DE2602548A1

DE2602548A1 - Fahrzeugsitz

Info

Publication number: DE2602548A1
Application number: DE19762602548
Authority: DE
Inventors: David Norwood Cave
Original assignee: UOP LLC
Current assignee: Honeywell UOP LLC
Priority date: 1975-01-25
Filing date: 1976-01-23
Publication date: 1976-09-23
Also published as: DE2602548B2; FR2298509B1; US4025114A; GB1478793A; FR2298509A1; DE2602548C3

Description

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER

DIPL-ING

H. KINKELDEY

OR-INQ

2602548 ^w· STOCKMAlR

DR-ING ■ AeE (CALTCCH

K. SCHUMANN

DR R£R NAT · DIPU-PHYSl

P. H. JAKOB

DtPL-INa

G.BEZOLD

Da FER NAT- QIPL-CHEM

MÜNCHEN

E. K. WEIL

Oft. F£R OEC INC!

MÜNCHEN 22

MAXlMlUANSTFiASSE 43

LINDAU

EH 10055 23. Januar 1976

UNIVERSAL OIL PRODUCTS ING.

Ten UOP Plaza, Algonquin & Mt. Prospect Road,

Des Piaines, Illinois 60016, USA

Fahrzeugsitz

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz mit einer Unterlage, einem Schaumstoffpolster, einem das Polster bedeckenden Bezug und Einrichtungen zum Befestigen des Bezugs an der Unterlage.

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TELEFON (O89) 22 28 B2 TELEX O5-2938O TELEGRAMME MONAPAT

Die Unterlage ist vorzugsweise als eine im wesentlichen starre Sitzwanne mit trogförmigem Querschnitt ausgebildet, in welcher das Polster befestigt ist. Bei einem solchen, von einem Bezug bedeckten Polster besteht eine gewisse Schwierigkeit darin,den Bezug an der Sitzwanne zu befestigen.

Die Erfindung schafft einen Fahrzeugsitz der genannten. Art, mit einer Unterlage, einem Schaumstoffpolster, einer ersten am Schaumstoffpolster anliegenden oder in den Schaumstoff .eingeformten Befestigungseinrichtung, einer zum Befestigen des Polsters auf der Unterlage in Halteeingriff mit der ersten bringbaren zweiten Befestigungseinrichtung und einem das Polster bedeckenden, an der ersten Befestigungseinrichtung befestigten Bezug, wobei die ersten und zweiten Befestigungseinrichtungen durch wenigstens eine quer zur Unterlage wirkende Vorspannung zusammengehalten sind.

In einer vorteilhaften Ausführung schafft die Erfindung einen Fahrzeugsitz mit einer Unterlage, einem Schaumstoffpolster mit einem eingeformten oder sonstwie daran befestigten Drahtrahmen, einem das Polster bedeckenden und am Drahtrahmen befestigten Bezug und auf der Unterlage angeordneten Befestigungseinrichtungen, welche durch Zusammenpressen des Polsters mit der Unterlage in federnden Halteeingriff mit dem Drahtrahmen bringbar sind.

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines Fahrzeugsitzes in senkrechtem Schnitt und

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Sitz nach Fig. 1.

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Der in der Zeichnung dargestellte !Fahrzeugsitz hat eine etwa trogförmige Sitzwanne 10 aus Blech mit von einem ebenen Mittelteil 10b bogenförmig aufwärts verlaufenden Seiten 10a, welche in einem waagerecht auswärts hervorstehenden Rand 10c auslaufen.

Die Sitzwanne 10 trägt ein Polster 11 mit einem aus Schaumstoff, etwa Polyurethanschaum, geformten Eern 11a, welcher mit einem, unteren Teil passend in die Sitzwanne eingesetzt ist und mit einem oberen Teil um ein Stück über den Rand 10c hervorsteht. In das untere -Teil des Schaumstoffkerns ist ein rechteckiger Drahtrahmen 12 so eingeformt, daß er in einem gewissen Abstand zu den äußeren Rändern desselben nahe an der Unterseite der Polsters liegt. Der Rahmen 12 braucht auch nicht in das Polster eingeformt zu sein, sondern kann sich einfach in Anlage an dessen Unterseite befinden.

