DE2602037A1 - Mittel zum schutz vor chronischen effekten durch sonnenbestrahlung - Google Patents
Mittel zum schutz vor chronischen effekten durch sonnenbestrahlungInfo
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Description
Mittel zum Schutz vor chronischen Effekten durch Sonnenbestrahlung
Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische Mittel, die
bestimmte konjugierte Diene enthalten und die bei topischer
Anwendung auf die Haut von Tieren und Menschen Schutz vor den chronischen Effekten längerer Sonnenbestrahlung vermitteln.
bestimmte konjugierte Diene enthalten und die bei topischer
Anwendung auf die Haut von Tieren und Menschen Schutz vor den chronischen Effekten längerer Sonnenbestrahlung vermitteln.
Es wurden verschiedene physiologische Reaktionen auf Ultraviolettstrahlung beobachtet, und verschiedene Methoden zur !Bekämpfung
schädlicher Reaktionen entwickelt. Die bekanntesten Reaktionen sind z.B. die direkten Reaktionen wie das Entstehen von Erythemen
(Sonnenbrand) gefolgt von reversibler Pigmentierung oder MeIanisierung,
ferner die chronischen Veränderungen wie Faltenbildung Hautkarzinom. Im allgemeinen wird angenommen, dass sowohl
die direkten als auch die chronischen Reaktionen eine Folge der
ORIGINAL WSPEGTED
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Ultraviolettbestrahlung im Bereich von 2950A bis 4OOOA sind.
In diesem Bereich kann die Ultraviolettstrahlung in die äussersten
Schutzschichten der Haut eindringen.
Ein Mittel gegen unerwünschte Reaktionen auf Ultraviolettstrahlung
besteht darin, dass man mehr als kurzzeitige Einwirkung des Sonnenlichts vermeidet. Die meisten Leute geniessen Jedoch die
Erholung im Freien und schätzen die Bränung der Haut. Ein gewisses Ausmass an Sonnenbestrahlung ist ausserdem erwünscht, um
die ausreichende Synthese von Vitamin D sicherzustellen. Die bisherige Forschung hat sich daher auf Methoden gerichtet, die
eher die sofortigen Srythemogenen Reaktionen bekämpfen und dadurch
ermöglichen, dass man den Aufenthalt in der Sonne ohne Unbehaglichkeit oder Haitreizung geniessen kann. Die handelsüblichen
"Sonnenbräunungs"-Präparate mildern die Dosis erythemogener Strahlung, die die Aussenhaut durchdringt, und ermöglichen damit
die Bräunung unter Verhütung schwerer Erytheme* Zahlreiche UV-reflektierende
und -absorbierende Mittel sind bekannt.
Die Bräunungsmittel erlauben den Aufenthalt im Freien ohne Unbehagen,
gleichzeitig stellen sie jedoch das natürliche Warnsystem still, das auf eine chronische Beschädigung hinweist. Als Folge
der verlängerten, durch die verminderten erythemogenen Reaktionen ermöglichten Sonnenbestrahlung wird angenommen, dass chronische
Veränderungen der Epidermis durch die absorbierte Ultraviolettstrahlung entstehen. Einige sichtbare Anzeichen chronischer
Schäden sind die Hyperkeratinisierung, die die wesentliche natürliche
Abwehr gegen längere Sonneneinwirkung ist, erhöhte Musterung der Haut, Bereiche von Pigmentierung und Atrophie,
Abschälen der Oberfläche und Telangiektase oder tumorartige Anschwellung der kleinen Blutgefässe. Die Entwicklung von Hautkrebs
oder Krebsvorstufen darstellenden Schäden (aktinische Keratosen) wird ebenfalls bekanntlich durch übermässigen Einfluss
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erythemogener Strahlung eingeleitet.
Während bekannte Mittel, die Sonnenlicht filtrierende und
Ultraviolettstrahlung absorbierende Mittel enthalten, Erleichterung
von den sofortigen erythemogenen Reaktionen bringen, bleiben die chronischen Effekte, die durch längere Sonnenbestrahlung
bewirkt werden, im wesentlichen unverändert.
Durch vorliegende Erfindung werden kosmetische Mittel bereitgestellt,
die bei topischer Anwendung im wesentlichen vollständige Befreiung von den chronischen Effekten der Sonnenbestrahlung
schaffen. Sie enthalten etwa 0,001 bis etwa 25 Gew.# eines bestimmten
konjugierten Diens in Kombination mit einem ein pharmazeutisch zulässiges oberflächenaktives Mittel enthaltenden topischen
Träger.
Wesentlich für vorliegende Erfindung war die Feststellung, dass bestimmte konjugierte Diene der nachstehend beschriebenen Art
bei topischer Anwendung die unerwünschten chronischen Effekte längerer Sonneneinstrahlung verhüten. Diese konjugierten Diene
enthaltende kosmetische Mittel können topisch angewandt werden zur Verhütung chronischer Hautschäden, wobei gleichzeitig die
erwünschten Wirkungen der Sonnenbestrahlung nicht inhibiert werden.
Die zur Verwendung in den erfindungsgemässen Mitteln geeigneten
konjugierten Diene sind solche, die befähigt sind, die angeregten Zustände biogener Chromophore in aromatischen Amino- und Nukleinsäuren
zu unterdrücken. Ohne Festlegung auf eine Theorie wird doch angenommen, dass die unerwünschten Zellveränderungen bei
der Sonneneinstrahlung verhindert werden können, indem man eine oder mehrere der üblichen photochemischen Reaktionen, die DNA-
und RNA-Synthese behindern, inhibiert. Eine der bekannten photochemischen
Reaktionen, die die DNA- und RNA-Synthesen beeinflussen,
ist die Photodimerisierung von Pyridinbasen, nämlich
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Thymin und Cytosin im Pall der DNA und Uracil und Cytosin
im Fall der RNA. Photodimerisierungsreaktionen können allgemein als Photozykloadditionen zwischen einem Molekül im Grundzustand
und einem Molekül im angeregten Zustand beschrieben werden. Bestimmte konjugierte Diene sind bekannt als Unterdrücker
angeregter Zustände, siehe z.B. Lamola, Pure Appl. Chem., 34, Nr. 2 (1973), "Photochemistry and Structure in
Nuclueic Acids". Somit wurde gefunden, dass man durch Verwendung konjugierter Diene zum Unterdrücken des angeregten
Zustands biogener Chromophore die Photodimerisierung der Basen inhibieren und damit unerwünschte Zellveränderungen, d.h.
chronische Schaden bekämpfen kann.
