DE2261275A1

DE2261275A1 - Waschautomat, an dessen bedienungstuer ein elektrisch gesteuertes geraet angebaut ist

Info

Publication number: DE2261275A1
Application number: DE2261275A
Authority: DE
Inventors: Luciano Busoni
Original assignee: SAN GIORGIO ELETTRODOMESTICI SpA LA SPEZIA (ITALIEN)
Current assignee: SAN GIORGIO ELETTRODOMESTICI SpA LA SPEZIA (ITALIEN)
Priority date: 1972-10-20
Filing date: 1972-12-14
Publication date: 1974-05-02
Also published as: US3883201A; GB1427420A; ES419729A1; BE799027A; DE2261275C3; IT969759B; DE2261275B2

Description

Firma SAN GIORGIO ELETTRODOMESTICI S.p.A. in La Spezia / Italien*

Waschautomat, an dessen Bedienungstür ein elektrisch gesteuertes Gerät angebaut ist.

Die Erfindung betrifft im allgemeinen einen Waschautomat, an dessen Bedienungstür ein elektrisch gesteuertes Gerät angebaut ist. In dem hier beschriebenen und dargestellten Beispiel ist das elektrisch gesteuerte Gerät ein Trockengerät, das dem Inneren der Baugruppe Laugenbehälter-Innentrommel Warmluft zuführt.

Das Trockengerät, das im allgemeinen aus einem elektrisch angetriebenen Lüfter, eineo Heizwiderstand und anderen Steuerelementen besteht, ist an der Außenseite der Bedienungstür angebaut und durch ein entsprechend geformtes, ebenfalls an der Bedienungstür befestigtes Metallgehäuse geschützt.

Das an der Bedienungstür befestigte Trockengerät setzt einen Stromanschluß zwischen den einzelnen Bauteilen desselben und den Schaltelementen im Inneren des Waschautomaten voraus. Dieses Problem stellt sich im allgemeinen, sooft an der Bedienungstür der Waschmaschine elektrisch angetriebene Bauglieder angebaut werden.

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Sind diese Anschlüsse mit einem außerhalb der Bedienungstür geführten und wieder in das Waschmaschineninnere eintretenden Kabel hergestellt, verursacht das öffnen und Schließen der Bedienungstür dem äußeren Kabel (das ein bewegliches und ein feststehendes Teil miteinander verbindet) unerwünschte Biegebeanspruchungen, die mit der Zeit - da es sich Ja um nicht dehnbare Leiter handelt - den Bruch der Leiter selbst bzw. die Beschädigung ihres Isolier-, mantels zur Folge haben können, was eine ernste Gefährdung für die Bedienungsperson darstellt.

Dazu kommt als weiterer Nachteil, daß der äußerlich geführte Anschluß das Aussehen der Waschmaschine natürlich beeinträchtigt.

Hauptzweck der Erfindung ist die Schaffung einer Maschine der vorgenannten Art, bei der das Leiterbündel für die Verbindung des elektrisch angetriebenen Gerätes mit den zentralisierten Schaltelementen der Maschine beim öffnen und Schließen der Bedienungstür praktisch keiner Biegebeanspruchung unterliegt und sich darüberhinaus ganz im Maschineninnern befindet und Jedenfalls gut geschützt 1st.

Zu diesem Zweck ist erfindungsgenäß die Schaffung einer derartigen Waschmaschine vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Abschnitt der Stromleiter am beweglichen Scharnierteil befestigt ist, an dem die Bedienungstür angelenkt ist, uns sich von diesem beweglichen Scharnierteil im Bereich sei nes Dreh- und Verbindungsstiftes in einer, wenigstens zum Teil dazu parallelen Richtung abhebt.

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Vorzugs- aber nich't notwendigerweise sind die elektrischen Leiter durch eine Kunststoffhülle am beweglichen Scharnierteil anliegend gehalten.

Die so am beweglichen Scharnierteil befestigten Leiter dringen in das Innere des Waschmaschinenmöbels bis zum Drehverbindungsstift ein, welcher gegebenenfalls, jedoch nicht notv:endigerweise, eine Längsbohrung zum Durchgang der Leiter aufweisen kann.

Durch diese Lösung ist eine Biegebeanspruchung des Leiterbündels ausgeschlossen. Die einzige Beanspruchung, der die Leiter unterliegen, ist eine leichte Verdrehung in ihrem niedergehenden, praktisch senkrechten Abschnitt, zwischen deren Austritt aus dem Scharnier und der Befestigung am oberen Innenteil des Waschmaschinenmöbels.

Diese und weitere Merkmale, sowie Zwecke und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden, ausführlichen Beschreibung deutlicher hervor, die sich auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht, in welchen:

Fig. 1 eine Ansicht mit Teilschnitt durch die Bedienungstür in offenem Zustand einer erfindungsgemäß hergestellten Maschine,

Fig. 2 eine ähliche Ansicht wie Fig. 1, jedoch mit geschlossener Bedienungstür,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Ebene III-III von Fig. 2 darstellt.

In den Zeichnungen bezeichnet 1 die Vorderwand des Möbels eines Waschautomaten', an welcher eine passende öffnung 2 für das Einfüllen und Entleeren des Waschgutes ausgespart ist, die mit einer

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Bedienungstür 3 versehen ist; mit k ist ein an der Bedienungstür 3 angebauter Lüfter angedeutet, der dazu geeignet ist, dem Maschineninnern Heißluft zuzuführen.

