DE2606131B2 - Schaltgetriebe für eine fotografische Kamera - Google Patents

Schaltgetriebe für eine fotografische Kamera

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DE2606131B2
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Paul 3300 Braunschweig Greger
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Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

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  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Shutter-Related Mechanisms (AREA)
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Description

Schaltgetriebe für eine fotografische Kamera der eingangs genannten Art zu schaffen, das unter Beibehaltung der von dem bekannten Schaltgetriebe gebotenen Vorteile dessen Nachteile vermeidet. Diese Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die Kupplung zwischen Schalthebel und Filmtransportwelle und Filmaufwickelspule aufweisenden Filmtransportmechanismus angeordnet ist und aus einem axial verschieblich angeordneten Zwischenrad besteht, das in seiner einen Stellung mit Schalthebel und Filmtransportmechanismus in getrieblicher Verbindung steht und in mindestens einer weiteren Stellung mindestens mit dem Schalthebel außer Eingriff ist, daß das Zwischenrad zur axialen Verschiebung mit dem Bedienungselement verbunden ist und daß die Rückführmittel mit dem Kameraauslöser derart gekoppelt sind, daß sie durch Betätigen des Kameraauslösers wirksam werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Schaltgetriebe sind damit der Schalthebel für Verschlußaufzug und Filmtransport einerseits und sowohl die Filmaufwickelspule als auch die Filmtransportwalze andererseits beim Rückspulen und bei Mehrfachbelichtung völlig voneinander getrennt, so daß sie sich nicht gegenseitig beeinflussen können. Beim Rückspulen des Films braucht nicht die Kraft der Rutschkupplung überwunden zu werden, so daß der Rückspulvorgang sehr leicht und ohne den geringsten Kraftaufwand erfolgen kann. Bei der Mehrfachbelichtung kann durch die Aufhebung der Kupplung zwischen Filmtransportmechanismus und Schalthebel der Schaltweg des Schalthebels an keiner Stelle auf den Filmtransportmechanismus übertragen werden. Der Film kann also durch die Schaltbewegung des Schalthebels nicht beeinflußt werden und bleibt unverrückbar in seiner eingenommenen Position. Ein Bildversatz tritt nicht auf und auch eine zusätzliche Klemmvorrichtung für die Filmtransportwalze kann eingespart werden. Auch die Handhabung der Kamera bei Verschlußspannen zur Mehrfachbelichtung ist wesentlich vereinfacht, da nunmehr das Bedienungselement in seine wirksame Stellung geschwenkt und nicht zusätzlich während der Verschlußspannung über das Bedienungselement Bremskraft für die Filmtransportwalze aufgebracht werden muß. Die für die Mehrfachbelichtung notwendigen Handgriffe, nämlich das Überführen des Bedienungselementes in seine wirksame Stellung und das Spannen des Schalthebels, können nacheinander ausgeführt werden. Diese Operation kann der Kamerabenutzer mit einer einzigen Hand ausführen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Bedienungselement in bekannter Weise aus einer unwirksamen Grundstellung in eine erste wirksame Stellung zur Filmrückspulung und in einen zweite wirksame Stellung zur Mehrfachbelichtung überführbar ausgebildet ist, daß jeder Stellung des Bedienungselements eine axial versetzte Lage des Zwischenrades zugeordnet ist und daß das Zwischenrad in seiner der ersten wirksamen Stellung des Bedienungselementes entsprechenden Lage frei drehbar und in seiner der zweiten wirksamen Stellung des Bedienungselementes entsprechenden Lage gegen ein Widerlager gepreßt ist und in allen Lagen mit dem Filmtransportmechanismus in Eingriff ist.
Durch das zusätzliche Blockieren des Zwischenrades in der Stellung Tür Mehrfachbelichtung ist es möglich, das Schaltgetriebe dadurch kompakt und sehr raumsparend auszubilden, das beispielsweise eine die Filmaufwickelspule antreibende Welle koaxial auf der Schalthebel und Verschlußaufzug antreibenden Schaltwelle gelagert ist. Durch die Anpressung des Zwischenrades an ein Widerlager werden die gegebenenfalls zwischen dieser Welle und der Schaltwelle auftretenden Reibungskräfte, die eine geringfügige Verdrehung der Filmtransportwelle bei der Verschlußspannung bewirken könnten, eleminiert.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Zwischenrad als Rutschkupplung ausgebildet ist, die zwei unter Federkraft aneinanderliegende Zahnräder aufweist, und daß das erste Zahnrad mit dem Schalthebel und der Filmtransportwelle und das zweite mit der Filmaufwikkelspule in Verbindung steht.