Die Klasse konjugierter Diene, die zur Unterdrückung angeregter Zustände biologischer Chromophorer befähigt ist, lässt sich
allgemein durch folgende Formel beschreiben
R1 R1 R_ R_
I1 i1 I1 I1
R-C = C-C = C-R
worin jedes R einen Rest "(CH2)R2 darstellt, injiem R2 Wasserstoff,
die Hydroxylgruppe, eine Amin-, Amid-, Carboxyl-, Carboxamid--, oder Methoxygruppe, ätherisch gebundenen Zucker,
ein Schwefelheteroatom oder einen Rest -C(O)OR, bedeutet,
worin R, Wasserstoff, eineniederen Alkylrest, Methoxyl, die
Hydroxyl-, Amin-, Amid- oder Carboxylgruppe oder einen Phenylrest bedeutet, wobei ferner η eine ganze Zahl von 1 bis etwa
ist, wobei die Enden der Dienkette vereinigt sein können unter Bildung eines cyclischen Diens der Formel
! ι1 ι1 R-C=C-C = C-^R
V-
{CH2»m
worin m eine ganze Zahl von 1 bis etwa 10 bedeutet, wobei ferner jedes R1 Wasserstoff, einen niederen Alkylrest oder einen Rest
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— *-\ ■■
-(CH ) R2 darstellt, worin R- und η die vorstehend angegebene '
Bedeutung besitzen.
Die zur erfindungsgeraässen Verwendung geeigneten Diene sind
von mehreren Herstellerfirmen zu beziehen. Im allgemeinen können konjugierte Diene durch säurekatalysierte Dehydratisierung vo.n
Diolen synthetisiert werden. Eine eingehende Beschreibung der Synthese konjugierter Diene findet sich in The Chemistry of
Organic Compounds, Noller (Herausg.), W.B. Saunders Company, 1966, Kap. 34.
Zu für die erfindungsgemässen Zwecke geeigneten Dienen gehören beispielsweise
(A) Sulfoxide wie:
4-(1-Cyclohexenyl)-5-butenyl-methylsulfoxid,
3i 5-Hexadienyl-octylsulfoxid,
3,5-Hexadienyl-phenylsulfoxid,
3-fithyliden-4-hexenyl-octylsulfoxid und
3-Ä*thyliden-4-hexenyl-phenylsulfoxid·
(B) Sulfone wie;
4-(l-Cyclohexenyl)-3-butenyl-(niedrig-alkyl)sulfone,
3,5-Hexadienyl-(niedrig-alkyl)sulfone,
5,5-Hexadienyl-phenyl-sulfon,
3~Äthyliden-4-hexenyl-(niedrig-alkyl)sulfone und
3-Äthyliden-4-hexenyl-phenylsulfonJ
(C) Sulfiny!verbindungen wie:
1, 8-Bis (me thylsulf inyl) -J>, 5-oc tadien,
!-(a-niedrig-Alkylsulfinyl-l-athylJ-l^-cyclo-Cg bis Cg-
konjugierte Diene,
2-(2-niedrig-Alkylsulfinyl-l-äthyl)-l,3-cyclo-C6 bis
2-(2-niedrig-Alkylsulfinyl-l-äthyl)-l,3-cyclo-C6 bis
Co-konjugierte Diene,
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6-(2-Methylsulfinyl-l-äthyl)-l,3-cyclohexa^dien,
ö-^-Methylsulfinyl-l-äthylJ-l^-cycloheptadien,
2- (2-niedrig-Alkyl-sulf inyl-1-äthyl )-3- (2-hydroxy-l-äthyl)■
li3-cyclo-Cg bis C,Q-konjugierte Diene und
7-(Methylsulfinyl-methyl)-cholesta-3,5-dien;
(D) SuIfony!verbindungen wie;
1,8-Bis(niedrig älkylsulfonyl)-3>5-octadien,
2-(2-niedrig-Alkylsulfonyl-l-äthyl)-l,^-cyclo-Cg bis
Cg-konjugierte Diene,
6-(2-niedrig-Alkylsulfonyl-l-äthyl)-l,3-cyclo-Cr bis
Cg-konjugierte Diene und
2-(2-niedrig-Alkylsulfonyl-1-äthyl)-3-(2-hydroxy-l-äthyl)-lj3-cyclo-C^-
bis C,Q-konjugierte Diene·
(E) Amine wie;
2, 4-Hexadien-l-amin,
1,6-Diamino-2, 4-hexadien,
2-niedrig~Alkylamino-l,3-btiitadiene,
l-Amino-3, 5-heptadien,
1-Amino -3, 5-
1, e-Diamino
^-Methylen-^-hexen-l-amin,
3- (l-Amino-2-ätbyl)-2,4-hexadien,
l-Ämino-4, 6-dodecadien,
1-Di- (niedrig-alkyl )araino-3, 5-hexadiene,
1,9-Bis(di-niedrig-alkylaraino)-4,6-nonadiene,
1-Di-methylaraino-3-me thylen-4-hexen,
1-N-Phenyl-N-(niedrig-alkyl)amino-3,5-hexadiene,
l-M-Piperidino-3,5-hexadien,
1-niedrig-Alkylamino-3,5-heptadiene,
1,2-Dihydropyridin,
3-Vinyl-l,2,5,6-tetrahydropyridin,
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2,7-Dihydroazepin, 2,3*8,9-Tetrahydroazonin,
4-(1-Hydroxy-3-butenyl)-1,2,5,6-tetrahydropyridin,
2,3,8,9-Tetrahydro-N-(niedrig-ralkyl)azonin5
1-(2-Amino-l-äthyl)-l,3-cyclononadien,
2-(2-Amino-l-äthyl)-1,3-cyclononadien,
1-(2-Di-niedrig-alkylamino-l-äthyl)-l,3-cyclononadiene,
1, 4-Bis (??-dime thylamino-1-äthyl) -1, jj-cyclononadien,
1- (2-Piperidiino-l-äthyl)-l,3-cyclononadien|
(P) Kohlenwasserstoffe wie;
' 2,3,4,5-Tetramethyl-2,4-hexadien,
1,3-Decadien,
2,2,7,7-Tetramethyl-3,5-octadien,
5* 6-Dirnethylendacan,
1,3-Eicosadien, 1» jJ-Cyclohexadien,
1^3-Cycloheptadien,
li^-Cyclooctadien,
li^-Cyclononadien,
l^-Cyclohexadecadien, 1-Butyl-l,^-cyclodecadien,
2-Butyl-l,3-cyclodecadien, 1-(8-Octa-2,4-dienyl)-1,J-cyclononadien,
1-Vinylcyclohexen, 1-Vinylcyclohepten,
l,l!-Bis-cyclohexen und Hexälin;
(G) Alkohole wie:
2,4-Hexadien-l-ol,
3,5-Heptadien-l-ol,
3,5-Octadien-l,8fllol,
3-Methylen-4-penten-l-ol,
^-Äthyliden-^-hexen-l-ol,
6,7-Bis(l-hydroxy-2-äthyl)-$,7-dodecadien,
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3-(1-Hydroxy-2-äthyl)-l,8-dihydroxy-5i5-octadien,
9,11-Dodecadien-l-ol,
Oeta-5,7-dien-l,2-diol,
4,6-Heptadien-2-ol, 2,9-Dihydroxy-2-methyl-4,6-nonadien,
2, 9 -Dihydroxy -4,6-decaddien,
2-(l-Hydroxy-2-äthyl)-l,5-cyelohexadien,
2,3-Bis(l-hydroxy-2-äthyl)-l,j5-cyelohexadien,
2-(l-Hydroxy-2-äthyl)rl,4-dimethyl-3-butyl-l,3-oyclohexadIenJ
1- (l-Hydroxy-2-äthyl )-l,3-cycloheptadien,
2-(l-fftrdroxy-2-äthyl)-l,3-cycloheptadien,
