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Fahrzeugsitz
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Sitz und insbesonberge auf einen
Fahrzeugsitz.
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Ein herkömmlicher Fahrzeugsitz weist eine aus einem Schaumstoff, wie
beispielsweise Urethan usw. herge -stellte Polsterunterlage auf, sowie einen Außenschichtstoff,
der die äußere Oberfläche und eine Seite der Polsterunterlage bedeckt, sowie einen
die Polsterunterlage tragenden Rahmen. Ein Sitz 10g wird aufgebaut durch Ausbilden
und Zusammenbauen von der Polsterunterlage, dem Außenschichtstoff und dem Rahmen,
wie in den Figuren la bis if dargestellt ist.
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Wie in Figur la deutlich dargestellt ist, weist ein Außenschichtstoff
9 ein iJberzugmittelteil 1 und ein Überzugseitenteil 3 auf, die vine Sitzfläche
eines Sitzes lOa bilden, sowie ein Bahnteil 5, das ein Seitenteil der Pols-terunterlage
7 bedeckt und mit dem Rahmen in
Eingriff steht. Eine hängende Tasche
6 ist an der Rückseite des Uberzugmittelteils 1 angenäht. Ein Polster 2 istxauf
einer Rückseite. eines Tuches la mittels Absteppen des Überzugmittelteiles 1 und
des Überzugseitenteiles 3 angeordnet, wie in Figur Ib dargestellt ist. Des weiteren
sind das Uberzugmittelteil 1, das Überzugseitenteil 3 und das Bahnteil 5 durch eine
wulstförmige Kante 4 miteinander vernäht, wodurch der Außenschichtstoff 9 ausgebildet
ist, wie in Figur lc dargestellt wird.
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Die B lsterunterlage 7 besteht aus einem Schaumstoff, wie beispielsweise
Urethan usw., und Draht 8 ist in den Schaumstoff eingefügt (Figur led). Wenn der
Außenschichtstoff 9 mit der Polsterunterlage 7 zusammengebaut wird, wird der Außenschichtstoff
9 gewendet und die hängende Tasche 6 wird mittels eines Ringes (nicht dargestellt)
mit dem Draht 8 in Eingriff gebracht. Danach ist der Außenschichtstoff 9 wieder
gewechselt und derart angeordnet, daß er die Polsterunterlage 7 bedeckt und ein
unteres Endteil des Bahnteiles 5 über einen Ring mit einem Draht des Sitzrahmens
(nicht dargestellt) in Eingriff steht, wie in Figur le dargestellt ist. Für den
zuvor erläuterten Aufbau ist der Außenschichtstoff 9 genäht und ausgebildet, nachdem
das Überzugmittelteil 1 usw. zuvor in einer bestimmten Form zugeschnitten worden
ist. Und der Außenschichtstoff 9 ist mit der Polsterunterlage 7 zusammenzubauen,
nachdem der Außenschichtstoff 9 einmal gewendet wurde, dies bewirkt eine verringerte
Effizienz der Arbeit.
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Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz
zu schaffen, bei dem die zuvor genannten Nachteile des betriebenen herkömmlichen
Sitzes aufgehoben sind.
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Des weiteren soll der Fahrzeugsitz relativ einfach sein und eine geringstmögliche
Anzahl von Teilen aufweisen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Sitz gelöst, der einen
Eingriffsbereich an einem Seitenteil eines eine Polsterunterlage tragenden Rahmens
und ein mit dem Eingriffsbereich des Rahmens in Eingriff stehenden Halter zu dem
Zweck aufweist, einen Außenschichtstoff mit dem Rahmen zu verbinden. Daraus folgt,
daß die Polsterunterlage auf den Rahmen gelegt wird und dann der Halter mit den
an dem Seitenteil des Rahmens vorgesehenen Eingriffsbereichen in Eingriff gebracht
wird, wodurch * der Zusammenbau des Außenschichtstoffes mit dem Rahmen abgeschlossen
ist, denn der Eingriffsbereich ist nämlich an einem Teil vorgesehen, das an einem
Seitenteil des Rahmens nach außen absteht, wodurch der Zusammenbau des Außenschichtstoffes
mit dem Rahmen in einem einfachen Arbeitsgang ausgeführt werden kann, indem der
Halter lediglich mit dem Eingriffsbereich in Eingriff gebracht wird, so daß der
Zusammenbau leicht durchgeführt werden kann.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden in der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungabeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung verdeutlicht.
