DE2342172A1 - Widerstaende mit nichtlinearer stromspannungskennlinie - Google Patents
Widerstaende mit nichtlinearer stromspannungskennlinieInfo
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Description
M 3300
Matsushita üllectric Industrial Oomp., Ltd., Kadoma, Osaka,
Japan
Widerstände mit nichtlinearer Strom-Spannungskennlinie
Die Erfindung betrifft Widerstände mit nichtlinearer Strom-Spannungskennlinie
infolge ihrer Masse und insbesondere Yaristoren als wirksame Elemente von Blitzableitern aus Zinkoxid,
Wismuthoxid, Antimonoxid und Mickelfluorid*
Pur die Stabilisierung der Spannungen in elektrischen Schaltungen
oder die Unterdrückung von Spannungs- bzw. Stromspitzen sind
verschiedene Widerstände mit nichtlinearer Kennlinie in Benutzung - bspw. Siliziumkarbidvaristoren, Selengleichrichter
oder G-ermanium- bzw. Siliziumdioden mit PH-Sperrschicht. Die elektrischen Eigenschaften eines solchen nichtlinearen Widerstandes
werden ausgedrückt durch die Beziehung
ι- φη , '(D
in der V die Spannung über dem Widerstand, I der Strom, durch den
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Widerstand und C eine Konstante ist, die der einem vorgegebenen Strom entsprechenden Spannung entspricht; der Exponent η ist
eine Zahl größer als 1. Der Wert η läßt sich nach folgender G-leichung berechnen:
10g (I /I) 1Og(VV '
in der V1 und VV, die Spannungen bei vorgegebenen Strömen I1
bzw. Ip sind. Der erwünschte Wert von G hängt von der beabsichtigten
Anwendung des Widerstandes ab. normalerweise soll η so groß wie möglich sein, da dieser Exponent das Ausmaß der Abweichung
des Verhaltens des "Jicierstandes von einem rein ohmschen
Verhalten ausdrückt.. Zur Unterscheidung von einem η-Wert, der
aus anderen V- und I-Werten errechnet wurde, läßt sich η bequem
als ",Up" bezeichnen.
liichtlineare Widerstände aus Sinterkörpern aus Zinkoxid mit
oder ohne Zusätzen und aufgebrachten nichtohmschen Elektroden
beschreiben bereits die US-Patentschriften 3.496.512, 3.57O.OÜ2 und 3.502.029. Die ITichtlinearität solcher Widerstände
wird der Grenzschicht zwischen dem Zinkoxidsinterkörper und der Silberfarbenelektrode zugeschrieben und hauptsächlich durch
Ändern der Zusammensetzung des Sinterkörpers und der Silberfarbenelektrode
eingestellt. Bs ist daher nicht leicht, den Ö-Wert über einen breiten Bereich zu steuern, nachdem der Sinterkörper
einmal fertiggestellt ist. Auch bei Varistoren in der Torrn von Germanium- bzw. Siliziumdioden mit PN-Sperrschicht ist die
Steuerung des C-Wertes über einen breiten Bereich schwierig, da die riichtlinearität dieser Varistoren nicht der Widerstandsmasse
an sich, sondern der PH-Sperrschicht zugeschrieben wird. Zusätzlich dazu ist es bei Varistoren und Germanium- und Siliziumdioden
fast unmöglich, gleichzeitig einen C-Wert von mehr als 100 V, einen η-Wert von mehr als 10 und einen akzeptablen Widerstand
gegen Stromspitzen von mehr als 100 A zu erhalten.
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Andererseits liegt bei Siliziumkarbidvaristoren die Iiichtlinearitat
an der Berührung zwischen den einzelnen Siliziumkarbidteilchen,
die mit einem keramischen Bindemittel aneinandergebenden
sind, d.h. an der Widerstandsmasse selbst, und den G-Wert
steuert man, indem man die Abmessung in "Richtung des Stromflusses durch den Varistor einstellt. Zusätzlich dazu haben Siliziumkarbidvaristoren
einen hohen Widerstand gegen Stromspitzen, was sie als wirksame Elemente von Blitzableitern geeignet
macht. Man verwendet die wirksamen Elemente gewöhnlich, indem man sie in Reihe mit Funkenstrecken schaltet, die den Wert
der Überschlagspannung und des Folgestroms bestimmen. Siliziumkarbidvaristoren
haben jedoch einen verhältnismäßig geringen η-Wert, d.h. im Bereich von 3 bis 7, was zu einer schlechten
Unterdrückung von Blitzschlägen bzw. von Zunahmen des Folgestroms führt.. Bin weiterer Mangel von Blitzableitern mit Funkenstrecken
ist, daß die Bestandteile nicht schnell genug auf Spannungsspitzen mit Anstiegszeiten von weniger als 1 /us ansprechen.
