DE2601219C2 - Teigstückformmaschine - Google Patents

Teigstückformmaschine

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DE2601219C2
DE2601219C2 DE19762601219 DE2601219A DE2601219C2 DE 2601219 C2 DE2601219 C2 DE 2601219C2 DE 19762601219 DE19762601219 DE 19762601219 DE 2601219 A DE2601219 A DE 2601219A DE 2601219 C2 DE2601219 C2 DE 2601219C2
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Karl Dipl.-Ing. Graz Schnider
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Koenig Helmut Maschf Dipl-Ing Graz
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Koenig Helmut Maschf Dipl-Ing Graz
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/12Apparatus for slotting, slitting or perforating the surface of pieces of dough
    • A21C11/14Apparatus for slotting, slitting or perforating the surface of pieces of dough for star-like stamping
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Teigstückformma-
schine für zumindest zwei voneinander verschiedene Teigstücksorten, mit zumindest zwei voneinander verschiedenen Arten von Formwerkzeugen, von denen wahlweise jeweils nur eine Art wirksam ist und die auf mit Aufnahmemulden versehenen Unterlagen in Reihen hintereinander liegenden Teigstücke der Reihe nach formt, wobei die Unterlagen relativ zu den Formwerkzeugen eine, vorzugsweise schrittweise. Vorschubbewegung erfahren, wogegen die Formwerkzeuge eine normal zur Unterlage gerichtete hin- und hergehende
Bewegung vollführen.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art sind zwei Arten von Formwerkzeugen vorgesehen, die von einem um eine horizontale Achse schwenkbaren Werkzeugträger getragen sind, der von einem Antrieb zu einer Auf- und Abbewegung angetrieben wird, wobei während des Abwärtshubes die nach abwärts gerichteten Formwerkzeuge auf die in den Aufnahmemulden von unter dem Werkzeugträger durchgeführten Brettern liegenden Teigstücke treffen und diese formen.
Durch eine Schwenkbewegung des Werkzeugträgers um seine horizontale Achse kann die zuvor nach oben weisende Formwerkzeugart nach unten geschwenkt und dadurch in die Arbeitslage gebracht werden. Da aber eine derartige Formung zweier verschiedener Teigstücksorten (z. B. für Kaisersemmeln und Langsemmeln) verschiedene Aufnahmemulden in den Unterlagen voraussetzt, müssen bei der bekannten Maschine die von den Brettern gebildeten Teigstückaufnahme-
platten geändert bzw. entsprechend ausgewechselt werden. Dies ist zeitraubend und setzt zwei verschiedene Sätze von Teigstückaufnahmeplatten voraus. Es besteht auch die Gefahr, daß diese Auswechslung der Teigstückaufnahmeplatten bei der Umstellung der Formwerkzeugart vergessen wird, wodurch die Teigstücke nicht zweckentsprechend gefonnt werden. Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, eine Maschine der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß ohne Auswechslung von Teigstückaufnahmeplatten od. dgl. die wahlweise Formung zweier (oder gegebenenfalls auch mehre?t;r) voneinander verschiedener Teigstücksorten, z. B. für Kaisersemmeln, Langsemmeln usw. möglich ist Hierbei soll die Maschine platzsparend, betriebssicher und einfach zu bedienen sein, auch bei der Umstellung von einer Teigstücksorte auf die andere Sorte. Die Erfindung besteht hierbei im wesentlichen darin, daß die Unterlagen von einer endlosen Teigschalenkette gebildet sind, an der eine der Teigstücksortenanzahl entsprechende Anzahl von Teigschaientypen alternierend miteinander angebracht sind, wobei die Vorschubbewegung für jeden Hub der Formwerkzeuge jeweils um den, in Transportrichtung der Teigschalen gemessenen Abstand zweier gleichlypiger Teigschalen erfolgt. Während somit bei der eingangs erwähnten bekannten Maschine jeweils nur eine Aufnahmemuldenart, die der jeweils herzustellenden geformten Teigstücktype entspricht, unter den Formwerkzeugen durchgeführt wird, laufen bei der erfindungsgemäßen Maschine unterschiedliche Teigschalentypen, die entsprechend den verschiedenen herzustellenden Teigstücksorten