Es zeigen Fig. la bis 1f perspektivische Ansichten, teilweise im Schnitt, eines
herkömmlichen Fahrzeugsitzes, Fig. 2 eine Ansicht ähnlich der in den Figuren la
bis lf, jedoch als Darstellung eines Fahrzeugsitzes gemäß der Erfindung, Fig. 3
eine Ansicht ähnlich der in den Figuren la bis lf, die jedoch einen Überzug darstellt.
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Fig. 4 r eine zusammengesetzte perspektivische Ansicht, die einen
Überzug und eine a Polsteruntcrlag,c vor dem Zusammensetzen darstellt, Fig. 5 eine
Darstellung entsprechend Fig. 4, die jedoch den Überzug und die Polsterunterlage
nach dem Zusammensetzen zeigt, Fig. 6 eine Ansicht ähnlich der in den Fig.
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la bis lf, die jedoch einen Rahmen darstellt, Fig. 7 eine Schnittansicht
entlang der Linie A-A in Fig. 2, die ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung
darstellt, Fig. 8 einen Teilschnitt entlang der Linie B-B in Fig. 7, Fig. 9 eine
Darstellung gemäß Fig. 8, bei der jedoch ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt ist, Fig. 10 eine Darstellun-- gemäß Fig. 8, die jedoch entlang der
Linie C-C in Fig. 2 aufgenommen ist und ein drittes Ausführungsbeispiel gemäß der
Erfindung darstellt, und Fig. 11 eine Ansicht gemäß Fig. 8, die jedoch einen Zusammenbauzustand
eines Halters darstellt.
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Wie in. Figur 2 dargestellt ist, weist ein Fahrzeugsitz ein Sitzkissen
10, eine Sitzlehne 11, eine Sitzeinstellvorrichtung 12 und die S.itzeinstellvorrichtung
abdeckende Deckel 13 auf. Das Sitzkissen 10 und die Sitzlehne 11, die die Hauptteile
gemäß der Erfindung sind, sind wie folgt aufgebaut.
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Der Aufbau des Sitzkissens 10 und der Sitzlehne 11 ist im wesentlichen
gleich, so daß im folgenden nur das Sitzkissen 10 beschrieben wird.
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Wie in Figur 3 dargestellt wird, hat ein Überzug 14 (Außenschichtstoff)
eine bestimmte Form, nämlich eine einzelne ebene Plattenforms und ist mit einem
Deckpolster 15 an dessen Unterseite versehen. Ein wulstförmiger Halter 16 ist an
der Umfangkante des Überzuges 14 (Fig.
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4) angenäht und weist eine Hohlkehle 17 auf. Der ueberzug 14 bedeckt
eine äußere Oberfläche einer Polsterunterlage 18 und ist mit der Polsterunterlage
18 über einen bandförmigen Bereich 24 mittels Verklebung oder Hochfrequenzwärmeverbindung
(Fig. 5) stoffschlüssig verbunden.
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Ein aus einem Kunststoff gebildeter Rahmen 19 ist mit einem ebenflächigen
Stück 20 versehen. Eine Seitenwand 21 ist an den entsprechenden rechten und linken
Seiten sowie an der Rückseite des ebenflächigen Stückes 20 stoffschlüssig mit dem
ebenflächigen StUck 20 ausgebildet. Eine Stützwand 20', die sich schräg aufwärts
gegen die Front des Sitzkissens 10 erstreckt, ist an der Vorderseite des ebenflächigen
Stückes 20 stoffschlüssig ausgebildet. Die Seitenwand 21 und die Stützwand 20' tragen
das Seitenteil der Polsterunterlage 18. Ein Kragenbereich 22, der einen abwärts
gerichteten Eingriffsbereich bildet, ist an einer oberen Kante jeder Seitenwand
21 und der Stützwand 20' vorgesehen. Ein abwärts gerichteter konkaver Bereich 23
ist an dem Kragenbereich 22 ausgebildet (Fig. 7 und 8). Die Hohlkehle 17 des an
den
Überzug 14 genähten Halters 16 steht in Eingriff mit dem Kragenbereich
22, wodurch der Überzug 14 an dem Rahment 19 befestigt ist.