Durch diese Ausgestaltung der Erfindung erhält die Kupplung zwischen Filmtransportmechanismus und Schalthebel gleichzeitig die üblicherweise in dem Filmtransportmechanismus vorhandene Rutschkupplung, die bei festem Drehwinkel der Filmtransportwelle unterschiedliche Verdrehwinkel der Filmaufwickelspule zuläßt. Dieses Verlegen der Rutschkupplung von der Filmaufwickelspule in die Kupplung zwischen Filmtransportmechanismus und Schalthebel gestattet gleichzeitig die Rutschkupplung in einfacher Weise einzustellen, da lediglich die zwischen den beiden Zahnrädern wirkende Federkraft verändert werden muß. Dies kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß beispielsweise der Anpreßdruck einer an den Zahnrädern angreifenden Feder durch eine Einstellschraube mehr oder weniger geändert wird.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist in den den beiden wirksamen Stellungen des Bedienungselementes entsprechenden Lagen der Rutschkupplung die getriebliche Verbindung von erstem Zahnrad und Filmtransportwelle aufgehoben.
Diese Ausführungsform ist dann notwendig, wenn durch entsprechende Anordnung von Filmtransportwelle und Filmaufwickelspule diese bei gleicher Filmbewegung eine inverse Drehrichtung aufweisen. Die Erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht, daß bei der Filmrückspulung die Filmtransportwelle in gegensinniger Drehrichtung freilaufen kann.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Bedienungselement um eine Achse schwenkbar ausgebildet und eine am Zwischenrad angreifende, vom Bedienungselement betätigte Schwinge vorgesehen, die die Schwenkbewegung des Bedienungselementes in eine axiale Verschwenkung des Zwischenrades umsetzt.
so Bedienungselement und Schwinge sind dabei nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung über einen Schaltnocken gekoppelt, der bei Verdrehung des Bedienungselementes die Schwinge verschwenkt
Da zweckmäBigerweise das Zwischenrad bzw. die Rutschkupplung durch Federkraft in der Grundstellung, das heißt in Eingriffstellung mit dem Schalthebel gehalten wird, erfolgt die Verschwenkung des Zwischenrades bzw. der Rutschkupplung entgegen Federkraft, so daß eine Verriegelung des Bedienungselemen-
Wi tes in seinen Schwenkpositionen erforderlich ist. Dies wird in Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß der Schaltnocken eine mit ihm drehfest verbundene Rastscheibe trägt, die am Umfang mit drei Ausnehmungen versehen ist, in welche die Nase eines Rastriegels
i'': unter Federspannung eingreift. Dabei weist die der Grundstellung des Bedienungselementes zugeordnete Ausnehmungen Anhebeschrägen zum Ausheben der Rastriegelnase bei Verdrehen des Bedienungselementes
auf. Dadurch kann das Bedienungselement leicht aus seiner Grundstellung in seine beiden anderen Schwenkpositionen für Mehrfachbelichtung oder Rückspülung verschwenkt werden.
Diese der Grundstellung des Bedienungselementes zugeordnete Ausnehmung weist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch eine wesentlich geringere Tiefe als die anderen Ausnehmungen auf. Dadurch kann bei Einfallen des Rastriegels in die beiden anderen Ausnehmungen eine am Rastriegel angeordnete Auflaufschräge in den Bereich eines am Kameraauslöiier befestigten Schaltnocken gelangen. Mit betätigen des Kameraauslösers wird diese Auflaufschräge durch den Schaltnocken verdrängt und somit der Rastriegel aus einer der beiden Ausnehmungen herausgehoben, wodurch der Schaltnocken unter der Wirkung einer Feder in seine Grundstellung zurückdreht und damit das Zwischenrad bzw. die Rutschkupplung unter der Wirkung ihrer Feder in die Grundstellung, das heißt in Eingriff mit dem Schalthebel zurückkehrt. Das Betätigen des Kameraauslösers hat also sowohl die Aufhebung der eingestellten Mehrfachbelichtung als auch die Aufhebung der eingestellten Rückspülung zur Folge.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel eines Schaltgetriebes nach der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schaltgetriebes nach der Erfindung, wobei lediglich die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Bauteile dargestellt sind,
Fig.2 einen Schnitt des Schaltgetriebes gemäß Schnittlinie H-II' in F i g. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie ΙΠ-ΗΓ in Fig.2.
