DE2601593A1 - Wartungsfahrzeug fuer eine hochbahn - Google Patents
Wartungsfahrzeug fuer eine hochbahnInfo
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Description
DEMAG Aktiengesellschaft 9. Januar 1976
Wolfgang-Reuter-Platz ^ DFT 849 - Ko/Schi
41 Duisburg
Wartungsfahrzeug für eine Hochbahn
Die Erfindung betrifft ein Wartungsfahrzeug für eine Hochbahn. Hochbahnen haben bisher keine besonderen Wartungsfahrzeuge.
Zur Wartung wurden Straßenfahrzeuge mit an einer Teleskopsäule hochfahrbaren Wartungsbühne benutzt. Derartig e Wartungsfahrzeuge
sind aber nur auf Straßen und anderen befahrbaren Plätzen einsetzbar, nicht jedoch über Flüssen, Häusern, Eisenbahnen oder in
unwegsamen Geländen. Die bekannten Wartungsfahrzeuge behindern während ihres Einsatzes den Straßenverkehr. Auch können liegengebliebene
Schienenfahrzeuge mit Straßenfahrzeugen nicht abgeschleppt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein für alle Bereiche einer Hochbahn
einsetzbares Wartungsfahrzeug zu schaffen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Wartungsfahrzeug an dem Schienenträger
der Hochbahn fährt und mit einer über die Grundfläche
des Wartungsfahrzeuges hinaus ausfahrbaren Wartungsplattform (Wartungsboden, Bühnenverlängerung) versehen ist'. Ein derartiges
Wartungsfahrzeug fährt ohne Behinderung des Straßenverkehrs zu jedem möglichen Einsatzort und bringt dort die Wartungsplattform in eine die betreffende Arbeit ermöglichende Stellung.
Handelt es sich um Wartungsarbeiten an dem Schienenträger, so ist nur ein seitliches Ausfahren der Wartungsplattform erforderlich,
von der aus man dann die Arbeiten vornehmen kann. Mit dem Wartungsfahrzeug kann man aber auch Personen aus Schienenfahrzeugen
bergen, die wegen eines Schadens nicht weiterfahren können. Hierzu hat das Wartungsfahrzeug eine in Längsrichtung
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ausfahrbare BUhnenverlängerung, die neben das liegengebliebene Schienenfahrzeug gebracht wird. Lassen sich liegengebliebene
Schienenfahrzeuge nicht an Ort und Stelle in Betriebsbereitschaft bringen, können sie vom Wartungsfahrseug abgeschleppt werden.
Die Wartungsplattform kann unter dem Boden oder auf dem Dach der Kabine des Wartungsfahrzeuges angeordnet sein. Ist sie bei einem
unter dem Schienenträger hängend fahrenden Wartungsfahrzeug unter dessen Boden angeordnet, vereinfacht sich die Konstruktion, weil
die Bewegbarkeit der Plattform nicht durch das Fahrwerk des Wartungsfahrzeuges
eingeschränkt wird. Bei hängenden Wartungsfahrzeugen ergibt sich außerdem eine bessere Arbeitsbühne für die
Durchführung von Arbeiten am Schienenträger. Das Wartungsfahrzeug kann sowohl unter dem Fußboden als auch auf dem Dach eine
Wartungsplattform haben, wobei die auf dem Dach befindliche,
eine sehr einfache, von Hand ausfahrbare Konstruktion sein kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat das Wartungsfahrzeug an Jedem Ende eine Querschiene für einen darin verfahrbaren
Querfahrträger, an dem der Wartungsboden abgestützt iet. Zwischen
der Quersohiene und dem Querfahrträger können Kippsicherungen angeordnet sein, die ein Kippen des ausgefahrenen Wartungsbodens
gegenüber dem Wartungsfahrzeug verhindern. In dem verfahrbaren
Querfahrträger kann vorzugsweise ein Querfahrwerk verfahrbar wein, an dem der Wartungsboden befestigt ist. Auf diese Weise läßt sich
ein weitergehendes Ausfahren des Wartungsbodens, z. B. seitlich neben das Wartungsfahrzeug, erreichen.
