DE2604058A1 - Verfahren und vorrichtung zur behandlung von gestrickten stoffen, insbesondere rundstrickware - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur behandlung von gestrickten stoffen, insbesondere rundstrickware

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C5/00Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames

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Description

PATENTATTORNEYS PATENTANWÄLTE comseils en brevets
H. TISCHER · dipl.-ing. W. KERN · dipl.-incH.-P. GAUGER
PA H. TISCHER. W. KERN. H.-P. CAUGEH · D 8 MÖNCHEN 2. TAL 71
D β MÜNCHEN 2
W. GERMANY TAL 71
TELEFON (089)2212 98
TELECRAMMADRESSE/CABLE ADDRESS GAUPAT MÖNCHEN
IHR ZEICHEN: YOUR REF.:
UNSER ZEICHEN; OUR REF.:
Ke/Sch Cat-6187
BETREFF:
Anwaltsakte: Cat-6187
2. Februar 1976
Frank Catallo
84- Wheat ley Road
Old Westbury, Ή.Ί. 11568
V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von gestrickten Stoffen, insbesondere Rundstrick ware.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Behandlung von gestrickten Stoffen, insbesondere Rundstrickware und bezieht sich in diesem Zusammenhang auf eine häufig als Kalander bezeichnete Stoffkonditionierungseinrichtung, die so beschaffen ist, daß sie sowohl als Glättungskalander zur Fertigbearbeitung oder Konditionierung quer
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gestreifter oder gemusterter rundgestrickter Stoffe oder Schläuche verwendet werden kann, als auch als tfoerschußkalander zur Fertigbearbeitung (Finish) oder Konditionierung glatter, ungemusterter rundgestrickter Stoffschlauche.
In beiden Fällen, in denen der Kalander zur Fertigbearbeitung von rundgestrickten Schlauchwaren eingesetzt wird, muß die Bearbeitungseinrichtung mit einem !Transport- und Fördersystem ausgerüstet sein, zu dem eine Spreiz- und Bedampfungsvorrichtung und ein Kalanderwalzenpaar gehören, um Größe, Gewicht, Glätte sowie auch in gewissem Maße Griffigkeit der Stoffschlauche, die in der Vorrichtung behandelt werden, auf die gewünschten Werte einzustellen. Bei der Kalanderfertigbearbeitung von quergestreiften oder gemusterten, rundgestricüen Stoffschläuchen finden die Bearbeitungsschritte ständig unter kontrollierten Spannungen statt, währendbei_der Kalanderfertigbearbeitung von ungemusterten, rundgestrickten Stoffschläuchen, wie sie beispielsweise für Unterkleider, wie Strumpfhosen Verwendung finden, die Bearbeitungsschritte nur unter geringer oder gar keiner Spannung stattfinden, und an der Bedampfungsstation eine über das normale Maß hinausgehende Stoffzufuhr stattfindet, um die durch Schrumpfung erfolgende Längenreduzierung aufzufangen. In beiden Fällen der Fertigbearbeitung bestimmt der Zustand des Stoffes in der Bedampfungszone das Ergebnis, wobei dann die Kalanderwalzen wahlweise zum Fertigpressen eingesetzt werden.
Bisher sind für jede Art der Glättung und Überschuß förderung getrennte Fertigbearbeitungskalander erforderlich gewesen, da ein für die Glättungsvorgänge an gestreiften Stoffen geeigneter Kalander nicht für einen Überschußbetrieb an ungemusterten
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Stoffen, einem Betrieb also, "bei dem ein Überschuß an Material dem Kalander zugeführt wird und umgekehrt, eingesetzt werden konnte.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Stoffkonditionierungsvorrichtung zu schaffen, die sowohl für Glättungs- als auch für überschußkalanderfertigbearbeitungsvorgänge an rundgestrickten Stoffschläuchen verwenden läßt. Ein solcher Stoffkonditionierer soll darüber hinaus ein Tucheintritt ssystem, eine Spreizvorrichtung, die mit den Zufuhr- und Steuerwalzen zusammenarbeitet, eine Bedampfungsstation, eine Kalanderstation und ein Ausgabesystem aufweisen, so beispielsweise einen Abnahmeförderer oder einen Falter.
Ferner ist beabsichtigt, den erfindungsgemäßen Stoffkonditionierer mit einer Strahlungsheizeinrichtung für die Thermofixierung beliebiger synthetischer Garne auszustatten, die in dem Stoffschlauch vorhanden sein können, nachdem der Stoffschlauch einem Kalanderfertigbearbeitungsvorgang unterworfen worden ist. In diesem Zusammenhang soll das Tucheintritts syst em so beschaffen sein, daß es einen vorgeglätteten Stoff schlauch an die Spreizvorrichtung abgibt, und zwar mit oder ohne Spannung, und daß es eine in bezug auf die Winkellage verstellbare Walze zur Korrektur von schieflaufendem Stoff besitzt. Die für die obige Einrichtung verwendete Spreizvorrichtung soll so gebaut sein, daß sie im Betriebszustand nur von einem Zufuhr- oder Steuerwalzenpaar sowie von gegenüberliegenden konischen Antriebsrollenpaaren unterstützt wird, die von einem mit veränderlicher Drehzahl arbeitenden Antrieb angetrieben werden und mit Abstand unterhalb der Zufuhrwalzen angeordnet sind.
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Darüber hinaus sollen bei dem erfindungsgemäßen Stoffkonditionierer der genannten die Zufuhr- oder Steuerwalzen zur Unterstützung des vorderen oder Eintrittsendes der Spreizvorrichtung getrennt voneinander die oberen und unteren Schichten des Stoffschlauches berühren und getrennt angetrieben sowie eingestellt werden können, wodurch die Möglichkeit gegeben wird, die geradlinige Vorwärtsbewegung sowohl der oberen als auch der unteren Schichten des Stoffschlauchs getrennt oder zusammen zu steuern. Darüber hinaus sollen bei dem erfindungsgemäßen Stoffkonditionierer die Walzen an der Ealanderstation in bezug aufeinander so eingestellt werden können, daß ein voller Walzenspaltdruck herrscht oder überhaupt kein Walzenspaltdruck, und sie sollen auch mit einem Antrieb veränderlicher Drehzahl angetrieben werden können.
Der erfindungsgemäße Stoffkonditionierer soll auch für die kegelförmigen Rollen, die zu der Spreizvorrichtung gehören, einen Antrieb veränderlicher Drehzahl aufweisen, der die allgemeine Vorschubgeschwindigkeit des StoffSchlauches steuert, wobei die Drehzahl der Eintritts- und Steuerrollen- bzw. -walzen für die Spreizvorrichtung sowie die Drehzahl der Kalanderwalzen unabhängig und in bezug auf die der kegelförmigen Rollen einstellbar sein soll, um dadurch eine wahlweise Steuerung des Vorschubs und der Ausrichtung der oberen und unteren Schichten des Stoffes in bezug aufeinander zu bewirken, wenn der Stoffschlauch vorwärts bewegt wird.
