DE1107761B - Einbau mehrerer nebeneinanderliegender elektrischer Installationsgeraete in eine Unterputzeinbaudose mit Abdeckung - Google Patents
Einbau mehrerer nebeneinanderliegender elektrischer Installationsgeraete in eine Unterputzeinbaudose mit AbdeckungInfo
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- DE1107761B DE1107761B DEB50995A DEB0050995A DE1107761B DE 1107761 B DE1107761 B DE 1107761B DE B50995 A DEB50995 A DE B50995A DE B0050995 A DEB0050995 A DE B0050995A DE 1107761 B DE1107761 B DE 1107761B
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/18—Distribution boxes; Connection or junction boxes providing line outlets
Description
- Einbau mehrerer nebeneinanderliegender elektrischer Installationsgeräte in eine Unterputzeinbaudose mit Abdeckung Die Erfindung bezieht sich auf einen Einbau mehrerer nebeneinanderliegender elektrischer, im Querschnitt rechteckiger, gleich breiter, in Richtung ihrer Breite unmittelbar nebeneinanderliegender Installationsgeräte in eine Unterputzeinbaudose mit Abdeckung, die von einem U-förmigen Tragorgan derart gehalten sind, daß das Tragorgan mit zwei Abwinkelungen auf der Unterputzeinbaudose liegt und auf einem parallel zum Boden der Unterputzeinbaudose verlaufenden Quersteg des Tragorgans die Installationsgeräte aufliegen.
- Bei einem Einzelgerät besteht das Tragorgan vielfach aus einem Tragring, der mit abgewinkelten Stegen in den Sockel des Installationsgerätes eingreift und mit diesem entweder verbördelt oder durch Schrauben befestigt ist. Sofern man allerdings mehrere Geräte in einer Dose unterbringen möchte, ist es nachteilig, jedes einzelne Gerät mit einem Tragbügel zu versehen und in der gemeinsamen Unterputzdose zu befestigen.
- Es ist auch schon der Einbau mehrerer elektrischer Installationsgeräte in Unterputzeinbaudosen mit Abdeckung bekannt, bei dem Tragorgane ein oder mehrere Installationsgeräte tragen.
- So ist eine Anordnung bekannt, bei der mehrere Geräte auf einem gemeinsamen Tragbügel in einer Unterputzdose angeordnet und durch eine gemeinsame Abdeckung abgedeckt sind. Doch hat die bekannte Einrichtung den Nachteil, daß die Befestigung der Geräte in umständlicher Weise durch Schraubhülsen erfolgt, welche von außen durch die Abdeckplatte geführt sind und das Gerät in einem nach oben zulaufenden Gewindehals erfassen. Zur Auswechslung oder Kontrolle eines Gerätes müssen alle Geräte gleichzeitig abgenommen werden, da diese alle an der Abdeckplatte hängen, was aber die Arbeit sehr erschwert.
- Bei einer anderen bekannten Einrichtung ist die Anordnung und Halterung der Geräte schon einfacher ausgeführt. Dort sind Scheiben auf der Tragplatte angeordnet, welche mit abgewinkelten Zungen versehen sind, die zur klemmenden Halterung der einzelnen Geräte dienen. Für jedes Gerät ist eine etwa kreisförmig gestaltete Scheibe vorgesehen, die an vier gegenüberliegenden Stellen Zungen aufweist. Der Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß für jedes Gerät eine besondere Scheibe vorhanden sein muß, die für sich mit dem Gehäuse- bzw. Dosenboden vernietet, verschraubt oder sonst irgendwie verbunden sein muß. Auch können die Geräte nicht zu eng aneinandergesetzt werden, da die dazwischenliegenden Lappen im Wege sind. Ferner ist noch eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der zwar das Einbaugerät auch durch Klemmung gehalten wird, doch handelt es sich dabei um die Halterung eines Einzelgerätes in einer Einzeldose, wobei sich diese Halterung nicht für die Anordnung mehrerer Geräte auf einem gemeinsamen Bügel eignet. Bei dem U-Bügel dieser Einrichtung sind nämlich die Klemmlappen aus den beiden seitlich des Gerätes angeordneten U-Schenkeln des Bügels nach einwärts herausgebogen, und zwar so, daß zwar das Gerät mit einem geringfügigen Druck in den Bügel eingesetzt werden kann und die Lappen dann über Vorsprünge des Gerätes rastend das Gerät festlegen. Beim Herausziehen des Gerätes muß dann aber ein Werkzeug benutzt werden, um die Lappen wieder so in die senkrechte Lage zurückzudrücken, daß die Vorsprünge an den Lappen vorbei können.
