DE2601813A1

DE2601813A1 - Profilschiene mit stromschienen fuer die elektrische antriebseinrichtung von foerderbehaeltern zum transport von akten

Info

Publication number: DE2601813A1
Application number: DE19762601813
Authority: DE
Inventors: Burkhard Ing Grad Atzpadin; Horst Ing Grad Dettmann
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1976-01-20
Filing date: 1976-01-20
Publication date: 1977-07-21
Also published as: DE2601813C3; DE2601813B2; JPS5288793A; JPS574168B2

Description

Profilschiene mit Stromschienen für die elektrische Antriebsein-
richtung von Förderbehältern zum Transport von Akten Es sind Förderanlagen bekannt, in denen Förderbehälter mit elektrischen Antriebseinrichtungen auf Profilschienen sowohl in horitontaler als auch in vertikaler Richtung fahren. Die Zuführung der Antriebs energie erfolgt dabei über auf der Proliaschlene befestigte Stromschienen mittels Schleifkontakten der Förderbehälter.
Im Zusammenhang mit einer derartigen Förderanlage ist eine Profi1-schiene aus Kunststoff bekannt, die in ihrem annähernd ebenen Bodenteil schwalbenschwanzförmige Nuten besitzt, in die die Stromschienen eingeschoben werden.
Für Profilschienen, die aus galvanisch leitendem Material bestehen, kann elne derartige Anbringung der Stromschienen nicht vorgenommen werden, sondern es müssen isolierende Zwischenlagen vorgesehen werden. Die Erfindung geht von einer derartige Profilschiene für Förderbehälter mit einer elektrischen Antriebseinrichtung zum Transport von Akten oder Fördergut ähnlichen Gewichts mit an der Profilschiene ausgebildeten Laufbahnen für ein Behälterfahrwerk und Stromschienen aus, die auf an der Profil schiene befestigten Isolierstegen ruhen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Profilschiene einerseits bzw. den Isoliersteg und die Stromschienen andererseits so auszubilden, daß eine montagetechnisch besonders günstige Verbindungsmöglichkeit dieser Teile untereinander erzielt wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst', daß die Profilschiene eine durchgehende Längsnut mit hinterschnittenem Profil aufweist, in die abschnittsweise federnde Zungen der Isolierstege unter Bildung eines Formschlusses eingedrückt sind, und daß die Isolierstege eine der Zahl der Stromschienen gleiche Anzahl von mittels weiterer federnder Zungen gebildeter sehienenparallel ausgerichteten Schächten aufweist, in die eine jeweils einen integralen Bestandteil der Stromschienen bildenae profilierte Wulst ebenfalls unter Bildung eines Formschlusses eingedrückt ist.
Als wesentlich für die Erfindung ist anzusehen, daß sowohl der Isoliersteg als auch die Stromschienen auf die ihnen zugeordneten Träger, also einerseits die Profilschiene und andererseits den Isoliersteg, aufgelegt und anschließend eingedrückt werden, wobei die Kontur und die Stärke der federnden Zungen so bemessen ist, daß dieses Eindrücken ohne zusätzliche Werkzeuge manuell erfolgen kann.
Vorteilhafterweise erstreckt sich dabei der Isoliersteg nicht über die gesamte Länge der Profilschiene, sondern wird durch in einem im wesentlichen durch die Biegesteifigkeit der Stromschienen bestimmten Abstand voneinander angeordnete kürzere Isolierstegstücke gebildet. Bei der Montzge einer längeren Profiischlenentrasse werden also zunächst abschijittsweise Isolierstegstücke eingedrückt, auf die anschließend die Stromschienen aufgebracht werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen die Isolierstege neben den federnden Zungen gelegene Nocken auf, deren Breite so bemesen ist, daß sie an de nicht hinterschnittenen Teil der Profilschienenlängsnut anliegen. Kiese Nocken nehmen einen großen Teil eventuell auftretender Querkräfte auf und sorgen somit für eine weitergehende Stabilität des gesamten aus Isoliersteg und Stromschiene zusammengesetzten Systems Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht weiterhin vor, daß im Bereich der Stromschienen jeweils Einschnitte in den Isolierstegen vorliegen, innerhalb deren die den Formschluß mit den Stromschienen herbeiführenden federnden Zungen liegen. Auch im Bereich dieser Einschnitte kann eine Maßnahme getroffen werden, die die Stabilität der Stromschienen bezüglich deren Sitzes auf dem Isoliersteg verbessert. Eine solche Maßnahme besteht beispielsweiso darin, daß der Einschnitt in dem außerhalb des Bereiches der federnden zungen gelegenen Endbereich sich derart verjüngt, daß die Seitenwänd des Einschnittes an der Wulst der Stromschiene anliegen.
D2.e Form der federnden Zungen zur Arretierung der Isolierstege an der Profilschiene bzw. zur Aufnahme der Stromschienen und die Form der Längsnut der Profilschiene sowie die Wulst der Stromschiene ist weitgehend beliebig, soweit sichergestellt ist, daß ein Formschluß zwischen den aneinander angepaßten Teilen zustande kommen kann und sofern die Federkräfte der Zungen bzw. die elastische Verformbarkeit des Materials ein Eindrücken des isoliersteges bzw. der Stromschienen mit vertretbar großen Kräften ermöglichen. Als vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang der Einsatz abgeschrägter Konturen an den Angriff flächen zwischen Stromschienenwulst und Längsnut mit den federnden Zungen anzusehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in zwei Figuren dergestellten Ausführungsbeispiels erläutert, wobei die Fig.1 einen Querschnitt durch eine Profilsch.iene und die Fig.2 einen in seinem Verlauf in Fig. 1 angedeuttten Teilschnitt darstellt.
on der Profilschiene P ist das ebene Mittelstück dargestellt5 dos in seiner Mitte die Längsnut L aufweist, in die die federnden Zungen F des Isoliersteges IS eingreifen. Der Isoliersteg IS weist in seinen beiden Randbereichen jeweils zwei innerhalb eines Einschnittes in dem Isoliersteg 1:3 gelegene federnde Zungen F1 bzw. F2 aufs die jeweils zwischen sich einen Schacht bilden, in den die pfeilförmige Wulst W1 bzw. W2 der Stromschienen S1 bzw.
S2 eingedrückt wird.
Wie der Fig.2 zu entnehmen ist, trägt der Isoliersteg IS im Bereich dei federnden Zungen F zusätzlich Nocken N bzw. bildet der Isoliersteg IS Kanten K, die zu einer zusätzlichen seitlichen Abstützung des Isoliersteges IS an der Profilschiene P bzw. der Stromschienen S1, :32 am Isoliersteg IS führen.
2 Figuren 5 Patentansprüche