2,6-Bis(l-hydroxy-2-äthyl)-l,3-cycloheptadien,
6-(l-Hydroxy-2-äthyl)-l,3-cycloheptadien,
1-(l-Hydroxy-2-äthyl)-cyclonona-l,3-dien,
7-Hydroxy-l, 35-cyclononadien,
7- (1 -Hydroxy-2-äthyl) -1,3-cyclononadien,
(yyyJ^^y 2-(1-Hydroxy-2-äthyl)- Ä1 ^2 ^* 8-hexalin,
Ä1^2^8-6-Hexalol und
l,lf-Bis-cyclohexen-4-olj
(H) Äther wie;
' "" 7-Sthoxy-l,j5~heptadien, l-Äthoxy-2,4-hexadien, 1, 6-Diäthoxy-2, 4-hexadien, . 4-(2-Äthoxy/i-äthyl)-3/5-heptadien-l-ol, 6-Glucosyl~l-hepta-2,4-dienyläther, l-Glucosyl-l-hepta-2,4-dienyläther und 4,5-Dioxo, Δ1' 8-hexalin;
' "" 7-Sthoxy-l,j5~heptadien, l-Äthoxy-2,4-hexadien, 1, 6-Diäthoxy-2, 4-hexadien, . 4-(2-Äthoxy/i-äthyl)-3/5-heptadien-l-ol, 6-Glucosyl~l-hepta-2,4-dienyläther, l-Glucosyl-l-hepta-2,4-dienyläther und 4,5-Dioxo, Δ1' 8-hexalin;
(I) Carboxylverbindungen wie:
3*5-Hexadiensäure,
• 3>5-0ctadien-r1,8-5*7-Nonadiensäure^
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4,6-Decadien-l,10-disäure,
S-Ä'thyliden-o-octensäure,
4-(2-Propenyl)-nona-l,9~disäure, 2-Carboxy-5*7~nonadiensäure,
2-Me thy1-5*7-nonadiens äure,
2-Amino~5,7-nonadiensäure, 10,12-Tridecadiensäure, 9-Hydroxy-4,6-nonadiensäure,
l-Carboxymethyl-l^-eyclohexadien,
2,4-Cyclohexadiensäure,
2-Carboxymethyl-l,j5-cyclohexadierl·,.
l-(l-Carboxy-2-äthyl)-l,3-cyclohexadien,
2-(l-Carboxy-2-äthyl)-6-carboxy-l,3-cyclohexadien,
1,4 -Dime thy 1-2- (l-carboxy-2-äthyl) -1, J-cyclohexadierij
2-(l-Carboxy-3-propyl)-3-(l-hydroxy-2-äthyl)-l,5-cyclohexadlen,
!-(l-Carboxy^-äthylJ-l^-cycloheptadien,
6-(l-Carboxy-2-äthyl)-l,5-cycloheptadien,
5*5-Cycloheptadiensäure,
2,^-Cyclodecadiensäure, 4,6-Cyclohonadiensäure,
l-fl-Carboxy-2-äthyl)-l,3-cyclotetradecadien,
^1^2)* -Hexalin-6-carbnsäure und
7- (l-Carboxy-2-äthyl)-^1 ^2 ^' -hexalin·
(J) Amide, Phenylamide und N-niedrig-Alky!amide obiger Carbonsäuren;
(K) niedrige Alkylester obiger Carbonsäuren·
(L) Polyolester obiger Carbonsäuren, die durch Umsetzung der Säuren mit Polyolen wie Zuckern und niederen Alkanolen
hergestellt werden. Geeignete Zucker zur Herstellung der erfindungsgemäss brauchbaren Zuckerester sind Monosaccharide und Disaccharide. Beispiele für geeignete Monosaccharide sind Kohlehydrate, die nicht hydrolysieren wie z.B.
hergestellt werden. Geeignete Zucker zur Herstellung der erfindungsgemäss brauchbaren Zuckerester sind Monosaccharide und Disaccharide. Beispiele für geeignete Monosaccharide sind Kohlehydrate, die nicht hydrolysieren wie z.B.
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Glucose, Mannose, Galactose, Arabinose, Xylose, Ribose, Apitose,. Rhamnose, Fucose, Psicose, Fructose, Sorbose, Tagitose, Ribulose,
Zylose, Erythrulose. Beispiele für geeignete Disaccharide sind Kohlehydrate, die bei der Hydrolyse nur wenige Monosaccharidmoleküle
ergeben wie Maltose, Kojibiose, Nigerose, Cellobiose,
Lactose, Mellbose, Gentiobose, Turanose, Rutinose, Tremalose, Sucrose und Raffinose. Es sei beachtet, dass geeignete Zucker
durch mehrere Hydroxylgruppen, die in Ätherbindungen überführt werden können, gekennzeichnet sind. Für die vorliegenden Zwecke
kann die Ätherbindung an beliebigen freien Hydroxylgruppen des Zuckermoleküls ausgebildet werden, ohne dass die Wirksamkeit
des Diens verändert wird. Erfindungsgemäss vorgesehen sind daher auch konjugierte Diene der vorstehenden Art mit einem
äther-artig gebundenen Zuckerrest, wobei die Stellung der Ätherbindung
im Zuckerrest selbst unerheblich ist·
Unter einem niederen Alkylrest wird vorstehend ein Alkylrest
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen verstanden, z.B. der Methyl-, Äthyl-, Propyi-, Butyl-, Octyl- oder Decylrest.
Für vorliegende Zwecke bevorzugte Diene sind z.B. Sulfoxide wie 3,5-Hexadienyl-octylsulfoxid, 3,5-Hexadienyl-phenylsulfoxid
und ^-Äthyliden-^-hexenyl-octylsulfoxidj SuIf iny !verbindungen
wie l,8-Bis(methylsulfinyl)-5,5-octadien, 6-(2-Methylsulfinyl-1-äthyl
)-l,3-cyclohexadien, 6- (2-Methylsulfiriyl-l-äthyl )-l, 3-cycloheptadien
und 7-(Methylsulfinylmethyl)-cholesta-3»5-dien·
Amine wie l-Amino-3>5-heptadien, l,8-Diamino-5*5-octadien,
l-Amino-4,6-dodecadien, riBimethylamino-J-methylen-^-hexen,
1,4-Bis(2-dimethylamino-l-äfchyl)-l,3-cyclononadien und l-(2-Piperidino-l-äthyl)-l,3-cyclononadienj
Kohlenwasserstoffe wie 1,^-Decadien, 1,^-Cyclononadien und l-(8-0cta-2,4-öienyl)-l,^-
cyclononadien; Alkohole wie j5j5-Heptadien-l-ol, ^* 5-0ctadien-1,8-diol",
3-Äthylen-4-hexen-l-ol, ^-(l-Hydroxy-2-äthyl)-l,8-dihydroxyO,5-octadien,
2,9-Dihydroxy-4,6-decadien, 2,3-Bis(lhydroxy^-äthylj-l^-cycloheptadien^1^2''
-6-Hexalolj Äther wie
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1,6-Diäthoxy-2,4-hexadien, 4-(2-A'thoxy-l-äthyl)-3,5-heptadien- ·
l-ol und Carboxylverbindungen wie jJ^S-Octadien-l, 8-disäure,
4-(2-Propenyl)-nona-1,9-disäure, 2-Methyl-5*7-nonadiensäure,
9-Hydroxy-4,6-nonadiensäure und 2-(l-Carboxy-3-propyl)-3-(l-hydroxy-2-äthyl)-l,3-cyclohexadien.