Der Querfahrträger ist vorzugsweise ein kastenähnliches Profil und hat in der Profilmitte einen unteren Längsschlitz für eine
Verbindung zwischen dem Querfahrwerk und dem Wartungsboden, wobei der Längsschlitz von nach unten weisenden, Führungsflächen
bildenden Stegen begrenzt wird, an deren unteren Enden sich gegeneinander gerichtete Flansche anschließen. Die unteren Flansche
tragen zur Erhöhung der Biegefestigkeit des Querträgers bei. Die Unterseite des kastenähnlichen Profils bildet neben den Stegen
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Laufflächen für den Querfahrträger tragende, an der Schiene gelagerte Laufrollen. Die innere Unterfläche des kastenähnlichen
Querfahrträgers bildet Fahrflächen für das Querfahrwerk. Somit werden fast alle.Fläcren des Querfahrträgers als
Lauf- und Führungsflachen für das Ausfahren der Wartungsplattform
genutzt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an Jeder Querschiene
ein Verschiebemotor befestigt, der über ein Antriebsrad eine
an Festpunkten an den Enden des Querfahrträgers angreifende Kette treibt, und das Querfahrwerk hat an jedem Ende Angriffspunkte
für weitere Ketten, die um an den Enden des Querfahrträgers gelagerte Umlenkräder zu einem an der QuersGhiene angeordneten
Festpunkt geführt sind. Beim Ausfahren des Querfahrträgers
wird damit gleichzeitig das Querfahrwerk in dem Querfahrträger verfahren. Die Verschiebemotoren der vorderen und hinteren Querfahrträger
sind unabhängig voneinander steuerbar; man kann die Querfahrträger und damit die Querfahrwerke unterschiedlich weit
ausfahren. Das ist wichtig bei Verwendung einer zusätzlichen, in Längsrichtung ausfahrbaren Bühnenverlängerung, deren Merkmale
später noch erläutert werden. Wenn die Bühnenverlängerung in einer Kurve des Schienenträgers neben ein dort liegengebliebenes
Schienenfahrzeug gebracht werden muß, 1st das unterschiedlich weite Ausfahren der Querfahrwerke zum Anpassen der Bühnenverlängerung
an die Kurve des Schienenträgers erforderlich. Zum Ermöglichen des unterschiedlich weiten Ausfahrens der Quer,
fahrträger hat der Wartungsboden mindestens einen Längenausgleichschlitz,
durch den das Querfahrwerk mit einer Bodenaufhängung ragt, die mit Rädern für den Wartungsboden versehen ist. Der
Längenausgleichschlitz verläuft in Längsrichtung des Wartungsbodens und ist so lang, daß dieser die größtmögliche Ausschwenkrichtung
des Wartungsbodens gegenüber dem Wartungsfahrzeug ausgleichen kann.
Die Wartungsplattform lat in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
einen Wartungsboden und eine in den Bödenlangeträgern verfahrbare
Bühnenverlängerung· Die Bodenlängsträger des Wartungsbodens
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sind oberhalb und unterhalb der Bühnenverlängerung über Querträger
miteinander verbunden, so daß der Wartungsboden die BUhnenverlängerunp
kastenförmig umschließt und die Bodenlängsträger des Wartungsbodens gegen Verkanten gesichert sind. An den Bodenlängsträgern
sind um waagerechte Rollen-achsen drehbare Tragrollen und um senkrechte Rollenachsen drehbare Führungsrollen gelagert, die an
waagerechten Laufflächen und senkrechten Führungsflächen der Bühnenverlängerung
anliegen. Die Laufflächen sind waagerechte Flansche und die Führungsflächen sind Stege zweier Bühnenverlängerungs-Längs·
träger.
An einem der Bodenlängsträger ist nach weiterer Ausgestaltung der
Erfindung ein BUhnenmotor befestigt, dessen Antriebsrad mit einer Kette in Eingriff steht, die um an den Enden des Bodenlängsträgers
gelagerte Umlenkräder und von diesen zu an den entgegengesetzten Enden der BUhnenverlängerung angeordneten Festpunkten geführt ist.
Bei dieser Anordnung kreuzt sich die Kette und erlaubt das Ausfahren der BUhnenverlängerung so weit aus dem Boden-Längsträger,
wie es die Führung zuläßt. Da das Wartungsfahrzeug länger als das übliche Schien enfahrzeug ist, ist eine ausreichende FUhrungslänge
der BUhnenverlängerung an den Bodenlängsträgern gewährleistet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist auf der Wartungsplattform ein Geländer anbringbar. Hierzu sind am Rand des
Wartungsbodens und der BUhnenverlängerung rohrförmige Gelanderhalter
für einsteckbare Geländerpfosten vorhanden. Die Geländerpfoeten
werden nach dem Ausfahren des Wartungsbodens bzw. der BUhnenverlängerung in die rohrförmigen Geländerhalter gesteckt.
