120 bis 180 Sekunden aushielt. Bei einem Versuch zur Prüfung der Widerstandsfestigkeit gegen Koronaentladung widerstand bei Anwen -dung einer Energie von 10 9 Coulombs und 100 Impulsen pro Sekunde der Widerstand gemäß der vorliegenden Erfindung mehr ckls 2 Jahre seit Versuchsbeginn, während der bekannte Vergleichswiderstand mit einer Kunstharzisolierschicht auf Epoxybasis 2.000 Stunden aushielt.
  • Die Verschlechterungscharakteristik wurde nach dem Vi,o mA-Veränderungsverhältnis entsprechend der Formel V1,0 mA - V'1,0 mA V1,0 mA bestimmt, wobei V1,O mA eine an den Widerstand angelegte Spannung ist, bei der durch den Widerstand ein Strom von 1,0 nA fließt, während V' 1,0 mA die an dem Widerstand liegende Spannung bedeutet, nachdem dem Widerstand zuerst ein Strom von 1,0 mA und dann ein Stromstoß mit einem Spitzenwert von 30 KA (Stromwellenform 4 x 10 s) zugeführt wurde.
  • Der geprüfte Widerstand gemäß der vorliegenden Erfindung hatte ein Halbleiterelement mit 32 mm Durchmesser und 25 mm Länge. Die Isolierschicht hatte eine radiale Stärke von 0, 1 mm. Der Widerstand gemäß der vorliegenden Erfindung hatte ein V1 0 mA-Anderungsverhältnis von minus (-) 0, 5 bis 1,5 %, während der eine Kunstharzisolierschicht auf Epoxybasis besitzende bekannte Widerstand ein V1,0 mA Änderungsverhäitnis von minus (-) 2 bis 5 % hatte. Der Widerstand gemäß der vorliegenden Erfindung hatte eine Entladefahigkeit für Hochstromimpulse von 50 KA x 2-fach, während der genannte bekannte Widerstand eine Entladefähigkeit für Hochstromimpulse von 40 KA x 2-fach hatte.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung im Hinblick auf einen Widerstand beschrieben wurde, der bei einer Brenntemperatur von 1.2500 C erzielt wurde, ist jedoch die Erfindung nicht auf eine spezielle Aus -führungsform beschränkt. Unter die Erfindung sollen auch nichtlineare Widerstände fallen, die bei Brenntemperaturen von 1.000 bis 1.400° C, vorzugsweise 1.000 bis 1.3000 C, erzeugt werden, da bei diesen Temperaturen auch ausreichend hohe spezifische Widerstälde erzielt werden können, wie dies aus der Kurve 12 in Fig. 2 ersichtlich ist.
  • Ein unvollständiges Brennen der Widerstandsmaterialjen tritt bei einer Temperatur unter 1.000° C auf, wogegen bei Temperaturen über 1.400° C das Isoliermaterial für die Seitenfläche oder Mantelfläche infolge übermäßiger Sinterung schmelzen würde, wobei ein Teil desselben in den Körper des Halbleiterelementes 1 eindringen und so die Qualität dieses Elementes verändern kann. Ein Teil des Isoliermaterials kann auch von dem anderen Teil abrutschen, so daß sich eine nicht ausreichende Stärke der endgültigen Isolierschicht für die Mantelfläche ergibt.
  • Obgleich bei der Beschreibung der speziellen bevorzugten Ausführungsform das Oberflächenisoliermaterial eine Mischung ir:t einem Zusammensetzungsverhältnis von 2 Molverhältnissen ZnO/S-.O2, 3 Mol% Bi2O3 und 8 Mol% Sb2O3 enthält, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese spezielle bevorzugte Ausführungsform beschränkt. Das Isoliermaterial für die Mantelfläche besteht vorzugsweise aus einer Mischung in einem Zusammensetzungsverhältnis von 4 bis 0, 2 Molverhältnisse ZnO/SiO2, 0, 3 bis 10 Mol% Bi2O3 und 0, 5 bis 20 Mol% Sb2O3. In diesen Bereichen kann eine Brenntemperatur von 1.000 bis 1.400 C angewendet werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird also ein nichtllnearer Widerstand vorgesehen, der einfach in seinem Aufbau, gut in seiner nichtlinearen Spannngs -Stromcharakteristik und feinkörnig ist, und der eine hohe Festigkeit und einen hohen Widerstandswert besitzt Der Widerstand gemäß der vorliegendenErfindung hat eine gute Adhäsion zwischen dem Halbleiterelement und der auf diesem ar-fgebrachten Isolierschicht. Er besitzt eine ausgeprägte Verbesserung hinsichtlich der Entladefähigkeit für Hochstromimpulse, hinsichtlich seiner Festigkeit gegen Kor onaentladungen, hi ns ichtlich seiner Durchs chlagsfestigke it und hinsichtlich der Verschlechterungscharakteristiken im Laufe der Zeit, im Vergleich zu den bekannten Widerständen, welche eine auf dem Halbleiterelement angeordnete Isolierschicht auf Epoxykuns tharz -basis besitzen.
  • Es folgt nun eine Beschreibung einer zweiten bevorzugten Ausführungsform eines nichtlinearen Widerstandes gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Wenn ein Widerstand einem außerordentlich hohen Strom ausgesetzt wird, dann kann eine Seitenentladung längs der Seitenfläche oder Mantelfläche des Widerstandes auftreten. Man nimmt an, daß diese Nebenentladung durch einen Kurzschluß von möglichen Flnkenentladungen erzeugt wird, die von der Mantelfläche zu dem Halbleiterelement auftreten. Dementsprechend können folgende Maßnahmen gegen diese Entladung unternommen werden: (A) Man verhindert ein Auftreten der Funken selbst; (B) man hindert die Funken, wenn sie erst aufgetreten sind, am Überspringen durch die isolierende Mantelflächenbeschichtung auf dem Halbleiterelement zur Außenfläche der Isolierschicht; (C) man verbessert die Adhäsion zwischen dem Halbleiterelement und der Isolierschicht; (D) man macht die Mantelflächenisolierschicht in ihre: Zusammensetzung feinkörniger und (E) man verlängert die Funkenwegstrecken.