- Schließlich ist noch ein Einbau mehrerer nebeneinanderliegender elektrischer, im Querschnitt rechteckiger, gleich breiter, in Richtung ihrer Breite unmittelbar nebeneinanderliegender Installationsgeräte in einer Unterputzeinbaudose mit Abdeckung bekanntgeworden, bei dem die Installationsgeräte von einem auf der Unterputzdose befestigten U-förmigen Tragorgan derart gehalten sind, daß das Tragorgan mit zwei Abwinklungen auf der Unterputzeinbaudose liegt und auf dem Quersteg des Tragorgans die Installationsgeräte aufliegen. Für diesen Einbau müssen aber für die Halterung der Geräte besondere Stege vorgesehen werden, die, durch den Quersteg des Tragorgans von unten hindurchgreifend, in Ausnehmungen der Geräte eingreifen und somit eine Lageveränderung der Geräte verhindern. Die Stege werden zum Schluß unterhalb des Quersteges durch Verschränken an letzteren befestigt. Es ist also noch ein weiteres Teil notwendig, das den Einbau zusätzlich verteuert. Außerdem wird dabei auch die Montage langwieriger und teurer. Ferner sind für das Zusammenwirken der Stege mit den Installationsgeräten je zwei Ausnehmungen an einer Seitenfläche derselben erforderlich.
- Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gesetzt, den zuletzt genannten Einbau durch einfachere und günstigere Anordnung und Befestigung von mehreren Geräten auf einem gemeinsamen Tragbügel in einer Unterputzdose zu erreichen. Die Erfindung besteht darin, daß in an sich bekannter Weise beiderseits der Installationsgeräte senkrecht zum Quersteg angeordnete, die Installationsgeräte einklemmende Lappenpaare vorgesehen sind, die in an sich bekannter Weise einstöckig mit dem Quersteg ausgebildet sind, wobei der Mittenabstand der Lappenpaare in Richtung der Verbindungslinie der Installationsgeräte gleich der halben Breite eines Installationsgerätes ist. Nach der Erfindung sind also die einzelnen Geräte auf dem gemeinsamen Tragorgan auch mit nur einfachsten Mitteln gehalten, wobei sie auch in Hinsicht auf die gemeinsame Abdeckplatte unabhängig voneinander gehalten sind, und es lassen sich auch in kleinsten Räumen eine Reihe Geräte einbauen oder kombinieren, ohne daß ein großer Aufwand an Arbeit und Material erforderlich ist. Insbesondere kann aber auch das Auswechseln einzelner Geräte mit einem schnellen Handgriff vorgenommen werden.
- Besonders vorteilhaft erfolgt der Einbau so, daß an den Installationsgeräten an den mit den Lappenparen in Eingriff kommenden Seitenflächen parallel zur Verbindungsachse der Installationsgeräte je zwei prismatische Ansätze vorgesehen sind, die, von der Grundfläche der Installationsgeräte ausgehend, eine Höhe von etwa gleich der Lappenlänge und eine Stärke gleich der Lappenstärke besitzen und die in einem gegenseitigen Abstand gleich der Lappenbreite angeordnet sind sowie von den Querflächen der Installationsgeräte parallel zur Verbindungslinie derselben einen Abstand gleich der halben Lappenbreite haben. Dieser Einbau hat noch den weiteren Vorteil gegenüber den obengenannten bekannten Anordnungen, daß es möglich ist, auch z. B. nur zwei Geräte unmittelbar symmetrisch in einer Unterputzdose nebeneinander anzuordnen. Außerdem kommen nunmehr auch wie bei der oben zuletzt genannten Anordnung die Installationsgeräte zwangläufig zum Einbau an die richtige Stelle. Diese Zwangläufigkeit ist aber bei dem Einbau nach der Erfindung in wesentlich einfacherer und billigerer Weise erreicht als bei dem bekannten Einbau.
- In der Zeichnung ist der Einbau nach der Erfindung in drei Figuren dargestellt.
- Fig.l ist eine Mehrfachdose mit einem drei Geräte aufnehmenden Tragorgan in einem Längsschnitt und mit einer weiteren an dieser Dose angehängten anderen Dose, wobei einer der eingesetzten Apparate in einer Seitenansicht zu sehen ist; Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die erste Dose; Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Dose mit zwei Geräten.