gestaltet sind, unter den Formwerkzeugen hindurch. Von diesen Teigschalentypen wird aber nur jeweils eine Type mit Teigstücken belegt, und zwar jene Type, die den jeweils in der Arbeitsstellung befindlichen Formwerkzeugen entspricht. Die übrigen Teigschalentypen werden nicht belegt und laufen leer unter den Formwerkzeugen hindurch. Sind also z. B. zwei verschiedene Formwerkzeugarten vorhanden, z. B. eine Sorte für Kaisersemmeln und eine andere Sorte für Langsemmeln, und sollen Kaisersemmeln geformt werden, so werden nur jene Teigschalen mit Teigstükken belegt, die der Kaisersemmeltype entsprechen. Die Maschine führt dann auch nur jene Teigschalen, die der Kaisersemmeltype entsprechen, in eine derartige Wirkstellung, daß die Formwerkzeuge mit den in diesen Teigschalen liegenden Teigstücken zusammenwirken. Soll auf die Formung von z. B. Langsemmeln übergegangen werden, so werden die den Langsemmeln entsprechenden Teigstücke in die der Langsemmeltype entsprechenden Teigschalen gelegt, die nun ihrerseits nach Umstellung der Formwerkzeuge auf die Langsemmeltype diesen Formwerkzeugen zugeführt werden.
Im Rahmen der Erfindung bestehen im wesentlichen zwei grundlegende Varianten hinsichtlich der Umstellung. Bei der einen Variante ist erfindungsgemäß die Teigschalenkette unabhängig von ihrer Vorschubbewegung gegenüber den Formwerkzeugen um den, in Transportrichtung der Teigschalen gemessenen, Abstand zweier benachbarter Teigschalen verstellbar, wobei die Formwerkzeugarten von einem gemeinsamen, oberhalb der Teigschalenkette angeordneten Träger, der um eine horizontale, quer zur Transportrichtung der Teigschalenkette gerichtete Achse in an sich bekannter Weise schwenkbar ist und relativ zur Teigschalenkette eine Auf- und Abbewegung vollführt, nach verschiedenen Richtungen abstehen. Bei Umstellung der Maschine von einer Gebäckstückart auf eine andere Gebäckstückart braucht somit lediglich der Formwerkzeugträger um seine horizontale Achse so verschwenkt zu werden, daß die jeweils gewünschte Formwerkzeugart nach unten gegen die Teigschalenkette zu weist, worauf die Teigschalenkette, unabhängig von ihrer Vorschubbewegung so weiter geschoben wird, daß die der ausgewählten Formwerkzeugtype entsprechende Teigschalentype unterhalb der Formwerkzeuge liegt.
ίο Bei der anderen Variante sind erfindungsgemäß die Formwerkzeugarten, in Transportrichtung der Teigschalen gesehen, hintereinander und gegeneinander um den Abstand zweier benachbarter Teigschalen versetzt an einem gemeinsamen Träger angeordnet, von dem sie gegen die Teigschalenkette zu vorstehen und der in an sich bekannter Weise relativ zur Teigschalenkette eine Auf· und Abbewegung vollführt. Soll bei einer solchen Maschine von einer Teigstücksorte auf eine andere Teigstücksorte übergegangen werden, so braucht der die Formwerkzeuge tragende Träger nicht verstellt zu werden, sondern es braucht lediglich die Einlegung der Teigstücke in die der jeweils gewünschten Teigstücksorte zugeordneten Teigschalen zu erfolgen. Die jeweils nicht wirksamen Formwerkzeugsarten vollführen Leerhübe. Um bei einer solchen Maschine die Einlegung der Teigstücke in die jeweils gewünschte Teigschalensorte zu automatisieren, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Teigschalenkette eine Teigstückeinlegeeinrichtung zugeordnet, die über eine Ablegekante die Teigstücke in die Teigschalen einlegt, wobei diese Ablegekante relativ zur Teigschalenkette zumindest um den, in Transportrichtung der Teigschalenkette gemessenen Abstand zweier benachbarter Teigschalen verschiebbar ist. Durch einfache Verschiebung dieser Ablegekante wird erzielt, daß die Teigstücke jeweils nur in die gewünschten Teigschalen eingelegt werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbcispiclc des Erfindungsgegenstandes schomatisch dargestellt. F i g. 1 zeigt das erste Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, während
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Ii der Fig. I darstellt.