  • Die zweite bevorzugte Ausführungsform des nichtlinearen Widerstandes gemäß der Erfindung hat einen Aufbau, bei dem die gerade beschriebenen Maßnahmen getroffen wurden. Der Widerstand 10 besitzt ein Halbleiterelement 1a, welches Zinkoxid enthält, das eine gute Nichtlinearität und eine hohe dielektrische Konstante (nichtlinearer Index a>50) besitzt und eine Isolierschicht 2a, dessen Hauptbestandteile Zn7/3Sb2/3O4 (Spinell) und Zn2SiO4 (Zinkorthosilikat) sind und die sich an der Seiten-oder Mantelfläche des Halbleiterelementes 1a befindet. Ein derartiger Widerstand 10 kann folgendermaßen hergestellt werden: Zuerst wird als Ausgangsmaterial für die Isolierschicht 2a eine Mischung von pMol% ZnO (0 5 p S 60), qMol% SiO2 (30 -< q # 80) rMol% Sb2O3 (5 <r c 30) und sMol% Bi2O3 (3 # s -<10) hergestellt, welche je nach den besonderen Verhältnissen exakt abgewogen werden, jedoch unter der Bedingung, daß p + q + r + s = 100. Die Mischung wird dann in einer becherförmigen Mühle gründlich durchgemischt und mit einem organischen Bindematerial, z. B. Äthylzellulose, sowie mit einem Lösungsmittel, z.B. n-Butyrazetat, Toluol, Xylol, Zellosolveazetat usw., aufgefüllt. Anschließend wird die Mischung in einer Mühle bis zur Erzielüng einer Paste geknetet. Ein Formstück für das AIalbleiterelement, welches als einen Bestandteil Zinkoxid enthält, wird bei einer Temperatur von 800 bis 1. 200° C einem Vorbrennvorgang unterworfen, wobei man ein gebranntes Halbleiterelement la erhält, das aufgrund des Brennvorganges 10 bis 25 % im Volumen geschrumpft ist. Das so erzielte Halble,terelement wird dann an seiner Manteliläche mit der oben erwähnten Paste mittels einer Bürste,eines Sprül: auftrages oder eines Rollenauftrages beschichtet. Das Halbleiterelement 1a mit der aufgebrachten Paste wird dann auf eine Temperatur von 1.000 bis 1. 400° C erhitzt, wodurch also das Halbleiterelement la selbst zum zweiten Mal gebrannt wird und die Paste aufgesintert wird.
  • Man erhält auf diese Weise einen Widerstand, welcher eine Isolierschicht 2a mit den Hauptbestandteilen Zn7/3Sb2/304 (Spinell) und Zn2SiO4 (Zinkorthosilikat) auf dem Halbleiter element la besitzt. Das in der Paste enthaltene organische Bindematerial und das Lösungsmaterial werden in einem vorgängigen Brennvorgang im Temperaturbereich zwischen 300 bis 600° C entfernt.
  • Bei dem Brennen des Halbleiterelementes la mit der auf ihm aufgebrachten Paste bei einer Temperatur von 1.000 bis 1.4000 C treten in der Isoliermaterialpaste folgende Reaktionen auf: In diesem Fall reagieren die aus dem Material des Helbleiterelementes la ausdiffundierenden Zn2+ -Ionen mit den in der Paste enthaltenen Bestandteilen Sb2O3 und SiO2 und erzeugen die in den Formeln jeweils angegebenen Verbindungen.
  • Im Endergebnis besitzt der Widerstand ein scheibenformiges Halbleiterelement la, 33mm im Durchmesser und 30 mm in der Stärke, und mit einer Isolierschicht, 0,1 mm in radialer Stärke. Eine Analyse der schließlich auf der Mantelfläche des Halbleitereler.lentes gebildeten Isolierschicht 2a mittels des Röntgenstrahlbeugungsverfahrens zeigt, daß die Isolierschicht die Endprodukte Zn7/3Sb/304 und Zn2SiO4 enthält, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Weiterhin zeigt eine quantitative Analyse, daß die Schicht etwa 5 bis 63 Gew. -% Zn7/3Sb2/304 und etwa 30 bis 85 Gew. -% Zn2SiO4 enthält. In der nachfolgenden Aufstellung 1 ist die Zusammensetzung verschiedener Arten des Ausgangsmaterials für die Isolierschicht 2a und die Charakteristiken der aus diesen Materialien erzielten Produkte aufgeführt. Aufstellung 1
    Zusammensetzung des Spezifischer Ober- Entladefähigkeit für V1,0 mA -Ände-
    Beispiel
    Ausgangsmaterials (Mol%) flächenwiderstand Hochstromimpulse
    rungsverhältnis
    nach 50 KA-An-
    ZnO Bi2O3 Sb2O3 SiO2 30 KA 40 KA 50 KA 60 KA 70 KA
    wendung
    1 - 8,02 11,98 80,00 3,1 x 1013# 100% 100% 62% 33% 0% 4,1 %
    2 14,56 6,83 17,07 61,54 3,3 x 1013 100% 100% 73% 37% 2% 3,9 %
    3 33,85 5,29 13,21 47,65 4,0 x 1013 100% 100% 82% 51% 11% 2,0 %
    4 46,03 4,31 10,79 38,86 3,7 x 1013 100% 100% 75% 39% 4% 3,2 %
    5 56,63 3,02 10,05 30,30 2,1 x 1013 100% 100% 64% 32% 0% 3,9 %
    Der in % angegebene numerische Wert in der Spalte Entladefähigkeit für Hochstromimpulse zeigt die Anzahl derjenigen Proben von 100 Widerständen, welche die Entladefähigkeit für Hochstromimpulsprüfung ausgehalten haben. Das gleiche gilt für die nachstehenden Aufstellungen 2 bis 6.
  • Wenn in den in der Aufstellung 1 angegebenen Ausgangsmaterialien je mehr als 60 Mol% ZnO enthalten sind, besitzt der daraus hergestellte Widerstand eine nicht zur Umsetzung gekommene Menge ZnO in der Isolierschicht und hat dementsprechend nach dem Brennen einen geringeren Widerstand. Wenn je in den Ausgangsmaterialien eine übermäßig große Menge SiO2 enthalten ist, dann führt dies zu einer nicht ausreichenden Sinterung. Eine tbermäßige Menge entweder von Sb2O3 oder Bi2O3 je in den Ausgangsmaterialien führt zu einer Verminderung des Schmelzpunktes des Ausgangsmaterials, so daß ein Teil des Ausgangsmaterials von dem übrigen Material beim Brennen abtropft. Dies führt zu einer ungenügenden Stärke der erzielten Isolierschicht.
