DE149408C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE149408C DE149408C DENDAT149408D DE149408DA DE149408C DE 149408 C DE149408 C DE 149408C DE NDAT149408 D DENDAT149408 D DE NDAT149408D DE 149408D A DE149408D A DE 149408DA DE 149408 C DE149408 C DE 149408C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine
- main
- circuit
- current
- main machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 23
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 5
- 230000003993 interaction Effects 0.000 claims description 3
- 230000003313 weakening Effects 0.000 claims 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 2
- 230000005611 electricity Effects 0.000 claims 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005389 magnetism Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 238000005728 strengthening Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/14—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
- H02J7/16—Regulation of the charging current or voltage by variation of field
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 149408 KLASSE 21 c.
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Licht- und Kraftanlagen, die von einer konstanten
Stromquelle, z.B. einer Sammelbatterie, in Verbindung mit einer Dynamomaschine gespeist werden, die mit wechselnder Geschwindigkeit
und gegebenenfalls auch in wechselnder Richtung angetrieben wird. Solche Anlagen kommen vorzugsweise für die Beleuchtung
von Eisenbahnzügen in Betracht.
ίο Gegenstand der Erfindung nun ist eine Anordnung,
durch welche der Strom der mit wechselnder Geschwindigkeit angetriebenen Dynamomaschine in ziemlich weiten Grenzen
dadurch konstant gehalten wird, daß die Erregung der Haüptmaschine von einer besonderen
Dynamomaschine aus bewirkt wird, welche ihrerseits nicht von der Wagenachse,
sondern von einem anderen Motor aus angetrieben wird und eine besondere Zusatzfeldwicklung
erhält, welche in den Stromkreis der Hauptmaschine gelegt wird und alsdann der eigentlichen Feldwicklung entgegenwirkt.
Dadurch wird erzielt, daß einer Zunahme des
- Stromes der Hauptmaschine eine Abnahme des zu ihrer Erregung dienenden Stromes der
Zusatzmaschine entspricht.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Schaltungsanordnung schematisch dargestellt,
und zwar in Anwendung auf eine bereits bekannte Anordnung dieser Art, bei welcher die Zusatzmaschine als stromabgebender
Teil einer Motordynamomaschine ausgebildet ist, deren antreibender Teil eine Zusatzfeldwicklung besitzt. Diese ist in
gleichem Sinne wie die eigentliche Feldspule gewickelt und wird in den Stromkreis
der Hauptmaschine eingeschaltet. Daraus ergibt sich eine Feldverstärkung beim Anwachsen
des Stromes der Hauptmaschine, wodurch die Umdrehungsgeschwindigkeit der Motordynamomaschine
vermindert und der Erregerstrom für die Hauptmaschine geschwächt wird.
Durch die Anwendung der Erfindung gerade bei dieser bekannten Anordnung wird,
wie ersichtlich, die besondere Wirkung erreicht, daß die Stromschwankungen der Hauptmaschine
sowohl den antreibenden als auch den stromabgebenden Teil der Motordynamomaschine
beeinflussen, und zwar übereinstimmend in dem Sinne, daß bei anwachsendem
Hauptstrom durch beide Teile der Motordynamomaschine auf eine Verminderung des Erregerstromes für die Hauptmaschine hingewirkt
wird, und umgekehrt. Die Hauptmaschine läßt sich daher sehr schnell und in recht weiten Grenzen regeln.
In der beiliegenden Zeichnung stellt α den
Nutzstromkreis dar, der von der Sammelbatterie J in Verbindung mit der Hauptdynamomaschine
g gespeist wird. Die letztere ist mit irgend" einer Schaltvorrichtung i versehen,
welche im Fall der Umkehrung der Drehrichtung die Pole wechselt.'
Die Feldwicklung h der Hauptmaschine ist auf dem stromabgebenden Teil/ der Motordynamomaschine
ef geschaltet, deren antreibender Teil e seinen Betriebsstrom von der
Sammelbatterie erhält. e ist in bekannter Weise mit einer ·Zusatzfeldwicklung k ver-
sehen, die in den Stromkreis der Hauptmaschine gelegt ist und in der oben beschriebenen
Weise wirkt.