An einem Schalthebel 1 ist eine Klinke 2 drehbar gelagert, die unter Wirkung einer Feder 3 in ein Zackenrad 4 eingreift. In Ruhestellung des Schalthebels 1 liegt die Klinke derart an einer Schrägfläche 5 an, daß sie außer Eingriff mit dem Zackenrad 4 kommt.
Das Zackenrad 4 ist drehfest mit einem Zahnrad 6 verbunden, das in Eingriff mit einem Zahnrad 7 steht. Das Zahnrad 7 bildet zusammen mit einem Zahnrad 8, einer Buchse 9, einer Druckfeder 10 und einer Mutter 11 eine Rutschkupplung 12. Die Reibkraft der Rutschkupplung 12 ist mittels der von außen zugänglichen Mutter 11 leicht einzustellen. Die Rutschkupplung ist auf einen Zapfen 13 drehbar und axial verschiebbar gelagert und wird durch eine Feder 14 stets nach oben gegen eine Platine 15 gedrückt. Gegenüber der Buchse 9 befindet sich ein Widerlager 45, das bei Anpressen der Rutschkupplung diese unverdrehbar festhält. In der Grundstellung der Rutschkupplung, also bei Anlage an der Platine 15, sind sowohl die Zahnräder 6 und 7 miteinander als auch das Zahnrad 8 über ein Zwischenzahnrad 16 mit einer Zahnradbuchse 17 im Eingriff. Die Zahnradbuchse 17 ist fest mit einer nicht gezeichneten Filmwickelspule verbunden. In dieser Stellung der Rutschkupplung 12 steht weiterhin das Zahnrad 7 im Eingriff mit einem Zahnrad 18, welches über einen Spannstift 19 eine Stachelwalze antreibt, die mit ihren Stacheln in die Perforation des nicht dargestellten Filmes eingreift und in bekannter Weise für Filmtransport und Einhaltung des Bildschrittes sorgt. Das Zahnrad 18 trägt einen Flansch 21 an welchem sich t>5 eine Feder 22 abstützt. Das Zahnrad 18 ist drehbar und axial verschiebbar auf einer Welle 23 gelagert, mit welcher Stachelwalze 20 und Spannstift 19 drehfest verbunden sind, wobei bei axialer Verschiebung des Zahnrades 18 die über den Spannstift 19 erfolgende drehfeste Verbindung von Zahnrad 18 und Welle 23 und damit Stachelwalze 20 aufgehoben wird.
An der Rutschkupplung greift eine Schwinge 24 an, die auf einer Welle 25 drehbar gelagert ist und einen seitlichen Ausleger 26 trägt. Der seitliche Ausleger weist einen Schlitz 27 auf, der um einen Zapfen 28 eines noch zu beschreibenden Hebels 29 faßt.
Die Welle 25 trägt auf der einen Seite einen mit ihr fest verbundenen Wählknopf 30 für die Einstellung der Rückspülung und der Mehrfachbelichtung. Am anderen Ende ist die Welle zur Hälfte weggefräst, so daß eine Schaltfläche 31 entsteht, die in der Grundstellung des Wählknopfes 30 an eine Schaltfläche 32 des Hebels 29 anliegt. Am gleichen Ende der Welle 25 sitzt drehgesichert eine Rastscheibe 33, die am Umfang drei Ausnehmungen 34, 35 und 36 trägt Dabei ist die Ausnehmung 34 der Grundstellung des Wählknopfes 30, die Ausnehmung 35 der Mehrfachbelichtungsstellung des Wählknopfes 30 und die Ausnehmung 36 der Rückspulstellung des Wählknopfes 30 zugeordnet. Mit den Ausnehmungen 34 bis 36 wirkt eine Schaltnase 37 zusammen, die auf einem Schieber 38 angeordnet ist. Dieser Schieber ist unter der Wirkung einer Feder 39 (F i g. 2) axial verschiebbar, die bestrebt ist, die Nase in Eingriff mit den Ausnehmungen 34 bis 36 zu bringen. Außerdem trägt der Schieber eine Auflaufschräge 40. Dadurch, daß die Tiefe der Nuten 34 und 35 wesentlich größer bemessen ist als die Tiefe der Nut 34, kommt die Auflaufschräge 40 bei Einfall der Schaltnase 37 in die Ausnehmung 35 und in die Ausnehmung 36 in den Verschiebeweg eines am Kameraauslöser 41 befestigten Zapfens 42. Bei Niederdrücken des Kameraauslösers 41 läuft der Zapfen 42 auf der Auflaufschräge 40 auf und verschiebt den Schieber 38 entgegen der Kraft der Feder 39, so daß die Schaltnase 37 außer Eingriff mit den Ausnehmungen 36 bzw. 35 kommt. Befindet sich die Schaltnase 37 in der Ausnehmung 34, so läuft beim Niederdrücken des Kameraauslösers 41 der Zapfen 42 an der Auflaufschräge vorbei, ohne diese zu berühren.