Für einen Blitzableiter ist erwünscht, daß er den Blitzstromstoß und Folgestrom so weit wie möglich unterdrückt und
augenblicklich anspricht.
Andererseits sind nichtlineare Massewiderstände aus einem Sinterkörper
aus Zinkoxid mit Zusätzen von Wismuthoxid und Antimonoxid und/oder Kobaltoxid bekannt; vergl. die US-PS 3.663.458. Der
C-Wert dieser Zinkoxid-Massevaristoren läßt sich einstellen, indem man den Elektrodenabstand verändert; weiterhin haben sie bei
Stromdichten von weniger als 10 A/cm einen n-ltfert von mehr als
10, d.h. sie zeigen dort eine ausgezeichnete !lichtlinear!tat.
Bei Stromdichten von mehr als 10 A/cm sinkt der η-Wert jedoch auf weniger als 10. Die Leistungsaufnahme für Lastspitzen ist im
Vergleich zu herkömmlichen Siliziumkarbid-Ableitern verhältnismäßig gering, so daß sich der O-Wert eines Zinkoxid-Massevaristors
nach zwei IJorm-Blitzeinschlägen von 4 x 10 /us und
1500 A/cm2 um mehr als 20 f> ändert. Aus der US-PS 3..687.871 ist
ein weiterer Zinkoxid-Massevaristor bekannt, der als Zusatz
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iiickelfluorid enthält. Dieser Varistor zeigt eine ausgezeichnete
Lfichtlinearität; seine wesentliche Schwäche beim Einsatz
als Blitzableiter liegt jedoch darin, daß die ITichtlinearität
bereits bei Stromspitzen von 100 a/cei schnell abnimmt.
Us ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen nichtlinearen
Widerstand anzugeben, dessen ITiehtlinearität auf der Widerstandsmasse beruht und der auch bei Stromdichten von mehr als 10 A/cm
einen hohen η-Wert hat.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, einen nichtlinearen Widerstand mit hoher Leistungsaufnahme für Energie-
spitzen anzugeben.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist, einen Blitzableiter mit hoher Unterdrückung von Stromspitzen und einem niedrigen Folgestrom
anzugeben.
Diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibtmg und den beigefügten Zeichnungen,
von denen die Fig. 1 einen Teilschriitt durch einen nichtlinearen
Widerstand nach der Erfindung darstellt, die Fig. 2 und 3 Teilschnitte durch einen Blitzableiter nach der vorliegenden Erfindung
.
Bevor nun die nichtlinearen Widerstände nach der vorliegenden
Erfindung im einzelnen beschrieben werden, soll ihr Aufbau anhand
der Fig. 1 erläutert werden. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet im ganzen einen nichtlinearen Tiiderstand, dessen wirksames Element
ein Sinterkörper 1 mit auf gegenüberliegenden Seiten aufgebrachten Elektroden 2 und 3 ist. Der Sinterkörper 1 wird auf die
unten ausgeführte Weise hergestellt. Die Zuleitungsdrähte 5 und
sind durch Verbindungsmittel 4 - wie z.B. ein Lot oder dergl. -
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leitend mit den elektroden 2 u iä 3 verbunden.
iSin nicht linearer Widerstand nach der vorliegenden Erfindung besteht
aus einem Sinterkörper, der sich zusammensetzt aus Zinkoxid
als Hauptbestandteil und aus 0,1 ... 3,0 Mo 1-$ .vismuthoxid
(Bi2Q5), 0,05 ... 3,0 MoI-Jb Antimonoxid (Sb3O3) und 0,1 ...
3,0 Mol-56 Mickelfluorid als Zusätze sowie aus auf gegenüberliegenden Flächen des Sinterkörpers aufgebrachten Elektroden, Ein
derartiger nichtlineai^er Widerstand ist aufgrund seiner Masse
selbst nichtlinear. Sein G-TJert läßt sieh also ohne Beeinträchtigung
des n-Vierte durch Andern des Abstandes zwischen den gegenüberliegenden
Flachen einstellen. I,:ach der vorliegenden !Erfindung
hat der 'fid erst and einen hohen n-'/ert im Bereich von
51 ehr als
spitzen.
spitzen.
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mehr als 10 A/cm sowie eine hohe Stabilität .gegenüber Strom-
mehr als 10 A/cm sowie eine hohe Stabilität .gegenüber Strom-
Ben höheren n-V/ert in einem Stromdichtebereich von mehr als
10 A/cm erhält man, wenn der Sinterkörper weiterhin eine Substanz der folgenden Gruppe enthält, die besteht aus 0,1 ... 3,0
-^ Kobaltoxid (GoO) und 0,1 ... 3,0 Mol-54 Manganoxid (Mnü).
