DE279772C - - Google Patents
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- DE279772C DE279772C DENDAT279772D DE279772DA DE279772C DE 279772 C DE279772 C DE 279772C DE NDAT279772 D DENDAT279772 D DE NDAT279772D DE 279772D A DE279772D A DE 279772DA DE 279772 C DE279772 C DE 279772C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/34—Parallel operation in networks using both storage and other dc sources, e.g. providing buffering
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 279772 KLASSE 21 c. GRUPPE
angelenkt ist.
Schnellregulatoren nach Tirrill, d.h. solche.,
bei denen durch zeitweisen Kurzschluß auf die Felderregung eingewirkt wird, wobei die Dauer
des Kurzschlusses veränderlich ist, sind auch in der Weise bekannt geworden, daß der Kontakthebel
an einen zweiten Hebel mit festem Drehpunkt angelenkt ist, und zwar in der Weise, daß
der eine Hebel von der Vibrationsspule des Regelsystems, der andere von einer den Spannungsschwankungen
entsprechend erregten Spule bewegt wird (vgl. die französische Patentschrift 426788).
Gegenstand der Erfindung soll nun sein, daß bei solchen Schnellreglern die Drehpunkte der
!5 beiden Hebel senkrecht übereinander angeordnet
sind und daß weiter die Vibrationsspule auf den Hebel mit festem Drehpunkt, die Spannungsspule dagegen auf den angelenkten Hebel wirkt.
Erreicht wird durch die Anordnung, daß die Spule, welche proportional den Spannungsänderungen des geregelten Stromkreises anspricht,
einzig und allein auf einen Hebel wirkt, so daß dieser Hebel sehr leicht sein kann und
nur Massen mit geringem Trägheitsbetrag besitzt. Erreicht wird weiter, daß das System
der beiden Hebel beständig um einen festen Drehpunkt schwingt, nämlich um den Drehpunkt
des ersten Hebels. Dadurch aber wird das ganze System empfindlicher und spricht schneller an.
Die Erfindung ist in Fig. 1 bis 6 in verschiedenen Ausführungsformen gezeichnet.
Bei der Schaltung, die der Erfindung zugrunde liegt, wird vom Stromerzeuger 1 an das Verteilungsnetz
2, 3, 4 Strom abgegeben. Der Feldmagnet 5 des Hauptstromerzeugers erhält seinen Strom vom Erreger 6 aus. Dieser Erreger hat
seinerseits eine Erregerwicklung 7 in Nebenschluß (auch eine andere Schaltung wäre zulässig),
und in Reihe mit der Erregerwicklung 7 liegt der Widerstand 8, der durch die Kontaktstücke
9 und 10 des Relais 11 kurzgeschlossen werden kann.
Der Regler besitzt ein Kontaktstück 12 in nachgiebiger Verbindung, z. B. durch Befestigung
am Ende der Feder 13. Der zugehörige Kontakt 14 befindet sich am Ende des Hebels
15, welcher drehbar am Ende des Armes 16 angelenkt ist; bewegt wird er durch die Wicklung
17, die vom Stromkreis 2, 3, 4 aus erregt wird, z. B. mittels des Transformators 18. In
dieser Schaltung ist die Erregung der Spannung des Verteilungsnetzes proportional. Zur Wicklung
17 gehört der Kern 19, der drehbar an dem Hebel 15 angelenkt ist, und dessen Gewicht
durch das Gegengewicht 20 ausgeglichen ist. Die Wicklung hebt bei genügender Erregung
den Kern. Die Bewegung von 19 wird durch die Dämpfvorrichtung 21 gedämpft. Die Wicklung
17 dient dazu, das Kontaktstück 14 zu heben und zu senken und damit seinen Abstand
von dem festen Kontaktstück 12 entsprechend den Schwankungen eines besonderer?
elektrischen Zustandes des Verteilungsnetzes, also z. B. der Spannung, wie in Fig. 1, zu
ändern. Der Hebel 16 bringt das Kontaktstück 14 zur Berührung mit dem festen Kontaktstück
12. Dies geschieht durch die Wirkung
der Wicklung 24 auf. den Kern 25, wobei bei ! Bewegung des Kernes nach links die Feder 26 j
gespannt wird. Der Kern 25 wird am einen Ende eines .Armes oder einer Feder 27 getragen,
und seine Bewegung wird durch die Dämpfvorrichtung 28 verzögert, die mittels des
Winkelhebels 29 auf ihn einwirkt. Die Wicklung 24 erhält Strom vom Verteilungsnetz 2, 3, 4,
und eine Lampe 33, oder ein anderer passender Widerstand ist mit ihr in Reihe geschaltet.
Dieser Widerstand kann durch die Kontakte 34 und 35 des Relais 36 kurzgeschlossen werden.
Die Relais 11 und 36 haben parallel geschaltete Wicklungen 37 und 38, die vom Erreger oder
ig einer anderen Stromquelle aus Strom empfangen,
und diese Stromkreise werden durch die Kontaktstücke 12 und 14 gesteuert.