  • Der Grund, weshalb der Formkörper für das Halbleiterelement einem ersten Brennvorgang bei einer Temperatur von 800 bis 1.2000 C unterworfen wird, ist folgender: Der Formkörper und das auf ihm befindliche Mantelflächenisoliermaterial zeigt Brennschrumpfungsprofile, wie sie in den Kurven 15 bzw. 16 in Fig. 6 dargestellt sind. Wenn nun der Formkörper nicht einem ersten Brennvorgang unterworfen wird, kann ein Brennen des Formkörpers mit einem ziemlich dicken Mantelflächen-Isoliermaterial-Pastenauftrag möglicherweise dazu führen, daß nicht gebrannte Teile in dem hergestellten Halbleiterelement und in der darauf befindlichen Isolierschicht auftreten, und zwar infolge des Unterschiedes zwischen den Profilen. Man erhält dementsprechend eine ungleichmäßige Stärke und unzureichende Oberflächenbedingungen der Isolierbeschichtung. Der zweite Brennvorgang des bereits vorgebrannten Formkörpers für das Halbleiterelement nach Auftrag der Isoliermaterialpaste für die Mantelfläche erbringt etwa 2 bis 10 % Volumenschrumpfung des Formkörpers, wie dies aus der Kurve 17 in Fig. 6 ersichtlich ist. Dementsprechend kann der Unterschied in der Volumenschrumpfung aufgrund des zweiten Brennvorganges zwischen dem Formkörper für das Hall;leiterelement und dem Isoliermaterial für die Isolierbeschichtung praktisch außer Betracht bleiben. Die erzielte Isolierschicht 2a ist feinkörnig und haftet sehr gut an dem erzielten Halbleiterelement. In dieser -*insicht tritt keine Volumenschrumpfung sowohl hinsichtlich des Formkörpers als auch hinsichtlich des darauf befindlichen Isoliermaterials bei einem vorgängigen Brennen unter 800° C auf. Auf der anderen Seite wird jedoch der Widerstand 10 in seiner Nichtlinearität bei Brenntemperaturen über 1.200° C beeinträchtigt.
  • Fig. 7 zeigt eine dritte bevorzugte Ausführungsform eines nichtlinearen Widerstandes gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Widerstand 10 besteht aus einem Halbleiterelement la, dessen Material ZnO enthält und der einen nichtlinearen Widerstand besitzt, sowie aus einer Isolierschicht 2a, deren Hauptbestandteile Zn7/3Sb2/304 (Spinell) und Zn2SiO4 (Zinkorthosilikat) sind, wobei die Isolierschicht auf der Mantelfläche des Halbleiterelementes la aufgebracht ist. Weiterhin vst an der Außenfläche der Isolierschicht 2a eine Glasschicht 5 angeordnet.
  • Ein derartiger Widerstand wird wie folgt hergestellt: Eine Mischung im Gewichtsverhältnis 20 : 1 einer Glasfritte und eines Bindematerials, wobei die Glasfritte zuerst durch ein Sieb (Maschenweite 150 Maschen) gesiebt wird und der Binder z. B. Athylzellulose und Butylkarbitol enthält, wurde gründlich mit einem Lösungsmittel, z. B. Zellosolveazetat, zwecks Erzielung der Isolierpaste für die seitliche Mantelfläche durchgeknetet. Die Paste wurde dann mit einem verdünnenden Lösungsmittel, z.B. Xylol, Toluol, Äthylazetat oder dgl., gerührt, um so einen-zur Beschichtung geeigneten flüssigen Brei zu erhalten. Ein Widerstand, wie in Fig. 4 dargestellt, wurde dann an seiner seitlichen Außenfläche (d.h. also die Isolierschicht 2a) mit dem flüssigen Brei in einer Stärke oder Menge von 15 mg/(m mittels einer Brüste, einer Rolle oder durch Sprühauftrag zwecks Erzielung des Zwischenproduktes beschichtet. Das Zwischenprodukt wurde dann auf eine Temperatur zwischen 200 bis 380 0C zwecks Entferung des Bindemittels erhitzt und bei einer Temperatur zwischen 400 bis 6500C gebrannt.
  • Die Aufstellungen 2, 3 und 4 zeigen einige Abwandlulgen der dritten Ausführungsform des Widerstandes gemäß der vorliegenden Erfindung und deren Werte. Eine Schichtstärke des flüssigen Ereis auf dem Formkörper für das Halbleiterelement von 15 mg/cm in den 2 Aufstellungen 2, 3 und 4 jedoch nicht weniger als 7 mg/cm der die Beschichtung liefernden Menge des Breis reicht lür den Widerstand aus.
  • Als Material für die Glasschicht 5 kann ein Glas mit einem niedrigen Schmelzpunkt, vorzugsweise kr is tallis ierbar, verwendet werden, das bei einer Temperatur unter 400 bis 650 0C eingebrannt werden kann und dessen Wäremausdehnungskoeffizient 6,8 bis 8, 5 x 10 6 deg -1 beträgt, wie dies aus den Aufstellungen 2 bis 4 ersichtlich ist. Aufstellung 2
    Glas- Wärmeausdeh- Brenn- Kristallin Entladungskapazität V1,0 mA Verände-
    Nr. nungskoeffizient temperatur für Hochstromimpuls
    rungsverhältnis
    40 KA 50 KA 60 KA 70 KA 80 KA
    nach 50 KA Anwen
    dung
    1 7.1x10-6 °C-1 630°C kristallisiert 100% 100% 91% 62% 34% 3,3 %
    2 7.4x10-6 600 nicht-kristal- 100% 100% 73% 43% 5% 4,3 %
    lisiert
    3 7.7x10-6 560 kristallisiert 100% 100% 93% 65% 29% 3,8 %
    4 7.8x10-6 530 nicht-kristal- 100% 100% 71% 41% 4% 4,5 %
    lisiert
    5 8.4x10-6 485 kristallisiert 100% 100% 83% 57% 18% 4,1 %
    6 8,5x10-6 450 nicht-kristal- 100% 100% 70% 38% 2% 4,7 %
    lisiert
    keine Glas- - - 100% 62% 33% 0% 10,1 %
    schicht
    Das Isoliermaterial für die seitliche Mantelfläche bestand im wesentlichen aus 8,02 Mol.% Bi2O3, 11,98 Mol.% Sb2O3 und 80,00 Mol.% SiO2.