Nach der vorliegenden Erfindung erhält man einen höheren n-'Jert
im Bereich von mehr als 10 A/cm und eine höhere Stabilität
gegenüber Stromspitzen, wenn der Körper aus Zinkoxid (ZnO) als Hauptbestandteil und 0,1 ... 3,0 Mol-% Wismuthoxid (Bi2O5),
0,05 ... 3,0 MoI-56. Antimonoxid (Sb2U5), 0,1 ... 3,0-KoI-^ Fickelfluorid
(HiF2), 0,1 ... 3,0 MoI-^ Kobaltoxid, 0,1 ... 3,0 M-^
Manganoxid (MnO) sowie einer Substanz der G-ruppe besteht, die o,o5 ... 3,o Hol-7a Chromoxid (Gr2O5), 0,1 ... 3,0 Ko 1-$ Zinnoxid
(SnO2) und 0,1 ... 10,0 Mol-0/» Siliziumdioxid (SiO2) umfaßt.
Mach der vorliegenden Erfindung ergibt sich für den Widerstand
eine bemerkenswerte Erhöhung des n-¥ertes im Bereich von mehr
als 10 A/cm und der Stabilität gegenüber Stromspitzen, wenn der
4098 1 67 -Q 73 1 BAD OBIGiNAt.
— ü —
sinterkörper ira wesentlichen aus 99,4 ··· 72 Hol-γά Zinkoxid (ZnO)
und Zusätzen von o,1 ... 3,0 Hol->o Visrrruthoxid (Bi2O3), 0,05
3,0 MoI--^ Äntiraonoxid (Sb2O3), 0,1 ... 3,0 KoI-'^ ITickelf luorid
(ITiF2), 0,1 ... 3,0 Mol-ya Kohaltoxid (GoO), 0,1 ... 3,0Mol-#
Manganoxid (HnU), υ, 05 ... 2,0 IIol-5-o Chromoxid (Cr^O,) und 0,1
.., 1u,ü Ilol-ye Siliciumdioxid (SiO2) besteht.
Wenn nach der vorliegenden Erfindung mindestens ein nichtlinearer
\iiderstand» der im wesentlichen besteht aus einem Sinterkörper
aus Zinkoxid als Hauptbestandteile und Zusätzen von 0,1 ... 3,0 Kol-yo V/ismuthoxid (Bi2O3), 0,05 ... 3,0 Mol-# Antimonoxid
(tibgO^) und ü,1 ... 3,0 Mol-y-ό Ilickelfluorid sovjie aus auf gegenüberliegenden
Flüchen des Sinterkörper aufgebrachten Elektroden,
als wirksames ,element in einem Blitzableiter verwendet wird,
ergibt sich ein Blitzableiter mit niedrigerem IFolgestrom sowie
verbesserter Unterdrückung'und besserem Leistungsumsatz, bei
Blitzeinschlagen.
Wenn man nach der vorliegenden Erfindung mindestens einen nichtlinearen "Widerstand, der im wesentlichen aus einem Sinterkörper
aus 99,4- ... 72,0 Iiol-70 Zinkoxid (ZnO) , 0,1 ... 3,0 Mol-;:o Wismuthoxid
(Bi2O75), 0,05 ... 3,0 Mo 1-$ Antimonoxid (Sb2O75), 0,1
3,0 Mol-)ä ITickelfluorid (ITiP2), 0,1 ... 3,0 Mol-# Kobaltoxid
(GoO), u,05 ... 3,0 HoI-^b Chromoxid (Gr2O3) und 0,1 ... 10,0 W
Siliziumdioxid (SiO2) sowie aus auf gegenüberliegenden Seiten
des Sinterkörpers aufgebrachten Elektroden besteht, als wirksames
Element in einem Blitzableiter einsetzt, ergibt sich ein Blitzableiter mit niedrigerem Polgestrom sowie weiter verbesserter
Unterdrückung und ieistungsumsatz bei Blitzeinschlägen.
Der Sinterkörper 1 läßt sich nach bekannten Verfahren der Keramik-technik
herstellen. Han mischt die Ausgangsmaterialien in der Zusammensetzung nach der vorgehenden Beschreibung in einer iiaßmühle
zu einer homogenen Mischung. Die Mischung wird getrocknet
4038 16/0 7 31 BAD
und in einer Ilon:i unter Drücken von 5C ... 5CC kg/cm zu der
gewünschten Gestalt verpreßt. Die Preßlinge werden dann bei 1OÖÜ ... 145O0C an luft eine bis zehn Stunden lang gesintert
und sodann auf Raumtemperatur (etwa 15 ... etwa 30 C) ofengekühlt.
