DE2601219C2 - Teigstückformmaschine - Google Patents
TeigstückformmaschineInfo
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- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C11/00—Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
- A21C11/12—Apparatus for slotting, slitting or perforating the surface of pieces of dough
- A21C11/14—Apparatus for slotting, slitting or perforating the surface of pieces of dough for star-like stamping
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- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C9/00—Other apparatus for handling dough or dough pieces
- A21C9/08—Depositing, arranging and conveying apparatus for handling pieces, e.g. sheets of dough
- A21C9/081—Charging of baking tins or forms with dough
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- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
schine für zumindest zwei voneinander verschiedene Teigstücksorten, mit zumindest zwei voneinander
verschiedenen Arten von Formwerkzeugen, von denen wahlweise jeweils nur eine Art wirksam ist und die auf
mit Aufnahmemulden versehenen Unterlagen in Reihen
hintereinander liegenden Teigstücke der Reihe nach
formt, wobei die Unterlagen relativ zu den Formwerkzeugen eine, vorzugsweise schrittweise. Vorschubbewegung erfahren, wogegen die Formwerkzeuge eine
normal zur Unterlage gerichtete hin- und hergehende
Bei einer bekannten Maschine dieser Art sind zwei Arten von Formwerkzeugen vorgesehen, die von einem
um eine horizontale Achse schwenkbaren Werkzeugträger getragen sind, der von einem Antrieb zu einer
Auf- und Abbewegung angetrieben wird, wobei während des Abwärtshubes die nach abwärts gerichteten Formwerkzeuge auf die in den Aufnahmemulden
von unter dem Werkzeugträger durchgeführten Brettern liegenden Teigstücke treffen und diese formen.
Durch eine Schwenkbewegung des Werkzeugträgers um seine horizontale Achse kann die zuvor nach oben
weisende Formwerkzeugart nach unten geschwenkt und dadurch in die Arbeitslage gebracht werden. Da
aber eine derartige Formung zweier verschiedener
Teigstücksorten (z. B. für Kaisersemmeln und Langsemmeln) verschiedene Aufnahmemulden in den Unterlagen voraussetzt, müssen bei der bekannten Maschine
die von den Brettern gebildeten Teigstückaufnahme-
platten geändert bzw. entsprechend ausgewechselt werden. Dies ist zeitraubend und setzt zwei verschiedene
Sätze von Teigstückaufnahmeplatten voraus. Es besteht auch die Gefahr, daß diese Auswechslung der
Teigstückaufnahmeplatten bei der Umstellung der Formwerkzeugart vergessen wird, wodurch die Teigstücke
nicht zweckentsprechend gefonnt werden. Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, eine Maschine der
eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß ohne Auswechslung von Teigstückaufnahmeplatten od. dgl.
die wahlweise Formung zweier (oder gegebenenfalls auch mehre?t;r) voneinander verschiedener Teigstücksorten,
z. B. für Kaisersemmeln, Langsemmeln usw. möglich ist Hierbei soll die Maschine platzsparend,
betriebssicher und einfach zu bedienen sein, auch bei der Umstellung von einer Teigstücksorte auf die andere
Sorte. Die Erfindung besteht hierbei im wesentlichen darin, daß die Unterlagen von einer endlosen Teigschalenkette
gebildet sind, an der eine der Teigstücksortenanzahl entsprechende Anzahl von Teigschaientypen
alternierend miteinander angebracht sind, wobei die Vorschubbewegung für jeden Hub der Formwerkzeuge
jeweils um den, in Transportrichtung der Teigschalen gemessenen Abstand zweier gleichlypiger Teigschalen
erfolgt. Während somit bei der eingangs erwähnten bekannten Maschine jeweils nur eine Aufnahmemuldenart,
die der jeweils herzustellenden geformten Teigstücktype entspricht, unter den Formwerkzeugen
durchgeführt wird, laufen bei der erfindungsgemäßen Maschine unterschiedliche Teigschalentypen, die entsprechend
den verschiedenen herzustellenden Teigstücksorten gestaltet sind, unter den Formwerkzeugen
hindurch. Von diesen Teigschalentypen wird aber nur jeweils eine Type mit Teigstücken belegt, und zwar jene
Type, die den jeweils in der Arbeitsstellung befindlichen Formwerkzeugen entspricht. Die übrigen Teigschalentypen
werden nicht belegt und laufen leer unter den Formwerkzeugen hindurch. Sind also z. B. zwei
verschiedene Formwerkzeugarten vorhanden, z. B. eine
Sorte für Kaisersemmeln und eine andere Sorte für Langsemmeln, und sollen Kaisersemmeln geformt
werden, so werden nur jene Teigschalen mit Teigstükken belegt, die der Kaisersemmeltype entsprechen. Die
Maschine führt dann auch nur jene Teigschalen, die der Kaisersemmeltype entsprechen, in eine derartige
Wirkstellung, daß die Formwerkzeuge mit den in diesen Teigschalen liegenden Teigstücken zusammenwirken.