Besonders bevorzugte Diene sind z.B. die Verbindungen 3*5-Hexadienyl-octylsulfoxid,
3*5-Hexadienyl-phenylsulfoxid, 3~
Ä*thyliden-4-hexenyl-bctylsulf oxid, 1,8-Bis(methylsulfinyl)-3,5-octadien,
7-(Methylsulfinylmethyl)-oholesta-3,5-dien, 1-Amino-3>5-heptadien,
l,8-Diamino-3*5-octadien, l-Araino-4,6-dodecadien,
l-(2-Piperidino-l-äthyl)-l,3-cyclononadien, 1,3-Decadienj-2,4-Hexadien-l-ol,
l,3-Octadien-5-ol, und l-C8-0cta-2,4-dienyl)-1*
3-cyclononadien.
Es wurde gefunden, dass geeignte konjugierte Diene strukturell so zugeschnitten werden können, dass sie nicht nur vor chronischen
Schaden schützen, sondern auch Schutz vor den sofortigen e;rythemogeneri Reaktionen bieten, indem man einen Sonnenfilter-
oder Ultraviolettstrahlung absorbierenden Rest in die Grundstruktur des Diens einbaut. Gegenstand der Erfindung sind dann
Mittel zum topischen Schutz sowohl vor erythemen als auch chronischen Schaden.
Besonders bevorzugte und strukturell auf den zusätzlichen Schutz vor erythemogenen Reaktionen zugeschnittene konjugierte Diene
sind z.B. Ester und Amide, die man durch Umsetzung konjugierter Dienole' und Amine, beispielsweise der vorstehend aufgeführten,
mit der Säure einer Ultraviolettstrahlung ausfiltrierenden oder absorbierenden Verbindung erhält. Speziell zur Herstellung
solcher konjugierter Diene geeignete Säuren sind z.B. p-Methoxyzimtsäure,
p-Aminobenzoesäure, Salicylsäure, p-Dimethylaminobenzoesäure
und Uraconsäure.
Die erfindungsgemässen Mittel enthalten etwa 0,001 bis etwa 25, und vorzugsweise 0,01 bis 15 Gew.% eines konjugierten Diens.
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Es wurde gefunden, dass unterhalb etwa 0,001 Gew.^ das konjugierte
Dien keinen spürbaren Schutz vor chronischen Schaden bei längerer Einwirkung von Ultraviolettstrahlung bietet,
während bei Konzentrationen von mehr als etwa 25 Gew.% die
Wirksamkeit des erfindungsgemässen Mittels nicht spürbar
erhöht wird.
Wie bereits erwähnt, betrifft die vorliegende Erfindung Mittel
zur topischen Bekämpfung chronischer Hautschäden aus einem
konjugierten Dien der vorstehend genannten Art und einem ein oberflächenaktives Mittel enthaltenden Träger. Es wurde gefunden,
dass das oberflächenaktive Mittel eine wirksamere Aufnahme und besseres Pesthalten des Wirkstoffs durch die
Haut ergibt. Verschiedene Träger wurden für den Wirkstoff verwendet, und die Formulierung des Trägers beeinflusst die
Wirksamkeit des Produkts ausserordentlich stark. Geeignete Träger sollten nach der Verteilung auf der Haut als kontinuierlicher
Film an Ort und Stelle bleiben, der fest an der Hautoberfläche haftet oder in diese eindringt, ferner sollten sie
nicht durch Schweiss oder durch Eintauchen in frisches oder in Salzwasser abgewaschen werden. Die Eigenschaften eines geeigneten
Trägers können stark variieren, im wesentlichen in Abhängigkeit von den Vorstellungen und Vorurteilen des für die
Formulierung zuständigen Fachmanns. Übliche Formulierungen sind Cremes, Cremelotionen, öle, Gele, wässrig-alkoholische Lotionen,
Salben, Lippenstifte und Aerosolschäume und -sprays. Jedenfalls enthalten geeignete Träger etwa 0,1 bis etwa 10 % eines nichtionischen, kationischen oder amphoteren oberflächenaktiven
Mittels, dessen bevorzugte Menge im Bereich von "etwa 0,1 bis etwa
2 % liegt. Die obere Grenze für die Menge des oberflächenaktiven
Mittels ist dann kritisch, wenn grosse Mengen ein übermässiges Schäumen verursachen. Zweckmässig sind kationische und insbesondere
nicht-ionische oberflächenaktive, obgleich auch anionische
nicht-seifenartige Oberflächenaktive geeignet sind. Anionische'
nicht-seifenartige Oberflächenaktive.werden vorzugsweise in
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Konzentrationen von etwa 0,01 bis etwa 0,5 und zweckmässig
von weniger als etwa 0,1 % eingesetzt.
Für die Zwecke der Erfindung sind wasserlösliche, nicht-ionische Oberflächenaktive besonders geeignet. Zu diesen gehören Detergensverbindungen,
die man durch Kondensation von hydrophilen Alkylenoxidgruppen mit einer organischen hydrophoben Verbindung aliphatischer
oder alky!aromatischer Natur erhält. Beispiele für
derartige Detergentien sind Polyalkylenglycdlester, -äther und -thioäther der Formeln
RCOOC-C2H21O)n-H,
C2H2^O)n-H und
RSC-C2H2J-O)n-H
worin R einen langkettigen Alkylrest mit etwa 8 bis etwa 18
Kohlenstoffatomen und η eine ganze Zahl von etwa 4 bis etwa JO
bedeuten, die Polyäthylenoxid-Kondensate von Alkylphenolen, z.B. die Kondensationsprodukte von Alkylphenolen mit etwa 6 bis
12" Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylrest und 10 bis 25 Mol Äthylenoxid pro Mol Alkylphenol, Verbindungen,
die durch Kondensation von Äthylenoxid mit einer hydrophoben Base hergestellt werden, die ihrerseits durch Kondensation von
Propylenoxid mit Propylenglycol erhalten wurde, das Kondensationsprodukt
aus Ethylenoxid und dem Umsetzungsprodukt von Propylenoxid und Äthylendiamin. Speziellere Beispiele einiger geeigneter
nicht-ionischer Detergentien sind: die Reaktionsprodukte aus t-0ctylphen_Ol und durchschnittlich 9 bis ^O Mol Äthylenoxid,
und die wasserlöslichen wachsartigen Reaktionsprodukte aus Laurylalkohol und Äthylenoxid mit einem Titer von etwa 55 °C
oder darüber, und aus Oleylalkohol und Äthylenoxid mit einem Titer von etwa 29 0C oder darüber.