- Die im wesentlichen viereckig gestaltete Unterputzdose 1 besitzt die Ansätze 2, auf denen das Tragorgan 3 gelagert und mittels der Schraube 4 befestigt ist. Das Tragorgan 3 ist etwa U-förmig gestaltet und trägt mit seinem Quersteg 3 a mehrere an sich bekannte rechteckige und im wesentlichen gleich breite Installationsgeräte 5, 6 und 7. Es kann sich dabei um Schalter verschiedener Schaltungsarten handeln, außerdem um Taster, Klingeldrücker oder Lampen. Zur Halterung dieser Geräte dienen beiderseits von dem Quersteg 3 a des Halteorgans 3 abgebogene Lappenpaare 3 b, die an parallel zur Verbindungslinie der Installationsgeräte 5, 6 und 7 liegenden Seitenflächen angreifen und zwischen denen die Installationsgeräte klemmend gehalten werden. Der Mittenabstand der Lappenpaare 3 b beträgt die Hälfte der Breite der eingebauten Installationsgeräte 5, 6 und 7. Durch die Anordnung der Lappenpaare 3 b in bezug auf die Breite der Geräte ist es möglich, ein Einzelgerät, zwei Geräte unmittelbar nebeneinander in der Mitte der Unterputzeinbaudose oder auch drei Installationsgeräte eng nebeneinander mit dem gemeinsamen Tragorgan 3 in die Unterputzeinbaudose 1 einzusetzen. Eine solche Einrichtung kann natürlich auch für ein in gleicher Weise angeordnetes Aufputzsystem Verwendung finden. An den mit den Lappenpaaren 3 b in Eingriff kommenden Seitenflächen sind prismatische Ansätze 5 a, 6 a und 7 a vorgesehen, die, von der Grundfläche 5 b, 6 b und 7 b der Installationsgeräte 5, 6 und 7 ausgehend, eine Höhe etwa gleich der Lappenlänge l und eine Stärke gleich der Lappenstärke s besitzen und die in einem gegenseitigen Abstand gleich der Lappenbreite b angeordnet sind und von den Querflächen 5 c, 6 c und 7 c der Installationsgeräte 5, 6 und 7 senkrecht zur Verbindungslinie derselben einen Abstand gleich der halben Lappenbreite b haben.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Einbau mehrerer nebeneinanderliegender elektrischer, im Querschnitt rechteckiger, gleich breiter, in Richtung ihrer Breite unmittelbar nebeneinanderliegender Installationsgeräte in eine Unterputzeinbaudose mit Abdeckung, wobei die Installationsgeräte von einem U-förmigen Tragorgan derart gehalten sind, daß das Tragorgan mit zwei Abwinklungen auf der Unterputzeinbaudose liegt und auf einem parallel zum Boden der Unterputzeinbaudose verlaufenden Quersteg des Tragorgans die Installationsgeräte aufliegen, da-durch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise beiderseits der Installationsgeräte (5, 6, 7) senkrecht zum Quersteg (3 a) angeordnete, die Installationsgeräte (5, 6, 7) einklemmende Lappenpaare (3 b) vorgesehen sind, die in an sich bekannter Weise einstöckig mit dem Quersteg ausgebildet sind, wobei der Mittenabstand der Lappenpaare in Richtung der Verbindungslinie der Installationsgeräte (5, 6, 7) gleich der halben Breite eines Installationsgerätes (5, 6, 7) ist.
- 2. Einbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Installationsgeräten (5, 6, 7) an den mit den Lappenpaaren (3 b) in Eingriff kommenden Seitenflächen parallel zur Verbindungsachse der Installationsgeräte (5, 6, 7) je zwei prismatische Ansätze (5a, 6a, 7a) vorgesehen sind, die, von der Grundfläche (5 b, 6 b, 7 b) der Installationsgeräte (5, 6, 7) ausgehend, eine Höhe etwa gleich der Lappenlänge (4 und eine Stärke gleich der Lappenstärke (s) besitzen und die in einem gegenseitigen Abstand gleich der Lappenbreite (b) angeordnet sind und von den Querflächen (5 c, 6 c, 7 c) der Installationsgeräte (5, 6, 7) parallel zur Verbindungslinie derselben einen Abstand gleich der halben Lappenbreite (b) haben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 631865, 576 030; österreichische Patentschriften Nr. 169 033, 149 777; französische Patentschrift Nr. 597 140; USA.-Patentschriften Nr. 2 201743, 1540 330.
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DE1107761B true DE1107761B (de) | 1961-05-31 |
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ID=6969379
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DE (1) | DE1107761B (de) |
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- 1957-04-20 DE DEB50995A patent/DE1107761B/de active Pending
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