  • Aufstellung 3
    Glas- Wärmeausdeh- Brenntem- Kristallin Entladungskapazität V1,0 mA -Verände-
    Nr. nungskoeffizient peratur für Hochstromimpuls
    rungsverhältnis nach
    40 KA 50 KA 60 KA 70 KA 80 KA
    50 KA-Anwendung
    1 7.1x10-6 °C-1 630°C kristallisiert 100% 100% 100% 89% 61% 3,1%
    2 7.4x10-6 600 nicht- 100% 100% 98% 73% 45% 4,2%
    kristallisiert
    3 7.7x10-6 560 kristallisiert 100% 100% 100% 90% 75% 2,9%
    4 7.8x10-6 530 nicht- 100% 100% 97% 72% 43% 4,3%
    kristallisiert
    5 8.4x10-6 485 kristallisiert 100% 100% 99% 85% 58% 3,5%
    6 8.5x10-6 450 nicht-
    kristallisiert 100% 100% 90% 69% 40% 4,4%
    keine Glas- - - 100% 82% 51% 11% 2% 9,5%
    schicht
    Das Isoliermaterial für die seitliche Mantelfläche bestand im wesentlichen aus 33,85 Mol.% ZnO, 5,29 Mol.% Bi2O3, 13,21 Mol.% Sb2O3 und 47,65 Mol.% SiO2.
  • Aufstellung 4
    Glas- Wärmeausdeh- Brenntem- Kristallin Entladungskapazität V1,0 mA-Verände-
    Nr. nungskoeffizient peratur für Hochstromimpuls
    rungsverhältnis nach
    40 KA 50 KA 60 KA 70 KA 80 KA
    50 KA-Anwendung
    1 7.1x10-6 °C-1 630°C kristallisiert 100% 100% 98% 79% 52% 3,2%
    2 7.4x10-6 600 nicht-
    kristallisiert 100% 100% 85% 63% 39% 4,4%
    3 7.7x10-6 560 kristallisiert 100% 100% 97% 83% 71% 3,6%
    4 7.8x10-6 530 nicht- 100% 100% 83% 62% 37% 4,5%
    kristallisiert
    5 8.4x10-6 485 kristallisiert 100% 100% 89% 73% 44% 3,9%
    6 8.5x10-6 450 nicht- 100% 100% 78% 53% 27% 4,8%
    kristallisiert
    keine Glas- - - 100% 75% 39% 4% 0% 10,1%
    schicht
    Das Isoliermaterial für die seitliche Mantelfläche bestand im wesentlichen aus 46,03 Mol.% ZnO, 4,31 Mol.% Bi2O3, 10,79 Mol.% Sb2O3 und 38,86 Mol.% SiO2.
  • Aufstellung 5
    Beschichtungs- Glas- Entladungskapazität
    menge Nr. für Hochstromimpuls
    (mg/cm ) 40 KA 50 KA 60 KA 70 KA 80 KA
    kein Glas - 100% 62% 32% 0% %
    3 mg/cm² 1 100% 67% 39% 12% 0 %
    4 100% 63% 36% 8% 0 %
    5 100% 65% 38% 9% 0 %
    1 100% 88% 57% 26% 11 %
    2
    5 mg/cm2 4 100% 81% 49% 15% 3 %
    5 100% 87% 52% 22% 7 %
    1 100% 100% 68% 43% 21 %
    7 mg/cm2 4 100% 100% 56% 29% 8 %
    5 100% 100% 62% 35% 13 %
    1 100% 100% 87% 53% 25 %
    10 mg/cm² 4 100% 100% 65% 37% 10 %
    5 100% 100% 83% 42% 21 %
    1 100% 100% 94% 62% 34 %
    15 mg/cm2 4 100% 100% 71% 41% 4 %
    5 100% 100% 83% 57% 18 %
    1 100% 100% 100% 85% 52%
    30 mg/cm² 4 100% 100% 82% 57% 31 %
    5 100% 100% 89% 62% 47 %
    1 100% 100% 93% 60% 31 %
    70 mg/cm² 4 100% 100% 72% 49% 19 %
    5 100% 100% 83% 58% 23 %
    1) Das Isoliermaterial für die seitliche Manteifläche bestand im wesentlichen aus 8,02 Mol.% Bi2O3, 11,98 Mol.% Sb2O3 und 80,00 iviol.% SiO2 2) Glas-Nr. 1: Brenntemperatur 6300C (kristallisiertes Glas) Wenn nur die Isolierschicht 2a an dem Halbleiterelement des Widerstandes vorgesehen wird, ergibt sich eine bestimmte Wahrscheinlichkeit, daß die Isolierschicht in ihrer Stärke ungleichmißig ist und daß sich stiftförmige Löcher in derselben bilden.
  • Die zusätzliche Anordnung einer Glasschicht, wie die Schicht 5 an der Oberfläche der Isolierschicht 2a hat wesentlich zur Steigerung der Entladungskapazität für Hochstromimpulse des Widerstandes beigetragen, wie dies aus den Aufstellungen 2 bis 4 ersichtlich ist.
  • Weiterhin ergibt sich dadurch, daß die Entladungskapazitäten für Hochstromimpulse nicht streuen. Das Änderungsverhältnis für V1,0mA vor und nach Anwendung eines 50 KA-Impulses wird verbessert, wie dies aus der Aufstellung 2 ersichtlich ist. Weiterhin wird verhindert, daß Feuchtigkeit durch die Isolierschicht 2a eindringen kann, so daß sich verbesserte Feuchtigkeitsbes tändigungseigens chaften ergeben.
  • Figur 8 zeigt die Auswirkung der Wärmebehandlungstemperatur auf das Änderungsverhältnis des Nichtlinearindexes a und auf das V1, OmA/ mm-Änderungsverhältnis des nichtlinearen Widerstandes gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei V1 0 m/mm die Spannung bedeutet, die erforderlich ist, um einen Stromfluß von 1,0 mA durch eine axiale Stärkeneinheit (mm) des Halbleitereelementes zu erzielen.
  • Es ist aus Fig. 8 ersichtlich, daß die Charakteristiken über 650°C schlechter werden,wie dies aus den Kurven 18 bzw. 19 hervorgeht.
  • Dementsprechend sollte die Wärmebehandlungstemperatur der Glasschicht 5 vorzugsweise im Bereich von 400 bis 6000C liegen, also bei einer Temperatur, die identisch mit der Brenntemperatur der Glasschicht ist. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß eine unzureichende Brennung bei unter 4000C auftritt.
  • Wenn durch den Widerstand 10 ein großer Strom fließt, dann steigt schlagartig die Temperatur des Widerstandes an, so daß also der Widerstand aufgrund der Differenz der Wärme aus dehnngskoeffizienten des Widerstandes und der Glasschicht entsprechend beansprucht wird.
  • Dies kann dazu führen, daß die Glasschicht vom Widerstand abspringt oder daß in der Glasschicht Sprünge auftreten, jedoch nicht, wenn der Wärmeausdehnungskoeffizient der Glasschicht im Bereich von 6,8 - 8,5x10 6 deg liegt.