Der stromabgebende Teil/der Motordynamomaschine ist nun ebenfalls mit einer Zusatzfeldwicklung
I versehen, welche aber so gewickelt ist, daß sie, wenn sie von dem Strom
der Hauptmaschine durchflossen wird, das Feld der Zusatzmaschine / schwächt. Die
ίο Wicklungen k und / können einfach hintereinander
in den Stromkreis der Hauptmaschine geschaltet werden.
Durch das Zusammenwirken der beiden Wicklungen k und I wird, wie bereits vorher
beschrieben, eine sehr wirkungsvolle Regelung des Stromes der Hauptmaschine erzielt.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Beim Anlassen der Maschine, z. B.
beim Anfahren des Zuges, befindet sich die Motordynamomaschine im Stillstand. Die
Hauptmaschine wird also nicht erregt, liefert jedoch vermöge des remanenten Magnetismus
einen schwachen Strom, der vom positiven Pole der Hauptmaschine g über 6, 0, 8, 3, k, I
- nach dem negativen Pole zurückgelangt und dabei die Wicklung d einer elektromagnetischen
Schaltvorrichtung durchfließt. Diese Schaltvorrichtung besitzt noch eine zweite Elektromagnetwicklung
r s, welche der ersten entgegenwirkt, und deren Zweck später erläutert werden wird.
Bei Erregung der Wicklung d wird der Anker 10 angezogen und schließt bei ν den
Stromkreis der Batterie über den Motor e, und zwar vom positiven Pole der Batterie 9,
e, 4, 10, v, Sicherung n, Schalthebel P, 11, 7
zum negativen Pole. Die Motordynamomaschine läuft nun an und erlangt, da die volle Batteriespannung wirkt, bald ihre normale Geschwindigkeit. Die Dynamomaschine/
erzeugt daher ihren normalen Strom, der die Wicklung h durchfließt und die Hauptmaschine
erregt. Der Stromkreis der Erregermaschine/ vom positiven Pole über h, 2, Sicherung M,
Widerstand T (oder, wenn durch den Schalter b der Nutzstromkreis abgeschaltet ist, durch
diesen Schalter), Magnetwicklung r, s, 5, zum negativen Pole.
Die Magnetwicklung r s wird also durch diesen Strom erregt; sie vermag jedoch den
Anker 10 nicht anzuziehen, da dieser der-Wirkung der Spule d nach wie vor unterliegt,
welche jetzt im Nebenschluß zum Stromkreise der Hauptmaschine liegt.
Der Ankerstromkreis der letzteren ist jetzt der -folgende: Vom positiven Pole 6, 0, von
hier einerseits über d nach 8, andererseits über den Strommesser 12 und die Elektromagnetwicklung
\ nach 13 bezw. 8, 3, k, /zum . negativen Pole. Sobald die Spannung der
Hauptmaschine eine gewisse Stärke erreicht hat, die zur Ladung der Batterie genügt,
wird die Wicklung ^ der Schaltvorrichtung q so weit erregt, daß sie den Anker 14 anzieht,
und damit wird bei wy der normale Hauptstromkreis geschlossen.
Dieser hat folgenden Verlauf: Vom positiven Pole der Hauptmaschine über 6, Sicherung
0 (von hier bleibt die Nebenleitung durch die Spule d nach" wie vor bestehen),
Strommesser 12 (die Nebenleitung durch \ nach 13 bleibt ebenfalls bestehen) w,y, 15.
Von hier gehen zwei Parallelkreise aus. Der eine verläuft von 15 über l,j, 7 nach 16, verbindet
also die Batterie mit den Klemmen der Hauptmaschine, so daß die Ladung erfolgt. Der zweite Stromkreis verläuft von 15
über den Ballastwiderstand u, welcher die für die Ladung der Batterie erforderliche Zusatz-Spannung
der Hauptmaschine verzehrt, durch den Schalter b zum Nutzstromkreis α und alsdann
nach 16; wo er sich mit der erstbeschriebenen Nebenschließung vereinigt. Der
Hauptstromkreis verläuft nun weiter über die Wicklung c der Schaltvorrichtung q nach 13,
8, 3, k, I zum negativen Pole, die Wicklung c der Schaltvorrichtung q hält den Anker 14
angezogen und damit den beschriebenen Hauptstromkreis geschlossen, solange nicht
die Spannung der Hauptmaschine unter dasjenige Maß sinkt, welches zur Ladung der Batterie erforderlich ist. Sobald das
eintritt, fällt der Anker 14 ab und öffnet den Hauptstromkreis, stellt aber zugleich einen
Kurzschluß um den Ballastwiderstand u herum her, so daß der Nutzstromkreis auf dem
Wege vom positiven Pole der Batterie über I, 15, x, 14, Schalter b, a, 16, 7 zum negativen
Pole auf die Batterie allein geschaltet ist.