Fig.3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, wobei die F i g. 4 und 5 Schnitte nach den Linien IV-IV bzw. V-V der F i g. 3 sind.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 werden die Teigstücke 1 nach der Vorgare im Gärschrank mittels Gehängen 2 angeliefert, die an einer Kette 3 aufgehängt und im Umlauf geführt sind. Eine Teigschalen dargestellte Kippeinrichtung bekannter Bauart bewirkt, daß die Gehänge gekippt und dadurch die Teigstücke 1 auf eine Teigstückeinlegeeinrichtung 4 abgeworfen werden, die aus einem endlosen Förderband 5 besteht, das über eine Antriebsrolle 6 und vier Umlenkrollen 7, 8 geführt ist. Die Umlenkrollen 7 sind am Gestell 9 der Maschine ortsfest gelagert, wogegen die Umlenkrollen 8 an einem horizontal verstellbarem Schieber 10 gelagert sind, an dem ein am Gestell 9 bei 11 schwenkbar gelagerter Verstellhebel 12 bei 13 angelenkt ist. Die Umlenkrollen 35,8 sind derart angeordnet, daß das Förderband 5 mäanderförmig geführt ist, wodurch die Teigstücke vom obersten Zug dieses Förderbandes, das in Richtung des Pfeiles 14 bewegt wird, auf einen darunter liegenden Zug übergeben und von diesem wiederum in die Teigschalen 15, 16 der Maschine eingelegt werden. Hierdurch wird erreicht, daß die von den Gehäneen 2 mit dem Schluß nach nntpn
auf das Förderband 5 abgelegten Teigstücke 1 zunächst so gewendet werden, daß sie mit dem Schluß nach oben liegen und wieder mit dem Schluß nach unten in die Teigschalen 15 bzw. 16 eingelegt werden. Die Maschine ist zur wahlweisen Formung (Wirkung) von zwei verschiedenen Gebäckformen ausgebildet, z. B. für Kaisersemmeln und Langsemmeln. Demgemäß weist die Maschine zwei voneinander verschiedene Typen von Teigschalen auf, die in einer endlosen, umlaufenden Teigschalenkette 17 alternierend miteinander angeordnet sind. Die Teigschalenkette 17 ist über zwei Umlenkrollen 18 geführt und läuft in Richtung des Pfeiles 19 kontinuierlich um. Zum Antrieb der Teigschalenkette 17 dient ein nicht dargestellter Motor, von dessen Abtriebswelle eine Kette 20 zu einem Antriebskettenrad 21 geführt ist, auf dessen Achse ein Zahnrad 22 sitzt, das über ein Uniersetzungszahnrad 23 ein auf der Welle der vorderen Umlenkrolle 18 sitzendes Antriebszahnrad 24 antreibt. Auf der Welle der hinteren Umlenkrolle 18 für die Teigschalenkette 17 sitzen zwei Kettenräder 25, 25', von denen das Kettenrad 25 über eine Kette 26 ein auf der Welle der Antriebsrolle 6 für das Förderband 5 sitzendes Kettenrad 27 antreibt, wogegen das Kettenrad 25' über eine Kette 28 ein Kettenrad 29 antreibt, das über ein gleichachsiges Zahnrad 30 zwei Zahnräder 31 und mit diesen gleichachsig angeordnete Umlenkrollen 32 antreibt, wobei die Kette 3 über diese Umlenkrollen 32 geführt ist. Die Übersetzungen bzw. die Umlaufgeschwindigkeiten der Teigschalenketten 17, des Förderbandes 5 und der Kette 3 sind so aufeinander abgestimmt, daß die von den Gehängen 2 angelieferten Teigstücke stets genau in jede zweite Teigschale der Teigschalenkette 17 eingelegt werden. Zur Umstellung dieser wahlweisen Einlegung entweder in die Teigschalen 15 oder in die Teigschalen 16 braucht der Schieber 10 lediglich mittels des Verstellhebels 12 aus der mit vollen Linien dargestellten Stellung in die mit strichlierten Linien dargestellten Stellung 10' gebracht zu werden, in der die Umlenkrolle 8 in die Stellung 8' gelangt. Da diese Umlenkrolle 8 bzw. 8' die Funktion einer Ablegekante hat, werden in der Stellung 8' die Teigstücke in die Teigschalen 16 eingelegt, wogegen in der Stellung 8 die Teigstücke in die Teigschalen 15 eingelegt werden.
