DE260708C - - Google Patents

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DE260708C
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DENDAT260708D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/02Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs
    • H02K33/10Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs wherein the alternate energisation and de-energisation of the single coil system is effected or controlled by movement of the armatures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 260708 -KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1911 ab.
Die Erfindung betrifft einen Stromschalter für Elektromotoren mit hin und her gehendem Anker, wie sie beispielsweise für Bohrer, Meißel, Niethämmer u. dgl. verwendet werden.
Der Zweck dieses Schalters ist, den Strom in der Wicklung so lange geschlossen zu halten, bis die größte Feldstärke ganz oder nahezu erreicht ist, worauf der Strom unterbrochen wird. Auf diese Weise wird der der Wicklung zugeführte Strom mit dem höchsten Wirkungsgrade ausgenutzt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Draufsicht auf den Schalter mit der Grundplatte, auf welcher die einzelnen Teile angebracht sind, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Teilansicht des Stromschalters mit dem Gehäuseteile des Handgriffes, in welchem sich der Schalter befindet, im Schnitt, Fig. 3 eine Teilansicht des Stromschalters, teilweise im Längsschnitt, wobei sich der Kolben und damit die anderen Teile bei Stromunterbrechung in der vorderen Grenzlage befinden.
Der Stromschalter ist innerhalb des Gehäuses ι in dem Handgriffteile der Vorrichtung angebracht. Die arbeitenden Teile des Schalters sind auf einer Isolationsplatte 2 be-
festigt, durch deren mittlere Öffnung das hintere Ende des Kolbens im Falle der hinteren Grenzlage hindurchgeht. An dieser Grundplatte sind zwei Lager 3 und 4 angebracht, in denen zwei Finger 5 und 6 schwingbar befestigt sind. Von diesen Metallfingern soll wenigstens der eine, beispielsweise der Finger 5, aus Eisen, Stahl oder einem anderen magnetisierbaren Metall bestehen. In dem Lager 3 befindet sich eine Spiralfeder 7, die zu kurz ist, um an den Ansatz 8 des in seiner Vorwärtsstellung befindlichen Fingers 5, wie' in vollen Linien in Fig. 3 angedeutet ist, heranzureichen, dagegen lang genug ist, um für die Rückwärtsbewegung des Fingers beim Anschlage des Ansatzes eine Begrenzung zu bilden, wenn der Finger durch die Spiralfeder 9 zurückgezogen wird. Diese Feder drückt auf einen Stift 10, der sich seitwärts an dem Finger befindet. Die Feder 7 dient also dazu, zu verhindern, daß der Finger sich zu weit nach rückwärts bewegt, was eintreten könnte, wenn das Werkzeug z. B. in senkrechter Stellung verwendet wird. Das andere Lager enthält eine Feder 11, welche dauernd an einem ähnlichen Ansätze des Fingers 6 angreift und dabei dazu dient, diesen Finger in Berührung mit der Kontaktplatte 12 zu halten, die an dem hinteren Ende des Kolbens isoliert angebracht ist.
Der Leitungsdraht 13 führt von der Stromquelle 14 (Fig. 1) zu der auf der Platten angebrachten Klemme 15. Von hier fließt der Strom durch den Druckkontakt 16 (s. Fig. 3) zu der Klemme 17, durch den Draht 18, die Wicklung 19, den Draht 20 und das Lager 3 zum Finger 5. Wenn der Kolben sich in seiner hinteren Grenzlage befindet (Fig. 3), in der beide Finger die Kontaktplatte 12 beruh-
ren, so fließt augenscheinlich der Strom von dem Finger 5 durch diese Platte zum Finger 6, von hier durch das Lager 4 und den Draht 21 zur Stromquelle 14 zurück. Die Wicklung wird nun erregt, und der magnetische Kolben bewegt sich vorwärts. Der Finger 6 bleibt, wie erwähnt, durch die Einwirkung der Feder 11 in Berührung mit der Platte 12, während der Finger 5 nur infolge des Magnetismus des Kernes 22 mit der Platte.mitgeht und so dem Kerne folgt. Inzwischen erreicht die Feldstärke ganz oder nahezu ihren oberen Grenzwert, wenn der Kolben auf das Werkzeug auftrifft; aber unmittelbar vorher berührt der Finger 5 das obere Ende des Lagers 3, welches einen Anschlag für ihn bildet. Bei ihrer weiteren Vorwärtsbewegung entfernt sich die Platte mit dem Kolben von dem Finger 5 und unterbricht dadurch den Strom an dieser Stelle. Infolgedessen springt der Finger unter dem Drucke der Feder 9 zurück in die Stellung, welche mit strichpunktierten Linien in der Fig. 3 angegeben ist. Nachdem nun der Schlag auf das Werkzeug erfolgt ist, bringt eine hierfür vorgesehene Feder den Kolben wieder in die in Fig. 3 gezeigte Stellung zurück. Damit kommt die Platte 12 wiederum in Kontakt mit dem Finger 5, schließt den Strom, und der vorher beschriebene Kreislauf beginnt von neuem.