Soll auf die Formung von z. B. Langsemmeln übergegangen werden, so werden die den Langsemmeln
entsprechenden Teigstücke in die der Langsemmeltype entsprechenden Teigschalen gelegt, die nun ihrerseits
nach Umstellung der Formwerkzeuge auf die Langsemmeltype diesen Formwerkzeugen zugeführt werden.
Im Rahmen der Erfindung bestehen im wesentlichen zwei grundlegende Varianten hinsichtlich der Umstellung.
Bei der einen Variante ist erfindungsgemäß die Teigschalenkette unabhängig von ihrer Vorschubbewegung
gegenüber den Formwerkzeugen um den, in Transportrichtung der Teigschalen gemessenen, Abstand
zweier benachbarter Teigschalen verstellbar, wobei die Formwerkzeugarten von einem gemeinsamen,
oberhalb der Teigschalenkette angeordneten Träger, der um eine horizontale, quer zur Transportrichtung
der Teigschalenkette gerichtete Achse in an sich bekannter Weise schwenkbar ist und relativ zur
Teigschalenkette eine Auf- und Abbewegung vollführt, nach verschiedenen Richtungen abstehen. Bei Umstellung
der Maschine von einer Gebäckstückart auf eine andere Gebäckstückart braucht somit lediglich der
Formwerkzeugträger um seine horizontale Achse so verschwenkt zu werden, daß die jeweils gewünschte
Formwerkzeugart nach unten gegen die Teigschalenkette zu weist, worauf die Teigschalenkette, unabhängig
von ihrer Vorschubbewegung so weiter geschoben wird, daß die der ausgewählten Formwerkzeugtype entsprechende
Teigschalentype unterhalb der Formwerkzeuge liegt.
ίο Bei der anderen Variante sind erfindungsgemäß die
Formwerkzeugarten, in Transportrichtung der Teigschalen gesehen, hintereinander und gegeneinander um
den Abstand zweier benachbarter Teigschalen versetzt an einem gemeinsamen Träger angeordnet, von dem sie
gegen die Teigschalenkette zu vorstehen und der in an sich bekannter Weise relativ zur Teigschalenkette eine
Auf· und Abbewegung vollführt. Soll bei einer solchen Maschine von einer Teigstücksorte auf eine andere
Teigstücksorte übergegangen werden, so braucht der die Formwerkzeuge tragende Träger nicht verstellt zu
werden, sondern es braucht lediglich die Einlegung der Teigstücke in die der jeweils gewünschten Teigstücksorte
zugeordneten Teigschalen zu erfolgen. Die jeweils nicht wirksamen Formwerkzeugsarten vollführen Leerhübe.
Um bei einer solchen Maschine die Einlegung der Teigstücke in die jeweils gewünschte Teigschalensorte
zu automatisieren, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Teigschalenkette eine Teigstückeinlegeeinrichtung
zugeordnet, die über eine Ablegekante die Teigstücke in die Teigschalen einlegt, wobei diese
Ablegekante relativ zur Teigschalenkette zumindest um den, in Transportrichtung der Teigschalenkette gemessenen
Abstand zweier benachbarter Teigschalen verschiebbar ist. Durch einfache Verschiebung dieser
Ablegekante wird erzielt, daß die Teigstücke jeweils nur in die gewünschten Teigschalen eingelegt werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbcispiclc des
Erfindungsgegenstandes schomatisch dargestellt. F i g. 1 zeigt das erste Ausführungsbeispiel in Seitenansicht,
teilweise im Schnitt, während
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Ii der Fig. I
darstellt.