Die Mischung läßt sich bei 700 ... 1OuO0G vorkalzinieren
und pulvern, um die nachfolgenden Schritte zu erleichtern. VJe iterhin kann der zu verpressenden Mischung ein geeignetes Bindemittel
wie Wasser, Polyvinylalkohol usw. zugegeben werden. Vorteilhafterweise
wird man den Sinterkörper an den gegenüberlie—■
genden Flächen mit einem Schleifpxilver - bspw. Siliziumkarbid einer
!Teilchengröße von 50 /u bis 10 /u mittleren Durchmessers
läppen. Die Sinterkörper werden an den gegenüberliegenden Seiten auf irgendeine geeignete und verfügbare v/eise mit Elektroden
versehen - bspw. durch Aufdampfen,-sprühen oder -flammen von Metallen
wie Al, Zn, Sn usw.
Die Michtlinearität wird von der verwendeten Elektrodenart
praktisch nicht beeinflußt, wohl aber von der Dicke der Sinterkörper. Insbesondere ändert sich der C~Wert proportional zur
Dicke der Sinterkörper, während der η-Wert fast dickenunabhängig ist. Hieran zeigt sich, dai3 die Nichtlinearität eine Eigenschaft
der Widerstandsmasse ist, nicht der Elektroden.
Zuleitungsdrähte lassen an den Elektroden auf herkömmliche Weise sich durch Löten anbringen« Bequemerweise verwendet man ein leitendes
Klebemittel aus Silberpulver und Harz in einem organischen Lösungsmittel, um die Zuleitungen an den Elektroden zu befestigen.
Hichtlineare Widerstände nach der Erfindung weisen eine hohe Stabilität gegen Temperatur und unter dem Stromstoßtest
auf, der durch Anlegen von Blitzstößen nach der Form 156 der JlC (Japanese Blectrotechnical Gommittee) durchgeführt wird. Nach
dem Heizzyklen- und dem Stromstoßtest ändern sich der G- und der η-Wert nicht wesentlich. Zum Erzielen einer hohen Stabilität
gegen Feuchtigkeit und starke Stromstöße ist vorteilhaft, die
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nichtlinearen Widerstände in ein feuchtigkeitssicheres Harz wie
Epoxy- und Phenolharz einzubetten.
Werden nichtlineare Widerstände nach der vorliegenden Erfindung als wirksame Elemente in Blitzableitern verwendet, weisen letztere
erheblich bessere Folgeströme und eine wesentlich bessere Unterdrückung von Blitzstromstößen auf. Die Mg. 2 ist ein
Schnittdurch einen Blitzableiter; hier bezeichnet das Bezugszeichen 20 einen Blitzableiter als Ganzes, der aus einem oder mehreren
nichtlinearen Widerständen 11 nach der Erfindung besteht,
die, als wirksame Elemente, in Reihe liegen mit einem oder mehreren Funkenstrecken 12, einer Feder 13 und den Ztfleitungsanschlüssen
14 und 15« Der Blitzableiter ist in nach dem Bauverfahren hergestelltes Porzellan 16 eingehüllt. Der Folgestrom
eines solchen Ableiters ist geringer als 1 /uA; er kann Stromstöße
von mehr als 2 kA/cm auffangen. Die Fig. 3 ist ein Schnitt durch einen weiteren Ableiter; hier bezeichnet das Bezugszeichen
30 insgesamt einen Ableiter aus mindestens einem nichtlinearen
Widerstand nach der vorliegenden Erfindung» In der in Fig#3
gezeigten Ausführungsform bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche
Elemente wie in'der Fig. 2. Der Ableiter nach Fig. 3 ist in seiner Konstruktion durch das Fehlen einer Funkenstrecke und in
seinen elektrischen Eigenschaften durch eine Ansprechzeit von
weniger als 0,1 yus für Stromstöße mit steilem Anstieg sowie
ebenfalls durch einen ausgezeichneten Folgeetrom und einen sehr
guten leistungsumsatζ gekennzeichnet.
Zur Erläuterung werden nachstehend die folgenden, vorzugsweise verwendeten Auaführungsformen der Erfindung erläutert.
Das Ausgangsmaterial aus 98,0 Mol-?6 Zinkoxid, 0,5 Moi-$ Wiemuthoxid,
t»0 Mol-96 Antimonoxid und 0,5 Mol-# Nicke If luorid wird« in!
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einer iraßmühle 24 Stunden lang vermischt. ~:Λ& Tlischung wurde getrocknet
und in einer ^orrr. tinter einen Drt-ck von 250 kg/cm zu
runden Scheiben ύοώ. 40 mm Durchmesser und 25 mn Dicke verpreßt.
