CH631885A5

CH631885A5 - Anschlussstutzen fuer elektromotorisch betriebene vorsatzduesen fuer bodenpflegegeraete.

Info

Publication number: CH631885A5
Application number: CH799778A
Authority: CH
Inventors: Manfred Eckart
Original assignee: Vorwerk Co Interholding
Priority date: 1977-08-17
Filing date: 1978-07-25
Publication date: 1982-09-15
Also published as: BE869813A; ATA595578A; AT363898B; FR2400349A1; US4190307A; SE7808680L; NL7807845A; GB2002864A; CA1110021A; JPS6019246B2; DE2737013A1; FR2400349B1; ES245346U; SE452400B; IT7850727A0; JPS5433368A; GB2002864B; DE2737013C2; ES245346Y; IT1105773B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Anschlussstutzenfür elektromotorisch betriebene Vorsatzdüsen für Bodenpflegegeräte, welcher die Vorsatzdüse lufttechnisch und elektrisch mit dem Bodenpflegegerät verbindet, wobei der Anschlussstutzen aus einem Längs- und einem Querteil besteht, und das Querteil in der Vorsatzdüse gelagert ist sowie das Längsteil einen Saugluftkanal aufweist, welcher in Verlängerung des Längsteils durch das Querteil hindurchreicht und zwischen Längs- und Querteil ein drehbewegliches Gelenk angeordnet ist, welches aus einem inneren Teil und einem äusseren Teil besteht, die gegeneinander verdreht werden können, wobei jeweils ein Teil mit dem Längsteil und das andere Teil mit dem Querteil verbunden ist, und zusätzlich im Anschlussstutzen ein vom Saugluftkanal getrennter Kanal angeordnet ist, der Teile der elektrischen Verbindung zwischen Vorsatzdüse und Bodenpflegegerät aufnimmt.

In der Technik sind elektromotorisch betriebene Vorsatzdüsen für Bodenpflegegeräte der oben beschriebenen Art insofern bekannt, als sie mit Anschlussstutzen versehen sind, die die Vorsatzdüse lufttechnisch und elektrisch mit dem Bodenpflegegerät verbinden. Derartige Anschlussstutzen weisen vom Saugluftstrom getrennte Kanäle auf, die Verbindungsleitungen beinhalten (DE-PS 1 291 066). Die Anschlussstutzen sind in der Vorsatzdüse gelagert und können eine Schwenkbewegung ausführen, jedoch keine Drehbewegung.

Die Kanäle führen vom Querteil des Anschlussstutzens getrennt bis nahe zum Ende des Längsteils des Anschlussstutzens. Eine derartige Ausführung ist in dieser Art und in diesem Aufbau nicht geeignet, durch Einbau eines Drehgelenks eine Drehbewegung auszuführen, da die Kanäle in diesem Aufbau bei Drehung die Verbindungsleitungen, die durch starre Kabel gebildet werden, abscheren würden.

Weiterhin ist es von Nachteil, dass die Verbindungs-leitungen an ihrer Verbindung am Klemmbrett, mitsamt Klemmbrett mit einer separaten Abdeckung versehen sein müssen.

Ausserdem ist es schwierig, die starren Kabel von der Lagerstelle des Anschlussstutzens durch die Kanäle um 90° geschwenkt bis zum Klemmbrett im Längsteil des Anschlussstutzens zu fuhren.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, unter Umgehung vorgenannter Nachteile, einen Anschlussstutzen zu schaffen, der ausser einer Schwenkbewegung im Vorsatzdüsengehäuse zusätzlich eine Drehbewegimg durchführen kann, und der trotz der Drehbewegung die Übertragungsmittel für die elektrische Zuführung nicht zerstört sowie den Saugluftkanal gegen den Kanal für die elektrische Verbindung abdichtet.

Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der im inneren Teil vom Saugluftkanal getrennt angeordnete Kanal als ein den Saugluftkanal koaxial um 180° umschlies-sender Ringkanal ausgebildet ist, welcher zu beiden Seiten des drehbeweglichen Gelenkes in jeweils einen Anschlusskanal im inneren und äusseren Teil mündet, und das innere Teil mit der zwischen Saugluftkanal und Ringkanal bestehenden Stirnkante gegen eine Fläche im äusseren Teil anliegt.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Anschlusskanal des inneren Teils bis zur Kippachse des Querteils des Anschlussstutzens hin nach aussen offen ist.