  • Wenn eine Glasschicht wie bei 5 auf der Schicht 2 des in der ersten Ausführungsform beschriebenen Widerstandes 10 aufgebracht wird, dient dies ebenfalls zur Steigerung der Entladungskapazität des Widerstandes für Hochstromimpulse.
  • Es folgt nun die Beschreibung einer vierten Ausführungsform des Widerstandes gemäß der Erfindung. Dieser besteht aus einem Halbleiterelement mit einem ZnO-Bestandteil, welches einen nichtlinearen Widerstand besitzt, und aus einer Isolationsschicht, die als Hauptbestandteil mindestens Spinell (Zn7/3Sb2/304) enthält und welche auf die seitliche Mantelfläche des Halbleiterelementes au gebracht ist.
  • Der Aufbau des Widerstandes ähnelt dem in Fig. 4 dargestellten.
  • Diese vierte bevorzugte Ausführungsform wird folgendermaßen hergestellt: Zuerst wird das Isoliermaterial für die seitliche Mantelfläche hergestellt. Dazu werden p Mol.% ZnO (O #p c 60), qlV191.% Bi2O3 (3 # q c 10), r Mol.% Sb203 (5 ( r 4 30) und s Mol.% % SiO2 (30 <s s # 80) exakt abgewogen gemischt und bei einer Temperatur von 500 bis 11000C zwei Stunden gebrannt. Anschließend wird die Mischung in einer becherförmigen Mühle auf die erwünschte Korngröße gemahlen. Man erhält also eine lviischung aus Zn7/3Sb2/304, ZnSb2O6, Zn2SiO4 und SbBiO4 nach dem folgenden Schema: Es sei in diesem Zusammenhang erwähnt, daß einige der genannten Produkte auch nicht erzielt werden können, und zwar je nach der Zusammensetzung des Ausgangs materials und der Höhe der Brenntemperatur.
  • Fig. 9 zeigt den Fall, bei dem ShBiO4 nicht erzielt wird.
  • Die so erzielte Mischung wird in einer becherförmigen Mühle gründlich durchgemischt und gemahlen und dann durch ein Sieb (Sebmaß 325 Maschenweite) gesiebt, wobei man 25 verschiedene Arten von Isoliermaterialien für die seitliche Mantelfläche herstellen kann, wie dies aus Aufstellung 6 ersichtlich ist. Je 15 Gewichtsteile jedes dieser Isoliermaterialien für die seitliche Mantelfläche werden dann gründlich gemischt und mit 1 Gewichtsteil eines organischen Binderlittels, z.B.
  • Äthylzellulose, und einer entsprechenden Menge eines Lösungsmittels, z.B. Butyrkarbital, Zellosolveazetat usw., zwecks Erzielung einer pastenförmigen Mischung geknetet. In diese Mischung werden dann geeignete Mengen eines Verdünnungsmittels und eines Lösungsmittels, z.B. n-Butyrazetat, Toluol, Xylol, Zellosolveazetat usw., gründlich eingemischt, um so eine flüssige Beschichtungsmischuag als Isoliermaterial für die seitliche Mantelfläche zu erzielen.
  • Ein Halbleiterelement,das durch einen ersten Brennvorgang bei einer Temperatur von 800 bis 1.200° C geeigneter Dauer im Volumen um 10 bis 25 % geschrumpft ist, wird an seiner Seitenfläche mit der flüssiegen Bes chichtungsmischung mittels einer Rolle, eines Sprühauftrages, 2 einer Burste oder dgl. in einer Starke oder Menge von 2@ mg/cm beschichtet und dann bei einer Temperatur von 1.000 bis 1.400° C eine geeignete Zeitdauer gebrannt, um die Verbindungen Zn7 ,3Sb2/304, Zn2SiO4 und nichtkristallisierte Substanzen in der Isolierschicht zu erzeugen, wobei die Isolierschicht an der seitlichen Mantefläche des Halbleiterelementes stark haftet. Auf diese Weise wird also ein nichtlinearer Widerstand erzielt.
  • Es sei in diesem Zusammenhang erwähnt, daß, wenn kerne ausreichende Menge ZnO vorliegt, eine bestimmte Menge des erzeugten ZnSb206 und SbBiO4 Zn2+ -Ionen des ZnO einfängt, welche aus dem Halbleiterelement abwandern, so daß Spinell-Verbindungen vor der Umsetzung des SiO2 mit dem ZnO gebildet werden. Das SiO2 fehlt csann zur Umsetzung mit dem ZnO und liegt als nichtkristallines Material in der Isolierschicht vor.
  • Einige Beispiele von Ausgangsmaterial für die Isolierschicht des nichtlinearen Widerstandes und die dabei erzielte Charakteristik des Widerstandes sind aus Fig. 9 bzw. aus der Aufstellung 6 ersichtlich. Aufstellung 6
    Zusammensetzung des spezifischer Ober- Entladefähigkeit
    V1,0 mA -Verände-
    Ausgangsmaterials (Mol%) Brenn- flächenwiderstand für Hochstrom-
    Beispiel
    temperatur impulse rungsverhältnis nach
    (#)
    ZnO Bi2O3 Sb2O3 SiO2 50 KA-Anwendung
    50 KA 60 KA
    1 - 8,0 12,0 80,0 500° C 3,0 x 1013 100% 60% 5,0%
    2 - 8,0 12,0 80,0 600 3,3 x 1013 100 65 4,8
    3 7,0 7,5 18,5 77,0 600 1,0 x 1013 100 68 4,3
    4 7,0 7,5 18,5 77,0 700 2,5 x 1013 100 70 4,0
    5 14,5 7,0 17,0 61,5 600 3,0 x 1013 100 70 3,8
    6 14,5 7,0 17,0 61,5 700 2,7 x 1013 100 75 3,3
    7 14,5 7,0 17,0 61,5 800 4,0 x 1013 100 80 3,0
    8 29,0 6,0 15,0 50,0 600 1,7 x 1013 100 80 3,4
    9 29,0 6,0 15,0 50,0 700 2,0 x 1013 100 85 3,3
    10 29,0 6,0 15,0 50,0 800 3,3 x 1013 100 90 2,5
    11 29,0 6,0 15,0 50,0 900 3,5 x 1013 100 90 2,0
    12 34,0 5,0 13,0 48,0 600 2,5 x 1013 100 100 1,5
    13 34,0 5,0 13,0 48,0 700 3,0 x 1013 100 100 1,3
    14 34,0 5,0 13,0 48,0 800 3,5 x 1013 100 100 1,2
    15 34,0 5,0 13,0 48,0 900 4,0 x 1013 100 100 1,2
    Zusammensetzung des Entladefähigkeit
    spezifischer Ober- V 1,0 mA -Verände-
    Ausgangsmaterials (Mol%) Brenn- für Hochstrom-
    Beispiel flächenwiderstand
    temperatur impulse rungsverhältnis nach
    ZnO Bi2O3 Sb2O3 SiO2 (#) 50 KA-Anwendung
    50 KA 60 KA
    16 46,0 4,0 11,0 39,0 600°C 2,0 x 1013 100% 80% 2,8%
    17 46,0 4,0 11,0 39,0 700 2,3 x 1013 100 90 2,5
    18 46,0 4,0 11,0 39,0 800 3,0 x 1013 100 100 1,9
    19 46,0 4,0 11,0 39,0 900 3,3 x 1013 100 90 2,3
    20 46,0 4,0 11,0 39.0 1000 3,5 x 1013 100 80 2,7
    21 60,0 3,0 10,0 27,0 700 5,7 x 1012 100 80 2,8
    22 60,0 3,0 10,0 27,0 800 6,3 x 1012 100 85 2,6
    23 60,0 3,0 10,0 27,0 900 6,7 x 1012 100 90 2,0
    24 60,0 3,0 10,0 27,0 1000 7,0 x 1012 100 80 2,8
    25 60,0 3,0 10,0 27,0 1100 7,3 x 1012 100 80 2,8
    Die Anzahl von Versuchsproben betrug 100 für jedes Beispiel.