Fig.3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, wobei die
F i g. 4 und 5 Schnitte nach den Linien IV-IV bzw. V-V der F i g. 3 sind.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 werden die Teigstücke 1 nach der Vorgare im
Gärschrank mittels Gehängen 2 angeliefert, die an einer Kette 3 aufgehängt und im Umlauf geführt sind. Eine
Teigschalen dargestellte Kippeinrichtung bekannter Bauart bewirkt, daß die Gehänge gekippt und dadurch
die Teigstücke 1 auf eine Teigstückeinlegeeinrichtung 4 abgeworfen werden, die aus einem endlosen Förderband
5 besteht, das über eine Antriebsrolle 6 und vier Umlenkrollen 7, 8 geführt ist. Die Umlenkrollen 7 sind
am Gestell 9 der Maschine ortsfest gelagert, wogegen die Umlenkrollen 8 an einem horizontal verstellbarem
Schieber 10 gelagert sind, an dem ein am Gestell 9 bei 11
schwenkbar gelagerter Verstellhebel 12 bei 13 angelenkt ist. Die Umlenkrollen 35,8 sind derart angeordnet,
daß das Förderband 5 mäanderförmig geführt ist, wodurch die Teigstücke vom obersten Zug dieses
Förderbandes, das in Richtung des Pfeiles 14 bewegt wird, auf einen darunter liegenden Zug übergeben und
von diesem wiederum in die Teigschalen 15, 16 der Maschine eingelegt werden. Hierdurch wird erreicht,
daß die von den Gehäneen 2 mit dem Schluß nach nntpn
auf das Förderband 5 abgelegten Teigstücke 1 zunächst so gewendet werden, daß sie mit dem Schluß nach oben
liegen und wieder mit dem Schluß nach unten in die Teigschalen 15 bzw. 16 eingelegt werden.
Die Maschine ist zur wahlweisen Formung (Wirkung) von zwei verschiedenen Gebäckformen ausgebildet,
z. B. für Kaisersemmeln und Langsemmeln. Demgemäß weist die Maschine zwei voneinander verschiedene
Typen von Teigschalen auf, die in einer endlosen, umlaufenden Teigschalenkette 17 alternierend miteinander angeordnet sind. Die Teigschalenkette 17 ist über
zwei Umlenkrollen 18 geführt und läuft in Richtung des Pfeiles 19 kontinuierlich um. Zum Antrieb der
Teigschalenkette 17 dient ein nicht dargestellter Motor, von dessen Abtriebswelle eine Kette 20 zu einem
Antriebskettenrad 21 geführt ist, auf dessen Achse ein Zahnrad 22 sitzt, das über ein Uniersetzungszahnrad 23
ein auf der Welle der vorderen Umlenkrolle 18 sitzendes Antriebszahnrad 24 antreibt. Auf der Welle
der hinteren Umlenkrolle 18 für die Teigschalenkette 17 sitzen zwei Kettenräder 25, 25', von denen das
Kettenrad 25 über eine Kette 26 ein auf der Welle der Antriebsrolle 6 für das Förderband 5 sitzendes
Kettenrad 27 antreibt, wogegen das Kettenrad 25' über eine Kette 28 ein Kettenrad 29 antreibt, das über ein
gleichachsiges Zahnrad 30 zwei Zahnräder 31 und mit diesen gleichachsig angeordnete Umlenkrollen 32
antreibt, wobei die Kette 3 über diese Umlenkrollen 32 geführt ist. Die Übersetzungen bzw. die Umlaufgeschwindigkeiten der Teigschalenketten 17, des Förderbandes 5 und der Kette 3 sind so aufeinander
abgestimmt, daß die von den Gehängen 2 angelieferten Teigstücke stets genau in jede zweite Teigschale der
Teigschalenkette 17 eingelegt werden. Zur Umstellung dieser wahlweisen Einlegung entweder in die Teigschalen 15 oder in die Teigschalen 16 braucht der Schieber
10 lediglich mittels des Verstellhebels 12 aus der mit vollen Linien dargestellten Stellung in die mit
strichlierten Linien dargestellten Stellung 10' gebracht zu werden, in der die Umlenkrolle 8 in die Stellung 8'
gelangt. Da diese Umlenkrolle 8 bzw. 8' die Funktion einer Ablegekante hat, werden in der Stellung 8' die
Teigstücke in die Teigschalen 16 eingelegt, wogegen in der Stellung 8 die Teigstücke in die Teigschalen 15
eingelegt werden.