Die Preßlinge wurden unter den in der Tabelle 1 angegebenen Bedingungen
an Luft gesintert und dann auf Haumteraperatur ofengekühlt.
Der Sinterkörper vnirde an den gegenüberliegenden Flächen
auf die in der Tabelle 1 angegebene Dicke geläppt, und zwar mit Si.lisiumkarbidpulver eines mittleren Seilchendurchmessers von
3ö/u. Auf die gegenüberliegenden. Flächen wurde dann auf bekannte
./eise ein Aluminiumfilm aufgesprüht.
Die iabellei zeigt die elektrischen Eigenschaften des sich ergebenden
Sinterkörpers. Die C—Vierte ändern sich etwa proportio
nal der Dicke des ointerkörpers, während der η-Wert im wesentlichen
dickenunabhängig bleibt, '/ie unmittelbar ersichtlich,
ist uie liichtlinearität auf den Sinterkörper selbst zurückzuführen.
Dicke (ma) |
G (bei ImA.) |
η 0.1-ImA |
Sinter- - Bedingungen |
5 Std. |
Anfang (20) | 1500 | 13 | 1200°C, | 5 " |
15 | 1125 | 13 | 1200°G, | VJl VJl S 3 |
10 5 |
750 380 |
14 13 |
1200°C, 1200°C, |
1 Std. |
Anfang (20) | 1450 | ■ 14 | 135O°G, | 1 » |
15 | 1090 | 14 | 135O°G, | 1 ** |
10 | 730 | 15 | 135O°C, | 1 !l |
VJl | 370 | 14 | 135O°G,· | 10 Std. |
Anfang (20) | 2000 | 16 | 1000°G, | 10 lt |
15 | 1520 | 16 | 1GOO0C, | 10 » |
10 | 1010 | 16 | 100O0C, | 10 " |
UI | 500 | 17 | 100O0G, |
40 98 16/073 1 SAD ORIGINAL
Zinkoxid mit Zusätzen von Bismuth.oxid, Antimonoxid und Nickel—
fluorid in der in der Tabelle 2 angegebenen Zusammensetzung
wurde nach dem Verfahren des Beispiels 1 zu nichtlinearen Widerständen
verarbeitet. Dicke 20 mm. Die Tabelle 2 zeigt die resultierenden elektrischen Eigenschaften. Hierbei sind die Werte
n- und n2 die η-Werte zwischen Strömen von 0,1 und 1 mA einerseits
und zwischen 100 und 1000 A andererseits. Der Impulstest wurde durchgeführt, indem 2 Impulse von 4- x 10 yu und 10 kA angelegt
wurden. Wie unmittelbar ersichtlich, führt die kombinierte Zugabe von Wismuthoxid, Antimonoxid und NiekeifIuorid zu
hohenn-Werten und geringen And e rungs wer ten.
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CU | r· | "5 | CT* | I |
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Zinkoxid "und Zusätze nach Tatelle 3 wurden nach dem Verfahren
des Beispiels 1 zu niehtlinearen Widerständen verarbeitet. Die Tabelle 3 zeigt die resultierenden elektrischen Eigenschaften.
Die Tabelle zeigt ebenfalls die Änderungen des C- und des n-Wertes
nach dem Impulstest, der entsprechend den Angaben des Beispiels 2 durchgeführt -wurde. Bs ist leicht zu erkennen, daß die
weitere Zugabe von Kobaltoxid oder Manganoxid zu einem höheren η-Wert sowie geringeren Änderungen führt als im Beispiel 2.
