DE1135543B

DE1135543B - Einbau mehrerer nebeneinanderliegender elektrischer Installationsgeraete in eine Unterputz-Einbaudose mit Abdeckung

Info

Publication number: DE1135543B
Application number: DEB48906A
Authority: DE
Inventors: Alfred Eppinger; Reinhold Jaeger
Original assignee: Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1958-05-13
Filing date: 1958-05-13
Publication date: 1962-08-30
Also published as: FR75433E; NL103148C; GB861713A; CH370134A

Description

Einbau mehrerer nebeneinanderliegender elektrischer Installationsgeräte in eine Unterputz-Einbaudose mit Abdeckung Zusatz zum Patent 1 107 761 Im Hauptpatent 1107 761 ist ein Einbau mehrerer nebeneinanderliegender elektrischer, im Querschnitt rechteckiger, in Richtung ihrer Breite unmittelbar nebeneinanderliegender Installationsgeräte in eine Unterputz-Einbaudose mit Abdeckung vorgeschlagen worden, wobei die Installationsgeräte von einem U-förmigen Tragorgan derart gehalten sind, daß das Tragorgan mit zwei Abwinklungen auf der Unterputz-Einbaudüse liegt und auf einem parallel zum Boden der Unterputz-Einbaudose verlaufenden Quersteg des Tragorgans die Installationsgeräte aufliegen und daß senkrecht zum Quersteg angeordnete, zur Halterung der Installationsgeräte dienende und einstückig mit dem Quersteg ausgebildete sowie von diesem senkrecht abgebogene Lappen vorgesehen sind.
Die Erfindung sieht eine weitere Ausführungsart vor und besteht darin, daß die Lappen aus dem Quersteg herausgeschnitten und herausgedrückt und mit Hinterschneidungen versehen in Schlitze der Installationsgeräte so eingeführt sind, daß die Installationsgeräte durch in diesen gelagerte und die Hinterschneidungen hintergreifende Federn in an sich bekannter Weise klemmend gehalten sind.
Die klemmende Halterung ist bereits bei einer älteren Einrichtung bekanntgeworden, bei der zur Befestigung elektrischer Apparate, Instrumente od. dgl. auf Schalttafeln mittels Tragschienen auf der Sockelrückseite jedes der Apparate eine besondere Platte befestigt ist, aus der ein die Schiene auf ihrer einen Schmalseite übergreifender fingerartiger Lappen und ein weiterer auf die gegenüberliegende Schmalseite des Lappens sich stützender federartig wirkender, im Querschnitt wellenlinienartig gestalteter Lappen aus der Plattenebene herausgebogen ist.
Abgesehen davon, daß die bekannte Einrichtung für Anordnungen von Geräten auf Tragschienen und Schalttafeln vorgesehen ist, sind die Mittel zur Befestigung der Geräte auf der Schiene für den vorliegenden Zweck, nämlich den Einbau der Geräte in Unterputzdosen auf eine U-förmige Tragschiene, ungeeignet. Die genormten Unterputz-Einbaudosen sind in ihrem Aufnahmeraum beschränkt, um die Anlage möglichst klein zu halten, so daß es nicht möglich ist, beim Einbauen der Geräte diese zunächst von der Seite her an den Tragbügelsteg heranzuführen, damit ein fingerartiger Lappen der Tragplatte sich unter die Schiene setzen kann und dann der andere federnde Lappen über die Schiene rastet. Das Gerät kann somit auch nur wieder durch Kippen von seiner Unterlage entfernt werden, was bei den engen Raumverhältnissen recht beschwerlich, wenn nicht unmöb lieh ist. Bei der Befestigung nach der Erfindung können die Installationsgeräte jedoch ohne weiteres senkrecht auf die Tragschiene aufgesetzt und auch wieder von dieser entfernt werden.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtung besteht darin, daß die Geräte nach dem Aufsetzen auf die Schiene verschoben werden können, wodurch beim Anbringen .der Abdeckung Schwierigkeiten entstehen, da dann die Öffnungen der Abdeckung nicht mit dem Sitz der Geräte in der Unterputzdose übereinstimmen. Schließlich ist gegenüber der bekannten Einrichtung bei dem Einbau nach der Erfindung für jedes Gerät nur ein Lappen erforderlich, was die Einrichtung nicht nur in der Herstellung verbilligt, sondern auch das Installieren erleichtert.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Feder U- oder V-förmig mit zwei in die Hinterschneidungen eingreifenden Schenkeln ausgebildet ist. Schließlich sind auf dem Quersteg die Befestigungslage für jedes Installationsgerät anzeigende Markierungen, z. B. Vorsprünge oder Kerben, vorhanden.
