DE2601292C2 - Gestricktes schnurartiges Garn und Vorrichtung zum Stricken desselben - Google Patents

Gestricktes schnurartiges Garn und Vorrichtung zum Stricken desselben

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Description

Aus der schweizerischen Patentschrift 1 93 594 ist eine Strickmaschine zur Herstellung von gestrickten Fäden bekannt. Bei der Herstellung der Fäden wurde üblicherweise von versponnenen Garnen ausgegangen. Die erhaltenen Fäden lassen jedoch hinsichtlich ihrer Weichheit und Schmiegsamkeit zu wünschen übrig.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Gefügequalität von gestricktem Garn so zu verbessern, daß dieses eine größere Weichheit und Flexibilität aufweist und sich so für die Anfertigung von Handarbeiten und Kleidungsstücken mit entsprechenden Eigenschaften eignet. Die Erfindung betrifft also ein gestricktes schnurartiges Garn, bei dem ein Strang eines Ausgangsmaterials eine Maschenkette bildet, und die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Maschenkette aus einem unversponnenen Faserstrang gebildet wird.
Weiterhin erstreckt sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Stricken des der Erfindung entsprechenden Garns. Bei dieser Vorrichtung wird in an sich bekannter Weise das Ausgangsmaterial durch eine Abzugseinrichtung von einem Vorrat abgezogen und von Nadeln aufgenommen, die durch einen Antrieb in einem Nadelbett hin- und herbewegbar sind. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung handelt es sich darum, die geringe Reißfestigkeit des das Ausgangsmaterial bildenden unversponnenen Faserstrangs zu erhöhen, damit im Herstellungsprozeß keine Faserstrangbrüche auftreten. Erfindungsgemäß kennzeichnet sich diese Vorrichtung dadurch, daß wenigstens ein den abgezogenen Faserstrang führender Falschdrahtgeber Verwendung findet der unmittelbar vor den Nadeln angeordnet ist Aus der deutschen Offenlegungsschrift 19 28 074 ist es an sich bekannt Strickmaschinen mit Falschdrahteinrichtungen auszustatten, die sich jedoch von dar Strickmaschine in beträchtlicher Entfernung befinden.
Zweckmäßig ist der strangführende Flaschdrahtgeber in einer Entfernung vor dem Strickbereich angeordnet, bei der der Nadelkopf in der Strangaufnahmeposition
ίο einen Abstand von dem Falschdrahtgeber hat der kleiner ist als die mittlere Länge der Strangfasern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar ist
F i g. 1 eine Teilseitenansicht einer Vorrichtung zum Stricken eines schnurartigen Garns gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Teildraufsicht entsprechend den Pfeilen XIII-XIII in F ig. 1,
Fig.3 ein vergrößerter Axialschnitt nach Linie XiV-XIVin Fig. 1,
F i g. 4 ein vergrößerter Schnitt im Bereich nach Linie XV-XVin Fig. 1,
Fig.5 eine vergrößerte teilweise Vorderansicht in Richtung der Pfeile H-II in F i g. 1 und
F i g. 6 bis 9 Darstellungen von gestrickten Garnen gemäß der Erfindung.
Fig. 1 ze'gt eine Strickvorrichtung zur Herstellung eines gestrickten schnurartigen Garnes 212 unmittelbar aus einem Faserstrang 214 aus Stapelfasern. Eine Faserabzugsanordnung 240 hat zwei im Abstand voneinander angeordnete Haltewalzenpaare 242, 244. Eine Walze eines jeden der Haltewalzenpaare 242, 244 ist jeweils am oberen Ende einer vertikalen Welle 200, 202 angeordnet, die drehbar in dem rückwärtigen Abschnitt 250 des Strickvorrichtungsrahmens 50 gelagert sind. Die Wellen 200,202 werden durch eine Welle 62 über eine Riemenscheibe 66', den Treibriemen 72 und die an dem unteren Ende der Welle 200 befestigte Riemenscheibe 68 angetrieben. Ein auf der Welle 200 befestigtes Zahnrad 204 kämmt mit einem Zwischenzahnrad 206, das wiederum mit einem Zahnrad 208 am unteren Ende der Welle 202 in Eingriff steht. Das Zwischenzahnrad 206 ist um den Achszapfen 210 drehbar, der im unteren Bereich des Rahmenabschnittes 250 angeordnet ist. Die Verhältnisse der Zahnräder 204, 206, 208 sind so ausgewählt, daß sie die gewünschten unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten der Haltewalzenpaare 242,244 bewirken, um den Faserstrang 214 zu jeder gewählten Faserstranggröße zum Stricken abzuziehen.