  • Fig. 9 erläutert ein Röntgenstrahlbeugungsspektrum des hergestellten Materials für die seitliche ManteLfläche. In Fig. 10 ist ein Röntgenstrahlbeugungsspektrum der in der Isolierschicht 2a des nichtlinearen Widerstandes vorhandenen Produkte dargestellt, wobei das Halbleiterelement aus einer Scheibe mit 33 mm Durchmesser und 30 mm Stärke bestand und die Beschichtungsmenge des hergestellten Isoliermaterials für die seitliche Mantelfläche, wie sie durch Brennen des Ausgangsma-2 terials bei 7000 C erzielt wurde, 0, 7 g/cm betrug.
  • Wenn ein Widerstand von einem starken Strom durchflossen wird, kann längs der Seitenfläche des Widerstandes leicht eine Oberflächenentladung stattfinden. Man nimmt an, daß dieser Überschlag an der seitlichen Oberfläche durch einen Kurzschluß von Funken erzeugt wird, die von der seitlichen Oberfläche des Halbleiterelements stammen. Dementsprechend können folgende Maßnahmen gegen diesen Uberschlag ergriffen werden: (A) Man verhindert ein Auftreten der Funken selbst; (B) man hält die von dem Halbleiterelement erzeugten Funken davon ab, durch die die seitliche Mantelfläche des Halbeiterlementes bedeckende Isolationsschicht zur Oberfläche der Isolationsschicht durchzus chlagen; (C) man verbessert die Adhäsion zwischen dem Halbleiterelement und der Isolationsschicht; (D) man macht die innere Zusammensetzung der Isolierschicht für die seitliche Mantelfläche feinkörniger und (E) man verlängert die Funkenstrecken.
  • Wenn das Ausgangsmaterial für die Isolierschicht feinkorniger ist, benötigt man eine größere Menge Bindemittel, um eine dickere Beschichtung des Isoliermaterials für die seitliche Mantelfläche des Halbleiterelementes zu erhalten. Wenn das Ausgangsmaterial grobkörniger ist, wird eine geringere Bindemittelmenge benötigt. Im letzteren Fall jedoch reagiert das Ausgangsmaterial aufgrund seines griberen Korns nicht gut mit dem Halbleiterelement, so daß eine weniger starke Adhäsion zwischen dem Halbleiterelement und der darauf be indlichen Isolierschicht erzielt wird und sich eine weniger feinkörnige Zusammensetzung der Isolierschicht ergibt. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Ausgangsmaterial für die Isolierschicht einmal gebrannt, um die scheinbare Größe der Körner zu vergrößern. Dementsprechend kann die Bindemittelmenge reduziert werden. Ein Auftrag von mehr als 2 70 mg/cm des Ausgangsmaterials auf das Halbleiterelement liefert keine Sprünge in der Schicht. Die Schicht löst sich auch während der Erhitzung von dem Halbleiterelement nicht ab. Man konnte dementsprechend die Menge je Volumeneinheit der pulverförmigen Ausgangsmaterialisolierbeschichtung steigern, so daß man eine dickere und feinkörnigere Isolierschicht auf dem Halbleiterelement erhält Da die pulverförmigen Körner in der Schicht lediglich scheinbar größer sind, reagieren sie gut mit den aus dem Halbleiterelement bei dem Brennvorgang diffundierenden Zn2+-Ionen und verbessern die Adhäsion zwischen dem Halbleiterelement und der darauf befindlichen Isolierschicht. Ein Auf-2 trag von mehr als 40 mg/cm des Isoliermaterials auf dem Halbleiterelement kann dazu führen, daß der Widerstand mehr ais 70 KA Entladefähigkeit für Hochstromimpulse über einen weiteren Zusammensetzungsbereich des Ausgangs materials besitzt.
  • Das Brennen der Ausgangsmaterialien dient dazu, eine Entladekapazität für Hochstromimpulse über etwa 50 KA zu erzieler:, wie dies aus der Kurve llo in Fig. 13 ersichtlich ist, und zwar in cem Fall, daß die Isolierschicht relativ sehr dünn ist, nämlich 7 mg/cm² oder dgl.
  • Wenn das Ausgangsmaterial nicht einem ersten Brennvcrgang unterworfen wird und auf das Halbleiterelement aufgetragen wird, enthält das erzielte Reaktionsprodukt mehr Zn2SiO4 und weniger Spinell. Wenn eine ausgesprochen dünne Isolierschicht auf das Halbleiterelement aufgetragen wird, dann wird das Zn2SiO4 zu einem Kristallwachstum zu ziemlicher Größe mittels Bi203 angeregt, so daß es da:m die in Fig. 10 dargestellte Zusammensetzung hat. Dementsprechend wird der Funkenweg in unerwünschter Weise verkürzt, wie dies durch cen Pfeil 6 in Fig. 11 angedeutet ist. In der vierten Ausführungsform, bei der Zn7/3Sb2/304, ZnSb206, SbBiO4 und Zn2SiO4 durch Brennen des Aus -gangsmaterials erzeugt wird, reagieren das ZnSb2O3 und Sb2BiO4 selektiv mit den Zn Ionen, welche aus dem Halbleiterelement diffundieren und erzeugen Spinell, wie sich aus folgenden Gleichungen ergibt: Eine mikroskopische Untersuchung zeigt, daß bei der vierten Ausführungsform das in dem hergestellten Isoliermaterial für die seitliche Mantelfläche enthaltene BiSb4 und ZnSb2O6 seine Wirkung hinsichtlich der Steuerung des Auftretens und des Wachstums von ZnSiO4-Kristallen erfüllt hat, wie dies aus Fig. 12 ersichtlich ist und daß die Isolierschicht eine sehr dichte Zusammensetzung hat. Weiterhin zeigt die Analyse, daß eine große Anzahl von feinen Zn7/3Sb2/304-Körnern und ZnSiO4-Körnern so gesteuert wurden, daß sie im wesentlichen gleich der früheren Korngröße sind und daß sie dicht bei dicht in der Isolierschicht angeordnet sind.
