DE2603110A1

DE2603110A1 - Anordnung an einem staubsauger zur sicherung, dass ein staubbeutel eingesetzt ist

Info

Publication number: DE2603110A1
Application number: DE19762603110
Authority: DE
Inventors: Bolik Anders Gottfrid Eriksson
Original assignee: Electrolux AB
Current assignee: Electrolux AB
Priority date: 1975-01-31
Filing date: 1976-01-28
Publication date: 1976-08-05
Also published as: GB1474899A; SE390879B; US4001912A; SE7501051L

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. W.Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B.Jochem

Frankfurt/teain Staufenstraße

Aktiebolaget Electrolux

S-105 45 Stockholm/Schweden

Anordnung an einem Staubsauger zur Sicherung» daß ein Staubbeutel eingesetzt ist

Die Erfindung betrifft eine Anordnung an einem Staubsauger zur Sicherung, daß ein mit einer Tragplatte versehener Staubbeutel eingesetzt ist.

Es sind verschiedene Anordnungen an Staubsaugern bekannt, die verhindern sollen, daß der Staubsauger in Betrieb genommen wird, ohne daß ein Staubbeutel eingesetzt ist. In der SW-PS 331 168 ist z.B. eine Verriegelungseinrichtung mit einem mechanischen Anschlag beschrieben, welche verhindern soll, daß sich ein Gehäusedeckel schließen läßt, solange kein Staubbeutel eingesetzt ist.

Die bekannten Einrichtungen und Anordnungen erfordern verhältnismäßig aufwendige zusätzliche Maßnahmen am Deckel und an dem den Staubbeutel aufnehmenden Gehäuseteil, was zu einer

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Erhöhung der Herstellungs- und Montagekosten führt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sehr einfache Anordnung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, welche mit Sicherheit eine Benutzung des Staubsaugers ohne Staubbeutel ausschließt.

Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tragplatte im eingesetzten Zustand des Staubbeutels den Stromkreis des Staubsaugermotors schließt.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigeni

Pig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, eines erfindungsgemäßen Staubsaugers mit eingesetztem Staubbeutel und geschlossenem Gehäusedeckel;

Pig. 2 einen Querschnitt durch den oberen Teil des den Staubbeutel aufnehmenden Gehäuses während des Schließens des Deckels;

Pig· 3 eine vereinfachte perspektivische Darstellung der Drahtplatte des in den Staubsauger nach Fig. 1 und 2 eingesetzten Staubbeutels.

In Fig. 1 ist der dort dargestellte Staubsauger insgesamt mit 10 bezeichnet. Er gliedert sich in einen oberen Teil und einen unteren Teil 12, die beide gelenkig miteinander verbunden sind. Der untere Teil 12 enthält einen nicht gezeigten Elektromotor, der über einen Antriebsriemen eine in der Saugöffnung des Teils 12 angeordnete Bürstenwalze antreibt. Die angesaugte staubbeladene Luft wird über einen Kanal 13 in einen im oberen Teil 11 des Staubsaugers untergebrachten Staubbeutel 14 geleitet. Die dadurch vom Staub befreite luft wird schließlich über ein Gitter 15 an der

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Unterseite des Gehäuseteils 11 ausgeblasen·

Der Luftkanal 13 mündet über ein Endknie 17 im Innenraum 16 des Gehäuseteils 11, welcher den Staubbeutel 14 aufnimmt. Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, ist der letztere über eine Tragplatte 18 an den Kanal 13, 17 angeschlossen. Die Tragplatte 30 stützt sich mit iherer unteren Kante an einer Halterung 19 unterhalb des Knies 17 ab.

Der Gehäuseteil 11 hat einen daran mittels eines Gelenks 21 gelagerten, aufklappbaren oberen Deckel 22, welcher geschlossen wird, nachdem ein Staubbeutel 14 eingesetzt worden ist. Im oberen Teil des Deckels 22 setzt ein Führungshandgriff 23 des Staubsaugers an. Am Handgriff ist ein Bedienungsschalter 24 vorgesehen. Elektrische Kabel 26, die in der Zeichnung gestrichelt angedeutet sind, verbinden den Elektromotor mit einer Steckdose 27 _f die Strom über ein äusseres Anschlußkabel erhält. Im Stromkreis des Elektromotors und der Steckdose 27 liegt auch der Schalter 24 sowie weiterhin ein im Deckel 22 installierter Taster, bestehend aus einem oberen feststehenden Kontakt 23 und einem unteren beweglichen Kontakt 29.

Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist das Knie 17 im oberen Bereich des Innenraums 16 des Gehäuseteils 11 angeordnet, und wenn ein Staubbeutel 14 darin eingesetzt ist, überragt der obere Rand 30 der Tragplatte 18 den Rand der durch den Deckel 22 zu verschließenden Gehäuse öffnung.

Die vorstehend beschriebene Anordnung funktioniert wie folgt:

Bei geöffnetem Deckel 22, und wenn kein Staubbeutel in den Gehäuseteil 11 eingesetzt ist, nehmen die Kontakte 28 und des Tasters die in Fig. 2 gezeigte offene Stellung ein. Ein Staubbeutel wird eingesetzt, indem die Tragplatte 18 mit einer zentralen Öffnung 31 über das freie Ende des Knies 17 gesteckt wird. Im eingesetzten Zustand ragt der obere Rand 30 der Trag-

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platte 18 etwas aus der Gehäuseöffnung heraus, wie Pig· 2 zeigt. Wenn nun der Deckel 22 in die Schließstellung geklappt wird, dringt der obere Bereich 30 der Tragplatte 18 durch einen Schlitz 32 in der Grundplatte des Deckels in dessen Innenraum ein, und die obere Randkante 33 der Tragplatte drückt den beweglichen Kontakt 29 gegen den oberen Kontakt 28. Dadurch wird an dieser Stelle der Stromkreis des Kotors geschlossen.

Wenn andererseits kein Staubbeutel eingesetzt worden ist, bleiben die Kontakte 28, 29 auch nach dem Schließen des Deckels 22 getrennt und damit der Stromkreis unterbrochen. Auf diese einfache Weise wird der Bedienungsperson angezeigt, daß der Staubbeutel fehlt.

Abweichend von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, wonach der bewegliche Kontakt 29 durch die obere Kante 33 der Tragplatte 18 betätigt und in eine den Stromkreis schließende Stellung gebracht wird, könnte die Anordnung auch so ge·· troffen sein, daß der obere ebene Flächenbereich, der Tragplatte 18 den beweglichen Kontakt gegen den feststehenden Kontakt drückt.

Weiterhin besteht die Möglichkeit, den Raum hinter dem Schlitz 32 in geeigneter Weise zu isolieren, um zu verhindern, daß die unter Spannung stehenden Kontakte unmittelbar berührt werden können.

Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

Anordnung an einem Staubsauger zur Sicherung, daß ein mit einer Tragplatte versehener Staubbeutel eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet ,- daß die Tragplatte (18) im eingesetzten Zustand des Staubbeutels (14) den Stromkreis (26,28,29) des Staubsaugermotors schließt·
2. Anordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil (33) der Tragplatte (18) als Betätigungseinrichtung eines Tasters (28,29) im Stromkreis des Staubsaugermotors ausgebildet ist.
3· Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster aus zwei normalerweise offenen, durch die Tragplatte (18) in Berührung gebrachten Kontakten (28, 29) besteht.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (28, 29) im Deckel (22) der GehäuseÖffnung, durch welche der Staubbeutel (14) einsetzbar ist, installiert ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein federnd beweglicher Kontakt (29) des Tasters (28,29) beim Schließen des Deckels (22) durch die diesem benachbarte Kante (33) der Tragplatte (18) eines in das Gehäuse eingesetzten Staubbeutels (14) gegen den anderen, feststehenden Kontakt (28) bewegbar ist·

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Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel (22) mit einem inneren Hohlraum ausgebildet ist, in welchem sich der Taster (28, 29) befindet und in den bei geschlossenem Deckel (22) die Tragplatte (18) durch einen Schlitz (32) hineinragt·

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