Claims

Patentansprüche 1. Profilschiene für Förderbehälter mit einer elektrischen Antriebseinrichtung zum Transport von Akten oder Fördergut ähnlichen wichts mit an der Profilschiene ausgebildeten Laufbahnen für ein Behälterfahrwerk und Stromschienen, die auf an der Profilschi.ene befestigten Isolierstegen ruhen, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (P) eine durchgehende Längsnut (L) mit hinterschnittenem Profil aufweist, in die abschnittsweise federnde Zungen (F) der Isolierstege (is) unter Bildung eines Formschlus ses eingedrückt sind, und daB die Isolierstege (IS) eine der Zahl der Stromschienen (S1, S2) gleiche Anzahl von mittels weiterer federnder Zungen (F1, F2) gebildeter schienenparallel ausgerichteten Schächten aufweist, in die eine jeweils einen integralen Bestandteil der Stromschieren (S1, S2) bildende profilierte Wulst (W1, W2) ebenfalle unter Bildung eines Fori schlusses eingedrückt ist.

2 Profilschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstege (IS) abschnittsweise mit einem mehrere Isoliersteglängen betragenden Abstand voneinander angeordnet sind, Profilschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstege (IS) außerhalb des Bereiches der federnden Zungen (F) gelegene Nocken (N) aufweisen, die an den nicht hinterschnittenen Seitenflächen der Längsnut (L) anliegen, 4. Profilschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstegs (IS) im Bereich der Stromschienen (S1, S2) jeweils Einschnitte aufweisen, innerhalb deren die weiteren federnden Zungen (F1, F2) liegen.

5. Profilschiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitige Begrenzung der Einschnitte außerhalb des Ortes der weiteren federnden Zungen (F1, F2) einen in seiner Ereite zumindest annähernd der größten Querabmessung der Stromschienenwulst (W1, W2) gleichen Führungsschlitz bildete an dessen Kanten (K) sich die Wulst (W1, W2) abstützt.