Die Anordnung der Vorrichtung ist derart, daß das Kontaktstück 14 sowohl durch die
Wicklungen 17 als auch 24 unabhängig voneinander bewegt werden kann. Die Wicklung 17
dient dazu, den Abstand des Kontaktstückes 14 vom Kontaktstück 12 entsprechend den Veränderungen
eines elektrischen Zustandes des Verteilungsnetzes zu ändern. Die Wicklung 24 aber dient dazu, das Kontaktstück 14 mit dem
Kontaktstück 12 in und außer Eingriff, entsprechend der Erregung zu setzen, welche Änderungen
durch den In- und Außereingriff der Relaiskontakte 34 und 35 bedingt werden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ergibt sich
aus einer näheren Betrachtung. Wenn, wie zeichnerisch dargestellt, das Kontaktstück 14
' das Kontaktstück 12 nicht berührt, so sind die Wicklungen 37 und 38 stromlos, und folglich
kommen die Kontaktstücke 9 und 34 mit den Kontaktstücken 10 und 35 nicht zusammen.
Der Nebenschluß zu dem Widerstand 8 ist auf diese Weise unterbrochen und die Felderregung
und Spannung des Erregers sind verringert, was auch eine Verringerung der Erregung und
Spannung auch des Hauptstromerzeugers zur Folge hat. Durch diese Spannungsverminderung
wird wiederum die Wicklung 17 geringer erregt und das Kontaktstück 14 ein wenig gehoben.
Wenn die Kontaktstücke 34 und 35 einander nicht berühren, so ist der Widerstand 33 in die
Wicklung 24 eingeschaltet, was zur Folge hat, daß sie weniger stark erregt wird und daß die
Feder das Kontaktstück 14 mit dem Kontaktstück 12 zusammenbringt. Die Relaiswicklungen
37 und 38 werden hierdurch erregt und die Kontaktstücke zusammengebracht; dadurch entsteht
ein Nebenschluß zum Widerstand 8', hierdurch aber steigt die Felderregung und Spannung
des Erregers und ebenso auch die Erregung und Spannung des Hauptstromerzeugers. Durch
die größere Erregung der Wicklung 17 aber wird das Kontaktstück 14 ein wenig gesenkt.
Bei Zusammenkommen der Kontaktstücke 34 und 35 wird der Widerstand 33 kurzgeschlossen
■und die Wicklung 24 stärker erregt, so daß das Kontaktstück 14 das Kontaktstück 12 verläßt.
Der Regler arbeitet in dieser Weise, und die Zeitdauer für den Eingriff und Nichteingriff der
Kontaktstücke 12 und 14 ändert sich mit der
Stellung des Kontaktstückes 14, welche durch die Spannung oder den sonst gewählten elektrischen
Zustand des Verteilungsnetzes bestimmt wird, und zwar so, daß der genannte Zustand
nur wenig von dem gleichmäßigen vorgeschriebenen Wert abweichen kann und schnell zu
diesem zurückkehrt. Dem Umstand zufolge, daß die Wicklung 24 vom Hauptstromkreis
erregt wird und daß ihr Stromkreis durch das Relais 36 gesteuert wird, ist es zuzuschreiben,
daß der Regler sehr schnell und wirksam die Spannung auf den Normalwert zurückbringt.
Die Arbeitsweise des Reglers ist vollständig unabhängig von der Erregerspannung und von den
Verzögerungen, die durch die Induktanz des Felderregers bedingt sind. Ebenso wird der
Regler nicht durch Störungen im Kommutator des Erregers beeinflußt; er erfordert auch keine
Einstellung auf verschiedene Erregerspannungen.
Der Regler nach Fig. 2 unterscheidet sich von dem Regler nach Fig. 1 dadurch, daß der Hebel
16 durch den Winkelhebel 40 ersetzt ist, der dem Kern 25 eine Aufwärtsbewegung gibt.
Der Widerstand, der in Reihe mit dem Magneten 24 liegt, ist fortgelassen, und der Stromkreis
der Wicklung wird durch die Relaiskontakte 34 und 35 unterbrochen. Der Regler von Fig. 2 arbeitet in derselben Weise wie der
von Fig. I.
Die Konstruktion des Reglers von Fig. 3 ähnelt der von Fig. 2. Die Anordnung der
Stromkreise ist so, daß der Regler eine gleichmäßige Belastung des Hauptstromerzeugers 52,
der das Speisenetz 53 und 54 speist, erzeugt, wobei die Batterie 55 dazu dient, den Regler
von Belastungsschwankungen zu entlasten. Die Batterie ladet sich und entladet sich den Belastungsbedingungen
entsprechend mittels einer Zusatzmaschine, deren Anker 56 in Reihe mit
der Batterie liegt. Die Zusatzmaschine hat Differentialwicklungen 57, 58, und zwar ist 57
an entsprechende Punkte der Batterie gelegt, während 58 vom Anker 59 eines Erregers mit
dem Feldmagneten 60 gespeist wird. In Reihe zu dem Feldmagneten 60 liegt der Widerstand
61, dessen Enden an die Kontaktstücke 62 und 63 gelegt sind, wobei das Relais 64 dem Relais 11
der Fig. 1 und 2 entspricht. Die Richtung und 11g der Betrag der Felderregung der Zusatzmaschine
hängt von den Verhältnissen des Eingriffes und Nichteingriffes der Kontaktstücke 62 und 63 ab.