Der abgezogene Faserstrang 214Λ wird durch ein Paar Rücken an Rücken angeordneter Nadeln 222, 224 in eine zweimaschige Kette 212 gestrickter Maschen umgeformt, wobei die Nadeln zur vertikalen Hin- und Herbewegung in einem Nadelzylinder 226 angeordnet sind, der ein rechteckiges Element 228 aufweist, in dessen Seitenflächen vertikale Nadelkanäle 230, 232 eingeformt sind. Die Nadelschlitze 230, 232 sind verhältnismäßig tief, so daß die Nadeln 222, 224 eng nebeneinander liegen. Dies ist beim Stricken schwacher Stränge vorteilhaft.
Die Nadeln 222,224 werden um 180° phasenverschoben durch die Stangen 90, 96 hin- und herbewegt. Eine Kammer 119 hält die Nadeln während der Hin- und Herbewegung in den Nadelkanälen. Ein gabelförmiger Träger ,122 trägt den Nadelzylinder 226 mit der Möglichkeit der wahlweisen vertikalen Verstellung.
Der obere Bereich der Vorderfläche des rechtwirkli-
gen Elements 228 ist in Richtung auf die Nadeln verjüngt, so daß eine relativ dünnere horizontale Oberkante oder ein oberer Rand 238 entsteht Mit dieser Ausbildung und der engen Nebeneinanderanordnung der Nadeln 222, 224 kann die Kette 212 der gestrickten Maschen seitlich über den Rand 238 von den Nadeln abgezogen und dann auf eine konventionelle (nicht dargestellte) Aufnahmevorrichtung aufgewickelt werden. Die seitliche Abnahme der gestrickten Maschen von den Nadeln erleichtert die enge Anordnung der Nadeln 222,224, die zum Stricken stark zerbrechlicher Faserstränge nötig ist
Der abgezogene Faserstrang 214/4 läuft von dem zweiten Paar Haltewalzen 242 zu einem Falschdrahtgeber 216 und wird dann einem Rotationsführer 254 zugeführt, der den Faserstrang um die Nadeln 222, 224 legt Der Falschdrahtgeber 216 hat ein vertikales drehbares Rohr 217, auf dessen oberem Endbereich innen ein O-Ring 218 angebracht ist Der O-Ring besteht aus Gummi oder anderem synthetischen Material mit ähnlichen Eigenschaften und unterstützt die Übermittlung eines falschen Dralls auf den abgezogenen Faserstrang 214/1. Das Rohr 217 ist mit einer mittleren öffnung 219 versehen, in der ein Zapfen 220 sehnenartig angebracht ist. Der Faserstrang 214/4 gelangt über die gekrümmte Fläche des O-Rings 218 in den Hohlraum des Rohres 217, darauffolgend in die öffnung 219 um den Zapfen 220 und zurück in den unteren Bereich der öffnung 219, von wo er abwärts durch das Rohr 217 verläuft, von wo aus er der Rotationsführung 254 zugeführt wird. Der Falschdrahtgeber 216 wird drehbar von einem Träger 221 getragen, der an dem Rahmen 50 der Strickvorrichtung befestigt ist.