Weitere Beispiele nicht-ionischer Oberflächenaktiver sind die
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tertiären Trialkylaminoxide, worin ein Alkylrest IO bis 18
Kohlenstoff a tome enthält und die anderen Alkylreste kurzlcettige '
Reste sind (ein spezielles Beispiel ist Dodecyl-dimethylaminoxid)j
Hexadecyl-dimethylammoniopropionat, 3-(Hexadecyldimethylammonio)-propan-1-sulfonat.
Das bevorzugte nicht-ionische oberflächenaktive Mittel ist im Handel unter der Bezeichnung "Pluronic" erhältlich. Die
Pluronics werden durch Kondensation von Äthylenoxid mit einer hydrophoben Base hergestellt, die ihrerseits durch Kondensation
von Propylenoxid mit Propylenglycol erhalten worden ist. Der
hydrophobe Teil des Moleküls ist wasserunlöslich. Das Molekulargewicht liegt in der Grössenordnung von I5OO bis I8OO· Die
Addition von Poly oxy äthylenres ten an den hydrophoben Teil erhöht die Wasserlöslichkeit des Moleküls insgesamt. Flüssige
Produkte erhält man bis zu dem Punkt, an dem der Polyäthylengehalt etwa 50 % des Gesamtgewichts des Kondensationsprodukts
ausmacht. Weitere Zunahme des relativen Gehalts an Polyoxyäthylen
gegenüber dem hydrophoben Teil führt zu wachsartigen oder festen Produkten. Die Molekulargewichte, die für die erfindungsgemässen
Zwecke besonders brauchbar sind, liegen bei etwa 2000, 3000 bzw. 8OOO. /"" von Pluronic -L-61, L-64- und F-68
Beispiele für kationische Oberflächenaktive, die erfindungsgemäss brauchbar sind, sind detergierend wirksame quaternäre
Ammoniumsalze der allgemeinen Formel
R4 | [ | • x~ | |
R1 -N-
1 t |
|||
R3 | |||
worin R1 einen hydrophoben Rest und Rp, R, und R. jeweils
Kohlenwasserstoffreste darstellen. R1 kann ein aliphatischen
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ungesättigt aliphatischen cycloaliphatische^ Acyl-, aliphatisch
substituierter Aryl- oder Aryl-aliphatischer Rest mit 8 bis 25 Kohlenstoffatomen sein, z.B. ein veuweigt-
oder geradkettiger AlkyIphenoxyalkoxyalkyIrest, ein verzweigt-
oder langkettiger Alkylcresoxyalkoxyalkylrest, ein langkettiger Alkoxyarylrest, verzweigt- oder langkettiger
Alkylphenoxyalkylrest, langkettiger Alkylarylrest, Halogensubstituierter
langkettiger Alkylarylrest, ein Arylalkylrest, langkettiger Alkylrest, langkettiger Alkenylrest oder Cycloalkylrest/"PU,
*R* und R2, können jeweils 1 bis 10 Kohlenstoffatome
besitzen, wobei die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome der
drei Reste 3 bis 12 beträgt. Beispiele für R^, R, und R2,
sind niedermolekulare Alkylreste, vorzugsweise der Methyloder Kthylrest, oder Arylreste, vorzugsweise der Phenylrest,
oder Aralkylreste, vorzugsweise der Benzylrest.
X ist ein salzbildender anionischer, zur Ausbildung eines wasserlöslichen Salzes befähigter Rest. Chloride und Bromide
sind bevorzugt, doch eignen sich auch Halogenide allgemein,. Sulfate, Phosphate, das Methosulfat und andere salzbildende
Ionen,
Beispiele für amphotere oberflächenaktive Detergentien sind die Alkyl-ß-iminodipropionate und Alkyl-ß-aminopropionate,
worin der Alkylrest 10 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist, und Imidazolinderivate der "Miranol"-Gruppe. Weitere Beispiele für
amphotere Oberflächenaktive finden sich in "Surface Active Agents and Detergents, Bd. II, Schwartz, Perry und Berch, Seite
I38-143.
Für die erfindungsgemässen Zwecke geeignete anionische, keine
Seifen darstellende Oberflächenaktive sind sulfonierte und
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sulfatierte Detergentien wie z.B. die Alkyl Alkyl(Cg-C,g)polyäthoxy (l-lO-CgH^O-EinheitenJäthersulfate,
die alkyl (Cg-C, g Aromatischen Sulfonate, die Mono- oder Dialkyl
(Cg-C,g)ester der Sulfobernsteinsäure, die sulfonierten oder sulfatierten Amide höherer Fettsäuren, Schwefelsäureester
mehrwertiger Alkohole, die unvollständig mit höheren Fettsäuren verestert sind, höhere Fettsäureester niedermolekularer Alkylolsulfonsäuren
und dergleichen, gewöhnlich in Form ihrer Natrium-, Kalium-, Ammonium- oder Alkanolammoniumsalze. Einige spezielle
Detergentien dieser Gruppe sind: das Natriumoctylsulfat, Natriumnonylsulfat, Natriumdecylsulfat, Monoäthanolammoniumdodecylsulfat,
Ammonium-tetradecylsulfat, Monoäthanolammoniumpentadecylsulfat,
Monoäthanolammonium-hexadecylsulfat, Monoäthanolammonium-octadecylsulfat,
Monoäthanolammonium-oleylsulfat, die Natriumsalze von Dioctylsulfosuccinat, das Natriumoctylbenzolsulfonat,
Natriumnonylbenzolsulfonat, Natriumdodecylbenzolsulfonat,
Natriumtetradecylbenzolsulfonat, Ammoniumpentadeeylbenzolsulfonat, Ammoniumtriisopropylbenzolsulfonat, die Natriumsalze der ölsäureester
der Isäthionsäure, das Natriumsalz des Laurinsäureamids
von Taurin, das Triäthanolammonium-kokosnussöl-monoglyceridmonosulfat,
Monoäthanolammonium-kalk-diglyceridmonosulfat und dergleichen.
Auch die N-Lauroylsarcosinate sind geeignet.
Ausser einem oberflächenaktiven Mittel kann der verwendete Träger auch feste oder flüssige Verdünnungsmittel, Eindringungsmittel,
Verdickungsmittel, Stabilisatoren, Konservierungsmittel oder dergleichen oder Gemische davon enthalten.
Geeignete Verdünnungsmittel sind z.B. Wasser, Äthanol, Glycerin
und Kochsalzlösung. Besonders brauchbare Verdünnungsmittel sind hydrophile, wasserlösliche oder mit Wasser mischbare Verdünnungsmittel,
wobei unter diese Bezeichnung auch Wasser selbst fällt. Hydrophile Verdünnungsmittel setzen im allgemeinen den Gefrierpunkt
der Dienkomponente herab, so dass die Mittel auch bei Temperaturen, wie sie bei kaltem Watter sowohl in der Verwendung
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bei
als auch der Lagerung auftreten, brauchbar sind.
als auch der Lagerung auftreten, brauchbar sind.
Erfindungsgemäss geeignete Eindringungsmittel sind z.B. die Dialkylsulfoxide und die Polyoxyäthylen-sorbitan-höhere Fe 11-säure-monoester.
Die US-PS J5 7^O 420 beschreibt im einzelnen
pharmazeutische Eindringungsmittel und die Verwendung von Dialkylsulf oxiden.