Jede Teigschale 15, 16 hat eine Aufnahmemulde 33 bzw. 34, die den jeweils herzustellenden Gebäckstücktypen angepaßt sind. Auf die in diesen Aufnahmemulden
liegenden Teigstücke wirken zwei Arten von Formwerkzeugen 35, 36 ein, von denen das mit den
Teigschalen 16 zusammen arbeitende Formwerkzeug 35 als zur Drückung von Langsemmeln geeignete
Drückieiste ausgebildet ist wogegen das mit den Teigschalen 15 zusammen arbeitende Formwerkzeug 36
als zur Wirkung von Kaisersemmeln geeigneter Stüpflerkopf ausgebildet ist. Die beiden Formwerkzeuge 35,36 sind, in Transportrichtung der Teigschalenkette 17 gesehen, hintereinander an einem gemeinsamen
Träger 37 befestigt und zwar gegeneinander um den Abstand zweier benachbarter Teigschalen 15, 16 versetzt Die beiden Formwerkzeuge 35, 36 stehen vom
Träger 37 nach unten gegen die Teigschalenkette 17 zu vor und sind am Träger 37 in an sich bekannter Weise
gehalten bzw. gelagert Zweckmäßig sind, wie F i g. 2
zeigt quer zur Transportrichtung der Teigschalenkette 17 gesehen, nicht nor jeweils eine Teigschale 15 bzw. 16
nebeneinander vorhanden, sondern mehrere, im vorliegenden Fall vier. Demgemäß sind auch vier Formwerk
zeuge 36 (Stöpflerköpfe) nebeneinander angeordnet, wogegen das Formwerkzeug 35 (Drückleiste) über alle
vier nebeneinander angeordneten Teigschalen 16 durchlaufen kann. Wie bekannt, ist jeder Stüpflerkopf 36
so am Träger 37 gelagert, daß der Stüpflerkopf 36 bei der Abwärtsbewegung 37 des Trägers eine Rotationsbewegung ausführt, wenn er auf das Teigstück auftrifft.
Hingegen ist die Drückleiste 35 nur geringfügig federnd am Träger 37 befestigt. Ferner trägt der Träger 37 an
zwei Telekopstangen 38 ein Abstreiferblech 39, das in F i g. 1 der Deutlichkeit halber nicht dargestellt ist und
das mit öffnungen versehen ist, durch die die Formwerkzeuge 35 bzw. 36 hindurchtreten. In bekannter Weise streift das Abstreiferblech 39 beim Hochge-
hen der Formwerkzeuge 35, 36 gegebenenfalls an diesen anhaftende Teigstücke ab, so daß sie in die
Äufnahmemuiden 33,34 zurückfallen.
Der Träger 37 ist an Hülsen 40 befestigt, die an Führungsstangen 41 auf- und abbewegbar geführt sind
und mit Zapfen 42 versehen sind, an denen Pleuelstangen 43 angelenkt sind, die mit ihren anderen Enden an
Zapfen 44 angelenkt sind, die an zwei zu beiden Seiten des Gestelles 9 an diesen drehbar gelagerten Kurvenscheiben 45 vorgesehen sind. Die beiden Kurvenschei-
ben sind mit einer gemeinsamen Welle 46 im Gestell 9 drehbar gelagert und haben jeweils an ihrer dem Gestell
9 zugewendeten Stirnfläche eine Nut 47, in der eine Führungsrolle 48 geführt ist, die an einem Laufwagen 49
gelagert ist, der mittels Rollen 50 auf Schienen 51 des
Gestelles 9 geführt ist. Der Laufwagen 49 hat zwei
seitliche Wangen 52 und einen Mittelteil 53, wobei die seitlichen Wangen mit Schlitzen 54 versehen sind, so
daß der Laufwagen 49 relativ zum Gestell 9 hin- und herverschiebbar ist, wobei die Schlitze 54 sich relativ zur
Welle 46 verschieben. Auf der Welle 46 bzw. auf der einen mit ihr fest verbundenen Kurvenscheibe 45 sitzt
das Antriebskettenrad 21 für den Antrieb der Teigschalenkette 17. Hierzu sind die Teigschalen 15,16 bzw. die
sich quer zur Transportrichtung der Teigschalenkette
erstreckenden Teigschalengruppen zu beiden Seiten der
über mit der Welle 46 fest verbundene Kettenräder 56
laufen (F i g. 2).
die Führungsstangen 41. Die an diesen Wangen 52 gelagerten Führungsrollen 48 durchsetzen Schlitze 57
(Fig. 1) des Gestelles 9.