Jede Teigschale 15, 16 hat eine Aufnahmemulde 33 bzw. 34, die den jeweils herzustellenden Gebäckstücktypen angepaßt sind. Auf die in diesen Aufnahmemulden liegenden Teigstücke wirken zwei Arten von Formwerkzeugen 35, 36 ein, von denen das mit den Teigschalen 16 zusammen arbeitende Formwerkzeug 35 als zur Drückung von Langsemmeln geeignete Drückieiste ausgebildet ist wogegen das mit den Teigschalen 15 zusammen arbeitende Formwerkzeug 36 als zur Wirkung von Kaisersemmeln geeigneter Stüpflerkopf ausgebildet ist. Die beiden Formwerkzeuge 35,36 sind, in Transportrichtung der Teigschalenkette 17 gesehen, hintereinander an einem gemeinsamen Träger 37 befestigt und zwar gegeneinander um den Abstand zweier benachbarter Teigschalen 15, 16 versetzt Die beiden Formwerkzeuge 35, 36 stehen vom Träger 37 nach unten gegen die Teigschalenkette 17 zu vor und sind am Träger 37 in an sich bekannter Weise gehalten bzw. gelagert Zweckmäßig sind, wie F i g. 2 zeigt quer zur Transportrichtung der Teigschalenkette 17 gesehen, nicht nor jeweils eine Teigschale 15 bzw. 16 nebeneinander vorhanden, sondern mehrere, im vorliegenden Fall vier. Demgemäß sind auch vier Formwerk zeuge 36 (Stöpflerköpfe) nebeneinander angeordnet, wogegen das Formwerkzeug 35 (Drückleiste) über alle vier nebeneinander angeordneten Teigschalen 16 durchlaufen kann. Wie bekannt, ist jeder Stüpflerkopf 36 so am Träger 37 gelagert, daß der Stüpflerkopf 36 bei der Abwärtsbewegung 37 des Trägers eine Rotationsbewegung ausführt, wenn er auf das Teigstück auftrifft. Hingegen ist die Drückleiste 35 nur geringfügig federnd am Träger 37 befestigt. Ferner trägt der Träger 37 an zwei Telekopstangen 38 ein Abstreiferblech 39, das in F i g. 1 der Deutlichkeit halber nicht dargestellt ist und das mit öffnungen versehen ist, durch die die Formwerkzeuge 35 bzw. 36 hindurchtreten. In bekannter Weise streift das Abstreiferblech 39 beim Hochge- hen der Formwerkzeuge 35, 36 gegebenenfalls an diesen anhaftende Teigstücke ab, so daß sie in die Äufnahmemuiden 33,34 zurückfallen.
