DE2604473A1 - Verfahren zur herstellung eines aromatischen alkohols - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines aromatischen alkoholsInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C43/00—Ethers; Compounds having groups, groups or groups
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- C07C43/257—Ethers having an ether-oxygen atom bound to carbon atoms both belonging to six-membered aromatic rings
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Description
Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-Ing. Kinne Dipl.-Ing. Grupe
8000 München 2, Postfach 20 24 Bavariaring 4
Tel.: (0 89)53 96 53-56
Telex: 5 24845 tipat
cable. Germaniapatent München
5. Februar 1976
B 7107
ICI case H.276O3A
Imperial Chemical Industries Limited
London, Großbritannien
London, Großbritannien
Verfahren zur Herstellung eines aromatischen
Alkohols
Alkohols
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von 3-Hydroxymethyldiphenyläther.
3-Hydroxymethyldiphenyläther ist ein Zwischenprodukt,
welches bei der Herstellung von Insektiziden des Pyrethrum-Typs/
durch Veresterung mit einer Chrysantheminsäure (Cyclopropancarbonsäuren,
beispielsweise 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl) cyclopropancarbonsäure/
verwendet wird.
Ein Verfahren zur Herstellung von 3-Hydroxymethyldiphenyläther ist ein vier-Stufenverfahren, das in der britischen
Patentanmeldung Nr. 5283/75 beschrieben ist. Das Verfahren besteht darin, daß mane η α ο *w ,*,-.
ew3o34/0967
VIII/13
VIII/13
26QU73
■? —
(a) Phenol mit meta-Kresol zu 3-Methyldiphenyläther kondensiert,
(b) den 3-Methyldiphenyläther zu 3-Carboxydiphenyläther oxidiert,
(c) den 3-Carboxydiphenyläther verestert und
(d) den Ester zu 3-Hydroxymethyldiphenyläther reduziert.
Die Reduktionsstufe (d) kann in verschiedener Weise durchgeführt
werden. Ein Verfahren, welches sowohl billig als auch
wirksam ist, umfaßt die Verwendung von Wasser stoff gas in Ver-r
bindung mit einem Kupferkatalysator.
Erfindungsgemäß wird daher 3-Hydroxymethyldiphenyläther aus einem Ester von 3-Carboxydiphenylather durch Reduktion mit
Wasserstoffgas in Gegenwart eines Kupferkatalysators hergestellt.
Der Ester des 3-Carboxydiphenyläthers ist zweckmäßiger—
weise ein Ester mit einem C1- bis C- -Alkanol/ beispielsweise
Methanol oder Äthanol.
Vorzugsweise besteht der Katalysator aus Kupferchromit,
d.h., einer Zusammensetzung aus Kupfer- und Chromoxid, welche in einem Verhältnis von 1:10 bis 10:1 vorhanden sein können. Eine
kleine Menge ( beispielsweise 2 bis 20 Gew.-% ) einer Calcium^
Magnesium-oder vorzugsweise einer Bariumverbindung kann ferner
in dem Katalysator als ein Aktivator enthalten sein. Ein alternativ verwendbarer Kupferkatalysator ist ein Katalysator,
der durch Behandeln von COPAL (Kupfer-Aluminium-Legierungi mit
wässrigem Alkali hergestellt wird.
609834/0967
260U73
Der Kupferkatalysator kann auf einem Träger oder ohne Träger vorliegen· und er kann mit Wasserstoff vor dem Behandeln
des Esters vorreduziert werden.
Die Reduktion kann im allgemeinen bei einer erhöhten Temperatur, beispielsweise 50 bis 55O°C, vorzugsweise 80 bis 35O°C,
insbesondere bei 100 bis 25O°C und bei einem erhöhten Wasserstoff druck, beispielsweise 10 bis 1000 at, vorzugsweise bei
bis 500 at durchgeführt werden. Die Katalysatorkonzentration liegt zweckmäßigerweise bei 0,001 bis 50, vorzugsweise, bei
0,001 bis 30 Gew,-% auf der Basis des zu reduzierenden Esters, und die Reaktion wird meistens in der flüssigen Phase üblicherweise
in einem geeigneten Lösungsmittel durchgeführt, welches ein Überschuß des Alkohols sein kann, der dem Alkoholteil des
Esters entspricht, beispielsweise ein Cy bis Cg -Alkanol, wie
Äthanol.