Solange der Hauptstromkreis bei W,y geschlossen
ist, wird ein übermäßiges Anwachsen des Stromes der Hauptmaschine allein durch das Zusammenwirken der Wicklungen k und /
mit der Motordynamomaschine verhindert. Man bedarf also keiner selbsttätigen Schaltvorrichtung,
welche die Maschine bei zu hohem Anwachsen der Stromstärke ausschaltet.
Die Wicklung r, s der Schaltvorrichtung d dient zum Ausschalten der Motordynamomaschine,
wenn der Zug zum Stillstand gelangt. Wenn dieser Fall eintritt, so läuft die Motordynamomaschine zunächst noch
weiter, da Motor e von der Batterie aus angetrieben wird. Da jedoch die Hauptmaschine
g zum Stillstand gelangt, so wird die Wicklung d stromlos und der Anker 10 folgt
daher dem Einfluß der Spulen r, s, die, wie bereits vorher beschrieben, in dem Stromkreis
der Erregerdynamomaschine liegen. Der Stromkreis des Motors e wird daher bei ν
unterbrochen und die Motordynamomaschine ausgeschaltet. Dasselbe geschieht auch, wenn
der Nutzstromkreis während des Betriebes aus irgend einem Grunde abgeschaltet werden
sollte. Alsdann wird durch den Schalter b der Widerstand T kurzgeschlossen und dadurch
der Strom in r, s so verstärkt, daß die Unterbrechung des Motorstromkreises
bei ν auch erfolgt, wenn d noch erregt ist.
Claims (4)
1. Anordnung zur Regelung eines Gleichstromnetzes, welches von einer konstanten
"Stromquelle (ζ. B. einer Sammlerbatterie) in Verbindung mit einer mit wechselnder Geschwindigkeit laufenden
Erzeugermaschine gespeist wird, deren Erregerstrom der stromabgebende Teil einer Motordynamomaschine liefert, dadurch
gekennzeichnet, daß diese Erregermaschine mit einer in dem Stromkreis der Hauptmaschine eingeschalteten Zusatzfeldwicklung
versehen ist, welche der Hauptfeldwicklung entgegenwirkt, zu dem Zweck, bei wachsendem Strom der Hauptmaschine
eine entsprechende Feldschwächung der Erregermaschine zu erzielen und dadurch die Stromerzeugung der
Hauptmaschine in gewissen Grenzen konstant zu halten.
2. Ausführungsform der Anordnung' nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in an sich bereits bekannter Weise auch der antreibende Teil der Motordynamomaschine
eine Zusatzfeldwicklung erhält, welche gleichfalls in den Strom der Hauptmaschine eingeschaltet wird
und die Hauptwicklung unterstützt, so daß bei wachsendem Strom der Hauptmaschine
eine entsprechende Feldverstärkung des antreibenden Teiles der Motordynamomaschine
und damit eine Herabsetzung der Umdrehungsgeschwindigkeit derselben eintritt, zum Zweck, vermöge
der Zusammenwirkung der, verringerten Geschwindigkeit und der Feldschwächung
der Erregermaschine eine besonders wirksame Regelung der Hauptmaschine zu erzielen.