Schließlich soll der erfindungsgemäße Stoffkonditionierer der beschriebenen Art so beschaffen sein, daß die Spreizvorrichtung zwischen den kegelstumpfförmigen Antriebsrollenpaaren verschwenkbar getragen wird, und daß die zugehörigen Eintritts-
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oder Steuerrollenrsenkrecht verstellbaren Lagern geführt sind, um auf diese Weise die richtige Ausrichtung des Ausgabeendes der Spreizvorrichtung in bezug auf den Spalt der Kalanderwalzen sicherzustellen.
Der erfindungsgemäße Stoffkonditionierer soll aber auch ganz allgemein einfach aufgebaut sein, eine stabile Konstruktion besitzen und wirtschaftlich hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine einzige Konditionierungseinheit gelöst, die sich wahlweise entweder zur Glättung oder Überschußförderung bei der Fertigbearbeitung von rundgestrickten, schlauchförmigen Stoffen einsetzen läßt. Zu diesem Zweck weist der Stoffkonditionierer eine Einrichtung zur Thermofixierung von Polyestergarnen oder anderen synthetischen Garnen auf, die in gestrickten Schläuchen aus derartigen Garnen oder Mischungen aus synthetischen und laturfasergarnen enthalten sind und ganz allgemein die Dimensionsstabilität und geometrische Stabilität gestrickter Schläuche verbessern.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Stoffkonditionierers der erfindungsgemäßen Art,
Fig. 2 eine Draufsicht des Konditionierers von Fig. 11
Fig. 3 eine Querschnittsansicht längs der Linie 3-3 in Fig. 1,
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Fig. 4- eine senkrechte Detailschnittansicht längs der Linie 4—4 in JB1Xg. 1, aus der der Zusammenhang zwischen den Steuerwalzen und der Spreizvorrichtung ersichtlich ist,
Fig. 5 eine detaillierte senkrechte QuerSchnittsansicht längs der Linie 5-5 in Fig. 1, aus der der Zusammenhang zwischen den Antriebsrollen und der Spreizvorrichtung ersichtlich ist,
Fig. 6 eine detaillierte Horizontalschnittansicht längs der Linie 6-6 in Fig. 1, aus der insbesondere der Spreizvorrichtungsrahmen in seiner Einbaulage hervorgeht, wobei zur Verdeutlichung die obere Steuerwalze, das obere Paar kegelförmiger Antriebsrollen, die obere Dampfhaube und die obere Kalanderwalze entfernt sind,
Fig.6A die Draufsicht eines Details des hinteren oder Spitzen-Endes eines Spreizvorrichtungsrahmenelements in Form einer anderen Ausbildung, durch die die hinteren Endteile der V-Randantriebsriemen eingestellt werden können, um die effektive Länge des Handantriebs bei seiner Annäherung an das hintere oder Spitzen-Ende der Spreizvorrichtung zu kürzen;
Fig. 7 eine detaillierte, senkrechte Längsschnittansicht längs der Linie 7-7 in Fig. 7 mit der Lagerung jedes kegelstumpfförmigen Leerlaufradpaares auf dem Spreizvorrichtungsrahmen,
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Fig. 8 eine vergrößerte Detailstirnansicht längs der Linie 8-8 in I1Xg. 2, die den betrieblichen Zusammenhang zwischen den quer angetriebenen Walzen der Spreizvorrichtung und den Steuerwalzen zeigt,
Fig. 9 eine vergrößerte Detailansicht des rechten Endteils von Fig. 4, aus der die einstellbaren Lager an jedem Ende der Steuerwalzenwellen ersichtlich sind, die die richtige Positionierung und Abstandseinstellung der Steuerwalzen in bezug auf den Spreizvorrichtungsrahmen ermöglichen, und
Fig. 10 eine schematische Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des Ausgabeendes des Stoffkonditionierers, bei der der konditionierte Stoff in seinem vorliegenden Zustand unmittelbar thermofixiert werden kann.
In der Zeichnung ist ein Stoffkonditionierer dargestellt, der ein allgemein mit 5 bezeichnetes Zufuhrgerüst und eine Stoffkonditionierungsvorrichtung aufweist, welche aus einer allgemein mit 6 bezeichneten Steuerwalzenstation, einer Hauptantriebswalzenstation 7, einer Bedampfungsstation 8, einer Kalanderstation 9i einer Spreizvorrichtung 10 und einer Ausgabestation 11 besteht.
Das Zufuhrgerüst 5 ist mit den üblichen Rahmenkörpern 12,12 ausgestattet und weist eine obere Leerlaufwalze 13> ein Paar mit Abstand getrennte, parallele, versetzte Zugstangen 14,14, eine in der Mitte angeordnete, angetriebene Förderwalze 15 mit
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einer Leerlaufwalze 16, die mit Abstand von der Förderwalze und parallel zu dieser angeordnet ist, sowie eine untere, leerlaufende Schräglaufkorrekturwalze 17 auf. Die Förderwalze 15 ist vorzugsweise mit einem Belag aus Gummi oder einem anderen geeigneten Material versehen, der eine Reibungsoberfläche bildet, und wird durch einen nichtdargestellten Antrieb variabler Drehzahl angetrieben.
Die Schräglaufkorrekturwalze 17 hat vorzugsweise eine glatte Oberfläche und ist auf einer Welle 18 gelagert, deren eines Ende in einem Kugellager sitzt, welches von dem einen Ende des Rahmenkörpeis 12 getragen wird, und deren anderes Ende in einem Kugellager sitzt, das von einem Block 19 getragen wird, der auf dem anderen Rahmenkorper 12 verschiebbar gelagert ist, so daß er mit Hilfe eines reversiblen Motors, der von einer Schnecke 20 angetrieben wird, senkrecht verstellt werden kann. Ein Zeiger 21 an dem Block 19 wirkt mit einer Anzeigeplatte 22 zusammen, um eine visuelle Beobachtung der Lage des Blocks und damit des Achswinkels der Walze 17 zu ermöglichen. Dieser Achswinkel läßt sich in dem erforderlichen Maße verändern, um gegliche seitliche Schräglage oder Schiefstellung zu korrigieren, die in dem Stoffschlauch auftreten kann, wenn dieser sich vorwärtsbewegt, indem sich die Länge der fortschreitenden Rand-zu-Rand-Bewegung des Schlauches vergrößert oder verkleinert, wenn sich der Schlauch in Anlage an der Walze unter ihr hinwegbewegt.
Der flache Stoffschlauch wird dem Zufuhrgerüst 5 von dem üblichen Auflager 23 zugeführt und gelangt von dem Gerüst zu der Spreizvorrichtung 10, um weiteren Kondition!erungsmaßnahmen unterworfen zu werden.
Die Spreizvorrichtung 10 wird von den Walzen an der Steuerwalzenstation 6 sowie von den kegelförmigen Rollen an der Antriebsstation 7 betrieblich unterstützt und weist eine Länge auf, die sich von einer Stelle vor der Steuerwalzenstation bis zu einem rückwärtigen Ende an der Kalanderstation 9 erstreckt, sowie eine Breite, die in Übereinstimmung mit der verlangten Spreizbreite des Stoffschlauchs, an dem die Konditionierungsvorgänge vorgenommen werden, eingestellt werden kann.