Nach einem weiteren Beispiel sollte der Anschlusskanal bis zur Kippachse des Querteils mit einer separaten Abdek-kung versehen sein.

Weiterhin kann der Anschlusskanal an den Lagerstellen des Querteils enden. Damit bei Drehung die Übertragungsmittel nicht beschädigt werden, ist es angezeigt, dass der Anschlusskanal des äusseren Teils in seiner Ausdehnung um den Saugluftkanal etwa einen Gesamtwinkel von 90° einnimmt.

In weiterer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der. Anschlusskanal, vom Ringkanal beginnend, im Längsteil an einem Klemmbrett endet. Vorzugsweise sind zur Stromübertragung im Ringkanal und den Anschlusskanälen hochflexible Litzen angeordnet.

Somit hat die vorgeschlagene Lösung den entscheidenden Vorteil, dass auf einfache Art und Weise eine elektrische Übertragung zwischen Vorsatzdüse und Bodenpflegegerät gewährleistet ist, obwohl die Verbindung dreh- und kippbar ausgebildet ist.

Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeichnet und beschrieben:

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Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorsatzdüse mit Anschlussstutzen in perspektivischer Darstellung, wobei das Gehäuse teilweise durchbrochen dargestellt ist,

Fig. 2 einen Schnitt II-II nach Fig. 1,

Fig. 3 einen Einblick in das innere Teil des Drehgelenkes mit anschliessendem Querteil,

Fig. 4 einen Einblick in das äussere Teil des Drehgelenkes mit anschliessendem Längsteil.

Die Fig. 1 zeigt einen Anschlussstutzen 15 in einem Bodenpflegegerät 21, dessen Gehäuse 22 teilweise durchbrochen dargestellt ist. Der Anschlussstutzen 15 besteht aus einem Längsteil 18 und dem Querteil 14. Zwischen diesen ist ein drehbewegliches Gelenk 23 angeordnet, das aus einem inneren Teil 1 und einem äusseren Teil 10 besteht (zu erkennen in Fig. 2). Das Querteil 14 des Anschlussstutzens 15 ist an seinen Lagerstellen 17 mit Hilfe von Schellen 24 im Gehäuse 22 drehbeweglich gelagert, so dass um die Lagerstelle 17 eine Kippbewegung ausgeführt werden kann. Es ist deutlich der Anschlusskanal 8 zu erkennen, da er ohne separate Abdeckung 16 gezeigt ist (die separate Abdeckung 16 ist in Fig. 2 dargestellt).

Durch diesen Anschlusskanal 8, der sich bis zu einer Lagerstelle 17 erstreckt, führen hochflexible Litzen 20 von einer Anschlussstelle eines Elektromotors (nicht dargestellt) über das drehbewegliche Gelenk 23 bis zu einem Klemmbrett 19 (dargestellt in Fig. 2).

Die Fig. 2 zeigt den Schnitt II—II durch den gesamten Anschlussstutzen 15, um den Aufbau des drehbeweglichen Gelenkes 23 und die Führung der hochflexiblen Litzen 20 zu verdeutlichen. Der Schnitt verdeutlicht, dass das drehbewegliche Gelenk 23 zwischen Querteil 14 und Längsteil 18 dop-pelwandig aufgebaut ist. Es ist deutlich der grosse Saugluftkanal 2 zu erkennen, durch den die Saugluft zu einem angeschlossenen Sauggebläse (nicht dargestellt) geführt wird. Getrennt von diesem Saugluftkanal 2 und gegen diesen abgedichtet ist ein sogenannter Ringkanal 4 vorhanden, der den s Saugluftkanal 2 um 180° umschliesst (zu erkennen in Fig. 3). Vom Anschlusskanal 8 aus sind nun die hochflexiblen Litzen 20 durch diesen Ringkanal 4 über den Anschlusskanal 9 bis zum Klemmbrett 19 verlegt. Werden nun das innere Teil 1 und das äussere Teil 10 des drehbeweglichen Gelenkes 23 ge-io geneinander verdreht, so können sich die hochflexiblen Litzen 20, vom Ursprung ausgehend, im Ringkanal 4, der um 180° den Saugluftkanal 2 umschliesst, entsprechend den Positionen A und B in Fig. 3 um jeweils 90° nach rechts oder links verschieben. Man erkennt weiterhin in Fig, 2, dass die i5 Abdichtung vom Saugluftkanal 2 und Ringkanal 4 über die Stirnkante 11 und Fläche 12 erfolgt. Beide sind noch einmal separat in Fig. 3 und 4 dargestellt.