In zahlreichen Anwendungsfällen werden die vorliegenden Mittel
mit Verdickungsmitteln in eine zweckmässige Verwendungsform
überführt. Derartige Verwendungsformen sind z.B. verdickte
Lösungen oder Lotionen, Salben, Cremes, Gele und dergleichen. Diese Formen werden zweckmässig verwendet, um das Ablaufen
von der Haut zu vermindern, das bei stärker flüssigen Mitteln vorkommt, so dass dem Verbraucher direkt nach der Anwendung
mehr Beweglichkeit ermöglicht wird. Auch versehentliches Verschütten wird bei diesen Formulierungen weitgehend vermieden.
Zweckmässig verwendet man in Wasser dispergierbare Verdickungsmittel,
d.h. Mittel, die in Wasser unter Bildung einer gleichmassigen Verteilung oder Lösung dispergierbar sind, wie z.B.
die Polyäthylenglycole, da sie mit Wasser oder anderen Ver-
sincL
dünnungsmitteln verträglich und leicht von der Haut abgewaschen werden können. Auch kann man eine EmuüsLonsgrundlage verwenden, um den erwünschten Verdickungseffekt, eine bessere Ausbreitung und Benetzung und eine Zurückdrängung der ftauttrocknenden Wirkung bestimmter Eindringangsmittel zu erzielen.
dünnungsmitteln verträglich und leicht von der Haut abgewaschen werden können. Auch kann man eine EmuüsLonsgrundlage verwenden, um den erwünschten Verdickungseffekt, eine bessere Ausbreitung und Benetzung und eine Zurückdrängung der ftauttrocknenden Wirkung bestimmter Eindringangsmittel zu erzielen.
Die wasserlöslichen Verdickungsgrundlagen verwenden z.B. verschiedene
Polyäthylenglycole verschiedener Viskositäten, je nach
der gewünschten Konsistenz, in Wasser dispergierbare Gummis, Carboxyvinylpolymere, Methylcellulose, Alginate und dergleichen.
Emulsionsgrundlagen enthaltende Mittel können die üblichen Hilfsstoffe
wie Fettalkohol, einen Emulgator und Wasser enthalten.
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Die erforderliche Anwendungsmenge des konjugierten Diens hängt von den jeweiligen Umständen der Applikation ab, der Dauer
der zu erwartenden Sonneneinstrahlung und der Wirkung der Trägerkomponente. Einzelapplikationen liegen jedoch im allgemeinen
bei etwa 0,25 bis etwa 2 mg/cm Hautfläche, bei bis zu k Anwendungen pro Tag. Einzelne Applikationen von mehr als etwa
2 mg/cm sind unwirtschaftlich hinsichtlich der begrenzt erhöhten
Aktivität, die zusätzlich vorhandener Wirkstoff bewirkt,
während Einzelapplikationen enthaltend weniger als etwa 0,25 mg/cm den gewünschten Effekt nicht herbeiführen.
Die flautverträglichen Träger, die vorliegend verwendet werden,
werden in einer Konzentration eingesetzt, die praktisch brauchbare topische Anwendungen ermöglicht. Vorzugsweise macht der
Träger etwa 90 bis etwa 99*99 Gew.% des gesamten Mittels aus.
Formulierungen geeigneter Träger sind im einzelnen aus "Cosmetic Science and Technology", Sagarin (Herausg.), Interscience
Publishers, New York (1957) zu entnehmen. -
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
ein geeignetes konjugiertes Dien und oberflächenaktives Mittel enthaltender Träger mit 1 bis 10 Gew. % eines Sonnenstrahlung
filternden oder UV-Strahlung absorbierenden Mittels vereinigt, wobei man Mittel erhält, die nicht nur chronische Schäden durch
längere Sonnenbestrahlung verhüten, sondern auch direkt vor Erythemen schützen. Zahlreiche Filter und absorbierende Mittel
eignen sich zur Kombination mit den erfindungsgemässen konjugierten
Diene. In Sagarin et al., Kap. VIII, S. I89 ff von "Cosmetic Science and Technology" werden geeignete Stoffe aufgeführt.
Zu den speziell'geeigneten, Sonnenbrand verhütenden Mitteln gehören z.B.
p-Aminobenzoesäure, deren Salze und Derivate (Äthyl-, Isobutyl- und Glycerylester· p-Dimethylaminobenzoesäure)j
Anthranilate (d.h. o-Aminobenzoate; Methyl-, Menthyl-, Phenyl-,
Benzyl-, Phenyläthyl-, Linalyl-, Terpinyl- und Cyclohexenylester)·
6 09831/09 72
Salicylate (Amyl-, Phenyl-, Benzyl-, Menthyl-, Glyceryl- und
Dipropylenglycolester);
Zimtsäurederivate (Menthyl-, und Benzylester, o^-Phenylzimtsäure-
nitril, Butyl-cinnamoyl-pyruvat);
Dihydroxyzimtsäurederivate (Umbelliferon ., Methylumbelliferon,
Methylaceto-umbelliferon)·
Trihydroxyzimtsaurederivate (Ä'sculetin, Methyläsculetin,
Paphnetin und die Glucoside. "Äsculin und Daphnin)·
Kohlenwasserstoffe (Diphenylbutadien, Stilben)· Dibenzalaceton und Benzalacetophenon;
Naphtholsulfonate (Natriumsalze der 2-Naphthol-5,6-disulfon-
und 2-Naphthol-6,8-disulfonsäuren)·
Dihydroxynaphthoesäure und deren Salze· o- und p-Hydroxybiphenyldisulfonate·
Cumarinderivate (7-Hydroxy-, 7-Methyl-, 3-Phenyl);
Diazole (2-Acetyl-5'-bromindazol, Phenylbenzoxazol, Methyl-
naphthoxäzol, versch. Aryl-benzothiazole)·
Chininsalze (Bisulfat , Sulfat, Chlorid, Oleat und Tannat)·
Chinolinderivate (8-Hydroxychinolinsalze, 2-Phenylchinolin)j
Hydroxy- oder Methoxy-substituierte Benzophenones
Harnsäure und Viloharnsäure;
Gerbsäure und deren Derivate (z.B. Hexaäthyläther);
(Butylcarbityl)-(6-propylpiperonyl)-äther und Hydrochinon,
Folgende Lösungen wurden hergestellt durch mechanisches Vermischen
der angegebenen Bestandteile in den· angegebenen Mengen bei Raumtemperatur:
Bestandteile Gew.j6 des gesamten Mittels
A | B | C | |
2,4-Hexadienol | 5 % | - | - |
5-Hydroxy-l, j5-octadien | - | - | |
Äthanol | 72 % | 72 % | 75 % |
Wasser | 25 % | 23 % | 25 % |
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Die geschorenen Rücken (etwa.eine Fläche von 36 cm ) von drei
Gruppen von 20 weiblichen Fischer-Ratten wurden topisch mit Je 0,5 ml der Mittel A, B oder C behandelt. Etwa 3 bis 4 Std.
nach der Behandlung wurden die Tiere 100 Std. lang der Ultraviolettstrahlung einer Bank aus 4 Westinghouse-Fluoreszenzlampen
Modell FS-40 ausgesetzt. Die Belichtungszeit war berechnet als der dreifachen Menge der geringsten Erythemdosis
entsprechend. Behandlung und Bestrahlung wurden dreimal pro Woche- 25 Wochen lang wiederholt. Die Tiere wurden Jede Woche
auf das Ausmass sichtbarer Reizung beurteilt, wobei eine Standardskala von 1 bis 9 angewandt wurde·*
Wiederholte Ultraviolettbestrahlung führt bekanntlieh zu
Reizungen, die vom Erythem über Abschälung, Schwärei und
schwere Nekrose reichen. Mit dem Mittel C während der Bestrahlungszeit
behandelte Tiere erlitten sichtbare Veränderungen, die schliesslich den mittleren Schweregrad 7,0 erreichten.
