DE2604115A1 - Traeger zum eintragen von schussfadengarn bei schuetzenlosen webstuehlen - Google Patents
Traeger zum eintragen von schussfadengarn bei schuetzenlosen webstuehlenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
- D03D47/20—Constructional features of the thread-engaging device on the inserters
- D03D47/23—Thread grippers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Dr. Gertrud Hauser d - eooo München 6o, 29- Januar 1976
Dipl.-Sng. Gottfried Leiser E,„b«g.r,tr«B.i9
Patentanwälte £uU4 I IW
Telefon ι 8315 10
Telex: 5 212 226 pthl d
Postscheckkonto: München 1170 78-800
Bank: Deutsche Bank, München 66/05000
ROOKWELI IHTERFATIOHAL GORPORATIOiT
600 Grant Street Pittsburgh, Pennsylvania 15219 /Y.St.A.
Unser Zeichen: R 880
Träger zum Eintragen, von Schußfadengarn bei schützenlosen Webstühlen
.
Bei schützenlosen Webstühlen, d.h. bei solchen Webstühlen, bei denen das Schußfadengam von einem stationären Vorrat
außerhalb der Seitenbereiche der Kettfaden zugeführt wird, wird gewöhnlich jeder Schußfadeneintrag durch einen oder
mehrere hin- und hergehende Einführer bewirkt. Bei der am meisten verbreiteten schützenlosen Arbeitskreise ist an der
rechten Seite des Webstuhls eine Schußfadenquelle angeordnet, wobei jeder Schuß von der Quelle abgezogen und in das zwischen
den Kettfaden gebildete Fach eingetragen wird. Der Schußfadeneintrag selbst erfolgt hierbei durch einen eingeführten Fadenträger oder -mitnehmer, der mit Hilfe eines hin- und hergehenden
Einführers in das Fach hineinbewegt und aus dem Fach
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- is -
wieder herausbewegt wird. Bei dieser gebräuchlichen Ausführungsform
begegnet dem Einbringungsträger oder —mitnehmer
etwa in der Mitte des Kettenfaches ein ausgefahrener Träger, der das eingetragene Ende des Schußfadens erfaßt
und zur anderen Seite des Webstuhls zieht. Der ausgefahrene Träger wird dabei in der gleichen Weise durch einen hin-
und hergehenden Einführer in das Fach hinein und aus dem Fach wieder herausbewegt wie der Einbringungsträger.
Zwar benutzten schützenlose Webstühle, wie sie ursprünglich gebaut und betrieben wurden, nur eine einzige Schußfadenquelle
und waren daher auf die Verwendung einer einzigen Webfarbe beschränkt, jedoch sind inzwischen verschiedene
Verfahrensweisen und Vorrichtungen entwickelt worden, die letztlich die Eintragung von Schußfäden von einer* Mehrzahl von Fadenquellen gestatten. Nachdem damit die Verwendung
einer Mehrzahl von Schußfadenquellen praktisch möglich vrurde, stellte sich die Notwendigkeit zu einer
Anzahl bedeutender Änderungen der baulichen Eigenheiten bzw. der Grundzüge bestimmter zusätzlicher Teile der grundlegenden
Webvorrichtung heraus· Wenn beispielsweise Schußfadengarn
von einer Mehrzahl von Garnspulen abgezogen werden soll,
müssen Verfahren geschaffen werden, die sicherstellen» daß jedes der einzutragenden Garne an bestimmten Stellen entlang
des Einbringungsweges genau an den gleichen Punkt gelangt, damit der Einbringungsträger während der Hineinbewegung
in das Fach stets mit dem Faden in Verbindung bleibt. Es kommt hinzu, daß bei der Verwendung nur einer
einzigen Garnquelle das Schußfadengarn durch eine vollständig geschlossene Führung in den Einbringungsträger
eingefädelt sein kann, da das Garn hierbei zu keiner Zeit vollständig von seinem Träger oder Mitnehmer entfernt wird.
Im Gegensatz dazu muß beim Abziehen des Schußfadens von einer Mehrzahl von Fadenquellen jeder Schußfaden vollständig
von dem Einbringungsträger abziehbar sein, sobald Garn von
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einer anderen Quelle eingetragen werden soll. Wenn nun ein
mit einem Schußfaden von nur einer einzigen Fadenquelle arbeitender* Webstuhl zum Betrieb mit Garn von einer Mehrzahl
von Quellen umgerüstet werden soll, wurde bisher eine vollständige Auswechslung des Einbringungsträgersystems notwendig.
Eine entsprechende Auswechslung wurde bei der Umrüstung von einem Mehrfach-Schußfadeneintrag zu einem Einfach-Schußfadeneintrag
erforderlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Einführungsträger oder
-mitnehmer zu schaffen, bei dem ein Trägerteil verändert werden kann, je nachdem, ob ein Schußfadengarn von einer
außenliegenden Schußfadenquelle oder von mehreren außenliegenden Schußfadenquellen eingetragen wird.
Darüberhinaus liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Einbringungsträger zu schaffen, bei
dem eine Garnführungs-Rückenplatte einfach abnehmbar und
durch eine· geeignete Platte zur .Einbringung eines Schußfadens
von einer einzigen Garnquelle oder von mehreren Garnquellen ersetzbar ist, je nachdem, welche Funktion
die abgenommene Platte besitzt.
Weitere vorteilhafte Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in
der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Fadenträgers oder
-mitnehmers, in der zugleich alternative Rückenplatten
sowie der Einführer dargestellt sind, an dem der Mitnehmer angebracht ist,
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Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Trägers mit Blick in Richtung der Rückenplatte,
Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend der Linie 3-3
der Fig. 1 durch eine Rückenplatte,
Fig. 4 eine Vorderansicht des zusammengesetzten Trägers,
wie er in Fig. 2 dargestellt ist und
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Teil des zusammengesetzten
Mitnehmers gemäß Fig. 2.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachfolgend auf die Zeichnungsfiguren und insbesondere auf die Fig. 1 bezug
genommen. In dieser Zeichnungsfigur ist mit dem Bezugszeichen Io ein hin- und hergehender Einführer bezeichnet, der in der
dargestellten Ausführungsforni als flaches Band ausgebildet ist. Diese, bei schützenlosen Webstühlen weit verbreitete und
allgemein gebräuchliche Art des Einführers stellt ein flexibles Element dar, das auf dem Umfang eines hin- und herlaufenden
Bandrollenträgers aufgewickelt und wieder abgewickelt wird, wobei der Bandrollenträger seinerseits seitlich des Webstuhls
angeordnet ist. Es sind auch andere Arten»von Einführern gebräuchlich,
wie beispielsweise starre Stangen und Teleskopglieder, jedoch ist die jeweilige Bauweise des Einführers im
Rahmen der vorliegenden Erfindung ohne Bedeutung.
An dem am weitesten links liegenden Ende des Einführers Io
ist, wie die Fig. 1 erkennen läßt, der Fadenträger oder -mitnehmer dargestellt, der einen Hauptkörperteil 11 besitzt.
Der Hauptkörperteil 11 selbst besitzt einen Schaftteil 12, einen horizontal verlaufenden oberen Steg 13 und wenigstens
einen zusätzlichen Steg l4, der von dem horizontalen Steg 15 im wesentlichen vertikal abwärts steht. Es ist erkennbar,
daß der vertikal verlaufende Steg 14 von dem Einführer
Io und dem Schaftteil 12 nach außen absteht und im wesentlichen senkrecht zur Breitenerstreckung des Einführers
Iq verläuft. Es ist außerdem erkennbar, daß der sich im wesentlichen
horizontal erstreckende obere Steg 13 vom oberen
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Rand des Steges l4 nach außen absteht» Der obere Steg 13
liegt dabei in einer Ebene, die im wesentlichen parallel zu der das Band Io aufnehmenden Ebene verläuft.
Zum Steuern oder zum Führen des einzutragenden Schußfadengarns müssen Mittel zum Erfassen des Schußfadens bei seinem
Abzug von dem Vorrat und seiner Einbringung in das Kettenfach vorgesehen werden. Je nachdem, ob der Schußfaden von
einer .einzigen Quelle oder von mehreren Quellen abgezogen wird, wird die eine oder die andere der Rüclzenplatten 15 bzw.
1.6 benötigt. Sofern eine Mehrzahl von Schußfadenquellen benutzt wird, wird die Rüclcenplatte 16 auf den Hauptkörperteil
11 montiert, während bei der Benutzung nur einer einzigen Schußfaden quelle die Rüclcenplatte 15 mit dem Hauptkörperteil
vereinigt wird. Die Art und Weise der Befestigung des Elementes 15 an dem Hauptkörperteil 11 ist aus der Pig. 2 der
Zeichnung zu erkennen.