Wie insbesondere den I1Xg. 6, 7 und 8 entnommen werden kann, weist die Spreizvorrichtung 10 ein Paar mit Abstand getrennte, in etwa parallel verlaufende, horizontale Rahmenkörper 24,25 auf, die parallele Außenränder 25,25 besitzen. Die Vorderenden der Rahmenkörper 24 werden durch ein Paar obere und untere rohrförmige Walzen 26,26 in irgendeinem bestimmten Abstand voneinander gehalten. Die Walzen 26,26 sind auf einem Paar gegenüberliegender, in Lagern drehbar geführter Zapfen 27,27 frei drehbar gelagert, die ihrerseits von Konsolen 28 getragen werden, die an den Oberseiten und Unterseiten der Rahmenkörper befestigt sind. Um nun den Abstand zwischen den Vorderenden der Rahmenkörper 24 zu verändern, brauchen nur die Walzen 26 durch entsprechende längere oder kürzere Walzen ersetzt zu werden.
In ähnlicher Weise werden die Hinterenden der Rahmenkörper 24 durch ein einziges Abstandsrohr 29 in derselben vorher festgelegten Abstandslage gehalten. Dieses Abstandsrohr ist auf einem Paar gegenüberliegender Zapfen 30,30 frei aufgesteckt, die an den Rahmenelementen befestigt sind. Andererseits läßt sich anstelle des Abstandsrohres 29 auch ein äquivalentes, teleskopartig einstellbares Abstandsrohr verwenden.
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Eine in etwa waagrechte, U-förmige, starke Drahtführung oder ein Hihrungsbogen 31 ist mit seinen Enden an den Vorderenden der Eahmenkörper 24 entfernbar befestigt und ist flexibel genug, um sich an die zwischen den Rahmenkörpern erfolgenden Abstandsänderungen anzupassen. Wenn natürlich der Abstandsbereich der Rahmenkörper zu groß ist, läßt sich der einzelne Bogen 31 durch zwei getrennte, entgegengesetzt gekrümmte Bogenelemente ersetzen, von denen jedes von einem der Rahmenkörper getragen wird, wodurch die Notwendigkeit entfällt, die Bogen auf eine andere Bogenspannweite zu biegen, ohne dabei die Führung und die beschränkte seitliche Dehnung des Stoffschlauches nachteilig zu beeinflussen.
Die Spreizvorrichtung ist ferner so gebaut, daß sie einen Umfangsantrieb oder -vorschub des StoffSchlauches neben dem Eintritt der Spreizvorrichtung erzeugt sowie einen Schlauchflächenantrieb oder -vorschub in ihrem mittleren Abschnittt und einen Innenrandantrieb über ihre ganze oder einen wesentlichen Teil ihrer Länge.
Daher wird der Schlauchflächenantrieb zunächst beschrieben, da seine Vorschubgeschwindigkeit als Maß für alle anderen Arbeitsgeschwindigkeitseinstellungen dient, die durchgeführt werden, wie dies im folgenden genauer erläutert wird, und da der Innenrandantrieb von dem Schlauchflächenantrieb angetrieben wird.
Dementsprechend sind die oberen und unteren Flächen jedes Rahmenkörpers 24 mit einem Paar sich nach außen zu öffnender
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Aussparungen 32,32 über und unter einem Mittelsteg 33 versehen, der ein Paar in etwa kegelstumpfförmig ausgebildete Leerlaufräder 34,34 drehbar trägt, die auf einer gemeinsamen senkrechten Welle oder Spindel 35 gelagert sind, und mit Teilen ihres Umfangs sich über die Außenränder der Rahmenkörper hinaus erstrecken. Die gegenüberliegenden inneren Umfangsflächenteile der Leerlaufräder 34 streben, wie bei 36 gezeigt, auseinander, um eine Riemenscheibennut von in etwa V-förmigem Querschnitt zu bilden, die mit einem V-förmigen Randantriebsriemen in betrieblichen Eingriff tritt.
Jeder Rahmenkörper 24 ist mit einem V-förmigen Randantriebsriemen 37 ausgerüstet, der zwischen den oberen und unteren "Flächen des Rahmen gelagert ist und eine vordere Schleife bildet, die rund um eine vordere Leerlaufriemenscheibe 38 läuft, welche mit einem Teil ihres Umfangs sich über den Außenrand ihres zugehörigen Rahmenkörpers hinaus erstreckt. Ferner weist der V-förmige Riemen 37 eine hintere oder Spitzenschleife auf, die sich um eine hintere Leerlaufriemenscheibe 39 erstreckt, die mit einem Teil ihres Umfangs in derselben Ebene liegt wie der Außenrand ihres zugehörigen Rahmenkörpers, so daß der Riemen an dieser Stelle in den Rahmenkörper eintritt. Schließlich weist der V-förmige Riemen 37 auch noch zwei mittlere fliegende Abschnitte auf, die in entgegengesetzte Seiten der V-Nut der Leerlaufräder 34 eingreifen und dadurch mit ihnen in Antriebsverbindung stehen. Zusätzliche Leerlaufrollen 40,40 sind so angeordnet, daß sie eine teilweise Umschlingung des V-Riemens 1LuId um einen inneren Teil der Räder 34 bewirken, und jede Leerlaufrolle 40 läßt sich einstellbar lagern, so daß der V-Riemen entweder unter Spannung gesetzt oder gelockert werden kann. Die V-Riemen der oben beschriebenen Art schaffen an der Spreizvorrichtung den
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im wesentlichen über die ganze Länge laufenden Randantrieb oder Vorschub des Stoffschlauehes zur Steuerung von Betriebsvorgängen, wie beispielsweise das Ausrichten von quergestreiften oder gemusterten Stoffschläuchen. Für andersartige Steuervorgänge, wie beispielsweise die Überschußförderung von ungemusterten Stoffschläuchen, sollten die V-Riemen effektiv gekürzt werden, um dadurch an dem Ausgabeende der Spreizvorrichtung eine Zone ohne Randantrieb zu schaffen, die eine Materialüberschußanhäufung des Stoffschlauches ermöglicht.
Eine Art und Weise, dieses letztere Ziel zu erreichen, besteht darin, die hinteren Leerlauf riemen scheiben 39 in den bei mit strichpunktierten Linien angezeigten Stellungen anzuordnen und entsprechend kürzere V-Riemen zu verwenden.
Wie jedoch aus der in Fig. 6A gezeigten anderen Ausführungsform hervorgeht, kann es in diesem Falle von Vorteil sein, die Wellen oder Achsen der Leerlaufriemenscheiben 39 in Querschlitzen 42 einstellbar anzuordnen, so daß diese Riemenscheiben sich um eine Strecke aufeinanderzubewegen lassen, die ausreicht, um die V-Riemen zu veranlassen, in die Rahmenkörper dort einzutreten, wo sich die Leerlaufriemenscheiben befinden, d.h. an den Stellen 41.
Bei jeder Bauart läßt sich die Spreizvorrichtung in Verbindung mit dem Randantrieb oder Vorschub des Stoffschlauches entweder über die volle Länge oder über weniger als die volle Länge verwenden, so wie dies die jeweils gerade stattfindende Stoffschlauchkonditionierung erfordert.
