DE260583C - - Google Patents

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DE260583C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/36Guiding mechanisms

Landscapes

  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-. M 260583,,-KLASSE-55 d. GRUPPEIl.
Firma H. FÜLLNER in WARMBRUNN i. Schles.
und ähnlichen Maschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. September 1912 ab.
Die an Papier-, Pappen- und ähnlichen Maschinen vorhandenen Siebtücher und Trockennlze sind nie so gleichmäßig gewebt, daß sie sich in gespanntem Zustande während des Betriebes über ihre ganze Breite gleichmäßig strecken, sie haben infolgedessen das Bestreben, ihre normale Bahn zu verlassen und nach der einen oder anderen Maschinenseite zu laufen, wodurch der regelrechte Betrieb
ίο gestört wird und die Siebe und Filze selbst einem frühzeitigen Verschleiß ausgesetzt werden.
Um diesen Ubelstand zu beseitigen, sind bereits zur selbsttätigen Geradführung des Filzes von Pappenmaschinen Spannwalzen in Vorschlag gebracht, die infolge ihrer in der Walzenmitte befindlichen Kugellagerung in wagerechter und senkrechter Richtung gleichzeitig pendelartig schwingen können. Um aber diese Spannwalzen zur Filzführung verwenden zu können, muß die zweifache Beweglichkeit in eine zwangläufige Bewegung in senkrechter oder wagerechter Richtung übergeführt werden; zu diesem Zweck war an dem einen Ende der Spannwalze eine besondere Steuervorrichtung vorgesehen.
Gegenüber diesen Spannwalzen wird gemäß der Erfindung die gleiche Wirkung in einfachster Weise dadurch erzielt, daß die Leitwalze in einem U-förmigen Gestell gelagert ist, das sich um einen in seiner Mitte angeordneten senkrechten Zapfen drehen kann. Abgesehen von der außerordentlichen Einfachheit hat die neue Leitwalze noch den Vorzug, daß alle ihre Teile in äußerst bequemer Weise frei zugänglich und jederzeit nachzusehen sind, während bei den vorerwähnten Spannwalzen die Teile im Innern liegen und schwer zugänglich und schwierig zu montieren sind. Bei der neuen Walze kann ihr Durchmesser jede beliebige Abmessung haben, während die vorbeschriebenen Walzen wegen der im Innern befindlichen Kugellagerung einen bestimmten Mindestdurchmesser besitzen müssen.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal der neuen Leitwalze besteht darin, daß die Schwingungsachse der Leitwalze quer zur Laufrichtung des Siebes oder Filzes verschiebbar ist, was konstruktiv beispielsweise dadurch ermöglicht wird, daß der senkrechte Drehzapfen des Walzengestells in einem verschiebbaren Spurlager gelagert ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Stirnansicht,
Fig. 2 eine Oberansicht und
Fig. 3 eine Seitenansicht der neuen Leitwalze.
Die Walze a, die von dem darüber laufenden Filz oder Sieb durch Reibung mitgenommen wird, ist in einem U-förmigen Gestell b gelagert, das sich mit seinem mittleren Zapfen c in einem mit Gewindesupport versehenen Spurlager d. frei drehen kann. Das Spurlager d selbst kann mittels einer vom Hand-
rad e zu drehenden Leitspindel f in der Querrichtung der Sieb- oder Filzbahn hin und her geschoben werden, wobei sein Support in einer Schwalbenschwanzführung einer auf den Seitenwänden g ruhenden Querplatte i läuft. Statt der Leitspindel f kann auch ein beliebig anderes Bewegungsmittel genommen werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Leitwalze, welche um ihre senkrechte Mittelachse Schwingbewegungen ausführen kann, zur selbsttätigen Geradführung der Siebe und Filze von Papier-, Pappen- und ähnlichen Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwalze (a) in einem U-förmigen Gestell (b) gelagert ist, welches um seine senkrechte Mittelachse (Zapfen c) schwingen kann.
  2. 2. Leitwalze nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsachse quer zur Laufrichtung des Siebes oder Filzes verschiebbar ist, z. B. durch Lagerung des Zapfens (c) in einem verschiebbaren Spurlager (d).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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