Der Träger 37 ist an Hülsen 40 befestigt, die an Führungsstangen 41 auf- und abbewegbar geführt sind und mit Zapfen 42 versehen sind, an denen Pleuelstangen 43 angelenkt sind, die mit ihren anderen Enden an Zapfen 44 angelenkt sind, die an zwei zu beiden Seiten des Gestelles 9 an diesen drehbar gelagerten Kurvenscheiben 45 vorgesehen sind. Die beiden Kurvenschei- ben sind mit einer gemeinsamen Welle 46 im Gestell 9 drehbar gelagert und haben jeweils an ihrer dem Gestell 9 zugewendeten Stirnfläche eine Nut 47, in der eine Führungsrolle 48 geführt ist, die an einem Laufwagen 49 gelagert ist, der mittels Rollen 50 auf Schienen 51 des Gestelles 9 geführt ist. Der Laufwagen 49 hat zwei seitliche Wangen 52 und einen Mittelteil 53, wobei die seitlichen Wangen mit Schlitzen 54 versehen sind, so daß der Laufwagen 49 relativ zum Gestell 9 hin- und herverschiebbar ist, wobei die Schlitze 54 sich relativ zur Welle 46 verschieben. Auf der Welle 46 bzw. auf der einen mit ihr fest verbundenen Kurvenscheibe 45 sitzt das Antriebskettenrad 21 für den Antrieb der Teigschalenkette 17. Hierzu sind die Teigschalen 15,16 bzw. die sich quer zur Transportrichtung der Teigschalenkette erstreckenden Teigschalengruppen zu beiden Seiten der
Maschine an Rollengliederketten 55 aufgehängt die
über mit der Welle 46 fest verbundene Kettenräder 56 laufen (F i g. 2).
Die seitlichen Wangen 52 des Laufwagens 49 tragen
die Führungsstangen 41. Die an diesen Wangen 52 gelagerten Führungsrollen 48 durchsetzen Schlitze 57 (Fig. 1) des Gestelles 9.
Die von den Formwerkzeugen 35, 36 geformten Teigstücke 1 werden im Bereich der Umlenkrolle 18 gegen Herausfallen aus den Aufnahmemulden 33, 34 durch ein von einem endlosen Förderband gebildetes Obergabeband 58 gesichert das über Umlenkrollen 59 und entlang des Umfange? der Teigschaknkctic »7 geführt ist Die von den Teigschalen 15, 16 an das Übergabeband 58 übergebenen Teigstücke werden vom Übergabeband 58 auf ein weiteres Übergabeband 60 gegeben, welches im Takt der Anlieferung der Teigstücke in Achsrichtung seiner Umlenkrollen 61 hin- und herverschiebbar ist An das Obergabeband 60
ςο schließt sich eine Ablaufklappe 62 an, aber die die Teigstücke auf Ablageplatten 63 rutschen, die durch ein Förderband 64 unter der Maschine hindurchgeführt werden. Um diese Ablageplatten 63 mit aufgebogenen Rändern ausbilden zu können, ist die Ablauf klappe 62 an ihrer oberen Kante bei 65 schwenkbar gelagert.
In der in F i g. 1 dargestellten Stellung legt die Teigstückeinlegeeinrichtung 4 die Teigstücke in jene Teigschalen 15 ein, die Kaisersemmeln entsprechen. Die
in diesen Teigschalen liegenden Teigstücke 1 werden durch die als übliche Formstempel ausgebildeten Formwerkzeuge 36 geformt, die zusammen mit dem Träger 37 über die Pleuelstangen 43 zu einer Auf- und Abbewegung angetrieben werden. Zugleich mit dieser Auf- und Abbewegung wird der die Führungsstangen 41 tragende Laufwagen 49 durch die an ihm gelagerten, in den Nuten 47 der Kurvenscheiben 45 ablaufenden Führungsrollen 48 vor- und zurückgeschoben, wobei diese Bewegung so mit der Vorschubbewegung der Teigschalenkette 17 synchronisiert ist, daß die Wirkung der Teigstücke durch die Formwerkzeuge 36 einwandfrei erfolgt. Soll die Maschine auf die Formung von Langsemmeln umgestellt werden, so wird der Verstellhebel 12 so betätigt, daß die die Ablagekante bildende Umlenkrolle 8 in die Stellung 8' gelangt, so daß die Teigslückeiniegeeinricniung 4 die Teigslücke in die den Langsemmeln zugeordneten Teigschalen 16 einlegt. In diesem Fall ist die Drückleiste 35 als Formwerkzeug wirksam, wogegen die Formstempel 36 Leerhübe vollführen. Die Bewegung des Laufwagens 49 ist hierbei dieselbe wie vorhin erwähnt.
