DE260283C - - Google Patents

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DE260283C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 260283 -KLASSE 21 c. GRUPPE
bewirkt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Regelvorrichtung für elektrische Stromerzeuger, um die Erregung des Stromerzeugers oder die seines Erregers auf sich gleichbleibender Klemmenspannung zu halten. Bei Vorrichtungen dieser Art wird die Regelung so vorgenommen, daß ein Widerstand in Reihe zu der Feldwicklung des Stromerzeugers oder des Erregers geschaltet wird, wobei der Regler einen Kurzschluß für den Widerstand öffnet oder schließt. Bei solchen Systemen wird der Kurzschluß für den Regelungswiderstand der Erregermaschine unmittelbar oder mittelbar durch ein Relais bewirkt. Der Erfindung zufolge ist die Anordnung dergestalt getroffen, daß die Stellung des Kontaktes durch einen Hebel geregelt wird, welcher einen Anschlag, der den Bewegungsbereich des Kontaktarmes begrenzt, besitzt. Durch diese Anordnung ist es mög-Hch, für den Arm des Schwingmagneten eine konstante Bewegungslänge mit festen Kontakten (nicht Flüssigkeitskontakten) einzuhalten, um eine konstante Entfernung für die Bewegung der Schwingmagnete zu erzielen.
Der Vorteil, der darin liegt, daß der Arm sich über eine konstante Entfernung bewegt, ist der, daß bei bestimmter Änderung der Entfernung eine Störungstendenz für die Arbeitsweise auftritt, so daß der Arm zuerst seine Bewegung schnell, alsdann langsam vollführt und sogar ganz und gar anhalten kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt.
Die Spule 28 mit dem Kern 27 wird durch die Spannung des Speisestromkreises erregt. Dieser steuert den Schwingarm 23, dessen Bewegung durch eine Luftbremse 47 gedämpft wird. Ein Elektromagnet 19 mit Kern 18 erhält seinen Strom von der Sammlerbatterie 48 aus, wobei der Stromkreis über die Leiter 49, 50, Spule 19, Leiter 51, Feder 55, Kontakte 52, 53 und Leiter 54 führt. Die Erregermaschine 5 mit dem regelbaren Widerstand 7 und dem Feldmagneten 6 besitzt eine Abzweigung zu dem Relais 8 mit dem Elektromagneten 10, dessen Spule 11 auf diese Weise von der Erregermaschine gespeist wird. Drehbar am Gestell des Relais befindet sich der Arm 13 mit den Kontakten 15,16, wobei eine Feder 17 bewirkt, daß diese Kontakte sich berühren, wenn der Magnet stromlos ist.
Von den Kontakten 52, 53 befindet sich der erstgenannte auf einer leichten Feder 55, der zweite an dem Hebel 20 mit dem Anker 21. Der Stromkreis des Elektromagneten 10 und 11 wird durch die Kontakte 43 und 44 hergestellt und unterbrochen. Einer dieser Kontakte, nämlich 43, befindet sich an dem Schwingarm 20, der andere aber an dem leichten Hebel 45, dessen Stellung durch den Anschlag 46 am Hebel 23 geregelt wird, während eine Feder 56 ihn nach oben drängt.
Bei dieser Anordnung wird der Magnet io erregt, wenn die Kontakte 43, 44 einander berühren. Hierdurch wird der Hebel 13 angezogen, die Kontakte 15 und 16 voneinander getrennt und der Widerstand 7 in den Stromkreis der Feldwicklung 6 wieder eingeschaltet. Werden dagegen die Kontakte 43 und 44 getrennt, so wird der Magnet 10 stromlos, die Kontakte 15 und 16 kommen zusammen, und der Widerstand 7 wird kurzgeschlossen. Die Vereinigung des Magneten 18, des Ankers 21 des Hebels 20 und der Kontakte 52 und 53 bildet ein Schwingsystem, so daß der Hebel 20 beständig mit einer Periodenzahl und Amplitude schwingt, welche von der Stärke des Magneten 18, dem Gewicht des Ankers 21 und Hebels 20 sowie von der Federkraft der Feder 55 abhängt. Da nun diese Werte unveränderlich sind, so folgt, daß die Schwingungen des Hebels 20 regelmäßig vor sich gehen. Die Zeit, während der die Kontakte 43, 44 einander berühren, hängt von der Stellung des Hebels 23 ab, dieser aber wiederum von der Stärke des Magneten 27. Dabei sei hervorgehoben, daß der Hebel 45 und seine Tragfeder 56 im Vergleich zum Hebel 20 so leicht gehalten sind, daß der Umstand, daß die Kontakte 43 und 44 einander berühren oder nicht, die Schwingung des Hebels 20 nicht beeinflußt.
Um eine Funkenbildung an den Kontakten 43,44 zu verhüten, sind diese durch einen Widerstand 57 miteinander verbunden, so daß die oben erläuterte Stromunterbrechung des Magneten 10 durch diesen Widerstand 57 in eine Stromschwächung geändert ist, und ebenso die Kontakte 52, 53 durch den Widerstand 58. Der Ladestrom für die Sammelbatterie wird von dem Strom über das Relais 11 und teilweise über den Widerstand 59 abgezweigt.

Claims (1)

  1. Paten t-An Spruch:
    Selbsttätiger Schnellregler für elektrische Stromkreise, bei dem das periodische Kurzschließen und Einschalten eines Widerstandes in den Erregungsstromkreis durch einen nach Art des Wagnerschen Hammers schwingenden Kontaktanker bewirkt wird, der mit einem von der zu regelnden Größe überwachten Gegenkontakt zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkontakt (44) auf einen schwingbar gelagerten, zufolge Federwirkung dem Schwinganker (20) genäherten Hebel (45) angeordnet ist, dessen Bewegung durch einen Anschlag (46) begrenzt ist, der von der zu regelnden Größe eingestellt wird, zum Zweck, dem Schwinganker (20) stets konstante Schwingungsamplituden bei An-Ordnung fester (im Gegensatz zu flüssigen) Kontakte zu sichern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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