Das eigentliche Geländer wird von einer Kette, einem Seil oder einem Gitter gebildet.
Tn zusätzlicher Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Wartungsboden eine klappbare Leiter befestigt. Bei hängenden Wartungsfahrzeugen ist die Leiter an der Oberseite der Wartungsplattform
angeordnet und zum Arbeiten an den Schienenträgern bzw. einem auf dem Schienenträger stehenden Schienenfahrzeug nach oben
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klappbar. Bei einem auf dem Schienenträger fahrenden Wartungsfahrzeug
ist die Leiter unter dem Wartungsboden angeordnet und nach unten klappbar.
In dem Wartungsfahrzeug ist ein Stromspeicher in Form einer Batterie vorhanden, der bei Stromausfall den Verschiebemotor,
Ausfahrmotor und den Fahrmotor des Wartungsfahrzeuges mit elektrischem Strom versorgt. Um den Stromspeicher und damit das
Gewicht des Wartungsfahrzeugs kleinzuhalten, wird zusätzlich ein Verbrennungsmotor mitgeführt, der die Energieversorgung^
für eine längere Zeit übernehmen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein hängendes Wartungsfahrzeug in der Seitenansicht,
Fig. 2 die Seitenansicht des Wartungsfahrzeuges nach Fig. 1,
Fig. 3 das Wartungsfahrzeug gemäß Fig. 2 mit zur Seite ausgefahrener
Wartungsplattform,
• Fig. 4 eine Draufsicht auf einen gekrümmten Schienenträger mit einem durch strichpunktierte Linien angedeuteten
Schienenfahrzeug, neben dem sich eine von dem Wartungs· fahrzeug getragene Bühnenverlängerung befindet,
Fig. 5 ein unter dem Schienenträger hängendes Wartungsfahrzeug mit einer hochgeklappten Leiter, die zu
einem auf dem Schienenträger stehenden Schienenfahrzeug führt,
Fig. 6 ein Prinzipbild der Querfahrvorrichtung, Fig. 7 ein Prinzipbild der Längsfahrvorrichtung,
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JO
Pig. 8 Einzelheit χ aus Pig. 1 in größerem Maßstab, Pig. 9 den Schnitt IX-XX durch die Fig. 8,
Fig. 10 eine Draufsicht auf Flg. 9.
Fig. 1 zeigt einen Schienenträger lmit einem darunter hängend
fahrenden Wartungsfahrzeug 2, das vorne und hinten je eine Querschiene 3 für einen Querfahrträger 8 und darin ein mit
einer Bühnenaufhängung 11 versehenes Querfahrwerk 9 für einen Wartungsboden 20 hat. Fig. 2 zeigt die Querschiene 3 mit dem
Querfahrträger 8 und dem Querfahrwerk 9 mit dem Wartungsboden
und der in ihm geführten BUhnenverlängerung 24 in der Fahrposition
j in Pig. 3 ist der Querfahrträger 8 mit dem Querfahrwerk
und dem Wartungsboden 20 einschließlich der Bühnenverlängerung 24 seitwärts neben das Wartungsfahrzeug 2 verfahren.
Fig. 4 zeigt einen gekrümmten Schienenträger 1 mit einem durch
strichpunktierte Linien angedeuteten Schienenfahrzeug A, neben dem sich die aus dem Wartungsboden 20 herausgefahrene BUhnenverlängerung
24 befindet. Der Wartungsboden 20 ist über die Querfahrträger 8 unterschiedlich weit aus dem Wartungsfahrzeug 2
herausgefahren, damit sich die Bühnenverlängerung 24 parallel zum SchJaienfahrzeug A befindet und das Aussteigen der Fahrgäste
aus dem Schienenfahrzeug A sowie dessen Reparatur ermöglicht.
Fig. 5 zeigt ein an dem Schienenträger 1 hängendes Wartunßsfahrzeug
2 mit eine." auf dem Wartungsboden 20 stehenden Leiter
26 zur Bergung der Fahrgäste aus dem durch strichpunktierte Linien angedeuteten, auf dem Schienenträger 1 stehenden Schienenfahrzeug
B.