4098 16/0731
Zusätze (Mol-%) | NiF2 | CoO | MnO | Tab | eile | 3 | n1 | n2 | Änderung | nach dem | Test 00 | |
0,1 | 0,1 | — | Elektrische | Eigenschaften des | ,1-1mA | 100-1000A | ||||||
Sb2O3 | 0,1 | 3,0 | — | erzeugten Widerstandes | 16 | 12 | ZlC | |||||
Bi2O3 | 0,05 | 3,0 | 0,1 | — | C (bei 1mA) « |
15 | 12 | -13 | -14 | 2 | ||
0,1 | 0,05 | 0,1 | 0,1 | — | 1150 | 15 | 12 | -13 | -15 | -7,2 | ||
0,1 | 0,05 | 0,1 | 0,1 | — | 1100 | 17 | 13 | -14 | -12 | -5,8 | ||
0,1 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | — | 930 | 16 | 13 | -14 | -12 | -6,2 | ||
0,1 | 0,05 | 0,1 | 3,0 | — | 1450 | 18 | 12 | -13 | -13 | -5,8 | ||
3,0 | 0,05 | 0,1 | 3,0 | — | 1200 | 17 | 12 | -12 | -12 | -6,7 1 | ||
0,1 | 3,0 | 3,0 | 0,1 | — | 1230 | 17 | 13 | -13 | -12 | -7,0 ^ | ||
0,1 | 0,05 | 3,0 | 0,1 | — | 1400 | 18 | 11 | -11 | -13 | -5,4 ' | ||
3,0 | 3,0 | 0,1 | 0,1 | — | 1350 | 17 | 14 | -13 | -12 | -5,2 | ||
0,1 | 0,05 | 3,0 | 3,0 | — | 1300 | 17 | 12 | -13 | -14 | -6,2 | ||
3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | — | 1270 | 18 | 13 | -13 | -14 | -4,4 | ||
3,0 | 3,0 | 0,1 | 3,0 | — | 1620 | 17 | 13 | -14 | -12 | -6,0 | ||
0,1 | 0,05 | 3,0 | 0,1 | — | 1610 | 18 | 14 | -13 | -13 | -5,2 | ||
3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | — | 1570 | 18 | 14 | -12 | -10 | -6,1 | ||
3,0 | 3,0 | 0,5 | 0,5 | — | 1950 | 19 | 14 | -12 | -12 | -5,6 | ||
3,0 | 3,0 | 1740 | 20 | 17 | -13 | -10 | -5,9 | |||||
3,0 | 1,0 | 1910 | -10 | - 7,2 | -4,1 | |||||||
0,5 | 1600 | -3,2 | ||||||||||
Fortsetzung Tabelle
■το co
co
GJ? "ν CD ~O
CO
0,1 | 0,05 | 0,1 — | 0,1 | 1250 | 16 | 13 | -13 | -13 | ,8 | -7,0 |
0,1 | 0,05 | 0,1 — | '3,0 | 1210 | 16 | 13 | -12 | -13 | -7,1 | |
0,1 | 0,05 | 3,0 — | 0,1 | 1060 | 16 | 12 | -13 | -13 | ,7 | -6,8 |
0,1 | 3,0 | 0,1 — | 0,1 | 1480 | 17 | 13 | -14 | -12 | -6,7 | |
3,0 | 0,05 | 0,1 — | 0,1 | 1250 | 17 | 13 | -13 | -12 | ,2 | -6,4 |
0,1 | 0,05 | 3,0 — | 3,0 | 1270 | 18 | 13 ■ | -12 | -13 | ,1 | -5,8 ι |
0,1 | 3,0 | 0,1 — | 3,0 | 1500 | 18 | 15 | -12 | -12 | -5,7 £ | |
3,0 | 0,05 | 0,1 — | 3,0 | 1410 | 20 | 13 | -12 | -11 | -6,3 « | |
0,1 | 3,0 | 3,0 — | 0,1 | 1400 | 18 | 13 | -11 | -11 | -4,9 | |
3,0 | 0,05 | 3,0 — | 0,1 | 1380 | 17 | 15 | -13 | -10 | -5,2 | |
3,0 | 3,0 | 1,0 — | 0,1 | 1700 | 17 | 15 | -13 | -12 | -4,9 | |
0,1 | 3,0 | 3,0 — | 3,0 | 1670 | 18 | 16 | -11 | - 9 | -5,7 | |
3,0 | 0,05 | 3,0 — | 3,0 | 1630 | 19 | 15 | -12 | -11 | -5,5 | |
3,0 | 3,0 | 0,1 — | 3,0 | 2060 | 19 | 17 | -12 | - 9 | -5,1 | |
3,0 | 3,0 | 3,0 — | 0,1 | 1820 | 20 | 16 | -12 | -10 | -4,3 ro | |
3,0 | 3,0 | 3,0 — | 3,0 | 2000 | 21 | 15 | -12 | - 9 | -5.4 £ | |
0,5 | 1,0 | 0,5 — | 0,5 | 1760 | 23 | 19 | -10 | _ η | -3,0 ^ —i. |
|
-■15 -
Zinkoxid und die Zusätze der !Tabelle 4 wurden nach dem Verfahren
des Beispiels 1 zu nichtlinearen Widerständen -verarbeitet.
Die Tabelle 4 zeigt die elektrischen Eigenschaften der resultierenden
Widerstände. Wie ersichtlich, führt die weitere Zugabe von Zinnoxid, Chromoxid, Siliziumoxid oder Chromoxid, und Siliziumdioxid
zu höheren η-Werten und geringeren Änderungen als im Beispiel 3. Die Tabelle 4 zeigt auch die Änderungen des C- und
des n-Werte*s nach dem Impulstest, der nach Beispiel 2 durchgeführt
wurde.