Aus dem Gesagten ergibt sich, daß dieser magnetisch bediente Schalter den Strom so lange geschlossen hält, bis die Feldstärke in der Wicklung ungefähr ihren oberen Grenzwert erreicht hat, wodurch der zugeführte Strom in der wirtschaftlichsten Weise ausgegenutzt wird.
Es ist wichtig, daß die Kontaktplatte 12 von dem Kolben isoliert ist, damit unter keinen Umständen Strom durch den Kolben abgeleitet werden kann; mit anderen Worten, wenn die Finger unmittelbar mit dem hinteren Ende des Kolbens in Berührung ständen, würde der Strbm geerdet und die Vorrichtung wirkungslos sein.
Der Druckkontakt 16 hat die Gestalt einer runden Scheibe mit abgeschrägtem Rande und tritt mit entsprechend abgeschrägten Enden zweier Bolzen 23 an den Klemmen 15 und 17 in Kontakt. Die Scheibe ist auf einer Achse 24 befestigt, die in einer Büchse gleitend angeordnet ist und durch eine Spiralfeder 25 zurückgedrückt wird. Diese Achse steht an ihrem hinteren Ende mit einem Stifte 26 in Verbindung, welcher sich an den kurzen Arm eines drehbar angeordneten Hebels 27 anlegt.
Dieser Hebel ist in dem Handgriffe des Werkzeuges derart angebracht, daß er beim Ergreifen des Handgriffes zurückgezogen wird, ' so daß die Teile 26 und 24 vorgedrückt werden und der scheibenförmige Druckkontakt 16 in Berührung mit den Bolzen 23 kommt. Beim Freigeben des Handgriffes bringt die Feder 25 'die Teile wieder in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung zurück, wobei der Strom zwischen den Bolzen 23 unterbrochen ist.
Um das Feuern bei Stromunterbrechung zu verringern, ist zwischen die Platte 12 und den Finger 5 ein Kondensator eingeschaltet, der in Fig. ι bei 28 angedeutet ist. Der Kondensator ist hier mit dem Lager 3 und dem Leitungsdrahte 21 verbunden. Auf den arbeitenden Kolben wird durch einen der Finger oder beide eine Tangentialkraft ausgeübt, welche ihm eine leichte Drehbewegung erteilt. Auf diese Weise bietet die Kontaktplatte bei jedesmaligem Stromschlusse eine neue Fläche dar, wodurch ein guter Kontakt gewährleistet wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Stromschalter für Elektromotoren mit hin und her gehendem, durch eine mechanische Gegenkraft zurückbewegtem Anker, dadurch gekennzeichnet, daß bei erregtem Feld durch den Magnetismus des vorrückenden Ankers (22) von letzterem ein Kontakthebel (5) unter Überwindung einer Gegenkraft (9) mitgenommen und gegen eine isoliert am Anker (22) befestigte Kontaktplatte (12); die aus magnetisierbarem Stoff bestehen kann, gedrückt wird, bis er in jener Stellung, wo die Erregerfeldstärke ganz oder nahezu ihren größten Wert erreicht hat, durch einen Anschlag gehemmt und darauf durch die Gegenkraft (9) von der Kontaktplatte (12) abgerissen und zweckmäßig gegen eine Pufferfeder (7) zurückgeschnellt wird.
2. Stromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kontaktplatte (12) noch ein zweiter, im Stromkreis liegender Kontakthebel (6) durch eine Feder (11) ständig angedrückt wird.
3. Stromschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kontakthebel oder beide die Kontaktplatte (12) außerhalb ihrer Mitte berühren, so daß der Anker bei jedem Hin- und Hergang leicht gedreht wird, zum Zwecke, bei jedem Stromschlusse an einer anderen Stelle der Platte (12) Kontakt zu bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE260708C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5534571A (en) * 1993-04-15 1996-07-09 Basf Aktiengesellschaft Preparation of solvent-free aqueous polymer and tackifier dispersions

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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