  • Dementsprechend hat die so erzielte Isolierschicht eine hohe mechanische Festigkeit. Der Widerstand wird dementsprechend nicht zerstört, auch wenn Funken oder Überschläge zwischen den aneinanderliegenden Flächen des Halbleiterelementes und der Isolierschicht auftreten. Weiterhin wird - wie dies durch den Pfeil 6a in Fig. 12 angedeutet ist -die Wegstrecke für einen Funkentberschlag verlängert. Dies führt zur Unterdrückung eines Funkenüberschlages, der ansonsten in der Oberfläche der Isolierschicht erscheinen und dabei die Entladefähigkeit für Hochstromimpulse des Widerstandes erhöhen würde.
  • Die Kurve lio in Fig. 13 ergibt sich aus einem Versuch über die Entladefähigkeit für Hochstromimpulse (Stromspitzenwert) des Widerstandes gemäß der vorliegenden Erfindung in Abhängigkeit von der Menge der auf das Halbleiterelement des Widerstandes aufgetragenen Isolierschichtmasse. Die durch ein Dreieck in Fig. 13 markierten Meßwerte stammen aus einer Serie von in dem Versuch angewendeten Stromspitzenwerten, wobei sämtliche gleichartigen 50 Proben des Widerstandes mit derselben Menge an Bes chichtungs material versehen wurden, wobei diese Menge selbstverständlich auch geändert werden kann. Jede Probe enthielt ein Halbleiterelement mit einem Durchmesser von 33 mm und einer Höhe von 30 mm.
  • Es ist verständlich, daß ein Halbleiterelement, das nicht einem ersten Brennvorgang unterworfen wurde, und wie dies in der ersten Ausführungsform dargestellt und beschrieben wurde, mit einem Seitenflächenisoliermaterial, wie im Zusammenhang mit der vierten Ausführungsform beschrieben und dargestellt, versehen werden kann. Eine Anwendung einer Glasschicht, wie dies bei der dritten bevorzugten Ausführungsform des Widerstandes beschrieben wurde, auf den Widerstand der vierten Ausführungsform kann weiterhin die Entladefähigkeit für Hochstromimpulse des so erzielten Widerstandes steigern.
  • Wie also aus der bisherigen Beschreibung ersichtlich ist, besitzt der nichtlineare Widerstand gemäß der vorliegenden Erfindung einen isolierenden schichtförmigen Überzug, der zumindest Zn7/3Sb2/304 (Spinell) als einen Bestandteil enthält. Wenn der Widerstand eine Isolierschicht besitzt, die Zn73Sb23O4 und Zn2SiO4 enthält - welches anorganische Materialien sind, die eine große Anzahl von kleinen und dicht aneinander angeordneten Körnern besitzen und die einen hohen Isolationswert haben, so daß sich dementsprechend eine hohe Entladefähigkeit für Hochstromimpulse ergibt - dann eignen sich diese Widerstände ganz besonders gut als Blitzableiterelemente. Wenn ein derartiger Widerstand als Element in einem spaltfreien Blitzableiter verwendet wird, dann zeigt die praktische Erprobung, daß ein derartiger Blitzableiter eine Lebensdauer von mehr als 3 Jahren kant. Der praktisch erprobte Blitzableiter lag kontinuierlich mehr als 3 Jahre an einer bestimmten Spannung und arbeitete dabei mit großer Sicherheit, wogegen ein bekannter spaltfreier Widerstand, welcher eine Isolierschicht mit einem Kunstharz auf Epoxybasis besaß, nur eine Lebensdauer von 2.000 Stunden besaß. Ein beschleunigter Zerstörungs - bzw. Verschlechterungsversuch zeigte, daß der Widerstand gemäß der vorliegenden Erfindung eine Lebensdauer von 20 Jahren haben dürfte. Der Widerstand gemäß der vorliegenden Erfindung wurde auch nicht durch eine Koronaentladung beschädigt, welche auf eine Verschmutzung des als Isolator dienenden Gehäuses zurückzuführen war und die eine Koronastärke von 10 9 Coulomb bei 300 Impulsen pro Sekunde besaß. Der Widerstand gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt eine äußerst hohe Qualität, und zwar aufgrund der guten Adhäsion der lsolierschiclt an dem Halbleiterelement und aufgrund der Zusammensetzung der Isolierschicht mit kleinen und dicht beieinander angeordneten Körnern Obgleich einige bevorzugte Ausführungsformen des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist dem Fachmann verständlich, daß entsprechende Abwandlungen getroffen werden können.

Claims (21)

  1. Patentansprüche 1. Nichtlinearer spannungsabhängiger Widerstand, bestehend aus einem Halbleiterelement, welches als einen Bestandteil z. B. Zinkoxid (ZnO) besitzt und das eine gute Nichtlinearität und eine hohe dielektrische Konstante besitzt, und aus einem auf das Halbleiterelement aufgebrachten Isolationsbeschichtungsüberzug, d a d u r c h geke nnz ei ch -ne t, daß das Halbleiterelement und der IsolationsbescLichtungsüberzug - abgesehen von anderen Brennvorgängen - bei einer Temperatur von 1.000 bis 1.4000 C miteinander gebrannt werden und daß das Isolationsmaterial für die Seitenfläche, wie sie in der Isolationsbeschichtung vorliegt, eine Mischung aus Zinkoxid (ZnO), Siliziumoxid (SiO2), Wismuttrioxid (Bi2O3) und Antimontrioxid (Sb2O3) enthält.
  2. 2. Nichtlinearer spannungsabhängiger Widerstand nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mischung ein Mischungsverhältnis von 4 bis 0, 2 Molverhältnisse ZnO zu SiO2, 0, 3 bis 10 Mol% Bi2O3 und 0, 5 bis 20 Mol% Sb2O3 besitzt.