U 0 9 8 1 6 / ü
O | 0,1 | Ansätze | NiF2 | (Mo1-%) | MnO | SnO2 | Cr2O3 SiO2 | Tat | 4 | n1 | n2 | Änderung Test |
nach | dem | χ | ΓΌ CO |
|
co 00 |
0,1 | 5 Sb2O3 | 0,1 | CaO | 0,1 | 0,1 | —. — | ) e 1 1 e | Elektrische Eigenschaften des erzeugten Widerstandes |
0,1-1mA | 100-1000A | NJ | |||||
CD | 0,1 | 0,05 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,5 | — | C (bei 1mA) |
35 | 18 | -10 | -10 | -5,1 | I | |||
O | 0,5 | 0,05 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 3,0 | — | 1920 | 37 | 19 | -10 | - 8,8 | -3,5 | -»J NJ |
|||
CO- | 0,5 | 0,05 | 0,5 | 0,1 | 0,5 | 0,1 | — | 2000 | 37 | 10 | -11 | - 8,0 | -6,9 | ||||
0,5 | 1,0 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | — _._ | 2250 | 37 ' | 18 | -11 | - 8,2 | -3,5 | |||||
{^ | 3,0 | 1,0 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 3,0 | — . — | 2300 | 40 | 23 | - 8,0 | - 6,1 | -2,4 | ||||
3,0 | 1,0 | 3,0 | 0,5 | 3,0 | 0,1 | — — | 2500 | 37 | 19 | - 9,2 | - 7,4 | -5,1 | |||||
3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 0,5 | — — | 2640 | 36 | 19 | -10 | - 8,2 | -6,2 | |||||
0,1 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | — | 3100 | 36 | 18 | -19,7 | - 8,8 | -3,9 | |||||
0,1 | 3,0 | 0,1 | 3,0 | 0,1 | __ | 0,05 — | 3250 | 34 | 18 | - 9,4 | - 9,0 | -5,8 | |||||
0,1 | 0,05 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | — | 0,5 — | 3560 | 38 | 18 | -10 | - 8,7 | -5,6 | |||||
0,5 | 0,05 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | — | 3,0 — | 2200 | 38 | 19 | - 9,8 | - 8,4 | -4,0 | |||||
0,5 | 0,05 | 0,5 | 0,1 | 0,5 | — | 0,05 — | 2300 | 40 | 20 | -11 | - 7,5 | -4,2 | |||||
0,5 | 1,0 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | — | 0,5 — | 2520 | 42 | 19 | - 9,5 | - 6,0 | -3,7 | |||||
3,0 | 1,0 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | — | 3,0 — | 2600 | 45 | 23 | - 7,0 | -5,2 | -2,8 | |||||
3,0 | •1,0 | 3,0 | 0,5 | 3,0 | — | 0,05 — | 3000 | 39 | 19 | -10 | -7,0 | -3,7 | |||||
3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | — | 0,5 — | 3150 | 42 | 20 | - 9,2 | - 7,5 | -4,8 | |||||
3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | — | 3,0 — | 3800 | 41 | 20 | -10 | - 9,7 | -6,0 | ||||||
3,0 | 3,0 | 4050 | ■ 38 | 18 | -10 | - 8,8 | -5,3 | ||||||||||
4320 | |||||||||||||||||
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• 17 -
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O | O | O | O | O | O | O |
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T- | τ— | τ- | in | in | O | O | O |
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409816/0731
M 5500
Die Widerstände der Beispiele 2, 3 und 4 wurden nach einem Verfahren
geprüft, das in der Prüfung von elektronischen Bauelementen
weite Verbreitung gefunden hat. Der Heizzyklentest bestand darin, die Widerstände 30 min. auf einer Umgebungstemperatur
von 850C zu halten, dann schnell auf -2O0C abzukühlen und sie
auf dieser Temperatur 30 min. lang zu halten; dieses Verfahren wurde 5 mal wiederholt. Der Feuchtigkeitstest umfaßte ein Vorhalten
bei 400C und 95 $>
rel. luftfeuchtigkeit für eine Dauer von 1000 Std.. Die Tabelle 5 zeigt die mittleren Änderungen der
XX C- und der η-Werte nach dem Heizzyitlen- und dem Feuchtigkeitstest.
Die geringen Änderungen sind unmittelbar ersichtlich.