Der Hebel 29, der einerseits den mit dem Ausleger 26 der Schwinge 24 in Eingriff stehenden Zapfen 28 und andererseits die mit der Schaltfläche 31 der Welle 25 zusammenwirkende Schaltfläche 32 trägt, ist auf einem Bolzen 43 drehbar gelagert und entgegen der Kraft einer Feder 44 verschwenkbar. Wie bereits erwähnt, liegen die Schaltflächen 31 und 32 in der Grundstellung des Wählknopfes 30, also in der Stellung, in welcher die Schaltnase 37 in die Ausnehmung 34 eingreift, aufeinander. Durch Verdrehen des Wählknopfes 30 in die eine oder andere Drehrichtung wird die Schaltnase 37 aus der Ausnehmung 34 herausgedreht, was durch in der Ausnehmung 34 vorhandene Aushebeschrägen erleichtert wird. Nach einer Drehung um einen bestimmten Winkel fällt die Schaltnase 37 in die Ausnehmung 36 für Rückspulen oder in die Ausnehmung 35 für Doppelbelichtung ein. Der Verdrehwinkel ist dabei so gewählt, daß er bei Drehen der Rastscheibe 33 von Ausnehmung 34 zu Ausnehmung 36 kleiner ist als bei Drehung von Ausnehmung 34 zu Ausnehmung 35.
Die Funktion des vorstehend beschriebenen Schaltgetriebes wird nun nachstehend erläutert:
In der Grundstellung des Wählknopfes 30 befindet sich die Schaltnase 37 des Schiebers 38 in der Ausnehmung 34 und die Auflaufschräge 40 des Schiebers außerhalb des Verschiebeweges des Zapfens 42 des Kameraauslösers 41. Der Hebel 29 befindet sich
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in seiner Grundstellung, ebenfalls die Schwinge 24, so daß die Kupplung 12 durch die Feder 14 gegen die Platine 15 gepreßt ist (Fig.3). Wie vorstehend beschrieben, befinden sich in dieser Grundstellung sämtliche Zahnräder in Eingriff, so daß bei Betätigen des Schalthebels 1, die Schaltklinke 2 in das Zackenrad 4 eingreift und dieses bei Betätigen des Schalthebels 1 verdreht wird. Das Zahnrad 6, das fest mit dem Zackenrad 4 verbunden ist, dreht nunmehr das Zahnrad 7, dieses wiederum dreht das Zahnrad 18, das über den Spannstift 19 die Stachelwalze antreibt (F i g. 3). Durch die Rutschkupplung 12 wird das Zahnrad 8 mitgedreht, das über das Zwischenrad 16 die Zahnradbuchse 17 und damit die Filmaufwickelspule antreibt (F i g. 1). Der Film wird um einen Bildschritt fortgeschaltet und der Verschluß gespannt, und die Kamera ist bereit für eine Aufnahme.
Soll eine Doppelbelichtung durchgeführt werden, so ist nach Durchführung der ersten Belichtung der Wählknopf 30 auf Doppelbelichtungsstellung zu verdrehen. In dieser Stellung greift die Schaltnase 37 des Schiebers 38 in die Ausnehmung 35 ein. Die Schaltfläche 31 der Welle 25 verdreht sich entgegen Uhrzeigersinn, wodurch der Hebel 29 entgegen der Kraft der Feder 44 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Damit wird über den Zapfen 28 der Ausleger 26 nach unten gedrückt, wodurch die Schwinge 24 ebenfalls nach unten schwenkt und die Kupplung 12 entgegen der Kraft der Feder 14 axial verschiebt und die Buchse 9 gegen ein Widerlager 45 drückt. Dadurch gelangen die Zahnräder 4 und 7 außer Eingriff. Die Verbindung von Zanhnrad 8 über Zwischenrad 16 zur Zahnradbuchse 17 bleibt erhalten. Mit Verschieben der Rutschkupplung 12 stößt das Zahnrad 17 an dem Flansch 21 des Zahnrades 18 an und verschiebt das Zahnrad 18 ebenfalls entgegen der Kraft der Feder 22, wodurch es von dem Spannstift 19 abgezogen wird und die Drehverbindung zur Stachelwalze 20 aufgehoben ist. Bei Betätigen des Schalthebels 1 wird wiederum über die Klinke 2 das Zackenrad 4 verdreht, wobei das Zahnrad 6 frei dreht. Der Verschluß kann gespannt werden, ohne daß sich der Film bewegt, da die Filmtransportwelle über die betriebliche Verbindung von Zahnradbuchse 17, Zwischenrad 16 und Zahnrad 8 blockiert ist, da die Rutschkupplung 12 durch die Schwinge 24 kraftschlüssig gegen das Widerlager 45 gepreßt ist. Ist der Verschluß gespannt so ist die Kamera aufnahmebereit und durch Betätigen des Auslösers 41 wird die zweite Belichtung des Filmbildes durchgeführt. Gleichzeitig wird durch Niederdrücken des Auslösers 41 der Zapfen 42 nach unten verschoben, wobei dieser über die Aufnahmeschräge 40 den Schieber 38 entgegen der Feder 39 nach links (F i g. 1 und 2) verschiebt, wodurch
ίο die Schaltnase 37 aus der Ausnehmung 35 herausgezogen wird. Unter dem Einfluß der Feder 44 verdreht der Hebel 29 über seine Schaltfläche 32 und Schaltfläche 31 die Welle 25, so daß der Wählknopf 30 automatisch in seine Grundstellung zurückkehrt. Damit gibt der Hebel 29 auch die Schwinge 24 frei, und unter der Wirkung der Feder 14 kehrt die Rutschkupplung 12 ebenfalls in ihre Grundstellung zurück, in welche sie an der Platine 15 anliegt. Damit befindet sich die Kamera wieder in der üblichen Betriebsweise, in welcher mit Betätigen des
μ Schalthebels 1 sowohl der Verschluß gespannt als auch der Film um ein Bildschritt fortgeschaltet wird.
Ist der Film belichtet und soll in die Filmpatrone zurückgespult werden, so ist der Wählknopf 30 auf Stellung »Rückspulen« zu stellen. Dadurch verdreht sich die Rastscheibe 33 so weit, bis die Schaltnase 37 in die Ausnehmung 36 eingefallen ist (Fig. 1). Dadurch wird wiederum der Schalthebel 29 über die Schaltflächen 31 und 32 entgegen der Feder 44 verschwenkt und drückt über seinen Zapfen 28 die Schwinge 24 nach unten. Da der Verdrehwinkel des Wählknopfes 30 kleiner als bei der Überführung in die Stellung »Mehrfachbelichtung« ist, verschiebt die Schwinge die Rutschkupplung 12 in axialer Richtung um eine geringere Wegstrecke, die ausreicht, die Zahnräder 4 und 7 außer Eingriff zu bringen, wobei allerdings die Rutschkupplung nicht gegen das Widerlager 45 gepreßt wird. In dieser Stellung besteht die gleiche Verbindung, die in der Stellung »Mehrfachbelichtung« beschrieben worden ist mit der einzigen Ausnahme, daß nunmehr die Rutschkupplung 12 und damit die Zahnräder 7 und 8 frei drehbar sind. Es kann nun ohne Behinderung durch den Schalthebel 1 rückgespult werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Schaltgetriebe für eine fotografische Kamera, mit einem Filmtransportwelle und Filmaufwickelspule aufweisenden Filmtransportmechanismus, einem mit dem Filmtransportmechanismus getrieblich verbundenen Schalthebel zum gleichzeitigen Filmtransport und VerschluQaufzug, einer zum Zwecke der Filmrückspulung und der Mehrfachbelichtung eines Filmbildes wahlweise lösbaren Kupplung zum Trennen der Filmbewegung vom Schalthebel, einem manuell betätigbaren Bedienungselement, das zum Lösen der Kupplung aus einer unwirksamen Grundstellung in mindestens eine wirksame Stellung überführbar ist, und mit Mitteln zum selbsttätigen « Rückführen des Bedienungselements in seine unwirksame Stellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen Schalthebel 'ind Filmtransportwelle und Filmaufwickelspule umfassenden Filmtransportmechanismus angeordnet ist μ und aus einem axial verschieblich angeordneten Zwischenrad (12) besteht, das in seiner einen Stellung mit Schalthebel (1) und Filmtransportmechanismus in getrieblicher Verbindung steht und in mindestens einer weiteren Stellung mindestens mit dem Schalthebel (1) außer Eingriff ist, daß das Zwischenrad (12) zur axialen Verschiebung mit dem Bedienungselement (30) verbunden ist und daß die Rückführmittel mit dem Kameraauslöser (41) derart gekoppelt sind, daß sie durch Betätigen des Kameraauslösers (41) wirksam werden.
2. Schaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungselement (30) in bekannter Weise aus einer unwirksamen Grundstellung in eine erste wirksame Stellung zur Filmrückspulung und in eine zweite wirksame Stellung zur Mehrfachbelichtung überführbar ausgebildet ist, daß jeder Stellung des Bedienungselementes eine axial versetzte Lage des Zwischenrades (12) zugeordnet
ist und daß das Zwischenrad (12) in seiner in der ersten wirksamen Stellung des Bedienungselementes entsprechenden Lage frei drehbar und in seiner der zweiten wirksamen Stellung des Bedienungselementes entsprechenden Lage gegen ein Widerlager (45) gepreßt ist und in allen Lagen mit dem Filmtransportmechanismus in Eingriff ist.
3. Schaltgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungselement (30) um eine Achse schwenkbar ausgebildet und eine am Zwischenrad (12) angreifende, vom Bedienungselement (30) betätigte Schwinge (24) vorgesehen ist, die die Schwenkbewegung des Bedienungselementes (30) in eine axiale Verschiebung des Zwischenrades (12) umsetzt.
4. Schaltgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenrad (12) unter Federspannung (14) in seiner Eingriffstellung mit Schalthebel (1) und Filmtransportmechanismus gehalten ist.
5. Schaltgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenrad als Rutschkupplung (12) ausgebildet ist, die zwei unter Federkraft (10) aneinanderliegende Zahnräder (7,8) aufweist, und daß das erste Zahnrad (7) mit dem Schalthebel (1) und der Filmtransportwelle (20) und h5 das zweite Zahnrad (8) mit der Filmaufwickelspule (17) in Verbindung steht.
6. Schaltgetriebe nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in den den beiden wirksamen Stellungen des Bedienungselementes (30) entsprechenden Lagen der Ruschkupplung (12) die getriebliche Verbindung von erstem Zahnrad (7) und Filmtransportwelle (20) aufgehoben ist
7. Schaltgetriebe nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch einen mit dem Bedienungselement (30) verbundenen Schaltnocken (25) zum Betätigen der Schwinge (24).
8. Schaltgetriebe nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen mit dem Schaltnocken (25) zusammenwirkenden Hebel (29), der bei Drehung des Bedienungselementes (30) in die eine oder andere Position entgegen Federkraft (44) verschwenkbar ist und über einen Zapfen (28) mit der Schwinge (24) in Eingriff steht
9. Schaltgetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Hebel (29) und Schaltnocken (25) je eine ebene Schaltfläche (32,31) aufweisen, die in der Grundstellung des Bedienungselementes (30) aufeinanderliegen, und daß durch Drehen des Bedienungselementes aus der Grundstellung heraus die Schaltfläche (31) des Schaltnockens (25) gegen die Schaltfläche (32) des Hebels (29) unter Verschwenken des Hebels (29) verdrehbar ist
10. Schaltgetriebe nach einem der Ansprüche 7 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (25) von einer im Bereich des Hebels (29) auf den halben Durchmesser abgefrästen Welle gebildet wird, mit deren Ende das Bedienungselement (30) in Form eines Drehknopfes fest verbunden ist
11. Schaltgetriebe nach einem der Ansprüche 7 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (25) eine mit ihm drehfest verbundene Rastscheibe (33) trägt, die am Umfang mit drei Ausnehmungen (34,35,36) versehen ist, in welchen zur Arretierung des Bedienungselements (30) eine auf einem unter Federspannung (39) stehenden Schieber (38) befestigte Rastnase (37) eingreift
12. Schaltgetriebe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die der Grundstellung des Bedienungselementes (30) zugeordnete Ausnehmung (34) Aushebeschrägen zum Verdrängen der Rastnase (37) des Schiebers (38) bei Verdrehen des Bedienungselementes (30) aufweist und daß der Schieber (38) zum Außereingriffbringen von Rastnase (37) und Ausnehmung (34, 35, 36) entgegen Federkraft (39) verschiebbar ausgebildet ist.
13. Schaltgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Stellungen des Bedienungselementes (30) zum Rückspulen und zur Mehrfachbelichtung um zwei unterschiedliche Drehwinkel in entgegengesetzter Drehrichtung von der Grundstellung des Bedienungselementes (30) aus angeordnet sind.
14. Schaltgetriebe nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Ausnehmungen (35,36) der Rastscheibe (33) eine größere Tiefe als die mittlere Ausnehmung (34) aufweisen.
15 Schaltgetriebe nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kameraauslöser (41) einen Zapfen (42) trägt und daß bei Eingriff der Rastnase (37) des Schiebers (38) in die beiden äußeren Ausnehmungen (35,36) der Rastscheibe (33) eine mit dem Schieber (38) verbundene Auflauf-
schräge (40) in den Verschiebeweg des Zapfens (42) ragt
Die Erfindung betrifft ein Schaltgetriebe für eine fotografische Kamera, mit einem Filmtransportwelle und Filmaufwickelspule aufweisenden Filmtransportmechanismus, einem mit dem Filmtransportmechanismus getrieblich verbundenen Schalthebel zum gleichzeitigen Filmtransport und Verschlußaufzug, einer zum Zwecke der Filmrückspulung und der Mehrfachbelichtung eines Filmbildes wahlweise lösbaren Kupplung zum Trennen der Filmbewegung vom Schalthebel, einem manuell betätigbaren Bedienungselement, das zum Lösen der Kupplung aus einer unwirksamen Grundstellung in mindestens eine wirksame Stellung überführbar ist, und mit Mitteln zum selbsttätigen Rückführen des Bedienungselements in seine unwirksame Stellung.
Bei einem bekannten Schaltgetriebe dieser Art DE-AS 12 21 897) ist innerhalb des Filmtransportwelle und Filmaufwickelspule aufweisenden Filmtransportmechanismus eine Kupplung vorgesehen, die zum Zwecke der Mehrfachbelichtung eines Filmbildes und der Rückspülung des Films nur die Filmtransportwelle von dem übrigen Teil des Filmtransportmechanismus abkuppelt, während der übrige Teil des Filmtransportmechanismus, einschließlich der Filmaufwickelspule, getrieblich mit dem Schalthebel verbunden bleibt. In der Filmaufwickelspule selbst ist eine Rutschkupplung vorgesehen, die eine Bewegung der Filmaufwickelspule bei feststehendem Film oder nichtbetätigtem Schalthebel erlaubt, so daß die Filmaufwickelspule sowohl bei Mehrfachbelichtung bei feststehendem Film durch den Schalthebel als auch beim Rückspulen des Films in inverser Drehrichtung bei feststehendem Schalthebel gedreht werden kann. Die Kupplung besteht aus einer axial verschiebbaren Hülse, die mit einem Flansch in das Innere der Transportwalze hineinragt und von einer Feder gegen die Innenseite der Stirnwand der Filmtransportwalze gedrückt wird. Die Hülse sitzt drehfest aber axial verschiebbar auf einer Welle, die ein Ritzel trägt, das über ein Untersetzungsgetriebe mit dem Schalthebel in Eingriff steht. Das gleiche Untersetzungsgetriebe kämmt auch mit einem mit der Filmaufwickelspule verbundenen Antriebsrad. Das manuell betätigbare Bedienungselement greift über eine Kurvenscheibe an der Stirnseite der Hülse an. Zum Rückspulen ist das Bedienungselement um 90 Grad zu schwenken, wobei die Kurvenscheibe die Hülse entgegen der Kraft der Feder verschiebt, so daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen Hülse und Filmtransportwelle aufgehoben wird. Die Filmtransportwelle kann sich frei drehen. Zur Mehrfachbelichtung ist das Bedienungselement in gleicher Drehrichtung weiterzuverschwenken, wodurch über ein Hebelgetriebe eine Klemmbacke an die Filmtransportwelle angedrückt wird. Diese Klemmbacke arretiert die Filmtransportwelle und hält so den Film in der Perforation fest, so daß bei Betätigen des Schalthebels zum Verschlußaufzug die Rutschkupplung in der Filmaufwickelspule, die nach wie vor mit dem Schalthebel gekuppelt bleibt, wirksam wird, und die Bewegung des Schalthebels bei durch den Film festgehaltener Filmaufwickelspule ermöglicht. Die Klemmbacke bleibt so lange wirksam, wie das Bedienungselement von Hand niedergedrückt wird. Die Bremskraft für die Filmtransportwelle ist von dem Kamerabenutzer durch festes Niederdrücken des Bedienungselementes aufzubringen. Sobald das Bedienungselement losgelassen wird, verschwindet die Bremskraft und die Transportwelle ist frei drehbar.