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Der Elächenantrieb des Stoffschlauches wird durch gegenüberliegende, gummibedeckte Vorschubrollenpaare 43,43, bewirkt, die auf einem Paar mit Abstand getrennter, paralleler, entgegengesetzt rotierender, aufgeteilter Antriebswellen 44,44 gelagert sind, welche mit irgendeiner geeigneten, mit veränderlicher Drehzahl arbeitenden Antriebseinheit 45 betrieblich verbunden sind. Jedes Vorschubrollenpaar 43 ist kegelförmig ausgebildet und somit an die konischen Flächen der kegelstumpfförmigen Räder 34 angepaßt,um diese Räder und ihre zugehörigen Randantriebsriemen 37 anzutreiben und die Plächenabschnitte der dazwischenliegenden Stoffschichten vorwärtszutreiben. Der seitliche Abstand zwischen den Rollenpaaren 43 läßt sich durch Verwendung einer mit Gegengewinde versehenen Querspindel 46 verändern, die mit den Walzenlagerblöcken 47,47 in Gewindeeingriff steht, welche auf den Wellen 44 gleitend gelagert sind. Die Querspindel 46 kann in beiden Drehrichtungen durch einen reversiblen Motor angetrieben werden, der allgemein mit 48 bezeichnet ist, wodurch der Abstand zwischen den Rollenpaaren 43 so geändert werden kann, daß er sich an jede Abstandsänderung zwischen den Rahmenkörpern 24 der Spreizvorrichtung anpassen läßt.
Somit wird der Mittelteil der Spreizvorrichtung 10 durch die kegelförmigen Rollen 43 angetrieben,aber auch frei abgestützt und läßt sich um eine querverlaufende, horizontale Achse, die in einer Zwischenebene liegt, drehen.
Der Umfangsvorschub des Stoffschlauches wird an dem vorderen Teil der Spreizvorrichtung durch eine Kombination, bestehend aus den V-Riemen 37» den Zapfen 26 und den rohrförmigen Abstandswalzen 26, über unabhängig gesteuerte und angetriebene
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Walzen in der Steuerwalzenstation 6 bewirkt, wie dies im folgenden "beschrieben wird.
Die in den Pig. 1, 2, 4 und 9 gezeigte Steuerwalzenstation weist eine obere Steuerwalze 49 und eine untere Steuerwalze 50 auf, die von einer mit 51 bezeichneten und mit veränderlicher Drehzahl arbeitenden Antriebseinheit in entgegengesetzten Richtungen über eine obere, einstellbare, luftbelastete Reibungskupplung 52 und eine untere, einstellbare, luftbelastete Reibungskupplung 53 angetrieben werden.
Die obere Steuerwalze 49 ist auf einer Welle 54 gelagert, die in Gleitlagerblöcken 55,55 geführt ist, so daß sie mit Hilfe zugehöriger Handräder und ELnstellspindeln 56,56 senkrecht verstellt werden kann. Die untere Steuerwalze 50 ist in ähnlicher Weise auf einer Welle 57 gelagert, die in Gleitlagerblöcken 58»58 geführt ist und sich in bezug auf die Lagerblöcke 55 in senkrechter Richtung so verstellen läßt, daß darin, wenn die obere Steuerwalze 49 richtig eingestellt worden ist, die untere Steuerwalze 50 in bezug auf diese in die gewünschte Lage gebracht wird. Zu diesem letztgenannten Zweck ist jeder der unteren Lagerblöcke mit einer nach oben ragenden Abstandsspindel 59 ausgerüstet, deren Gewinde in die Lagerblöcke eingreift, und die an ihrem oberen Ende an der Unterseite ihres zugehörigen oberen Lagerblocks 55 anliegt, um auf diese Weise zwischen der oberen und der unteren Steuerwalze 49 und 50 den richtigen Abstand herzustellen und aufrechtzuerhalten. Luftzylinder 60,60 sind unter den unteren Lagerblöcken 58 angeordnet und dienen zum Anheben und zur lösbaren Halterung der unteren Steuerwalze 50 in ihrer eingestellten Lage in bezug auf diejenige der oberen Steuerwalze 49, sobald die Lage der letztgenannten Walze mit Hilfe der
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Handräder 56 eingerichtet worden ist, und der Spalt oder das Spiel zwischen den beiden Steuerwalzen durch Verstellen der Anschlag- oder Abstandsspindeln 4-9 engestellt worden ist.
Normalerweise ist der Abstand zwischen der oberen und der unteren Steuerwalze 4-9 bzw. 50 so gewählt, daß der Vorderteil der Spreizvorrichtung 10 mit Spiel dazwischenpaßt, wie dies in Fig. 8 angezeigt ist, wobei die vorderen Flächenteile der Steuerwalzen mit den zugehörigen Zapfen 27 "und den rohrförmigen Abstandswalzen 26 der Spreizvorrichtung querverlaufende Stoffzufuhrzwickel bilden. Somit dienen die Steuerwalzen selbst als rollende Anschläge, um die Spreizvorrichtung gegen geradlinigen Vorschub in Richtung der Stoffzufuhr festzuhalten. Wenn die Spreizvorrichtung 10 anfänglich in ihre Betriebslage innerhalb der Einrichtung eingesetzt wird, wird die Luft aus den Zylindern 60 abgelassen, um auf diese Weise die untere Steuerwalze 50 zu senken und zeitweilig einen größeren Spalt zwischen den Steuerwalzen herzustellen, woraufhin die untere Steuerwalze in ihre vorher eingestellte Betriebslage mit Hilfe der Xuftzylinder zurückgeführt wird.
Wie bereits oben erwähnt wurde, weist die Spreizvorrichtung 10 eine Länge auf, aufgrund derer sie sich über die Antriebsrollenstation 7 hinaus und an der Bedampfungsstation 8 vorbeierstreckt, und mit ihrer hinteren Spitze in der Nähe des Zwickels der Walzen der Kaianderstation 9 endet.
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Die Bedampfungsstation 8 besteht einfach, wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, aus einem Paar einander gegenüberliegender, sich quer erstreckender Hauben 61,61, die über und unter der Spreizvorrichtung 10 liegen und mit Naßdampf beschickt werden können, beispielsweise durch allgemein mit 62 bezeichnete ventilgesteuerte Rohre.
Die Kalanderstation 9 weist, wie ebenfalls aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, das übliche Paar obere und untere, horizontal gelagerte Kalanderwalzen 63»63 auf, die in entgegengesetztem Drehsinn mit Hilfe eines nichtdargestellten Antriebs veränderlicher Drehzahl angetrieben werden, der von dem mit veränderlicher Drehzahl arbeitenden Hauptantrieb 4-5 für die kegelförmigen Förderrollen 43 abgezweigt wird. Die eine oder die andere Kalanderwalze ist in bezug auf die andere einstellbar gelagert, wodurch die üblichen Einstellungen des Walzenspaltdruckes und der Walzenspaltbreite vorgenommen werden können.
Von der Kalanderstation 9 wird der konditionierte Stoffschlauch an einen Abnahmeförderer 64 (Fig. 1) abgegeben, um zu einer zugehörigen FaIteinrichtung, Chargierungsvorrichtung oder zu einer anderen Aufnahmevorrichtung transportiert zu werden.
Da jedoch viele der durch die obige Einrichtung zu konditionierenden Stoffschläuche aus Synthetikfasern, wie beispielsweise Polyesterfasern, oder aus Gemischen bestehen,.die sich aus einem erheblichen Teil Synthetik- oder Polyesterfasern zusammensetzen, die beide eine Thermofixierung erfordern, da-
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mit die bewirkte Konditionierung aufrechterhalten bleibt, kann die oben beschriebene Einrichtung auch eine Thermofixierungsstation enthalten, die hier allgemein mit 65 bezeichnet ist und zwischen der Kalanderstation und dem Abnahmeförderer angeordnet ist, wie schematisch aus Pig. 10 hervorgeht.
Die Thermofixierungsstation 65 weist ein Paar gegenüberliegend angeordnete Strahlungsheizkörper 66,66 auf, die durch Pyrometer 67,67 getrennt gesteuert werden, um die Leistung der Strahlungsheizkörper 66 unabhängig voneinander einzustellen und dadurch die gewünschten Warmhärtungs- oder Thermofixierungstemperaturen für beide Lagen des konditionierten Stoffschlauches einzustellen und aufrechtzuerhalten. Die für diesen Zweck erforderlichen Temperaturen liegen immer dann, wenn irgendwelche synthetischen oder Polyesterfasern in dem Stoffschlauch vorhanden sind, im Bereich zwischen 149 und 177°C, sind jedoch etwas tiefer anzusetzen, falls der Schlauch vor allem aus Baumwolle oder anderen Naturfasern oder Garnen gestrickt ist.
Wie bereits erwähnt wurde, kann die oben beschriebene Einrichtung sowohl als Ausrichtkalander zur Pertigbehandlung (Finishing) quergestreifter oder gemusterter, rundgestrickter Stoffschläuche als auch als Überschuß- oder Überdosierungskalander zur Eertigbehandlung ungemusterter, rundgestrickter Stoffschläuche Verwendung finden.
Wenn die Einrichtung als Ausrichtkalander betrieben wird, wird ein flacher Stoffschlauch 68 von einer Liefervorrichtung 23 über die obere Leerlaufwalze 13 des Zufuhrgerüstes 5 heran-
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geführt, gelangt dann unter die Schräglaufwalze 17 und über die Leerlaufwalze 16, von der aus der Schlauch über den Führungsbogen 31 der Spreizvorrichtung 10 gestreckt wird. Der Schlauch 68 wird dann über die Spreizvorrichtung so vorwärtsbewegt, daß seine obere Lage über die obere rohrförmige Walze 26 läuft, aber unter der oberen Steuerwalze 4-9 vorbeigeht, während seine untere Lage unter der unteren rohrförmigen Valze 26 und über der oberen Steuerwalze 50 entlangläuft. Der Schlauch 68 wird daraufhin weiter vorwärtsbewegt, so daß seine obere Lage und seine untere Lage zwischen den kegelförmigen Förderrollen 4-3 und ihren zugehörigen kegelstumpf förmigen Rädern 34- in Flächenberührung gebracht werden, woraufhin der Schlauch über die Spreizvorrichtung hinweg, an der Bedampfungsstation vorbei und durch den Zwickel oder Einzugsspalt der Kalanderwalzen 63 läuft, von denen er dann an den Abnahmeförderer 64 abgegeben wird, und zwar entweder direkt oder über die Thermofixierungsstation 65, falls eine Thermofixierung durchgeführt werden soll.
Bei dieser Betriebsweise weisen die V-förmigen Randantriebsriemen 37 der Spreizvorrichtung, die man auch mit Randtriebkeilriemen bezeichnen könnte, die volle in Fig. 6 gezeigte Länge auf, so daß der Stoffschlauch in gesteuerter Weise über die volle Länge des Sprei ζvo rri chtungsranmens gefördert wird und keine Überdosierung oder Anhäufung an Schlauchmaterial an irgendeiner Stelle längs dieser Förderstrecke auftreten kann.
Bei dieser Betriebsweise wird die mittlere oder Renngeschwindigkeit der Vorwärtsbewegung des Stoffschlauches dadurch er-
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zeugt, daß die kegelförmigen Förderrollen 43 mit einer 'bestimmten Drehzahl angetrieben werden, während das beim Kalandern erfolgende Ausrichten durch ein relatives Verändern der effektiven Drehzahlen der oberen und unteren Steuerwalzen 4-9 und 50 und der Kalanderwalzen 63 erreicht wird, und zwar mit oder ohne Schräglaufkorrektur durch Verändern des AchsenwinteLs der Schräglaufwalze 17·
Nachdem also die Nenngeschwindigkeit der Vorwärtsbewegung für einen quergestreiften oder gemusterten Stoffschlauch eingestellt worden ist, und eine visuelle Beobachtung erkennen läßt, daß nur eine Schräglaufkorrektur erforderlich ist, um die Streifen oder das Muster in die richtige Queranordnung zu bringen, dann kann diese Korrektur auf einfache Weise durch Betätigung der motorgetriebenen Spindel 20 der Schräglaufwalze 17 erfolgen, um den Achsenwinkel dieser Walze in der entsprechenden Richtung nach oben oder nach unten um den Winkel zu ändern, der notwendig ist, um die Schräglaufkorrektur durchzuführen. Nachdem dann die Schräglaufkorrektur erfolgt ist, wird die Schräglaufwalze 17 in ihre normale Horizontallage zurückgebracht. Wenn jedoch die visuelle Beobachtung anzeigen sollte, daß in einer Stofflage ein Ausbauchen der Streifen oder des Musters auftritt, oder daß eine Stofflage in bezug auf die andere falsch ausgerichtet wird, dann kann die erforderliche Ausrichtungskorrektur zunächst durch Antreiben der oberen und unteren Steuerwalzen 49 und 50 mit einer Drehzahl erfolgen, die etwas kleiner ist als diejenige der Kalanderwalzen 63, um auf diese Weise zwischen den rohrförmigen Umfangsantriebswalzen 26 und den Kalanderwalzen eine Stoffspannung zu erzeugen, woraufhin dann die Reibungskupplungen 52 und 53 der Steuerwalzen einzeln eingestellt
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werden, um die Spannung in dem gewünschten Maße zu lockern und auf diese Weise die Streifen oder das Muster jeder Stofflage auszurichten und/oder die beiden Stofflagen in der gewünschten Weise auszurichten. Sobald die obere und untere Stofflage geradegerichtet und in die richtige Ausrichtung gebracht worden sind, läßt sich die Drehzahl der Kalanderwalzen vergrößern oder verkleinern, um auf diese Weise die Stoffspannung zwischen den Steuerwalzen und den Kalanderwalzen zu erhöhen oder zu senken, so daß die Mittelteile beider Stofflagen entweder beschleunigt oder abgebremst werden, um eine vollständige Ausrichtung der Streifen oder des Musters zu erhalten. Die obigen Einstellungen im Einblick auf die Bewegungsbeschleunigung oder Abbremsung der Stoffschichten oder -lagen kann in der beschriebenen Weise erfolgen, da die Ränder des Stoffschlauehes mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit von den V-Riemen 37 der Spreizvorrichtung über die kegelförmigen Förderrollen 4-3 angetrieben werden und Änderungen beim Vorschub oder bei der Abbremsung der Stofflagen in bezug auf diese erfolgen. Auch wird jede Änderung in der Stoffspannung zwischen der Steuerwalzenstation 6 und der Kalanderstation 9 durch das Zwischenschalten der kegelförmigen Pörderrollen 4-3 nicht behindert, da diese Rollen den Stoff durch den Walzenspaltkontakt mit den kegelstumpfförmigen Rädern 34· antreiben und ein Schlüpfen der Stofflagen erfolgen kann, sobald irgendeine derartige Änderung in der Stoffspannung auftritt.
Wenn die Einrichtung als Überdosierungskalander betrieben wird, um ungemusterte oder nicht gestreifte Stoffschläuche, die aus Naturfasern gestrickt sind, zu konditionieren, wird der flache Stoffschlauch 68 von der Liefervorrichtung 23
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über die obere Leerlauf walze 13 dem Zufuhrgerüst 5 wie im vorigen "Fall zugeführt, läuft aber nicht unter der Schräglaufwalze 17 entlang, sondern wird unter der angetriebenen Förderwalze 15 und dann über die Leerlaufwalze 16 auf die Spreizvorrichtung geführt. Bei dieser Betriebsweise wird der Stoff an die Spreizvorrichtung im wesentlichen ohne Spannung übergeben, da die Drehzahl der Förderwalze 15 so eingestellt ist, daß der Stoffschlauch der Spreizvorrichtung etwas schneller zugeführt wird, als er aufgrund der Arbeitsweise der Spreizvorrichtung abgenommen wird, so daß eine periodische Faltung des Tuches bewirkt wird, wobei sich die Falten von der Förderwalze entfernt niederlegen, die auf diese Weise periodisch die Zufuhr unterbricht, obgleich sie kontinuierlich mit einer konstanten Drehzahl weiterläuft. Jedesmal wenn eine solche Falte gebildet wird, verursacht die von dem Stoff in der Zufuhrvorrichtung ausgehende Spannungsrückwirkung, daß der Stoff wieder mit der Förderwalze in Berührung tritt. Diese sich wiederholende Greif- und Schlupfwirkung hat zur Folge, daß zwischen der Förderwalze und der Spreizvorrichtung ein Durchgang aufrechterhalten wird.
Um die gewünschte Überdosierung zu erreichen, aufgrund derer der Stoff auf der Spreizvorrichtung in der Bedampfungsstation sich zusammenballt, werden die Eandantrieb-V-Eiemen 27 der Spreizvorrichtung in der oben beschriebenen Veise gekürzt, und zwar entweder dadurch, daß die V-Eiemen an deren Abgabeschleifen mit den sich in der gekürzten Lage befindenden Le erlauf ro Ilen 4-1 in Berührung gebracht werden, oder dadurch, daß die Abgabeenden mit Hilfe der in Fig. 6A gezeigten Endlagerung erheblich aufeinanderzubewegt werden.
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Beide Reibungskupplungen für die Steuerwalzen 49 und 50 stehen in vollem Eingriff, und die mit veränderlicher Drehzahl arbeitenden Antriebe sind so eingestellt, daß sie den Stoff in bezug auf die an der Kalanderstation 9 erfolgende Stoffzufuhr überdosieren, also eine größere Stoffmenge fördern. Auf diese Weise wird der ungemusterte, gestrickte Stoffschlauch dampfbeheizt und befeuchtet, bevor er in den Spalt der Kalanderwalzen eintritt, die dann dem Naturfaserstoff die gewünschte Fertigbehandlungsglätte verleihen.
Bei beiden Konditionierungsvorgangen, also beim Geraderichten bzw. Ausrichten und beim Überdosieren, ist die Spreizvorrichtung 10 zwischen den kegelförmigen Förderrollensätzen 43 frei gelagert, wobei ihre hintere Spitze mit dem Einziehspalt oder Zwickel der Kalanderwalzen ausgerichtet ist und sich in dessen Eahe befindet, während ihr vorderer Teil zwischen den oberen und unteren Steuerwalzen 49 und 50 so angeordnet ist, daß die rohrförmigen Walzen 26 an ihm anliegen, und zwar sowohl um die Umfangsförderung des Stoffschlauches zu bewirken, als auch als Anschläge zu dienen, die die Spreizvorrichtung gegen eine Bewegung in Richtung des Stoffvorschubs festhalten. Auch halten die entgegengesetzt wirkenden Seitenkräfte, die von den kegelförmigen Förderrollen 43 ausgeübt werden, zusammen mit den durch den seitlich gestreckten Stoffschlauch gegen die Randantriebsriemen 37 ausgeübten Kräften die Spreizvorrichtungsrahmen in ihrer richtigen Abstandseinstellung, die durch die Längen der Walzen 26 und der rohrförmigen Abstandswalze 29 bestimmt wird. Demzufolge läßt sich jede gewünschte Veränderung bezüglich der Arbeitsbreite der Spreizvorrichtung einfach dadurch bewirken, daß der Spreizvorrichtungsrahmen soweit nach vorne gezogen wird, bis er aus Steuerwalzenstation 6 frei-
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gekommen ist, woraufhin die Walzen 26 und die rohrförmige Abstandswalze 29 durch andere Walzen geeigneter Längen ersetzt werden und der neu zusammengebaute Spreizvorrichtungsrahmen in die Vorrichtungseinheit wieder eingesetzt wird, und eine entsprechende Einstellung des Abstandes zwischen den kegelförmigen Förderrollensätzen 43 durch Betätigen der Schraubenspindel 46 vorgenommen wird. Die richtige Ausrichtung der hinteren Spitze des Spreizvorrichtungsrahmens mit dem Spalt der Kalanderwalzen 63 geschieht leicht durch Verstellen der senkrechten Lage der Steuerwalzen 49 und 50, wodurch der Spreizvorrichtungsrahmen veranlaßt wird, sich an den kegelförmigen lörderrollen 4-3, die als Gelenkpunkte dienen, um seine querverlaufende Horizontalachse zu drehen.
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Claims (25)

26lKÜb8 Patentansprüche
1. Verfahren zur Behandlung von gestrickten Stoffen, insbesondere Rundstrickware, bei dem ein rundgestrickter Stoffschlauch gespreizt, ausgerichtet und konditioniert wird, dadurch gekennzeichnet , daß der rundgestrickte Stoffschlauch über eine Spreizvorrichtung seitlich gestreckt wird, die ein vorderes Ende und ein hinteres Ende aufweist, daß der Stoffschlauch rund um den Umfang auf der Spreizvorrichtung an einer Stelle in der Nähe des vorderen Endes der Spreizvorrichtung entlang gefördert wird, daß die Flächenteile des Stoffschlauches an einer Stelle zwischen den Enden der Spreizvorrichtung gefördert werden, daß die Ränder des Stoffschlauches im Inneren der Spreizvorrichtung von einer Stelle neben dem vorderen Ende bis zu einer Stelle hinter dem vorderen Ende gefördert werden, wo der Vorschub der Flächenteile des StoffSchlauches stattfindet, und daß der Stoffschlauch an eine Behändlungseinheit abgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Umfangsförderung der Flächenteile des Stoffschlauches in bezug auf die dazwischen stattfindende Förderung der Flächenteile wahlweise variiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Stoffschlauch an einer Stelle, die hinter derjenigen liegt, an der die Zwischenförderung der Flächenteile des StoffSchlauches stattfindet, mit Dampf
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behandelt wird, daß der dampfbehandelte Stoffschlauch an einen Kalander abgegeben wird, der sich in der Nähe des hinteren Endes der Spreizvorrichtung befindet, und daß der dampfbehandelte Stoffschlauch vor seiner Abgabe an die Behandlungseinheit kalandriert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3? dadurch g e k e η η ζ e i c h ne t , daß die Umf angsf örderung der Flachenteile des StoffSchlauches in bezug auf die dazwischen stattfindende Förderung der Flächenteile wahlweise variiert wird, und daß die Geschwindigkeit der Kalandrierung in bezug auf die Zwischenförderung der Flächenteile des Stoffschlauches wahlweise variiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3? dadurch g e k e η η zeichnet ,daß der Stoffschlauch nach der Kalandrierung einer Thermofixierungsbehandlung unterworfen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5? dadurch κ e. k e η η -
Dei
zeichnet , daß die Thermofixierung/einer Temperatur zwischen 14-9 und 177°C durchgeführt wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 6, mit einer Steuerwalzenstation, die mit einem Paar querliegender, mit Abstand getrennter, paralleler, horizontaler, oberer und unterer Steuerwalzen ausgerüstet ist, die mit den oberen und unteren Flächen des flachen Stoff-»- Schlauches in Berührung stehen, welcher sich zwischen ihnen vorwärtsbewegt, ferner mit einer Antriebswalzenstation, die abstromseitig der Steuerwalzenstation angeordnet und mit zwei seitlich mit Abstand getrennten Paaren gegenüberliegender Antriebsrollen ausgerüstet ist, die mit Teilen der oberen und
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unteren !"lachen des flachen Stoffschlauches in Berührung bringbar sind, des weiteren mit einer abstromseitig der Antriebswalzenstation angeordneten Bedampfungsstation, die mit einem Paar gegenüberliegender, quergerichteter Hauben zur Aufbringung von Dampf auf den Stoffschlauch versehen ist, ferner mit einer Kalanderstation, die abstromseitig der Bedampfungsstation angeordnet und mit einem Paar gegenüberliegender, querliegender Kalanderwalzen versehen ist, und mit einer horizontalen Spreizvorrichtung zum Spreizen des flachen Stoffschlauches auf eine bestimmte Breite während seiner Vorwärtsbewegung durch die Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß die Spreizvorrichtung (10) zwischen den Steuerwalzen (49,5O)5 den Antriebsrollen (4-3) und den Bedampfungshauben (61) angeordnet und mit einem Rahmen (24·) versehen ist, der sich von der Steuerwalzenstation (6) in die Nähe der Kalanderstation (9) erstreckt, daß die Spreizvorrichtung (10) an ihrem Vorderende mit einem Paar frei drehbarer, gegenüberliegend angeordneter, querliegender Umfangsantriebswalzen (26) versehen ist, die mit den vorderen Teilen der Steuerwalzen (4-9,50) einen Einzugsspalt bilden und dadurch eine Umfangsvorschubsteuerung für die oberen und unteren Lagen des gespreizten StopfSchlauches schaffen und das vordere Ende des Spreizvorrichtungsrahmens zwischen den Steuerwalzen (49,50) tragen, wobei die Berührung der Umfangsantriebswalzen (26) mit den Steuerwalzen (49,50) die Spreizvorrichtung (10) gegen Bewegung in Vorschubrichtung des StoffSchlauches (68) sichert, daß der Mittelteil des Spreizvorrichtungsrahmens durch die zwischen den Antriebsrollen (43) stattfindende Berührung abstützbar ist, und daß der hintere Teil des Spreizvorrichtungsrahmens sich kragarmartig in die Hahe der Kaianderstation (9) erstreckt,
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daß eine Vorrichtung zum Antrieb der Steuerwalzen (4-9, 50) in entgegengesetztem Drehsinn vorgesehen ist, daß eine Vorrichtung zum .Antrieb der Antriebsrollenpaare (43) im entgegengesetzten Drehsinn vorgesehen ist, daß eine Einrichtung (62) zur Beschickung der Dampfhauben (61) mit Dampf vorhanden ist, und daß eine Einrichtung zum Antrieb der Kalanderwalzen (63) im entgegengesetzten Drehsinn vorhanden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Spreizvorrichtung (10) zusätzlich mit Elementen (40) ausgerüstet ist, die durch die Antriebsrollen (43) betätigbar sind und dazu dienen, die Ränder des gespreizten StoffSchlauches (68) innen zu berühren und vorwärtszubewegen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7? gekennzeichnet durch ein Zuführgerüst (5), das vor der Steuerwalzenstation (6) angeordnet ist und das dazu dient, einen ungespreizten, flachen Stoffschlauch der Spreizvorrichtung (10) zuzuführen, daß das Zuführgerüst (5) mit einer querliegenden, ständig angetriebenen Förderwalze (15) und einer Leerlaufwalze (16), die in Bezug auf die FörderwalZe parallel und mit Abstand getrennt angeordnet ist, versehen ist, daß der Stoff schlauch (68) unter der IPörderwalze (15) entlang und über die Leerlaufwalze (16) hinweggeführt ist, bevor er auf die Spreizvorrichtung (10) gelangt, und daß die J1Orderwalze mit einer Umfangsgeschwindigkeit antreibbar ist, die etwas grosser ist als die Vorschubgeschwindigkeit des StoffSchlauches durch die verschiedenen Stationen der Vorrichtung, so daß der Stoffschlauch (68) mit der Spreizvorrichtung so in Berührung bringbar ist, daß zwischen der !Förderwalze (15) und der Spreizvorrichtung (10) eine nur minimale Spannung auftritt.
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10. Vorrichtung nach. Anspruch. 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Zuführgerüst (5) mit einer normalerweise horizontal angeordneten, querliegenden, frei drehbaren Schräglaufsteuerwalze (17) und einer mit Anstand und parallel zu dieser angeordneten Leerlaufwalze (16) versehen ist, daß das eine Ende der Schräglaufsteuerwalze (17) in einem fest angeordneten Lager drehbar gelagert ist, während das andere Ende der Schräglaufsteuerwalze in einem senkrecht verstellbaren Lager drehbar gelagert ist, und daß eine Vorrichtung (19, 21, 22) zur Einstellung des senkrecht verstellbaren Lagers vorgesehen ist, um die Achse der Schräglauf steuerwalze (17) auf einen Winkel einzustellen, der entweder über oder unter der Horizontalen liegt, wobei der Stoffschlauch (68) unter der Schräglaufsteuerwalze (17) und über die Leerlaufwalze (16) geführt ist, bevor er auf die Spreizvorrichtung (10) gelangt.