2 | Tabelle | An1 | 5 | (*) | 2 | ] | ΔΙ | -5. | |
Probe Nr. | 3 | Heizzyklentest | -6.9 | dn2 | 1 | ύ( | -7, | -3 | |
4 | AC | -5.8 | -6. | 4 | -5. | -6. | -1. | ||
Beispiel | -4.2 | -4.0 | -3. | -3. | -4. | α2 | |||
Beispiel | -3.2 | -1. | -2. | 1I | .9 | ||||
Beispiel | -2.3 | ,3 | .7 | ||||||
O | .2 | ||||||||
7 | |||||||||
Zeuchtigkeitstest (^) | |||||||||
» | |||||||||
.8 | |||||||||
.9 | |||||||||
,2 |
Die nichtlinearen Widerstände nach Beispiel 2, 3 und 4 wurden
in Blitzableiter nach Fig. 2 eingesetzt, wobei jeweils d-rei Widerstände mit einer Funkenstrecke in Reihe geschaltet wurden.
Der C-Wert des G-esamtwiderstandes betrug etwa 7000 V. Der Impulstest
wurde ausgeführt durch Anlegen von zwei Impulsen von 4 χ 10/us von 1500 A/cm , die einer Wechselspannung von 3000 V
überlagert waren. Tabelle 6 zeigt, daß der Folgestrom der Ableiter geringer als 1 /uA war. Die Änderungen der elektrischen
409816/0731
Kennwerte nach den Tests waren die gleichen wie die der Beispiele
21 3 "und 4.
Probe Kr. | 2 | Folgestrom |
Beispiel | 3 | unter 1/uA |
Beispiel | 4 | unter 0.5 /uA |
Beispiel | unter 0.1 yuA | |
Die nichtlinearen Widerstände nach Beispiel 2, 3 und 4 wurden für einen Blitzableiter nach 3?ig. 3 eingesetzt; dabei waren
drei Widerstände in Reihe geschaltet. Der C-Wert der Gesamtanordnung
betrug etwa 7000 V. Der Impulstest wurde ausgeführt wie ia Beispiel 6 beschrieben. Die Folgeströme hatten die niedrigen
Werte von weniger als 1 /uA der Tabelle 6, und die Änderungen der elektrischen Kennwerte nach dem Test zeigten die gleichen
Ergebnisse wie nach dem Impulstest der Beispiele 2, 3 und 4. Ein weiterer Impulstest wurde mit einem Impuls von 0,01
Anstiegszeit ausgeführt. Hierbei wurde eine Anstiegszeit des durch den Ableiter fließenden Stroms von weniger als 0,05 /us
gemessen.
Patentans prüche:
/0731
Claims (6)
- Patentansprüche:Nichtlinearer Widerstand, der im wesentlichen aus einem Sinterkörper aus Zinkoxid (ZnO) als Hauptbestandteil und aus Zusätzen von 0,1 ... 3,0 Mol-# Wismuthoxid (Bi2O5), 0,05 ... 3,0 -# Antimonoxid (Sb2O3) und 0,1 ... 3,0 M0I-9S Nickelfluoridp sowie auf gegenüberliegenden Seiten des Sinterkörpers aufgebrachten Elektroden besteht.
- 2. Niehtlinearer Widerstand nach Anspruch 1, bei dem der Sinterkörper weiterhin eine Substanz aus der Gruppe enthält, die besteht aus 0,1 ... 3,0 Mol-# Kobaltoxid (CoO) und 0,1 ... 3,0 Manganoxid (MnO).
- 3. Niehtlinearer Widerstand nach Anspruch 1, bei dem der Sinterkörper 0,1 ... 3,0 Mol-$ Kobaltoxid £bO) sowie eine Substanz aus der Gruppe enthält, die besteht aus 0,05 ... 3,0 Chromoxid (Cr2O3), 0,1 ... 3,0 Mol-96 Zinnoxid (SnO2) und0,1 ... 10,0 Mol-£ Siliziumdioxid (SiO2).
- 4. Niehtlinearer Widerstand nach Anspruch 1, bei dem der Sinterkörper im wesentlichen aus 99,4 ... 72,0 M0I-9S Zinkoxid (ZnO), 0,1 ... 3,0 Mol-# Wismuthoxid (Bi2O3), 0,05 ... 3,0 Antimonoxid (Sb3O3), 0,1 ... 3,0 Mol-# Nickelfluorid (NiF2), 0,1 ... 3,0 Mol-# Kobaltoxid (CoO), 0,1 ... 3,0 Mol-# Manganoxid (MnO), 0,05 ... 3,0 M0I-5& Chromoxid (Cr2O3) sowie 0,1 ... 10,0 Mol-?£ Siliziumdioxid (SiO2) besteht.
- 5. Blitzableiter aus mindestens einem nichtlinearen Widerstand nach Anspruch 1 als wirksamem Element.
- 6. Blitzableiter aus mindestens einem nichtlinearen Widerstand nach Anspruch 4 als wirksamem Element.M 3300
C l/Di4 09816/0731
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |