DE260597C - - Google Patents

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DE260597C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260597 KLASSE 86 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1912 ab.
Schußgarnfühler mit einem sich von oben auf die Schußspule auflegenden Fühlbügel sind bereits bekannt.
Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Schußgarnfühler wird das freie Ende des an dem Brustbaum des Webstuhles angebrachten Fühlbügels durch ein in der Kettenrichtung verschiebbares Gleitstück kurz vor dem Ladenanschlag durch die obere Schützen-Öffnung hindurch auf die Schußspule gedrückt, wobei ein mit dem Bügel verbundener Arm nach Maßgabe des auf der Spule vorhandenen Garn Vorrates gehoben wird. Bei nahezu gänzlichem Ablauf des Schußgarnes ist der Ausschlag dieses Armes so groß, daß er beim Ladenanschlag an eine auf einer Blattfeder angebrachte Sperrnase anschlägt, wodurch ein mit der Blattfeder verbundener Hebel freigegeben wird, durch dessen Bewegung entweder die Schußspulenauswechslung eingeleitet oder der Webstuhl abgestellt wird.
In der den Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung veranschaulichenden Zeichnung stellt Fig. 1 eine Seitenansicht des Schußgarnfühlers dar, wobei der Schützen und der Schützenkasten im Schnitte erscheinen. Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Schußgarnfühler.
Der bügeiförmige Fühler α ist auf einer Welle b leicht drehbar angeordnet, die in einem am Brustbaume befestigten Winkelstück c gelagert ist. In einem Führungsschlitze d des Winkelstückes c ist ein Gleitstück oder Schieber e angeordnet, der in der Kettenrichtung verschiebbar ist und von einer einerseits an dem Winkelstücke c, anderseits an dem Schieber e befestigten Feder f stets gegen den Schützenkasten g geschoben wird. An einem unterhalb der Welle b befindlichen Fortsatze h des Bügels α greift eine Zugfeder i an, welche anderseits an dem Schieber e befestigt ist und das Bestreben hat, den Bügel α abwärts zu drehen und den Fortsatz h desselben an eine an dem Schieber e vorgesehene Stufe k anzudrücken. Der Bügel α wird daher von der 45' Stufe k gegen die Wirkung der Feder i so lange in der gehobenen Stellung gehalten, als sich der Schieber e in der (in Fig. 1 vollgezeichneten) dem Schützenkasten g näheren Endstellung befindet.
Kurz vor dem Ladenanschlag tritt das Ende des Schiebers e in eine Öffnung Z der Schützenkastenwand ein und trifft auf den Schützen m. Beim weiteren Vorwärtsgang der Lade wird der Schieber e gegen die Wirkung der Feder f in die strichliert gezeichnete Stellung zurückgeschoben, so daß der Fortsatz h des Bügels a infolge der Wirkung der Feder i der zurückweichenden Stufe k folgen kann. Dadurch wird der Bügel α gedreht, dessen freies Ende hierbei über die Schützenkastenwand greift und sich auf die Schußspule η auflegt, wobei ein mit dem Bügel α verbundener Arm 0 gehoben wird. Befindet sich nun auf der Spule η noch ein hinreichender Garnvorrat, so wird durch die Garnmasse die Bewegung des Bügels α und des Armes 0 begrenzt (in Fig. 1 strichliert gezeichnet) und, da der Schieber e der Ladenbewegung folgen muß, die Feder i gespannt.
Bei nahezu abgelaufenem Schußgarn gelangen jedoch der Bügel α und der Arm 0 in die
vollgezeichneten Stellungen (Fig. i), wobei der Arm ο auf eine an einem Hebel j> befestigte Feder q trifft und diese zurückdrückt, wodurch eine an der Feder q vorgesehene Sperrnase r von ihrer Auflage s abgedrückt wird. Dadurch wird der Hebel p freigegeben, der bei seinem Ausschwingen die Spulenauswechslung einleiten oder den Webstuhl abstellen kann.
Durch Drehen der als Mutter ausgebildeten ίο Auflage s kann die letztere höher oder tiefer gestellt und dadurch die Größe des Garnrestes auf der Spule n, bei welcher ein Abstellen des Webstuhles oder ein Spulenwechsel stattfinden soll, geändert werden.

Claims (2)

  1. . . Patent-Ansprüche:
    i. Von oben auf die Spule tastender Schußgarnfühler für mechanische Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Brustbaume drehbar angeordneter Bügel (a) durch die beim Ladenanschlag von dem Schützen bewirkte Verschiebung eines unter Federwirkung stehenden Gleitstückes (e) mittels einer das Gleitstück mit dem Bügel verbindenden Feder (i) so gedreht wird, daß sich das freie Ende des Bügels von oben auf die Schußspule auflegt, wobei bei nahezu abgelaufenem Schußgarn ein mit dem Bügel verbundener Arm (0) so verstellt wird, daß er einen Hebel (p) freigibt, welcher die Spulenauswechslung einleitet oder den Webstuhl abstellt.
  2. 2. Schußgarnfühler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (e) mit einer Stufe (k) versehen ist, welche auf einen Fortsatz (h) des Bügels (a) einwirkt und den Bügel gegen die Wirkung der ihn mit dem Gleitstücke verbindenden Feder (i) so lange in gehobener Stellung hält, bis das Gleitstück (e) von dem Schützen zurückgeschoben wird, worauf sich der Bügel unter der Wirkung der erwähnten Feder (i) auf die Schußspule auflegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1535676B1 (de) * 1965-06-26 1971-08-12 Stienemann Karl Ludwig Vorrichtung zum automatischen Auswechseln von Schlauchkopsen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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