Dieses bekannte Schaltgetriebe hat wesentliche Nachteile. Zum einen muß beim Rückspulen des Films der gesamte Film unter Überwindung der Reibkraft der Rutschkupplung rückgespult werden, so daß der Rückspulvorgang recht schwergängig ist Bei der Doppel- oder Mehrfachbelichtung tritt zum anderen
ίο zwischen der ersten und zweiten Belichtung ein unvermeidlicher Versatz des Filmbildes auf, der in vielen Fällen zu unerwünschten optischen Erscheinungen &uf dem Negativ führt Zur Erläuterung dessen ist in Erinnerung zu bringen, daß die Transportwelle mit Zähnen in die Filmperforation eingreift und durch diese formschlüssige Verbindung den Film beim Betätigen des Schalthebels von der Aufwickelspule abzieht Damit die Zähne der Transportwelle in die Filmperforation beim Drehen der Transportwelle einlaufen können, muß die Zahnbreite immer kleiner gemacht -werden als die lichte Weite der Perforationslöcher. Wird nun der Film mittels des Schalthebels transportiert, so liegt der jeweilige Zahn der Filmtransportwelle formschlüssig an der in Filmtransportrichtung weisenden Kante des Perforationsloches an. Wird nunmehr die Filmtransportwelle zum Zwecke der Doppel- oder Mehrfachbelichtung vom Schalthebel getrennt und arretiert und mittels des Schalthebels der Verschluß erneut gespannt, so wird der Film von der über die Rutschkupplung nach wie vor mit dem Schalthebel verbundenen Filmaufwickelspule in Transportrichtung so weit verschoben, bis die andere Kante des Perforationsloches an der anderen Kante des Zahns der Transportwelle anliegt Erst dann wird der Film von der Filmtransportwelle unverrückbar festgehalten und die Rutschkupplung wirksam, so daß nunmehr der Schalthebel bei stillstehendem Film und dadurch festgehaltener Filmaufwickelspule zum Zwekke des Verschlußaufzugs weiterbewegt werden kann. Dieser Filmversatz beträgt einige wenige Millimeter.
Darüber hinaus kann aber noch ein wesentlich größerer Bildversatz auftreten, wenn der Bedienende die Verschlußspannung bei der Mehrfachbelichtung nicht akurat und besonders sorgfältig durchführt. Denn wenn er nicht exakt das Bedienungselement in seiner äußersten Anschlagstellung niederpreßt, ist die von ihm aufzubringende Klemmkraft für die Filmtransportwelle nicht groß genug, um die Kraft der Rutschkupplung zu überwinden, was bedeutet, daß die Transportwelle nicht stillsteht, sondern mehr oder weniger bei der Verschlußspannung mitgedreht wird. Eine solche Erscheinung wird um so mehr zu erwarten sein, als die Verschlußspannung zur Mehrfachbelichtung äußerst unhandlich ist, da der Bedienende gezwungen ist, mit der einen Hand das Bedienungselement niedergedrückt zu halten und mit der anderen Hand den Schalthebel zu betätigen. Eine solche Handhabung ist nich nur äußerst umständlich und ergonomisch ungünstig, sondern führt auch sehr leicht zu dem eben beschriebenen Fehler. Die Vorteile dieses bekannten Schaltgetriebes liegen in der Zusam-
too menfassung der Betätigungshandhabe für die Rückspülung und für die Mehrfachbelichtung in einem einzigen Bedienungselement und in dem Vorhandensein von Mitteln zum selbsttätigen Rückführen des Bedienungselems-ntes in seine unwirksame Stellung, wenn die
iv") Rückspülung oder die Mehrfachbelichtung eines Filmbildes beendet ist. Diese Mittel werden durch nachfolgendes Betätigen des Schalthebels wirksam.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
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DE2606131B2 true DE2606131B2 (de) 1978-05-11
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DE2606131A1 (de) 1977-08-25
JPS52100228A (en) 1977-08-23
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