Die Rotationsführung 254 hat ein vertikales drehbares Rohr 255, das von einem gegabelten Träger 256 getragen ist, der an dem oberen Bereich 53 des Vorrichtungsrahmens 50 befestigt ist. Am oberen Ende des Rohres 255 ist ein O-Ring 257 aus Gummi oder ähnlichem Material angeordnet. In der Nähe des unteren Endes ist in dem Rohr 255 eine öffnung 259 ausgebildet und mit einem sehnenförmig angebrachten Bolzen 260 versehen. Der Faserstrang 214Λ gelangt über die Krümmungsfläche des O-Ringes 257 in den Hohlraum des Rohres 255, gelangt von dort in die öffnung 259, wandert um den Bolzen 260, und dann zurück durch die öffnung 259 in den Hohlraum des Rohres 255.
Die Stangen 90, 96 heben die Nadeln 222, 224 innerhalb des unteren Bereichs des Hohlraums der Rotationsführung 254 in Fadenlegestellung an, wobei die Nadelhaken vorzugsweise eine Höhe kurz oberhalb des Bolzens 260 erreichen. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Faserstrang 214/1, der um den Bolzen 160 und zurück durch die Öffnung 259 verläuft, durch die Rotationsführung 254 zwischen dem Haken und der Zunge um die Nadeln geschlungen wird, wenn die Nadel beginnt, sich zur Abwurfhöhe abzusenken. Die Anhebung der Nadeln bis in den Innenraum der Rotationsführung trägt dazu bei, den Faserstrang vor einem Reißen während des Strickvorganges zu schützen.
Der Bolzen 260 wirkt als Spindel für die falsche Drehung. Sobald der voreilende Faserstrang 214Λ den Bolzen 260 verläßt, 'st er drallfrei. Zur Verhinderung eines Bruches des fciserstranges 214/4 im drallfreien Zustand ist es wesentlich, daß die Nadelhaken der in Fadenlegestellung befindlichen Nadeln einen etwas kleineren Abstand veh dem Bolzen 260 haben, als es der minimalen Faserlänge der in dem Faserstrang enthaltenen Fasern entspricht Vorzugsweise werden die Nadelhaken der Spindel 260 soweit wie möglich genähert Wenn beispielsweise die mittlere Länge der Strangfasern etwa 4 cm beträgt, ist es zweckmäßig, daß der Bolzen 260 etwa im Bereich von 0,6 cm Abstand von den Nadeln angeordnet ist, wenn die Führung 254 den Faserstrang 214.4 zwischen den Haken und den Zungen um die Nadeln schlingt
ίο Am oberen Ende der Welle 62 oberhalb des oberen Abschnittes 53 des Vorrichtungsrahmens ist meine gezahnte Riemenschiebe 264 befestigt Auf einem Fortsatz 265 des Trägers 256 ist eine vertikale drehbare Welle 266 angeordnet, auf die eine gezahnte Riemenscheibe 267 aufgekeilt ist Mit der Rotationsführung 254 ist zwischen den Gabelarmen des Trägers 256 eine gezahnte Riemenscheibe 268 verbunden. Ein endloser gezahnter Treibriemen 272 läuft über die Scheiben 264, 267,268. Ein zweiter endloser Treibriemen 270 führt von dem oberen Bereich der Welle 266 zu dem unteren Bereich des Falschdrahtgebers. Dadurch vermittelt die Welle 62 der Rotationsführung 254 und dem Falschdrahtgeber 216 eine Drehbewegung. Durch geeignete Auswahl der Riemenscheiben 264, 268 kann bewirkt werden, daß die Rotationsführung 254 während eines jeden Hin- und Herbewegungszyklus der Nadeln 222, 224 mehrere vollständige Umdrehungen ausführt. Zweckmäßig ist, daß die Rotationsführung 254 während eines vollständigen Hin- und Herbewegungszyklus der Nadeln wenigstens drei vollständige Umdrehungen ausführt.
Die Auswahl der Größe der Riemenscheibe 267 im Hinblick auf die Riemenscheibe 264 und die Dimensionierung der triebschlüssigen Verbindung zwischen der Welle 266 und dem Falschdrahtgeber 216 bewirkt, daß der Falschdrahtgeber während eines vollständigen Hin- und Herbewegungszyklus der Nadeln ebenfalls mehrere vollständige Umdrehungen ausführt. Bevorzugt wird dabei ein Geschwindigkeitsverhältnis zwischen der Drehung des Falschdrahtgebers 216 und einem vollständigen Hin- und Herbewegungszyklus der Nadeln in der Größenordnung von 10 :1.