Flg. 6 zeigt schematisch die Querschiene 3 des Wartungsfahrzeuges
mit dem Antrieb für den Querfahrträger 8. Auf der Querschiene
3 ist ein Verschiebomotör 30 mit Antriebsrad 31 für
eine Kette 33 befestigt. Die Kette 33 ist in Nähe des Antriebsrades
31 um Zahnräder 32 geführt und mit den Enden an Festpunkten
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34 an den Enden des Querfahrträger 8 befestigt. In diesem Querfahrträger
8 sind an den Enden Umlenkräder 37 für eine weitere Kette 36 befestigt, deren Pestpunkt 35 an der Querfahrschiene 3 befestigt
ist und deren Enden beim Angriffspunkt 58 an dem Querfahrwcrk
9 angreifen. Beim Verschieben des Querfahrträgers 8
mit Hilfe des Verschiebemotors 30 werden auch die Umlenkräder 37 verschoben, über die die Kette 56 dann das Querfahrwerk 9 mit
doppelter Geschwindigkeit des Querfahrträgers 8 zieht. In den Ketten 33 und 36 sind Kettenspanner 4γ angeordnet. Ferner ist
auf der Querschiene 3 ein Endschalter 39 befestigt.
Fig. 7 zeigt einen Bodenlängsträger 16 mit daran befestigtem Ausfahrmotor
40 mit Antriebsrad 41 für den Antrieb einer Kette zum Ausfahren der Bühnenverlängerung 24. Die Kette 43 umschlingt
des Antriebsrad 41 teilweise wegen der Anordnung der Liederhalterräder
45 und ist um Umlenkräder 42 zu Festpunkten 44 an den entgegengesetzten
Enden der BUhnenverlängerung 24 geführt. Die sich kreuzende Kette 43 erlaubt das seitliche Verfahren der Bühnenverlängerung
24, bis sich beispielsweise der linke Festpunkt 44 fast über dem rechten Umlenkrad 42 befindet.
Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch die Querschiene 3 mit dem
darin geführten Querfahrträger 8, in dem wiederum das Querfahrwerk
9 auf seinen Rädern 10 verfahrbar ist. Die Querschiene 3 ist ein nach unten offenes U-Profil 3a mit an den Flanschen angeschweißten
Kastenträgern 3b, in denen waagerechte Rollenachsen
6 für Laufrollen 4 und senkrechte Rollenachsen 7 führ Führungsrollen 5 befestigt sind. Auf den Laufrollen 4 läuft der Querfahrträger
8 mit seinen Laufflächen 8a,die etwa in mittlerer Höhe des Querfahrträgers 8 von der Unterfläche eines im Querschnitt
etwa kastenförmigen Profilteils gebildet sind. An die auf beiden Seiten angeordneten Laufflächen 8a schließen sich
senkrechte Führunpsflächen 8b für die Führungsrollen 5 an. Der Querfahrträger 8 hat unterhalb der Führungsblächen 8b voneinander
abgekehrte Flansche 8d.
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Der kastenförmige Querfahrträger 8 hat oberhalb der Laufflächen 8a Fahrflächen 8c für die Räder 10 des Querfahrwerkes 9, das
mit einer Bodenaufhängung 11 ewischen den beiden, einen Längsschlitz
8e bildenden Führungsflächen 8b hindurchragt und ein
Drehlager I3 mit Bodentragrollen 12 hat. Die Bodenaufhängung
reicht auch durch einen Längenausgleichschlitz 14a eines
oberen Bodenquerträgers 14, der auf den Bodentragrollen 12 aufliegt. Der Ausgleichsschlitz 14a kreuzt den Bodenquerträger
in Längsrichtung des Wartungsfahrzeuges 2 und ermöglicht eine Abstandsänderung zwischen dem vorderen und hinteren Querfahrwerk
9 bei unterschiedlich weitem seitlichen Verfahren.
Fig. 9 zeigt das Querfahrwerk 9 mit seinen Rädern 10 in der Seitenansicht
sowie die Befestigung der Kette 36 an den Angriffspunkten 38 mit Hilfe e.ines Kettenschlosses 38a. Außerdem sind
zwischen den Führungsflächen 8b des Querfahrträgers 8 laufende
RollenfUhrungen 28 und der Längenausgleichschlitz 14a im Bodenquerträger
14 zu erkennen, der auf den Bodentragrollen 12 des Querfahrwerkes 9 aufliegt. Durch den Lähgenausgleichschlitz
14a ragt die das Drehlager 13 tragende Bodenaufhängung 11. Das
Kippen des Bodenquerträgers 14 gegenüber dem Querfahrträger 8 wird durch zwei zwischen den beiden Teilen angeordneten, auf einer
Bodenplatte 29 befestigte Kippsieherungen 46 verhindert.