Der erfindungsgemäße Einbau ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht eines Schalters mit einem Teilschnitt des Schaltersockels; Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Schalters mit einem Teilschnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 ist eine Unteransicht des Schalters; Fig. 4 zeigt den Einbau von mehreren Schaltern in eine Unterputzdose; Fig. 5 zeigt das Tragorgan für die Unterputzdose und Fig. 6 die Befestigungsfeder.
Das Installationsgerät 8 besitzt in der Ausnehmung 8 a seines Sockelfußes 8 f Längsnuten 8 b, in die eine U- oder V-förmig gestaltete Drahtfeder 9 eingelegt ist. Die Feder kann zwischen den beiden Schalenteilen 8d und 8e des Gerätes gehalten sein. Der Sockelfuß enthält ferner einen Schlitz Sc, der senkrecht zu den Nuten 8b verläuft und in den aus dem Tragorgan 10 herausgeschnittene und hervorgebogene Lappen 10a eingreifen. Die Lappen 10a können außer aus dem Steg 10 fauch noch aus .den Schenkeln 10 e und 10 g des Tragorgans herausgedrückt sein. Sie greifen von außen seitlich der Tragorganschenkel 10e, 10g in den Schlitz 8 c des Sockelfußes 8 fein (Fig. 4). Die Federschenkel 9a, 9b schnappen dabei über die Abschrägungen 10b der Lappen 10a in die Hinterschneidungen 10e, so daß die Geräte fest auf dem Tragorgan gehalten werden. Sie können nur durch einen kräftigen Ruck aus ihrer Verrastung gezogen werden.
Beim Aufsetzen der Geräte 8 auf das Tragorgan 10 werden die Federschenkel 9a, 9 b durch die Lappen 10a auseinandergedrückt und weichen in ihrem Mittelbereich in seitliche Nutöffnungen 8 g des Sockelfußes 8 f (Fig. 3) aus.
Das Tragorgan 10 weist noch Markierungen 10 c oder 10d in Form von Kerben oder Vorsprüngen auf, so daß der Platz jedes Installationsgeräts von vornherein festgelegt ist. Auf diese Weise decken sich die Öffnungen 11a in der Abdeckung 11 genau mit dem Sitz der Geräte. Die Abdeckung kann dann ohne besondere Aufmerksamkeit auf der - Unterputzdose 12 befestigt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Einbau mehrerer nebeneinanderliegender elektrischer, in Querrichtung rechteckiger, in Richtung ihrer Breite unmittelbar nebeneinanderliegender Installationsgeräte in eine Unterputz-Einbaudose mit Abdeckung, wobei die Installationsgeräte von einem U-förmigen Tragorgan derart gehalten sind, daß das Tragorgan mit zwei Abwinkelungen über der Unterputz-Einbaudose liegt und auf einem parallel zum Boden der Unterputz-Einbaudose verlaufenden Quersteg des Tragorgans die Installationsgeräte aufliegen und daß senkrecht zum Quersteg angeordnete, zur Halterung der Installationsgeräte dienende und einstückig mit dem Quersteg ausgebildete sowie von diesem senkrecht abgebogene Lappen vorgesehen sind, nach Patent 1 107761, dadurch gekennzeichnet, da ß die Lappen (10a, 10 b) aus dem Quersteg (?!0) herausgeschnitten und herausgedrückt und mit Hinterschneidungen (10e) versehen in Schlitze (8c) der Installationsgeräte (8) so eingeführt sind, daß die Installationsgeräte (8) durch in diesen gelagerten und die Hinterschneidungen (10e) hintergreifenden Federn (9) in an sich bekannter Weise klemmend gehalten sind.
2. Einbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (9) U- oder V-förmig mit zwei in die Hinterschneidungen (10e) eingreifenden Schenkeln (9 a, 9 b) ausgebildet ist (Fig. 6).
3. Einbau nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Quersteg (10f) die Befestigungslage für jedes Installationsgerät (8) anzeigende Markierungen (10c, 10d), z. B. Vorsprünge oder Kerben, vorhanden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 672 502; deutsche Auslegeschrift Nr: 1025 965; deutsche Patentanmeldung p 54127 VIII d,/ 21 c (bekanntgemacht am 12. 4. 1951); britische Patentschrift Nr. 587 746-USA.-Patentschriften Nr. 2 491447, 2187 303; Liste K4 a, Ausgabe 1949, Fa. BBC, Kleinfabrikate, »Stolz-Schalttafehnaterial«. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1074 698.