Sowohl der Falschdrahtgeber 216 als auch die Rotationsführung 254 bewirken bei dem abgezogenen Faserstrang 214/4 eine falsche Drehung. Dadurch wird der Faserstrang für die Zuführung zu den Nadeln 222, 224 verfestigt. Beim Fehlen einer solchen falschen Drehung neigt der abgezogene Faserstrang 214/4 zum Bruch.
Das Antriebssystem der Vorrichtung enthält einen Motor M mit einer Abtriebswelle 58, auf der eine Riemenscheibe 60 befestigt ist. Die Riemenscheibe 60 ist mit der Welle 62 über eine darauf aufgekeilte Riemenscheibe 64 mittels eines Treibriemens 66 verbunden, wodurch die Welle 62 von dem Motor M angetrieben wird. Das untere Ende der Welle 62 trägt weiterhin eine Mehrfach-Riemenscheibe 76, die ein gezahntes Scheibenelement 77 mit großem Durchmesser und ein gezahntes Scheibenelement 78 mit kleinem Durchmesser aufweist. Die zur Welle 62 parallel verlaufende Welle 80 soll sich zur Welle 62 entgegengesetzt drehen. Zu diesem Zweck ist auf das untere Ende der Welle 80 eine Mehrfach-Riemenscheibe 82 aufgekeilt, die ein gezahntes Scheibenelement 83 mit großem Durchmesser und ein gezahntes Scheibenelement mit kleinem Durchmesser 84 hat.
Vor der Welle 80 ist unterhalb der Nadeln 222,224 ein Paar horizontal im Abstand angeordneter Mfhrfnrh-
Riemenscheiben 86,92 angeordnet, die um Achszapfen 98,100 auf den Seiten des Rahmens 50 drehbar sind. Die Scheibe 86 hat ein gezahntes Scheibenelement 87 mit kleinem Durchmesser, ein gezahntes Scheibenelement
88 mit großen Durchmesser und ein Kegelzahnrad 89. Die Scheibe 92 hat ein gezahntes Scheibenelement 93 mit kleinem Durchmesser, ein gezahntes Scheibenelement 94 mit großem Durchmesser und einen Vorsprung 95. Die jeweiligen gezahnten Scheibenelemente mit kleinem bzw. großem Durchmesser der Scheiben 86,92! haben jeweils die gleichen Durchmessergrößen und die gleichen Zähnezahlen.
Ein endloser, verwundener, gezahnter Treibriemen 102 verbindet die vier Scheiben 76, 86, 82, 92 miteinander, wobei die Welle 62 ihre Drehbewegung auf die Scheiben 86,92 und die Welle 80 überträgt.
An einem exzentrischen Zapfen des Kegelzahnrades
89 der Riemenscheibe 86 greift die Stange 90, die die Nadel 222 bewegt, an. In ähnlicher Weise greift die Stange % an einem exzentrischen Zapfen an dem Fortsatz 95 der Riemenscheibe 92 an. Diese Stange betätigt die Nadel 224. Die zwei Stangen 90, 96 ragen durch eine öffnung 55 des horizontalen Abschnittes 54 des Rahmens 50 hindurch. Sobald den Riemenscheiben 86, 92 eine Rotationsbewegung mitgeteilt wird, bewirken die Stangen 90, 96 die hin- und hergehende Vertikalbewegung der Nadeln 222,224.
Beispiele der aus unversponnenen Fasersträngen auf der Strickvorrichtung nach F i g. 1 bis 5 gestrickten schnurartigen Produkte zeigen die F i g. 6 bis 9. Die F i g. 9 zeigt ein gestricktes Garn 212, das zwei Maschenstäbchen enthält. Die F i g. 6 zeigt ein gestricktes Garn 212', das lediglich aus einem Maschenstäbchen besteht. F i g. 7 zeigt das in der F i g. 6 dargestellte Garn 212', jedoch mit um eine volle Drehung umeinander geschlungenen Maschenschenkeln L, während die F i g. 8 ein faserbedecktes Seelengarn zeigt, das aus dem gedrehten, gestrickten Faserstranggarn 212' nach F i g. 7 und einem festen Seelengarn Cgebildet ist.