Um zu verhindern, daß das Abstreiferblech 39 bei der Abwärtsbewegung des Trägers 37 auf die Teigstücke zur Auflage gelangt, sind an den Wangen 52 des Laufwagens 49 Anschläge 66 vorgesehen, die die Abwärtsbewegung des Abstreiferhleches 39 begrenzen.
Langsemmeln benötigen für die Ablage auf den Ablageplatten 63 verhältnismäßig viel Platz, während die Ablage der Kaisersemmeln bzw. der ihnen entsprechenden Teigstücke enger erfolgen kann. Um dies zu ermöglichen, dient die bereits erwähnte Hin- und Herverschiebung des Übergabebandes 60, die durch eine beliebige, an sich bekannte Einrichtung mit der Anlieferung der Teigstücke so synchronisiert werden kann, daß die hintereinander angelieferten Teigstücke nicht in einer geraden Linie auf die Ablageplatte 63 zu liegen kommen, sondern zick-zackförmig gegeneinander versetzt. Wenn in einem solchen Fall die Vorschubbewegung der Ablageplatten 63 etwas geringer als für die Ablage von. Langsemmeln entsprechenden, Teigstücken gewählt wird, ergibt sich eine engere Ablage der Kaisersemmelteigstücke, so daß an Platz auf den Ablageplatten 63 gespart wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 3 bis 5 entsprechen Ausbildung und Antrieb der Teigschalenketten sowie der Antrieb des die Formwerkzeuge tragenden Trägers 37 der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2. Bei der Ausführungsform nach den F i g. 3 bis 5 ist aber das Förderband 5 der Teigstückeinlegeeinrichtung 4 nichtverstellbar ausgebildet, so daß die von der Umlenkrolle 8 gebildete Ablegekante stets an derselben Stelle bleibt. Ura nun die jeweils gewünschte Sorte der Teigschalen 15, 16 auswählen zu können, in die die Ablegung der Teigstücke 1 durch das Förderband 5 erfolgt ist die Teigschalenkette 17 unabhängig von ihrer Vorschubbewegung bzw. von ihrem Antrieb um den. in Transportrichtung der Teigschalenkette 17 gemessenen Abstand zweier benachbarter Teigschalen 15,16 verstellbar. Hierzu ist auf die Welle 67 des Umlenkkettenrades 18 und des Antriebszahnrades 24 für die Teigschalenkette 17 (Fig.5) eine Einstellscheibe 68 unverdrehbar aufgesetzt die von einem Mitnehmerbolzen 69 durchsetzt ist Dieser Mitnehmerbolzen 69 kann nach entsprechender Verdrehung der Einstellscheibe 68 samt der Welle 67 relativ zum drehbar auf die Welle 67 aufgesetzten Antriebszahnrad 24 nach Wahl in eine von zwei Rasten 70 des Antriebszahnrades 24 eingesetzt werden. Die beiden Rasten 70 sind so gegeneinander versetzt, daß eine Umstellung des Mitnehmerbolzens 69 von der einen Rast 70 in die andere Rast 70 bewirkt, daß die Teigschalenkette 17 um eine Teigschale 15 bzw. 16 vor- bzw. zurückgeschoben wird. Dadurch wird die gewünschte Verstellung der Teigschalenkette 17 relativ zur von der Umlenkroile 7 gebildeten Ablegekante der Teigstückeinlegeeinrichtung 4 erzielt.
ίο Ferner ist bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 5 gegenüber jener nach den Fig. 1 und 2 unterschiedlich, daß der Träger 37 die Formwerkzeuge (Drückleiste 35 und Formstempel 36) nicht an derselben Seite trägt, sondern daß diese Formwerkzeuge 35 bzw. 36 nach verschiedenen Seiten vom Träger 37 abstehen. Zur Umstellung von einer Formwerkzeugart auf eine andere Formwerkzeugart muß der Träger 37 urn eine horizontale Achse geschwenkt werden, so daß die jeweils gewünschte Formwerkzeugart vom Träger 37 gegen die Teigschalenkette 17 zu vorsteht und derart in die Wirkstellung gebracht ist. Hierzu ist der Träger 37 mittels Achszapfen 42 schwenkbar an den Hülsen 40 gelagert und am einen Stirnende des Trägers 37 ist eine Platte 72 vorgesehen, die eine der Formwerkzeugsortenanzahl entsprechende Anzahl von Rasten 73 trägt, in deren jeweils eine ein Fixierbolzen 74 eingreift, der durch einen an der einen Hülse 40 befestigten Vorsprung 75 hindurchgesteckt ist.