Die Richtung und der Wert der Zusatzspannung ändert sich dementsprechend. Bei diesem
System erhält die Wicklung 17 Strom, der dem Strom proportional ist, welcher den Leiter 53
durchfließt, statt Strom zu erhalten, der der Spannung des Verteilungsnetzes proportional ist,
wie dies in den früheren Figuren der Fall war. Alles übrige des Reglers ist ebenso wie bei
Fig. 2.
Da die Wicklung 17- des Reglers Strom empfängt, der dem Strom in der Leitung 53
zwischen dem Stromerzeuger 52 und der Batterie 55 proportional ist, so ändert sich die Stellung
des beweglichen Kontaktstückes 14 bei geringen Änderungen in dem Werte des genannten
Stromes. Der Regler bringt also die Belastungen des Hauptstromerzeugers 52 auf einen
nahezu konstanten Wert. Wenn also die Be-
1^ lastung des Speisenetzes gering ist, so werden
die Zeiten des Eingriffes der Kontaktstücke des Reglers so sein, daß die Felderregung der Zusatzmaschine
solche Richtung und solchen Wert hat, daß die Zusatzmaschine der Spannung der Batterie entgegenarbeitet und diese ladet. Im
. umgekehrten Falle dagegen wird die Batterie entladen, und im Falle der Normalbelastung
bleibt diese stromlos.
Bei Fig. 4 ist das Relais 36 fortgelassen und die Steuerung des Stromkreises der Wicklung 24
geschieht durch die Kontaktstücke 66 und 67 infolge der Bewegungen des Kernes 25. Das
Kontaktstück 67 wird von einem Anker 68, der beweglich auf der Zugstange 69 für den Kern 25
befestigt ist, getragen. Diese Stange besitzt Veibreiterungen oder Ansätze auf den entgegengesetzten
Seiten des Stückes oder Ankers, um die Bewegungen hervorzurufen. Ein fester
Magnet 70 befindet sich dem Anker 68 gegenüber und bringt das' Kontaktstück 67 mit dem
Kontaktstück 66 zusammen, entgegen der Wirkung der Feder 71. Diese Anordnung gibt einen
unmittelbaren Eingriff der Glieder 66 und 67,' Die Wicklung 24 unterbricht und schließt ihren
eigenen Stromkreis und wird periodisch erregt und stromlos gemacht, so daß sie Horizontalschwingungen
des Kontaktstückes 14 erzeugt. Im. übrigen ist das System dem früher geschilderten
gleich.
Bei Fig. 5 fehlt das Relais 36 und die Wicklung 24 zur Erzeugung horizontaler Schwingungen
des Kontaktstückes 14. Die Horizontalschwingungen des Kontaktstückes werden durch
den Daumen 73 hervorgebracht, der mit entsprechender Geschwindigkeit angetrieben wird
und gegen den Hebel 16 stößt.
Bei dem Regler nach Fig. 6, der dem von Fig. 2 ähnelt, ist das bewegliche Kontaktstück78
auf einem Winkelhebel 79 montiert, der entsprechend dem elektrischen Zustande des zu
regelnden Stromkreises betätigt wird, so daß alle Bewegungen im wesentlichen horizontal
verlaufen. Bei dieser Konstruktion kommt der lange, geneigte Kontakt des Reglers von
Fig. 2 in Wegfall.
Der Regler kann sowohl
Wechselstrom dienen.
Wechselstrom dienen.
für Gleich- wie
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Schnellregler, dessen Kontakthebel an einem zweiten Hebel mit festem Drehpunkt angelenkt ist, und bei dem der eine Hebel von einer Vibrationsspule, der andere von einer den Spannungsschwankungen entsprechend erregten Spule bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte der beiden . Hebel senkrecht übereinander angeordnet sind und die Vibrationsspule auf den Hebel mit festem Drehpunkt, die Spannungsspule auf den angelenkten Hebel wirkt.
- 2. , Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkontakt (12, 14) des Reglers zwei Relais steuert, nämlich eines (11), welches die Felderregung der Erregermaschine (6) steuert, und ein zweites (36), welches den Stromkreis der Schwingungsspule (24) steuert.
- 3. Ausführungsform des Reglers nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsspule von einem Hilfsstromerzeuger aus gespeist wird, dessen Felderregung durch ein Relais in ähnlicher Weise wie das des Hauptstromerzeugers gesteuert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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- DE DENDAT279772D patent/DE279772C/de active Active
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