3. Ausführungsform der Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ein- und Ausschaltung des antreibenden Teiles der Motordynamomaschine in den bezw. aus dem
Stromkreis der konstanten Stromquelle durch eine elektromagnetische Schaltvorrichtung
(10) mit zwei einander entgegenwirkenden Wicklungen (d und r, s) geschieht,
deren eine (d) im Nebenschluß zum Stromkreis der Hauptmaschine liegt, während die andere, deren Einwirkung
auf die Schaltvorrichtung während des regelmäßigen Betriebes durch die der erstgenannten
überwogen wird (r,s), in dem Stromkreis der Erregermaschine liegt und den antreibenden Teil der Motordynamomaschine
ausschaltet, sobald die Hauptmaschine zum Stillstand kommt.
4. Ausführungsform der Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwächung der in dem Stromkreis der Erregermaschine liegenden Elektromagnetwicklung
gegenüber der von der Hauptmaschine gespeisten durch einen Widerstand (T) erzielt wird, der bei Abschaltung
des Nutzstromkreises kurzgeschlossen wird, so daß in diesem Falle die Motordynamomaschine auch während
des Ganges der Hauptmaschine abgeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin. Gedrückt In der Reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE149408C true DE149408C (de) |
Family
ID=416416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT149408D Active DE149408C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE149408C (de) |
-
0
- DE DENDAT149408D patent/DE149408C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2546877C2 (de) | Steueranordnung zum Gegenstrombremsen eines thyristor-gesteuerten Gleichstrom-Traktionsmotors | |
DE149408C (de) | ||
DE3132129A1 (de) | Batteriebetriebenes fahrzeug | |
DE3040459C2 (de) | Spannungsregler für Wechselstrom-, insbesondere Drehstromgeneratoren zum Aufladen einer Batterie | |
DE2442244A1 (de) | Elektrischer steuerschaltkreis | |
EP0198799B1 (de) | Steuereinrichtung für einen elektromagnetischen Linearmotor | |
DE386044C (de) | Selbsttaetige Regelungs- und Bremseinrichtung durch Stromrueckgewinnung von Bahnmotoren | |
DE743497C (de) | Verfahren und Anlage zur elektromechanischen Kraftuebertragung insbesondere fuer Motorfahrzeuge | |
DE205302C (de) | ||
DE624452C (de) | Elektrischer Antrieb einer Arbeitsmaschine mit konstanter Drehzahl und Belastung durch einen Gleichstrommotor | |
DE675202C (de) | Einrichtung zur Konstanthaltung der Spannung von insbesondere von Fahrzeugachsen angetriebenen, mit veraenderlicher Drehzahl laufenden Gleich- oder Wechselstromgeneratoren | |
DE151796C (de) | ||
DE2616138C3 (de) | Aus einem Gleichstrommotor und einem Wechselstromgenerator aufgebauter Umformer | |
DE812803C (de) | Selbsttaetige Schalteinrichtung fuer Batterieladung | |
DE327480C (de) | Umschaltsystem fuer elektrische Beleuchtungsanlagen, deren Stromerzeuger nur zeitweise im Betrieb ist | |
DE2413565B2 (de) | Schaltungsanordnung zum Anlassen eines Fahrzeugmotors mittels eines Anlaßmotors | |
DE1538599B2 (de) | Schaltungsanordnung zum betrieb eines gleichstrommotors | |
AT16950B (de) | Selbsttätige Vorrichtung zur Verhütung einer Überladung von Sammlerbatterien elektrische Zugbeleuchtungsanlagen. | |
AT32264B (de) | Einrichtung zum Betrieb elektrischer Zugbeleuchtungsanlagen. | |
DE629489C (de) | Einrichtung zur elektrischen Regelung eines Turbogenerators mit Regelung im Dampfteil, insbesondere fuer elektrische Beleuchtung von Eisenbahnzuegen | |
DE591829C (de) | Bremseinrichtung fuer Leonard-Antrieb | |
DE613835C (de) | Anordnung zur Verminderung der Regelleistung von Gleichstromgeneratoren | |
AT66072B (de) | Anlaß- und Schalteinrichtung zur Fernsteuerung von elektrisch betriebenen Fahrzeugen, insbesondere Elektrohängebahnen. | |
AT40955B (de) | Selbsttätige Regelungseinrichtung für elektrische Förderanlagen. | |
DE670425C (de) | Anordnung zur Steuerung von Hauptstrom- oder Verbundmaschinen, insbesondere fuer elektrisch betriebene Gleisfahrzeuge |