Zum Übergang von einer Gebäckstücksorte (z. B.
Kaisersemmeln) auf die andere Gebäckstücksorte (z. B. Langsemmeln) braucht somit lediglich der Fixierbolzen 74 aus der den Kaisersemmelformwerkzeugen 36 zugeordneten Rast herausgezogen zu werden, worauf der Träger 37 samt den von ihm getragenen Formwerkzeugen um die Achse der Zapfen 42 so verschwenkt wird, daß die für die Langsemmeldrückung dienende Drückleiste 35 in die Arbeitsstellung gelangt. Hierauf ist der Fixierbolzen 74 in die der Langsemmcldrückleiste 35 entsprechende Rast 73 der Platte 72
4(i einzustecken. Ferner ist der Mitnehmerbolzen 69 aus der den für die Kaisersemmelwirkung benötigten Teigschalen 15 zugeordneten Rast 70 herauszuziehen, worauf die Teigschalenkette 17 durch Verdrehung der Einstellscheibe 68 samt der Welle 67 um eine Teigschale vor- oder zurückgeschoben werden muß. so daß eine den Langsemmeln zugeordnete Teigschale 16 unter dem Träger 37 zu liegen kommt. Ist dies geschehen, so wird der Mitnehmerbolzen 69 in die den Langsemmeln zugeordnete Rast 70 eingesteckt und die Maschine ist
so funktionsbereit.
Bei beiden Ausführungsformen ist die Vorschubbewegung der Teigschalenkette 17 so auf die Bewegung der
Hub der gerade in der Arbeitsstellung befindlichen 5S Formwerkzeugsorte die Teigschalenkette um zwei Teigschalen vorgeschoben wird, so daß also jeweils wieder eine Teigschale der gleichen Sorte (15 bzw. 16) unter das ihr entsprechende Formwerkzeug gelangt Selbstverständlich ist die Maschine aber ohne weiteres auf mehr als zwei voneinander verschiedene Formwerkzeugsorten bzw. Teigschalentypen erweiterbar. Beispielsweise wären für die Formung dreier verschiedener Teigstücksorten drei voneinander verschiedene Teigschalentypen vorzusehen, die jeweils in gleicher Reihenfolge miteinander abwechselnd in der Teigschalenkette 17 anzuordnen wäre. Der Träger 37 müßte dann drei voneinander verschiedene Formwerkzeug-Sorten tragen, die entweder (analog der Ausführungs-
form nach den F i g. 1 und 2), in Vorschubrichtung der Teigschalenkette 17 gesehen, hintereinander, aber an derselben Seite des Trägers 37 anzuordnen wären, oder aber sternförmig von diesem wegstehen können (wie bei der Ausführungform nach den F i g. 3 bis 5).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Teigstückformmaschine für zumindest zwei voneinander verschiedene TeigstOcksortcn, mit zumindest zwei voneinander verschiedenen Arten von Formwerkzeugen, von denen wahlweise jeweils nur eine Art wirksam ist und die auf mit Aufnahmemulden versehenen Unterlagen in Reihe hintereinander liegenden Teigstücke der Reihe nach formt, wobei die Unterlagen relativ zu den Formwerkzeugen eine, vorzugsweise schrittweise. Vorschubbewegung erfahren, wogegen die Formwerkzeuge eine normal zur Unterlage gerichtete hin- und hergehende Bewegung vollführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagen von einer endlosen Teigschalenkette (17) gebildet sind, an der eine der Teigstücksortenanzahl entsprechende Anzahl von Teigschalentypen (15 tew. 16) alternierend miteinander angebracht sind, wobei die Vorschubbewegung für jeden Hub der Formwerkzeuge (35 bzw. 36) jeweils um den, in Transportrichtung der Teigschalen (15, 16) gemessenen Abstand zweier gleichtypiger Teigschalen erfolgt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teigschalenkette (17) unabhängig von ihrer Vorschubbewegung gegenüber den Formwerkzeugen (35, 36) um den, in Transportrichtung der Teigschalen (15,16) gemessenen Abstand zweier benachbarter Teigschalen (15,16) verstellbar ist und die Formwerkzeugarten von einem gemeinsamen, oberhalb der Teigschalenkette (17) angeordneten Träger (37), der um eine horizontale, quer zur Transportrichtung der Teigschalenkette (17) gerichtete Achse (42) in an sich bekannter Weise schwenkbar ist und relativ zur Teigschalenkette (17) eine Auf- und Abbewegung vollführt, nach verschiedenen Richtungen abstehen.