Es ist festzustellen, daß daß der vertikal verlaufende Steg lzi
des Hauptkorperteils 11 und die Rückenplatte 15 bzw. l6 Mittel besitzen, die zur Bildung einer vertikalen und längsgerichteten
Abstützung dieser Teile der Trägereinheit aneinander angepaßt sind« Wie am besten aus der Fig. 3 zu erkennen
ist, sind die Rückenplatten 15t *6 insbesondere mit
einer Kröpfung versehen, die eine im wesentlichen horizontale Schulter 17 bildet, die sich dem unteren Rand 18 des
vertikal verlaufenden Steges Ik anlegt bzw. damit in Eingriff
gelangt. In gleicher Weise ist an jeder der Rückenplatten ein Kröpfungsteil 19 (vergl. Fig. 5) ausgebildet, der mit
dem Führungsrand 2o des vertikalen Steges 14 wie auch mit
der Eingriffsfläche 21 an dem horizontal verlaufenden Steg 13 zusammenwirkt. Durch diese Kontaktflächen ist sowohl eine
vertikale als auch eine längsgerichtete Abstützung zwischen den Rückenplatten und den Stegen des Hauptkorperteils 11 geschaffen,
durch die die Beanspruchung der zur Verbindung der Rückenplatten 15,16 mit dem Hauptkörperteil dienenden Ver-
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bindungsniittel verringert wird.
Wie aus den Zeichnungsfiguren ersichtlich, ist, sind als
Verbindungsmittel zur Anbringung der Rückenplatten 15 oder 16 auf dem vertikalen Steg l4 kleine Befestigungselemente
vorgesehen. Als Befestigungselemente kommen dabei bevorzugt Nieten oder andere leicht entfernbare Befestigungsmittel in
Betracht, die eine einfache Festlegung der Rückenplatten 15 oder l6 an dem Steg l4 einerseits und ein einfaches Lösen
der Rückenplatten von dem Steg l4 andererseits ermöglichen.
In der schaubildlichen Explosicnsda'rstellung der Fxg.l ist
außerdem der Greifer dargestellt, der das Ende des in das
Kettenfach eingetragenen Schußfadens hält. Dieser Greifer umfaßt eine Feder 26, ein Feder-Halteelement 27 und einen
Garnfinger 28, durch den die Spannung einstellbar ist, mit der das eingetragene Garn erfaßt wird, Wie am besten aus der
Fig. 1 erkennbar ist, sind die Elemente 26, 27, 28 einander angepaßt und durch Befestigungsmittel 3o in ihrer vorgesehenen
Lage gehalten, die in den Schaftteil 12 des Hauptkörperteils 11 einschraubbar ist.
Bei den bisher bekannten Garneinbringern war es erforderlich, das Einführungssystem vollständig auszuwechseln oder wenigstens
den gesamten Fadenträger bzw. Fadenmitnehmer von dem zugehörigen Einführer abzunehmen. Jetzt ist es demgegenüber
möglich, einen Wechsel von einer Mehrfach-Fadenzuführungsquelle
zu einer einzigen Fadenzuführungsquelle oder umgekehrt durch das Lösen der zwei Befestigungselemente 25 und das Auswechseln
der Rückenplatte des einen Typs gegen eine Rückenplatte des anderen Typs herbeizuführen.
Obgleich die vorliegende Erfindung vorangehend in Verbindung
mit einer vorteilhaften Ausführungsform beschrieben worden
ist, versteht es sich, daß für den Fachmann im Rahmen der vorliegenden Erfindung ohne weiteres Abwandlungen und Veränderungen
möglich sind. Die Erfindung ist daher nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel und den Wortlaut der Ansprüche
beschränkt.
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Claims (2)
- Ansprüche:1· Träger zum Eintragen von Schußfadengarn in ein Kettfadenfach eines Webstuhls, bei dem das Schußfadengarn von einer außerhalb des Kettenfaches befindlichen Garnquelle zuführbar und mit dem an einem hin- und herbewegten Einführer angeordneten Träger in das Fach einführbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger einen Hauptkörperteil besitzt, der einen Schaftteil zur Verbindung mit dem Einführer sowie einen sich im wesentlichen horizontal erstreckenden oberen Steg und wenigstens einen sich im wesentlichen vertikal erstreckenden zusätzlichen Steg aufweist, wobei ferner an dem vertikalen Steg des Hauptkörperteils zur609832/0753Führung des Schußfadens eine Riickenplatte angeordnet und Befestigungsmittel zur Anbringung der Riickenplatte an dem vertikalen Steg und dem Hauptkörperteil zugeordnete, der Festhaltung des eingeführten Schußfadens dienende Greifmittel vorgesehen sind.
- 2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzei c h n e tt daß der sich vertikal erstreckende Steg des Hauptkörperteils und die Rückenplatte zur Führung des Schußfadens in Anlage aneinander gelangende Teile aufweisen, die eine vertikale und eine längsgerichtete Abstützung schaffen. .€09832/0753
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US05/546,215 US3960183A (en) | 1975-02-03 | 1975-02-03 | Interchangeable weft carrier |
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- 1976-02-02 FR FR7602747*[A patent/FR2299434A1/fr not_active Withdrawn
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