  3. 3. Nichtlinearer spannungsabhängiger Widerstand na=h Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß weiterhin eine Grenzschicht zwischen dem Halbleiterelement und der Isolierschicht vorgesehen ist, welche durch eine Reaktion in fester Phase von Zn2+ Erzeugt wird, welches aus dem Halbleiterelement ausdiffundiert und zenit dem in dem Seitenflächenisoliermaterial enthaltenen Sb2O3 und SiO2 mittels des Bi2O3 bei dem Brennvorgang reagiert.
  4. 4. Nichtlinearer spannungsabhängiger Widerstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationsschicht Zinkorthosilikat (Zn2SiO4) , welches durch Umsetzung des Siliziumoxid (SiO2) mit dem Zinkoxid (ZnO) erzeugt wird, sowie Spinell (Zn7/3Sb2/304) enthält, welches durch Umsetzung des Zinkoxids (ZnO) mit dem Antimontrioxid (SbRO3) erzeugt wird.
  5. 5. Nichtlinearer spannungsabhängiger Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleiterlement durch einen vorgängigen Brennvorgang in seinem Volumen auf 10 bis 25 % gegeschrumpft wurde.
  6. 6. Nichtlinearer spannungsabhängiger Widerstand nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Halbleiterelement bei einer Temperatur von 800 bis 1.200°C gebrannt (kalziniert) wird.
  7. 7. Nichtlinearer spannungs abhängiger Widerstand nazh Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsmaterial für die Isolierschicht eine Zusammensetzung von p Mol% Zinkoxid - O -< p =< 60, q Mol% Siliziumdioxid (SiO2) - 30 #q < 80, r Mol% Antimontrioxid (Sb2O3) - 5 c r i 30, s Mol% Wismutoxid (Bi2O3) - 3 - s - 10 besitzt, wobeip+q+r+s =100.
  8. 8. Nichtlinearer spannungs abhängiger Widerstand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht Spinell (Zn7/3Sb2/3O4) und Zinkorthosilikat (Zn2SiO4) enthält
  9. 9. Nichtlinearer spannungsabhängiger Widerstand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht 5 bis 63 Gew.-% Spinell und 30 bis 85 Gew. -% Zinkorthosilikat enthält.
  10. 10. Nichtlinearer spannungs abhängiger Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin an der Außenfläche der Isolationsschicht eine Glasschicht vorgesehen ist, die einen Wärmeausdehnungskoeffizienten von 6,8 bis 8, 5 x 10 6 deg ¹ besitzt.
  11. 11. Nichtlinearer spannungsabhängiger Widerstand nach Anspruch 10, dadur ch geke nnze ichne t, daß die Glasschicht durch Brennen einer auf die Isolationsschicht aufgebrachten Paste bei einer Temperatur von 400 bis 6500 C hergestellt ist, wobei die Paste durch Kneten einer Mischung aus Glasfritte und Bindematerial erzeugt wird.
  12. 12. Nichtlinearer spannungsabhängiger Widerstand ns.ch Anspruch 11, dadur ch gekennzeichnet, daß die Glasschicht in einer Schicht-2 menge von wenigstens 7 mg/cm aufgetragen ist.
  13. 13. Nichtlinearer spannungsabhängiger Widerstand nEch Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationsschicht durch Brennen eines auf das Halbleiterelement aufgebrachten und vorbereiteten Seitenflächenmaterials hergestellt ist, wobei das vorbereitete Seitenflächenmaterial durch Brennen des Ausgangsmaterials zei einer Temperatur von 500 bis 1.1000 C erzeugt wird, umso die scheinbare Größe der das vorbereitete Seitenflächenmaterial bildenden Körnchen zu vergrößern.
  14. 14. Nichtlinearer spannungsabhängiger Widerstand nach Anspruch 13, dadurch geke nnz e i ch ne t , daß die Isolationsschicht hergestellt ist, indem das auf das Halbleiterelement aufgebrachte vorbereitete Seitenflächenmaterial gebrannt wird, wobei das vorbereitete Seitenflächenmaterial so hergestellt wird, daß wenigstens eine der Verbindungen Zn7/3Sb2/304, ZnSb2O6, SbBiO4 und/oder Zn2SiO4 be dem Brennen des Ausgangsmaterials erzeugt wird.
  15. 15. Nichtlinearer spannungsabhängiger Widerstand nach Anspruch 14, da'durch gekennzeichnet, daß das Halbleiterelement einem vorgängigen Brennvorgang bei einer Temperatur von 300 bis 1.2000 C unterworfen wird.
  16. 16. Nichtlinearer spannungs abhängiger Widerstand ncch Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht 20 bis 90 Gew.-% Zn7/3Sb2/3O4 und 0 bis 70 Gew. -% ZnSSiO4 enthält, wobei die Isolationsschicht erzielt wird, indem ein auf die Seiten- oder Mantelfläche des Halble iterelementes aufgebrachtes Seitenflächenma:er ial gebrannt wird und dieses Seitenflächenmaterial durch Kalzinieren oder Brennen des Ausgangsmaterials erzielt wird.
  17. 17. Nichtlinearer spannungs abhängiger Widerstand nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht 20 bis 90 Gew.-iO Zn7/3Sb2/3O4 und 0 bis 70 Gew. -% Zn2SiO4 enthält.
  18. 18. Nichtlinearer spannungsabhängiger Widerstand nch Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß er weiterhin eine Glasschichtbesitzt, die auf die Außenfläche der Isolierschicht aufgebracht ist.
  19. 19. Nichtlinearer spannungs abhängiger Widerstand nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß er weiterhin eine Glasschichtenthält, die auf der Außenfläche der Isolierschicht aufgebracht ist.
  20. 20. Nichtlinearer spannungs abhängiger Widerstand rauch Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht eine dichte Zusammensetzung hat, wobei eine große Anzahl von feinen Zn7/3Sb2/304-Körnern und Zn2SiO4-Körnern, von denen jede eine Größe ähnlich derjenigen der Ausgangskörner besitzt, sehr dicht gepackt und angeordnet ist.
  21. 21. Nichtlinearer spannungsabhängiger Widerstand nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Isolierschicht eine dichte Zusammensetzung besitzt, wobei eine große Anzahl von einen Zn7/3Sb2/3O4-Körnern und Zn2SiO4-Körnern, von denen jede eine Stöße ähnlich derjenigen der Ausgangskörner besitzt, sehr dicht gepac9st und angeordnet ist.
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