Im Gegensatz dazu zeigten die mit den Mitteln A oder B behandelten Tiere nur milde bis massige Reizung, sie erreichten
schliesslich im Mittel die Bewertung 3,0 im Fall des Mittels A
und 4,8 im Fall des Mittels B.
Folgende Cremegrundlage wird in konventioneller Weise hergestellt:
Bestandteile Gew.% des gesamten Mittels
Bestandteile Gew.% des gesamten Mittels
3,5-Hexadienyl-octylsulfoxid | 10 % |
Stearinsäure | 15 % |
Propylenglycol | 25 % |
Mineralöl | 5 % . |
Stearylalkohol | 1 % |
Polyoxoäthylen-sorbit-monostearat | 2 % |
Ascorbinsäure | 0, 5 % |
Natriumbisulfit | 0,25 % |
Wasser | Rest |
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Bei topischer Anwendung verleiht das Mittel im wesentlichen vollständigen Schutz vor den chronischen Effekten längerer
Ultraviolett-Bestrahlung.
Weitere Salben, Cremes und Lotionen werden erfindungsgemass
wie folgt zusammengestellt:
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CJ) CD CO CO CO
-«J to
Bestandteile
3, 5-Hexadienyl-phenyl-sulf oxid
3-AM;hyliden-4-hexenyl-octyl-sulfoxid
l,8-Biö(methylsulfinyl)-3,5-octadien
7-(Methylsulfinyl-methyl)cholesta-3,5-dlen
l-Amino-3,5-heptadien
1,8-Diamino-3,5-octadien
l-&mino-4,6-dodecadien
1-(2-Piperidino-l-äthyl)-1,3-eyclononadien
1,3-Decadien
Bienenwachs
Spermacet
Mineralöl
De cy1-me thyl-sulfoxid
Borax
Parfüm
Lanolin
Methylcellulose
Äthanol
Stearinsäure
Petrolatum
Wasser Gew.% des gesamten Mittels
B e | i s | P i | e 1 | VII | VIII | IX | X |
III | IV | V | VI | - | - | mm | - |
8 | - | - | - | - | - | - | - |
M | 8 | - | - | - | - | - | m» |
- | - | 9 | - | - | - | - | |
mm | μ» | - | 0,5 | 5 | _ | _ | |
mm | -. | m. | |||||
12
4
4
23
1
1
0,5 1
1
1
1
1
-
M mm m
Rest
15
-
-
- 15
-
-
1
1
1
1
I
I
-
15
1 1
8 - 3
XI
12
8 2o
1 1
K) CD CD
Bei topiSQher Anwendung liefern die Mittel obiger Beispiele im wesentlichen vollständigen Schutz vor den chronischen Effekten
längerer Ultraviolett-Bestrahlung.
Folgende Lösung wird erfindungsgemäss hergestellt:
p-Methoxy-zimtsäureester des
2,4-Hexa__dien-l-ols ; | 12 % |
Cetylalkohol | 2 % |
Lanolin | 1 % |
Mineralöl | 2 % |
PoXyäthylenglycol-monos tearat | 1 % |
Pektin. | 1 % |
Wasser | Rest |
Im obigen Mittel wird ferner der p-Methoxy-zimtsäureester des 2,4-Hexandiels durch Ester aus p-Aminobenzoesäure, Salicylsäure
bzw.' p-Dimethylaminobenzoesäure und 3>5-Heptadien-l-ol, 3*5-Octadien-l,8-diol,
^-Äthylen-^-hexen-l-ol, 3-(l-Hydroxy-2-äthyl)-l,8-dihydroxy-3,5-octadien,
2J9-Dihydroxy-4,6-decadien,2,3-Bis-(l-hydroxy-2-äthyl)-l,3-cycloheptadien
bzw. Ä^-^^^-ö-Hexalol
ersetzt.
Bei topischer Anwendung liefern obige Mittel im wesentlichen vollständigen Schutz vor den chronischen Einflüssen längerer
Sonnenbestrahlung, ferner schützen sie vor Sonnenbrand.
6098 3.1/0 97 2
Claims (12)
- PatentansprücheMittel zum Schutz der Haut gegen durch Ultraviolettstrahlung verursachte Schäden, gekennzeichnet durch etwa 0,001 bis etwa 25 Gew.% eines konjugierten Diens der FormelR1 R1 R1 R1. I1 I1. I1 1-C = C-C = C-Rworin jeder Rest R einen Rest -(CH2) R2 darstellt, worin R2 Wasserstoff, die Hydroxylgruppe, Amin-, Amid-, Carboxyl-, Carboxamid-, Methoxylgruppe, einen ätherartig gebundenen Zucker, ein Schwefelheteroatom oder einen Rest -C(O)OR, bedeutet, worin R-, Wasserstoff, ein niederer Alkylrest, Methoxyl, eineHydroxyl-, Amin-, Amid- oder Carboxylgruppe oder ein Phenylrest ist, worin ferner η eine ganze Zahl von 1 bis etwa 10 bedeutet, wobei die Enden der Dienkette verbunden sein können unter Bildung eines cyclischenDiens der Formel - R RI1 I1R-C = C-C = C-R(CH2'm —'worin m eine ganze Zahl von 1 bis etwa 10 bedeutet, wobei ferner jeder Rest R, Wasserstoff, einen niederen Alkylrest· oder einen Rest -(CH0)^Ro darstellt, worin R0 und η diec η c & ,vorstehend angegebene Bedeutung besitzen, 1 bis 10 Gew.% eines Sonnenstrahlung filtrierenden oder Ultraviolettlicht absorbierenden Mittels und einen ein hautverträgliches oberflächenaktives Mittel enthaltenden Träger als Rest.
- 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als konjugiertes Dien ein konjugiertes Diensulfoxid, -sulfon, eine konjugierte Sulfinyl- oder -sulfony!verbindung enthält.60983 1/0972
- 3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als konjugiertes Dien ein konjugiertes Dienamin, -amid oder-carboxamid enthait.
- 4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als konjugiertes Dien 1,3-Deeadien, l,3-Octadien-5-ol, 1,3-Cyclononadien, 2,4-Hexadien-l-ol oder l-(8-0cta-2,4-dienyl)-1,3-cyclononadien enthält.
- 5. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als konjugiertes Dien einen konjugierten Dienalkohol enthält.