Fig. 9 zeigt ferner einen Querschnitt durch den Wartungsboden 20 mit der in ihm angeordneten Bührienverlängerung 24. Die
beiden U-förmigen Bodenlängsträger 16 sind über den oberen Bodenquerträgei1
14 miteinander verbunden und werden durch einen unteren Bodenquerträger 15 am Kippen gehindert. Am Bodenlängsträger
sind rohrförmige Geländerhalter I7 für Geländerpfosten 18 befe'sfci£
die oben ein Geländer 19 in Form einer Kette tragen. In der Bodenplatte 29 des Wartungsbodens 20 sind die Rohre der her-untergeklappten
Leiter 26 eingelassen. Der Leiterholm 26a ist über einen Leiter-Haltbolzen 27 am Bodenquerträger 14 befestigt;
die Lolterstütise 26b ist bei Arbeitsstellung der Leiter in nicht ·
gezeichnete Führungsbohrungen einsteckbar.
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An dem Bodenlängsträger l6 sind um waagerechte Rollenachsen 23 drehbare Tragrollen 21 und um senkrechte Rollenachsen 23a drehbare
Führungsrollen 22 gelagert, die an Laufflächen 25a bzw. FUhrungsflachen 25b eines I-förmigen BUhnenverlängerungs-Längsträgers
25 anliegen. An dem BodenlängstrHger l6 ist der mit dem Antriebsrad 41 versehene Ausfahrmotor 40 befestigt.
Fig. 10 zeigt das Querfahrwerk 9 in der Draufsicht im Querfahrträger
8 sowie die Anordnung des Verschiebemotors 30 an der Querschiene
3· Die vom Antriebsrad 31 des Verschiebemotors 30 angetriebene
Kette 33 ist um Zahnräder 32 zu Festpunkten 34 geführt, von denen einer einen Kettenspanner 47 hat. Fig. 10 zeigt ferner
die Führung der Kette 36 vom Festpunkt 35 3er Querschiene 3 über
die Umlenkräder 37 zu den Angriffspunkten 38 an dem Querfahrwerk Ein an der Querschiene 3 befestigter Endschalter 39 ragt mit '
seiner Sahaltrolle 39a in die Querschiene 3 hinein und bewirkt das Ausschalten des Verschiebemotors 30 nach Berührung durcheinen
an dem Querfahrträger 8 befestigten, in Fig. 9 gezeichneten Schaltnocken 48. Das Querfahrwerk 9 reicht mit seiner Bodenaufhängung
11 durch einen in Fahrtrichtung verlaufenden Längenausgleichssohlitz
14a des oberen Bodenquerträgers 14.
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Claims (22)
1.) Wartungsfahrzeug fü:· eine Hochbahn.,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wartungsfahrzeug (2) an dem Schienenträger (1)
der Hochbahn fährt und mit einer über die Grundfläche des Wartungsfahrzeuges (2) hinaus ausfahrbaren Wartungsplattform
(Wartungsboden 20, Eühnenverlängerung. 24) versehen
ist.
2. Wartungsfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wartungsplattform (20,24) unter dem Boden des
Wartungsfahrzeuges (2) angeordnet ist.
3. Wartungsfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wartungsplattform (20,24) auf dem Dach des Wartungsfahrzeuges angeordnet ist.
4. Wartungsfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wartungsfahrzeug (2) an Jedem Ende eine Querschiene (j5) für einen darin verfahrbaren Querfahrträger (8) hat, an
dem der Wartungsboden (20) abgestützt ist.
5. Wartungsfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Querschiene (3) und dem Querfahrträger (8)
Kippsicherungen (46) angeordnet sind.
6. Wartungsfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem verfahrbaren Querfahrträger (8) ein den Wartungs·
boden (20) tragendes Querfahrwerk (9) verfakn^bar ist.
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ORIGINAL INSPECTED
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7· Y/a^tungsfahrzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querfahrträger (8) ein kastenähnliches Profil ist
und in der Profi lrnitte· e.inrn untoven Längsschlit^ (8f) hat,
der von nach unten welsende, Pührungsflachen (8b) bildende
Stege begrenzt ist, an deren unteren Enden sich gegeneinander gerichtete Flansche (3d) anschließen.