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
10 Gramm des Äthylesters von 3-Carboxydiphenylather und
40 ml Äthanol wurden in einem Autoklaven bei 155°C unter 250 Atmosphären Wasserstoff in Gegenwart eines Kupferchromitkatalysators
(32,3 % Kupfer, 30,1 % Chrom und 8,1 % Barium) gerührt. Nach 20 Stunden entfernt man den Katalysator durch
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Filtration und destilliert das Äthanol ab. Das Reaktionsprodukt wurde durch Gas/Flüssig-Chromatographie und kernmagnetisehe
Resonanzspektroskopie analysiert. Es wurde gefunden, daß
74 Gew.-% des Äthylesters umgesetzt worden waren. 92% davon war der 3-Hydroxymethyldiphenyläther.
100 g des Methylesters von 3-Carboxydiphenylather und
400 g Methanol wurdaiin einem Autoklaven bei 160°C und 200
Atmosphären Wasserstoff in Gegenwart des mit Barium aktivierten Kupferchromitkatalysators gerührt,der ^m Beispiel 1
verwendet wurde ( 50 Gew.-% des Esters ). Nach 24 Stunden entfernt man den Katalysator durch Filtration und destilliert das
Methanol ab.
Das Reaktionsprodukt wurde durchGas-Flüssig-Chromatoqraphie analysiert. Es wurde gefunden, daß eine 98,8 %ige Umsetzung
des Esters erfolgt war, wobei die Alkoholausbeute 92 % betrug.
100 Gramm des Methylesters von 3-Carboxydiphenyläther
wurden in einem Autoklaven bei 180°C und 100 Atmosphären Wasserstoff
in Gegenwart des mit Barium aktivierten Kupferchromitkatalysators gerührt, der im Beispiel 1 (1O Gew.-% des Esters)
verwendet wurde. Nach 12 Stunden entfernt man den Katalysator
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— 5 ~
durch Filtration und destilliert das Methanol ab.
durch Filtration und destilliert das Methanol ab.
Das Reaktionsprodukt wurde durch Gas/Flüssig-Chromatographie
analysiert. Es wurde gefunden, daß eine 53 %ige Umsetzung des Esters erfolgt war, wobei die Alkoholausbeute
78 % betrug.
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Claims (10)
- _6_ 260U73Patentansprüche( 1 ./Verfahren zur Herstellung von 3-Hydroxymethyldiphenyläther, dadurch gekennzeichnet,daß man einen Ester von 3-Carboxydiphenyläther mit Wasserstoffgas in Gegenwart eines Kupferkatalysators in Kontakt bringt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Ester eines niederen (C1 bis C,-) Alkanols ver-l Owendet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator einen Kupferchromitkatalysator, vorzugsweise mit einem Gehalt an Kupferoxid und Chromoxid in einem Verhältnis von 1:10 bis 10:1 einsetzt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Kupferchromitkatalysator mit einer kleinen Menge einer Barium-Calcium-oder Magnesiumverbindung verwendet.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Kupferkatalysator verwendet, der durch Behandeln von COPAL mit wässrigem Alkali hergestellt wurde.
- 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator einen solchen einsetzt,der vor der Behandlung des Esters mit Wasserstoff vorreduziert worden ist.609834/0967
- 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reduktion in einem Temperaturbereich von 50° bis 55O°C, vorzugsweise von 100° bis 25O°C durchführt.
- 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Wasserstoffdruck von 10 bis 1000 at, vorzugsweise von 100 bis 500 at einhält.
- 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man den Katalysator in einer Konzentration von 0,001 bis 50, vorzugsweise von 0,001 bis 30 Gew.-% bezogen auf zu reduzierenden Ester einsetzt.
- 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in der flüssigen Phase, vorzugsweise in einem Lösungsmittel, insbesondere in einem Überschuß des Alkohols durchführt, der dem Alkoholteil des zu reduzierenden Esters entspricht.609834/0967,
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