Das aus dem gedrehten Faserstrang gestrickte Garn 212' gemäß F i g. 7 ist durch Drehung der einzigen Nadel während deren Abwärtsbewegungszyklus hergestellt, wodurch es mit einer vollen Umdrehung um ihre Achse gestrickt wird. Die Drehung der Nadel um ihre Achse zur Drehung der Maschenschenkel L seiner Maschen kann durch geeignete bekannte mechanische Mittel erfolgen. Der Grad der Drehung der Maschenschenkel
ίο Z- ist frei wählbar und kann, je nach Bedarf, eine oder mehrere volle Umdrehungen beiragen. Zur Herstellung des faserbedeckten Seelengarns, wie es in Fig.8 dargestellt ist, kann das Seelengarn Cgetrennt von dem abgezogenen Faserstrang 214Λ unmittelbar der Rotationsführung 254 zur Aufgabe auf die Nadeln zugeführt werden. Alternativ kann das Seeiengarn C zusammen mit dem Faserstrang den Nadeln zugeführt werden, beginnend mit dem zweiten Paar der Abzugsrollen 242 und zusammen mit dem Faserstrang 214/4 zu dem Falschdrahtgeber 216 und dann zu der Rotationsführung 254 gelangend. Das Seelengarn Cnach F i g. 8 kann dabei entweder elastisch oder unelastisch sein.
Zur Gewährleistung zufriedenstellender Ergebnisse sollte die mittlere Faserlänge der Strangfasern wenigstens so groß sein wie die Länge der Maschen des gestrickten Garnes. Unter Maschenlänge ist dabei die gesamte Länge einer gestrickten Schlaufe, entlang ihres gesamten Schlingungsweges gemessen, zu verstehen. Zur Erzielung einer geeigneten Garnfestigkeit sollte die mittlere Faserlänge des Faserstranges vorzugsweise das zwei- oder dreifache der Maschenlänge betragen. Aus Fasersträngen gestricktes Garn der dargestellten und beschriebenen Art ist ein weiches, flexibles ungesponnenes gestricktes Garn hoher Zugfestigkeit. Diese Garne sind äußerst schmiegsam und gestatten die Fabrikation einer sehr guten Qualität, die beträchtlich weicher und knitterfreier als die vergleichbarer Fabrikate aus gleichwerten gedrillten Garnen ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Gestricktes, schnurartiges Garn, bei dem ein Strang eines Ausgangsmaterials eine Maschenkette bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenkette (212,212') aus einem unversponnenen Faserstrang (214) gebildet ist
2. Gestricktes Garn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Länge der Fasern des Faserstranges (214) wenigstens das zweifache der für eine Einzelmasche benötigten Stranglänge beträgt
3. Gestricktes Garn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Schenkel der Maschen untereinander gewunden sind (F i g. 7).
4. Gestricktes Garn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als faserbedecktes Seelengarn ausgebildet ist (F i g. 8).
5. Vorrichtung zum Stricken eines Garnes nach Anspruch 1, bei der das Ausgangsmaterial durch eine Abzugseinrichtung von einem Vorrat abgezogen und als Faserstrang von Nadeln aufgenommen wird, die durch einen Antrieb in einem Nadelbett hin- und herbewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor den Nadeln (222, 224) wenigstens ein den abgezogenen Faserstrang (214Λ) führender Falschdrahtgeber (216) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der strangführende Falschdrahtgeber (216) in einer Entfernung vor dem Strickbereich angeordnet ist, bei der der Nadelkopf in der Strangaufnahmeposition einen Abstand von dem Falschdrahtgeber (216) hat, der kleiner ist als die mittlere Länge der Strangfasern.
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