8. Wartungsfahrzeug nach AnSp-1JCh J,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseite des kastenähnlichen Profils neben den Stegen Laufflächen (8a) für den Querfahrträger (8) tragende,
an der Querschiene (3) gelagerte Laufrollen (4) bilden.
9· Wartungsfahi"zeug nach Anspruch Y,
d ad ur ch ge kennz ci chne t,
d ad ur ch ge kennz ci chne t,
daß die innere Unterflächc des kastenähnlichen Querfahrträgers (8) Fahrflächen (8c) ftl·- das Querfahrwerk (9) bilden,
10. Wartungsfahrzeug nach den Ansprüchen 4 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an Jeder Querschiene (3) ein Verschiebemotor (30) befestigt ist, der über ein Antriebsrad (31) eine an Pestpunkten
(3*0 an den Fnden des Querfahrträgers (8) angreifende
Kette (33) treibt und daß das Qu^rfahrwerk (9) an Jedem Ende Angriffspunkte (38·) für weitere Ketten (36) hat,
die um an den Enden des Querfahrträgers (8) gelagerte Umlenkräder
(37) zu einem an der Querschiene (3) angeordneten Festpunkt (35) geführt sind.
11. Wartungsfahrzeug nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebemotoren (30) der vorderen und hinteren Querfahrträger (S) unabhängig voneinander steuerbar sind.
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12. Wartungsfahrzeug nach Anspruch 4, dac3urch gekennzeichnet,
daß der Wartungsbouen (20) mindestens einen Längenausgleichsschlitz
(l4a)hat, durch den das Querfahrwei-k (9)
mit einer Bodenaufhängung (11) ragt, die mit Bodentragrollen
(12) für den Wartungsboden (20) versehen ist.
13· Wartungsfahrzeug nach einem oJer mehreren der vorgenannten
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wartungsplattform einen Wartungsboden (20) und
eine in Bodenlangeträgern (l6) verfahrbare Bühnenverlängerung
(24) hat.
14. Wartungsboden nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenlängsträger (16) des Wartungsbodens (20) oberhalb
und unterhalb der BÜhnenv&rlängerung (24) über Bodenquerträger (14,15) miteinander verbunden sind.
15. Wartungsboden" nach Anspruch IjS*
dadurch gekennzeichnet, daß an den JBodenlängsträgern (16) um waagerechte Rollenachsen
(25) drehbare Tragrollen (21) und um senkrechte
Rollenachscn (2^a) drehbare Führurigsrollen (22) gelagert
sind, die an waagerechten Laufflächen (25a) und senkrechten Führungsflächen (25b) der Bühnenverlängerung (24) anliegen.
16. Wartungsfahrzeug nach Anspruch I5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen (25a) waagerechte Flansche und die Führungsflächen
(25b) senkrechte Stege zweier BÜhnenverlängerungs-Längsträger
(25) sind.
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DFT 849 - Ko/Schi - 1* - 9. 1.
17· Wartungsfahrzeug nach Anspruch Ij5,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Bodenlängsträger (l6) ein AiJsfahrmotor
(1IO) befestigt ist, dessen Antriebsrad (41) mit einer
Kette (4.3) in Eingriff steht, die um an den Enden des Boden-ISngstrggerB
(16) gelagerte Umlenkrollen (4?) und von diesen
zu an den entgegengesetzten Enden der BUhnenverl&ngerung
(24) angeordneten Pestpunkten (44) geführt ist.
18. Wartungsfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Wartungsplatt fo-Hn ein Geländer (19) anbringbar
ist.
19. Wartungsfahrzeug nach Anspruch l8,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rand des Wartungsbodens (20) und der DUhnenverlängerung
(24) rohrfSämige Geländerhalter (17) für einsteckbare,
das Geländer (I9) tragende Geländerpfosten (l8) vorhanden sind.
20. Wartungsfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Wartungsplattform eine klappbare Leiter (26) befestigt ist.
21. Wartungsfahrzeug nach Ansprich 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Wartungsfahrzeug (2) ein Stromspeieher vorhanden
ist.
22. Wartungsfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wartungsfahrzeug (2) ein Verbrennungsmotor vorhanden
ist.
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Also Published As
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