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Das zuvor erwähnte Sitzkissen 10 ist wie folgt zusammengebaut. Der
Überzug 14 wird zunächst in einer bestimmten Form zugeschnitten, wie in Fig. 3 dargestellt
ist. Dann wird der wulstförmige Halter 16 an die Umfangskante des Überzuges 14 angenäht
(Fig. 4 und 7). Der Überzug 14 wird suf die Polsterunterlage 18 gelegt und mit der
Polsterunterlage 18 fest verbunden mittels Hochfrequenzwärmeverbindung oder Verklebung,
wie in Fig. 5 dargestellt ist. Bei Hochfrequenzwärmeverbindung ist beispielsweise
der Überzug 14 aus einem Rhermoplast und die Elektrode wird einfach abwärts gedrückt
von der Oberseite des Überzuges 14, wodurch dieser mit der Polsterunterlage 18 fest
verbunden wird. Die mit dem Überzug 14 fest verbundene Polsterunterlage 18 wird
auf das ebenflächige Stück 20 des Rahmens 19 gelegt und der an der Umfangskante
des Überzuges 14 befestigter Halter 16 wird in Eingriff gebracht mit dem Kragenbereich
22, der an den Seiten.ränden 21 und der Stützwand 20' des Rahmens 19 vorgesehen
ist. Und somit ist der Zusammenbau des Sitzkissens 10 abgeschlossen.
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In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 ist ein plattenförmiger Halter
29 an der Umfangskante des Überzuges 14 angenäht. Der plattenförmige Halter 25 ist
in Eingriff gebracht mit dem sich abwärts erstreckenden konkaven Bereich 23, der
an dem Kragenbereich 22 vorgesehen ist, wodurch der Überzug 14 fest verbunden ist
mit dem Rahmen 19.
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In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 ist ein vorstehender Bereich
26 an der unteren Oberfläche des Kragenbereiches 22 des Rahmens 19 ausgebildet.
Die Umfangskante des Überzuges 14 besteht lediglich aus einer dünnen äußeren Schicht
und überzieht die äußere Oberfläche des
Kragenbereiches 22. Ein
kcantenwulstförmiger Halter 27, der im wesentlichen C-förmig ist und sich längs
erstreckt, ist durch eine Außenschicht der Umfangskante des Überzugs 14 mit dem
Kragenbereich 22 des Rahmens 19 in Eingriff gebracht. Der Halter 27 weist einen
Eingriffsbereich 28 auf, der in Eingriff steht mit dem vorstehenden Berreich 26
des Kragenbereiches 22 des Rahmens 19, und ist damit sicher mit dem Kragenbereich
22 verbunden. Und die Umfangskante des Überzugs 14 ist an dem Kragenbereich 22 des,
Rahmens 19 befestigt und mit dem Halter 27 bedeckt.
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Dieses Sitzkissen 10 ist wie folgt zusammengebaut. Der Überzug 14
ist fest verbunden mit der äußeren Oberfläche der Polsterunterlage 18 und dann ist
die Polsterunterlage 18 auf den Rahmen 19 gelegt (Fig. 11). Der Halter 27 ist durch
die Außenschicht der Umfangskante des Überzuges 14 mit dem Kragenbereich 22 des
Rahmens 19 in Eingriff gebracht. Damit ist der Zusammenbau des Sitzkissens 10 abgeschlossen
(Fig. 10 und 11).
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In diesem Ausführungsbeispiel ist der Überzug 14 (Außenschichtstoff)
mittels Wärmeverbindung usw. auf der Polsterunterlage 18 befestigt, es ist jedoch
auch vorstellbar, daß der Überzug 14 mittels einer hängenden Tasche mit einem Draht
in Eingriff steht. Der Überzug 14 kann auch derart aufgebaut sein, daß er aus zwei
zusam-engenähten Elementen besteht. Der Uberzug 14 und der «.ahmen 19 können an
beiden Seitenwänden bit Hilfe von Befestigungselementen verbunden werden In diesem
Fall ist jedoch zu befürchten, daß die Kleidung von Sitzbenutzern beschädigt wird
und deren Körper verletzt werden kann.
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Diese Nachteile sind gemäß der Erfindung ausgeschlossen, da der kantenwulstförmige
Halter eine C-Form aufweist.
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Im vorstehenden ist ein Ausführungsbeispiel eines Fahrzeugsitzes gemäß
der Erfindung dargestellt worden. Es ist leicht einzusehen, daß zahlreiche Ergänzungen,
Austausche, Änderungen und Ausgaben davon gemacht werden
können,f
ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz, bei dem die Polsterunterlage
von einem Überzug auf einem Rahmen gehalten wird, indem der Überzug über das Polster
gespannt ist. Am Rand des Überzuges ist ein Halter angebracht, der es ermöglicht,
den Überzug mit einem Kragenteil des Rahmens formschlüssig zu verbinden.
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