Die Fig. 3 zeigt weiterhin, dass der Anschlusskanal 8 (aus Fig. 1 und 2) des inneren Teils 1 im Ringkanal 4 mündet, der 20 sich dann auf 180° erweitert.

Es ist ausserdem die Stirnkante 11 zu erkennen, die mit der Fläche 12 (aus Fig. 4) die Abdichtung gewährleistet.

Die Fig. 4 zeigt das äussere Teil 10 des drehbeweglichen Gelenkes 23 mit dem Saugluftkanal 2 sowie den Anschluss-25 kanal 9, der etwa um den Saugluftkanal 2 herum einen Gesamtwinkel von 90° einnimmt. Dadurch werden bei Drehung des drehbeweglichen Gelenkes 23 die hochflexiblen Litzen 20 geschont. Weiterhin ist die Fläche 12 dargestellt, die schon beschrieben wurde. Durch den Anschlusskanal 9 füh-30 ren die hochflexiblen Litzen dann zum Klemmbrett 19 (siehe Fig. 2). Somit ist es möglich, mit Hilfe von hochflexiblen Litzen bei Drehung der Luftverbindung die elektrische Verbindung zu gewährleisten.

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1 Blatt Zeichnungen

Claims

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1. Anschlussstutzen für elektromotorisch betriebene Vorsatzdüsen für Bodenpflegegeräte, welcher die Vorsatzdüse lufttechnisch und elektrisch mit dem Bodenpflegegerät verbindet, wobei der Anschlussstutzen aus einem Längs- und einem Querteil besteht, und das Querteil in der Vorsatzdüse gelagert ist sowie das Längsteil einen Saugluftkanal aufweist, welcher in Verlängerung des Längsteils durch das Querteil hindurchreicht und zwischen Längs- und Querteil ein drehbewegliches Gelenk angeordnet ist, welches aus einem inneren Teil und einem äusseren Teil besteht, die gegen-. einander verdrehbar sind, wobei jeweils ein Teil mit dem Längsteil und das andere Teil mit dem Querteil verbunden ist und zusätzlich im Anschlussstutzen ein vom Saugluftkanal getrennter Kanal angeordnet ist, der Teile der elektrischen Verbindung zwischen Vorsatzdüse und Bodenpflegegerät aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass der im inneren Teil (1) vom Saugluftkanal (2) getrennt angeordnete Kanal als ein den Saugluftkanal (2) koaxial um 180° um-schliessender Ringkanal (4) ausgebildet ist, welcher zu beiden Seiten des drehbeweglichen Gelenkes (23) in jeweils einen Anschlusskanal (8, 9) im inneren Teil (1) und äusseren Teil (10) mündet, und das innere Teil (1) mit der zwischen Saugluftkanal (2) und Ringkanal (4) bestehenden Stirnkante (11) gegen eine Fläche (12) im äusseren Teil (10) anliegt.

2. Anschlussstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskanal (8) des inneren Teils (1) bis zur Kippachse des Querteils (14) des Anschlussstutzens hin nach aussen offen ist.

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PATENTANSPRÜCHE

3. Anschlussstutzen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskanal (8) bis zur Kippachse des Querteils (14) mit einer separaten Abdeckung (16) versehen ist.

4. Anschlussstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskanal (8) an den Lagerstellen (17) des Querteils (14) endet.

5. Anschlussstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskanal (9) des äusseren Teils (10) in seiner Ausdehnung um den Saugluftkanal (2) etwa einen Gesamtwinkel von 90° einnimmt.

6. Anschlussstutzen nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskanal (9) vom Ringkanal (4) beginnend, im Längsteil (18) an einem Klemmenbrett (19) endet.

7. Anschlussstutzen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Stromübertragung im Ringkanal (4) und den Anschlusskanälen (8 und 9) hochflexible Litzen (20) angeordnet sind.