Der Schaumstoffkern 11a ist in einen Bezug 11b eingeformt oder nur einfach mit diesem bedeckt. Der Bezug 11b ist etwa aus einem Kunstleder od. dergl. und so groß, daß er die Oberseite des Polsters bedeckt und sich um dessen Ränder herum bis nahe an den Drahtrahmen 12 heran erstreckt, Mit seinem Rand ist der Bezug 11b am Drahtrahmen 12 angenäht oder in gewissen Abständen mittels Ringklammern oder sonstwie daran befestigt.

Eine Befestigungseinrichtung zum Anbringen des Drahtrahmens und damit des Polsters an der Sitzwanne weist eine

Anzahl von aus dem Blech der Wanne ausgestanzten und unterhalb des Drahtrahmens senkrecht aufgestellten Haken 11d in Form von trapezförmigen Laschen auf. Die Ebenen der einzelnen Laschen verlaufen jex^eils senkrecht zu den ihnen zugeordneten Teilen des Drahtrahmens. In einem Rand' hat jede Lasche eine Kerbe für die Aufnahme des Drahtrahmens 12.

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Zum Zusamtaensetzen des Sitzes wird ein Bezug auf den Schaumstoffkern des Polsters gelegt, um seine Ränder umgeschlagen und am Drahtrahmen angenäht oder in gewissen Abständen mittels Ringklammern od. dergl. daran befestigt. Darauf wird das Polster so in die trogförmige Vertiefung der Sitzwanne eingesetzt, daß der Drahtrahmen über den am Boden der Sitzwanne aufrecht stehenden Laschen liegt. · Darauf wird das Polster abwärts in die Sitzwanne gepreßt, so daß der Drahtrahmen an den Rändern der einzelnen Laschen abwärts gleitet und in den darin gebildeten Kerben einrastet, um damit das Polster festzuhalten. Zum Erleichtern des Einrastens des Drahtrahmens in den Kerben der Laschen kann ein etwa gabelförmiges Werkzeug auf die Oberseite des Polsters aufgesetzt und niedergedrückt werden, so daß es unter elastischer Verformung des Polsters am Drahtrahmen angreift und diesen abwärts in die Kerben an den einzelnen Laschen drückt.

Zum fertigstellen des Sitzes wird dann noch ein Kantenschutz 13 auf den Rand 10c der Sitzwanne aufgezogen.

Anstelle der aus dem Blech der Sitzwanne gestanzten Laschen kann die Befestigungseinrichtung auch aus Kunststoff geformte Haken oder Laschen aufweisen, welche in entsprechenden Öffnungen im Boden der Sitzwanne befestigt sind.

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Claims

Patentansprüche:

Fahrzeugsitz mit einer Unterlage, einem Schaumroff polster, einem das Polster bedeckenden Bezug und Einrichtungen zum Befestigen des Bezugs an der Unterlage, gekennzeichnet durch eine in Anlage am Schaumstoffpolster (11a) befindliche oder in dieses eingeformte erste Befestigungseinrichtung (12), an welcher der Bezug (11b) befestigt ist, und durch beim Zusammenpressen des Polsters (11) mit der Unterlage (10) federnd in Halteeingriff mit der ersten Befestigungseinrichtung bringbare, auf der Unterlage angeordnete zweite Befestigungseinrichtungen (1Od), welche durch wenigstens eine quer zur Unterlage verlaufende Vorspannung mit der ersten Befestigungseinrichtung zusammengehalten sind.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Befestigungseinrichtung ein Drahtrahmen (12) ist.

3« Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennz ei chnet, daß die zweiten Halteeinrichtungen an der Unterlage (10) aufrecht hervorstehende Haken (1Od) aufweisen.

4-, Fahrzeugsitz nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (1Od) durch aufrecht an der Unterlage hervorstehende Laschen gebildet sind, welche

jeweils in ihrem dem zugeordneten Teil des Rahmens (12) zugewandten Rand eine Kerbe für die Aufnahme des betreffenden Rahmenteils haben.

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5- Fahrzeugsitz nach Anspruch 4-, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die mit den Kerben versehenen Ränder der Laschen (1Od) in der Aufsetzrichtung des Polsters abgeschrägt sind, so daß der Rahmen (12) und/oder jede Lasche beim Niederdrücken des Rahmens bis zum Einrasten desselben in den Kerben progressiv verformbar ist.

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