11.'Vorrichtung nach Anspruch 7 mit einer Thermofixierungsstation abstromseitig der Kalanderstation, dadurch gekennzeichnet , daß die Thermofixierungsstation (65) ein Paar gegenüberliegende pyrometergesteuerte Strahlungsheizkörper (66) aufweist, die über und unter der Oberfläche des Stoffschlauches angeordnet sind und zur gesteuerten Beaufschlagung des StoffSchlauches mit Wärme für die Thermofixierung dienen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Antrieb der Steuerwalzen (49, 50) ein Antrieb mit veränderlicher Drehzahl ist, und daß eine Vorrichtung zur wahlweisen Steuerung der effektiven Betriehsdrehzahl jeder Steuerwalze vorgesehen ist.
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13· Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e kennz eichnet , daß die Einrichtung zum Antrieb der Antriebrollenpaare (4-3) eine mit variabler Drehzahl arbeitende Antriebsvorrichtung ist.
14-, Vorrichtung nach Anspruch 7? dadurch g e kennz eichnet , daß die Einrichtung zum Antrieb der Kalanderwalzen (63) ein mit variabler Drehzahl arbeitender Antrieb ist.
15· Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 14-, dadurch gekennzeichnet , daß der mit variabler Drehzahl arbeitende Antrieb für die Antriebsrollenpaare (4-3) auf eine bestimmte Standardvorschubgeschwindigkeit für den Stoffschlauch (68) einstellbar ist, und daß die mit variabler Drehzahl arbeitenden Antriebe für die Steuerwalzen (4-9, 50) und Kalanderwalzen (63) in Bezug auf diese Standardgeschwindigkeit einstellbar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e kennz eichnet , daß die Spreizvorrichtung (10) mit einer von den kegelförmigen Antriebsrollen (4-3) angetriebene Einrichtung (34-, 37, 38, 39, 4-0) versehen ist, durch die die Ränder des gespreizten Stoffschlauches (68) innen berührbar und vorwärtsbewegbar sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die den Schlauchrand vorwärtsbewegende Einrichtung (37) sich im wesentlichen über die ganze Länge des Spreizvorrichtungsrahmens (24-) erstreckt.
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18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die den Schlauchrand vorwärtsbewegende Einrichtung sich von der Steuerwalzenstation (-6) aus durch die Antriebswalzenstation über den Spreizvorrichtungsrahmen erstreckt.
19· Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur senkrechten Verstellung der Lage einer der Steuerwalzen (4-9, 50) in Bezug auf die Normalebene der Spreizvorrichtung (10) und durch eine getrennte Vorrichtung zur Einstellung des Abstandes zwischen den Steuerwalzen (4-9, 50).
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung (10) einen Rahmen (14·) aufweist, der mit einem Paar mit Abstand getrennter, paralleler Rahmenkörper (12) versehen ist, die voneinander getrennte, parallele Außenrandkörper (25) aufweisen, daß die Spreizvorrichtung (10) ferner eine waagrechte Führung besitzt, die an dem Rahmen (14-) angebracht ist und sich von dem Rahmen aus nach vorne erstreckt und zur anfänglichen Spreizung des Stoffschlauches (68) dient, daß jeder Rahmenkörper (12) zwischen seinen Enden mit einem Paar senkrecht mit Abstand getrennter oberer und unterer Leerlauf räder (34-) versehen ist, die um senkrechte Achsen frei drehbar sind und eine entgegengesetzt symmetrische kegelstumpfförmige Gestalt haben und mit Teilen ihres Umfangs sich in seitliche Richtung über den Aussenrand ihres zugehörigen Rahmenkörpers (12) hinauserstrecken, daß zwei Gruppen entgegengesetzt angetriebener, symmetrisch gegenüberliegender, oberer und unterer, kegelförmiger Antriebsrollen (4-3) den kegelstumpfförmigen Flächen der in senkrechter Richtung mit Abstand getrennten oberen und
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unteren Leerlaufräder (34-) gegenüberliegend angeordnet sind und mit letzteren Stoffvorschubeinzugspalten bilden, daß ein Paar gegenüberliegender, querverlaufender, frei drehbarer oberer und unterer Umfangsantriebsrollen quer zu den Rahmenkörpern (12) neben deren vorderen Enden angeordnet sind, daß ein Paar entgegengesetzt angetriebener, getrennter, paralleler, querliegender, oberer und unterer Steuerwalzen in Bezug auf die oberen und unteren Antriebsrollen (4-3) einen Einzugsspalt bilden, daß die Gruppen kegelförmiger auf Rollen (4-3) durch einen Antrieb veränderlicher Drehzahl antreibbar sind, und daß die Steuerwalzen (4-9, 50) ebenfalls durch einen Antrieb veränderlicher Drehzahl antreibbar sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch g e.-' kennzeichnet , daß der mit veränderlicher Drehzahl arbeitende Antrieb für die Steuerwalzen (4-9, 50) zusätzlich eine Einrichtung zur wahlweisen Steuerung der effektiven Betriebsdrehzahl jeder Steuerwalze aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn zeichnet, daß eine von den kegelförmigen Antriebsrollen (4-3) fcetätigte Vorrichtung (4-0) vorgesehen ist, durch die die Ränder des gespreizten StoffSchlauches (68) innen berührbar und vorwärtstreibbar sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß die gegenüberliegenden Umfangsflächenteile der kegelstumpfförmigen Räder (34·) gemeinsam eine Riemenscheibennut bilden, daß jeder Rahmenkörper (12) an seinem vorderen Ende mit einer Leerlaufriemenscheibe (39) versehen ist, daß jeder Rahmenkörper an einer Stelle hinter den kegelstumpfförmigen Rädern (34-) mit einer Leer-
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laufriemenscheibe (38) versehen ist, daß die vordere Leerlaufriemenscheibe (39) mit einem Teil ihres Umfangs sich seitlich über den äußeren Rand ihres zugehörigen Rahmenkörpers hinaus erstreckt, daß sich die hintere Leerlaufriemenscheibe (38) mit einem Teil ihres Umfangs mit dem äußeren Rand ihres zugehörigen Rahmenkörpers (12) im wesentlichen in der selben Ebene befindet, und daß ein endloser Riemen (37) um jedes Leerlaufriemenscheibenpaar (38, 39) geführt ist und mittlere fliegende Abschnitte aufweist, die auf entgegengesetzten Seiten der Riemenscheibennut in treibendem Eingriff stehen, die von den kegelstumpfförmigen Rädern (34-) gebildet wird, um dadurch einen inneren Antrieb für die sich vorwärtsbewegenden Ränder des gespreizten Stoffschlauches zu bilden.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß sich der innere Randantrieb im wesentlchen über die ganze Länge des Spreizvorrichtungsrahmens (24) erstreckt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch g e kennz eichnet , daß sich der innere Randantrieb von dem Vorderende des Spreizvorrichtungsrahmens (24·) aus bis zu einer Stelle zwischen den kegelstumpfförmigen Rädern und dem hinteren Rahmenende erstreckt.
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