Die Bedienungstür 3 ist am Maschinenmöbel mittels eines Scharniers angebracht. Das Scharnier umfaßt zwei Bänder 6, 7, von denen eines feststeht und das andere beweglich ist, welche miteinander durch einen Verbindungsstift 8 angelenkt sind. Das Band 6 besteht aus einem Winkelstück 9# das mit Schrauben Io und Muttern 11 am Maschinenmöbel befestigt ist und den fe§fc- . stehenden Verbindungsstift 8 trägt. η

Das Band 7 umfaßt das eigentliche Scharnierband 12, das sich von Verbindungsstift 8 in Radialrichtung erstreckt"und um diesen schwenk* bar ist, und ein teiluylinderförmiges Stück 13, das am Band 12 angeformt ist und im wesentlichen koaxial zum Verbindungsstift 8 angedeutet ist. Das teilzylinderförmige Stück 13 schiebt sich durch zwei im Winkelstück 9 bzw. in der Vorderwand 1 des Maschinenmöbels ausgesparte Schlitze 1Λ, 15 und läuft mit einem Bord 19 aus, an dem durch Schraubenbolzen 17 die Bedienunesfeür 3 befestigt 1st. Am teilzylinderförmigen Stück IJ des, Scharniers ist außerdem über eine Einspannungsisteile l8 und die gleichen Schraubenbolzen^!,!,/ unter Zwisehenlegung eines Plättchens 2q f|i| F.ecthalteband 19 aus Kunststoff angebaut. Das.Festhalteband 19 begrenzt mit dem teilzylindorföjfmigen Stück 13 einen schmalen Zwischenraum" 21/ durch welchen erfindungsgemäß das Leiterbüncic-1 22 geführt wird, welches das Trockengerät 4 mit den

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Schaltelementen der Maschine· verbindet und auch durch eine, in. der Bedienungstür ausgesparte öffnung 22 durchgeht. Somit hält dag Festhalte- ■ "band 19 das Leiterbündel 22 mit dem beweglichen Teil XjS des Scharniers drehfest, so daß das Leiterbünde,! mit diesem' zusammen geschwenkt wird ohne irgendwelcher Biegung untersagen zu werden. Das ist dadurch möglich, wel der Abstand zwischen dem Verbindungsstift 8 und der Einfassung der Bedienungstür ■ 2, durch welche das Leiterbündel geführt wird, sich nie verändert, gleich welche Stellung die Verbindungstür annimmt. Die einzige Beanspruchung, der das Leiterbündel ausgesetzt ist, ist eine Verdrehbeanspruchung, die Jedoch dadurch geringfiigig und Jedenfalls unbeeinträchtigend gemacht werden kann, daß die andere Verankerungsstelle der Leiter ziemlich entfernt vom Scharnier gewählt werden kann. Das ist leicht verständlich, nachdem sich das Leiterbündel vom beweglichen Teil V% des Scharniers in einer Richtung trennt, die zum Verbindungsstift 8 im wesentlichen parallel verläuft.

Die Erfindung erreicht somit den oben erwähnten gweck, mämlich die Beseitigung der Biege- bzw. Knickbeanspruchung des Stromleiterbündels und bietet außerdem weitere, unlelgbare Vorteile in Bezug auf das Aussehen und die Sicherheit. Die Kable gelangen nämlich direkt in das Maschinen-' innere, ohne das Aussehen des Möbels zu beeinträchtigen und können auch nicht von der Bedienungsperson während des Betriebes der Maschine berührt werden·

Obwohl hier eine besondere AusfÜhrunesform der Erfindung ausführlich beschrieben und dargestellt ist, können Fachleute begreifen, daß Xuflerungen möglich sJr.d: die Kabel könnten nämlich in der Bohrung eines hohl ausgebildeten Verbindungsstiftes geführt werden, oder man könnte das Pesthalteband 19 bis zum inneren der Einfassung der Bedienungstür 3 verlängern« ohne dadurch den Schutzbereich bzw. die Idee der Erfindung zu verlassen, die ausschließlich durch die folgenden Patentansprüche festgelegt ist·

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Claims

Patentansprüche.

1. Waschautomat, an dessen Bedienungstür ein elektrisch gesteuertes Gerät angebaut ist und mit einem an den zentralisierten Schaltelementen der Maschine angeschlossenen Kabelbündel versehen ist, wobei die Bedienungstür um den Verbindungsstift eines Scharniers schwenkbar ist, welches aus einem feststehenden, am Maschinenmöbel befestigten Teil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromleiterbündel in einem seiner Abschnitte am beweglichen Scharnierteil befestigt ist und sich von diesem in einer, im wesentlichen zum Verbindungsstift des Scharniers parallelen Richtung entfernt.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch angetriebene Gerät ein Trockengerät ist, das dazu geeignet ist, dem Inneren des Maschinenmöbels Warmluft zuzuführen.

3· Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Stromleiterbündel an dem beweglichen Scharnierteil mittels eines Pesthaltebandes aus Kunststoff anliegend gehalten wird.

4. Maschine.nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgenannte Scharnier für die Bedienungstür aus einem, im Innern des Maschinenmöbels befestigten Vwrbindungsstift besteht sowie aus einem, sich aus diesem Verbindungsctift in Radialrichtung erstreckenden, drehbaren Band und einem teilzyiinderförmigen Stück, das im wesentlichen zum vorgenannten Verbindungsstift koaxial

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angeordnet ist, durch einen im Maschinenmöbel ausgesparten Schlitz hindurchgeht und mit einem Ende an dem genannten Band befestigt ist, und am anderen Ende die erwähnte Bedienungstür mit eingebautem, elektrisch angetriebenem Gerät trägt, wobei am erwähnten TeilZylinderstück das Bündel der elektrischen Zuleitung für das vorgenannte Gerät befestigt tit.

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