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teigschalenkette (17) von einer Antriebswelle (67) angetrieben wird, auf der ein Antriebszahnrad (24) lose drehbar sitzt, das mit einer mit der Antriebswelle (67) drehschlüssig gekuppelten Einstellscheibe (68) über einen Mitnehmerbolzen (69) gekuppelt ist, der wahlweise in eine von zwei Rasten (70) des Antriebszahnrades (24) einführbar ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formwerkzeugarten (35, 36), in Transportrichtung der Teigschalen (15,16) gesehen, hintereinander, gegeneinander um den Abstand zweier benachbarter Teigschalen (15, 16) versetzt, an einem gemeinsamen Träger (37) angeordnet sind, von dem sie gegen die Teigschalenkette (17) zu vorstehen und der in an sich bekannter Weise relativ zur Teigschalenkette eine Auf- und Abbewegung vollführt.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teigschalenkette (17) eine Teigstückeinlegeeinrichtung (4) zugeordnet ist, die über eine Ablegekante (8) die Teigstücke (1) in die TeigscKalen (15,16) einlegt, wobei diese Ablegekante (8) relativ zur Teigschalenkette (17) zumindest um einen, in Transportrichtung der Teigschalenkette gemessenen Abstand zweier benachbarter Teigschalen (15, 16) verschiebbar ist (F i g. 1,2).
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teigstückeinlegeeinrichtung (4) ein Förderband (5) aufweist, das über der Teigschalen kette (17) über eine die Ablegekante bildende Umlenkrolle (8) geführt ist, die in Transportrichtung der Teigschalenkette (17) verschiebbar und in der eingestellten Stellung fixierbar ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Formwerkzeuge (35,36) tragende Träger (37) an Führungsstangen (41) in vertikaler Richtung verschiebbar geführt ist, die von einem entlang vor Schienen (51) verfahrba ren Wagen (49) getragen sind, der zu einer hin- und hergehenden Bewegung über eine Kurvenscheibe (45) und eine in einer Nut (47) derselben geführte Führungsrolle (48) angetrieben ist. wobei die Kurvenscheibe (45) im Gestell (9) der Maschine drehbar gelagert ist und vom Antrieb der Teigschalenkette (17) zu einer Drehbewegung angetrieben ist, und wobei an der Kurvenscheibe (45) eine Pleuelstange (43) abgelenkt ist, die mit dem Träger (37) gelenkig verbunden ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an die Teigschalenkette (17) ein endloses, über zwei Umlenkrollen (61) geführtes Übergabeband angeordnet ist, das in Achsenrichtung der Umlenkrol-
len (61) im Takt der Fortbewegung der Teigschalenkette (17) hin-und herverschiebbar ist.
9. Maschine nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an das Übergabeband (60) eini, vorzugsweise an ihrem zulaufseitigen Ende
nach Art einer Klappe schwenkbar gelagerte Ablaufplatte (62) vorgesehen ist.
DE19762601219 1975-01-14 1976-01-14 Teigstückformmaschine Expired DE2601219C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT22175A AT338718B (de) 1975-01-14 1975-01-14 Teigstuckformmaschine

Publications (2)

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