- 6. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aiskonjugiertes Dien einen konjugierten Dienäther enthält.
- 7. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als konjugiertes Dien eine konjugierte Dien-carboxylverbindung enthält.
- 8. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als konjugiertes Dien ein konjugiertes Dien-phenyl- oder N-(niedrig-alkyl)amid enthält.
- 9· Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als konjugiertes Dien einen konjugierten Dien-(niedrig-alkyl)- oder -polyolester enthält.
- 10. Mittel zum topischen Schutz der Haut vor Schäden durch Ultraviolettbestrahlung, gekennzeichnet durch etwa 0,001 bis etwa 25 Gew.$ eines konjugierten Dienesters oder -amids, dessen Säureteil von der p-Methoxyzimtsäure, p-Aminobenzoesäure, Salicylsäure oder p-Dimethylaminobenzoesäure abstammt, in einem ein hautverträgliches oberflächenaktives Mittel enthaltenden Träger.609831 /0972
- 11. Mittel zum topischen Schutz der Haut vor Schäden durch Ultraviolettbestrahlung, gekennzeichnet durch etwa 0,001. bis etwa 25 Gew.% eines der folgenden Diene3>,5-Hexadienyl-oetyl-sulfoxid, ;5, 5-Hexadienyl-phenylsulfoxid, ^-Äthyliden-^-hexenyloctyl-sulfoxid, 1,8-Bis-(methylsulfinyl) -3, 5-oc tadien, 6- (2-Methylsulfinyl-1-äthyl) 1,3-cyclohexädien, 6-(2-Methylsulfinyl-1-äthyl)-l,3-cycloheptadien, 7-(Methylsulfinyl-methyl)-cholesta-J5,5-dien, l-Amino-^S-heptadien, l,8-Diamino-3,5-°ctadien, 1-Amino-4,6-dodecadien, Dimethylamino-^-methylen^-hexen, 1,4-Bis (2-dimethylaraino-l-äthyl) -1, ^-cyclononadien, 1- (2-Piperidino-1-äthyl )-l, 3-cyclononadien, 1,3-Decadien, 1#3-Cyclononadien, l-(8-0cta-2,4-dienyl)-l,3-cyclononadien, 2,4-Hexadien-l-ol, 3,5-Octadien-l,8-diol, 3-Äthylen-4-hexenl-ol", 3-(l-Hydroxy-2-äthyl)-l,3-dihydroxy-3i 5-octadien, 2,9-Dihydroxy-4,6-decadien, 2,^-Bis (1 -hydroxy-2-äthyl)-1,3-cycloheptadien, A^^-o-Hexalol, l,6-Diäthoxy-2,4-hexadien, 4-(2-Äthoxy-l-äthyl)-3,5-heptadien-l-ol, 3,5-Octadien-l,8-disäure, 4-(2-Propenyl)-nonan-l,9-disäure, 2-Methyl-5,7-nonandiensäure, 9-Hydroxy-4,6-nonandiensäure, oder 2-(l-Carboxy-3-propyl) -3- (l-hydroxy-2-äthyl) -1,3-eyclohexadien in einem ein hautverträgliches oberflächenaktives Mittel enthaltenden Träger.
- 12. Mittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es als konjugiertes Dien J3 5-Hexadienyl-octyl-sulf oxid, J5j5-Hexadienyl-phenyl-sulfoxid, ^-Ä'thyliden-4-hexenyloctyl-sulfoxid, 1,8-Bis(methylsulfinyl)-3,5-octadien, 7-(Methylsulfinylmethyl)-cholesta-3i5-dien, l-Amino-^iS-heptadien, 1,8-Diamino-3,5-octadien, l-Amino^jö-dodecadien, l-(2-Piperidino-l-äthyl)-1*!5-Gyclononadien, 1,^-Decadien, l-(8-0cta-2,4-5l2ienyl)-l,3-cyclononadien, 2,4-Hexadien-l-ol oder 3»5-0ctadien-5-ol enthält.60983 1/0 97213· Verfahren zum Schutz der Haut vor durch Ultraviolettstrahlung verursachten Schaden, dadurch gekennzeichnet, dass man auf die der Strahlung ausgesetzte Haut topisch etwa 0,25 bisetwa 2 mg/cm Haut eines konjugierten Diens der Formel 1 R1 R1 R1 R1ι ι ι1 ι1 ι1\ R-C = C-C = CrRappliziert, worin jeder Rest R einen Rest -(CH2)J1R2 darstellt, worin R2 Wasserstoff, die Hydroxylgruppe, Amin-, Amid-, Carboxyl-, Carboxamid- oder Methoxylgruppe, einen ätherartig gebundenen Zucker, ein Schwefelheteroatom oder einen Rest -C(O)OR, bedeutet, worin R, Wasserstoff, ein niederer Alkylrest, eine Methoxyl-, Hydroxyl-, Amin-, Amid- oder Carboxylgruppe oder ein Phenylrest ist, worin ferner η eine ganze Zahl von 1 bis etwa 10 bedeutet, wobei die Enden der Dienkette verbunden sein können unter Bildung eines cyclischen Diens der FormelR1 | ,1R-C = C-C = C-RItIworin m eine ganze Zahl von 1 bis etwa 10 bedeutet, wobei ferner jeder der Reste R, Wasserstoff, einen niederen Alkylrest oder einen Rest ~(CH 2)nR2 darstellfc* worin R2 und η die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen.l4. Verfahren zum Schutz der Haut vor durch Ultraviolettstrahlung verursachten Schäden, dadurch gekennzeichnet, dass man auf die der Ultraviolettstrahlung ausgesetzte Hautfläche topisch, ein Mittel appliziert, welches etwa 0,001 bis etwa 25 Gew.% „ eines konjugierten Diens der Formeli Jl j 1 f1 j I R-C = C-C = C-R609831/0972enthalt, worin jeder Rest R einen Rest -(CH ) R2 darstellt, worin R Wasserstoff, die Hydroxylgruppe,' n Amin-, Amid-, Carboxyl-, Carboxamid- oder Methoxylgruppe, einen ätherartig gebundenen Zucker, ein Schwefelheteroatom oder ein Rest -C(O)OR., bedeutet, worin R, Wasserstoff, ein niederer Alkylrest, Methoxyl, eine Hydroxyl-, Amin-, Amid- oder Carboxylgruppe oder ein Phenylrest ist, worinterner η eine ganze Zahl von 1 bis etwa 10 bedeutet, wobei die Enden der Dienkette verbunden sein können unter Bildung eines cyclischen Diens der FormelR-C
I1 V = C - R · C c ·■ J <CH m - 2> worin m eine ganze Zahl von 1 bis etwa 10 bedeutet, wobei ferner jeder Rest R^ Wasserstoff, einen niederen Alkylrest oder einen Rest -(CHp) R2 darstellt, worin Rp und η die. vorstehend angegebene Bedeutung besitzen, in einem ein pharmazeutisch zulässiges oberflächenaktives Mittel enthaltenden Träger.Für: The Procter &- Gamble Company Cincinnati, Whio, V.St.A.Dr.H.J.Wolff Rechtsanwalt609831/0972
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NL (1) | NL7600791A (de) |
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