Die von den Formwerkzeugen 35, 36 geformten Teigstücke 1 werden im Bereich der Umlenkrolle 18
gegen Herausfallen aus den Aufnahmemulden 33, 34 durch ein von einem endlosen Förderband gebildetes
Obergabeband 58 gesichert das über Umlenkrollen 59 und entlang des Umfange? der Teigschaknkctic »7
geführt ist Die von den Teigschalen 15, 16 an das
Übergabeband 58 übergebenen Teigstücke werden vom
Übergabeband 58 auf ein weiteres Übergabeband 60 gegeben, welches im Takt der Anlieferung der
Teigstücke in Achsrichtung seiner Umlenkrollen 61 hin- und herverschiebbar ist An das Obergabeband 60
ςο schließt sich eine Ablaufklappe 62 an, aber die die
Teigstücke auf Ablageplatten 63 rutschen, die durch ein Förderband 64 unter der Maschine hindurchgeführt
werden. Um diese Ablageplatten 63 mit aufgebogenen Rändern ausbilden zu können, ist die Ablauf klappe 62 an
ihrer oberen Kante bei 65 schwenkbar gelagert.
In der in F i g. 1 dargestellten Stellung legt die
Teigstückeinlegeeinrichtung 4 die Teigstücke in jene Teigschalen 15 ein, die Kaisersemmeln entsprechen. Die
in diesen Teigschalen liegenden Teigstücke 1 werden durch die als übliche Formstempel ausgebildeten
Formwerkzeuge 36 geformt, die zusammen mit dem Träger 37 über die Pleuelstangen 43 zu einer Auf- und
Abbewegung angetrieben werden. Zugleich mit dieser Auf- und Abbewegung wird der die Führungsstangen 41
tragende Laufwagen 49 durch die an ihm gelagerten, in den Nuten 47 der Kurvenscheiben 45 ablaufenden
Führungsrollen 48 vor- und zurückgeschoben, wobei diese Bewegung so mit der Vorschubbewegung der
Teigschalenkette 17 synchronisiert ist, daß die Wirkung der Teigstücke durch die Formwerkzeuge 36 einwandfrei
erfolgt. Soll die Maschine auf die Formung von Langsemmeln umgestellt werden, so wird der Verstellhebel
12 so betätigt, daß die die Ablagekante bildende Umlenkrolle 8 in die Stellung 8' gelangt, so daß die
Teigslückeiniegeeinricniung 4 die Teigslücke in die den
Langsemmeln zugeordneten Teigschalen 16 einlegt. In diesem Fall ist die Drückleiste 35 als Formwerkzeug
wirksam, wogegen die Formstempel 36 Leerhübe vollführen. Die Bewegung des Laufwagens 49 ist hierbei
dieselbe wie vorhin erwähnt.
Um zu verhindern, daß das Abstreiferblech 39 bei der
Abwärtsbewegung des Trägers 37 auf die Teigstücke zur Auflage gelangt, sind an den Wangen 52 des
Laufwagens 49 Anschläge 66 vorgesehen, die die Abwärtsbewegung des Abstreiferhleches 39 begrenzen.
Langsemmeln benötigen für die Ablage auf den Ablageplatten 63 verhältnismäßig viel Platz, während
die Ablage der Kaisersemmeln bzw. der ihnen entsprechenden Teigstücke enger erfolgen kann. Um
dies zu ermöglichen, dient die bereits erwähnte Hin- und Herverschiebung des Übergabebandes 60, die durch
eine beliebige, an sich bekannte Einrichtung mit der Anlieferung der Teigstücke so synchronisiert werden
kann, daß die hintereinander angelieferten Teigstücke
nicht in einer geraden Linie auf die Ablageplatte 63 zu liegen kommen, sondern zick-zackförmig gegeneinander
versetzt. Wenn in einem solchen Fall die Vorschubbewegung der Ablageplatten 63 etwas geringer
als für die Ablage von. Langsemmeln entsprechenden, Teigstücken gewählt wird, ergibt sich eine engere
Ablage der Kaisersemmelteigstücke, so daß an Platz auf den Ablageplatten 63 gespart wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 3 bis 5 entsprechen Ausbildung und Antrieb der Teigschalenketten
sowie der Antrieb des die Formwerkzeuge tragenden Trägers 37 der Ausführungsform nach den
F i g. 1 und 2. Bei der Ausführungsform nach den F i g. 3 bis 5 ist aber das Förderband 5 der Teigstückeinlegeeinrichtung
4 nichtverstellbar ausgebildet, so daß die von der Umlenkrolle 8 gebildete Ablegekante stets an
derselben Stelle bleibt. Ura nun die jeweils gewünschte Sorte der Teigschalen 15, 16 auswählen zu können, in
die die Ablegung der Teigstücke 1 durch das Förderband 5 erfolgt ist die Teigschalenkette 17
unabhängig von ihrer Vorschubbewegung bzw. von ihrem Antrieb um den. in Transportrichtung der
Teigschalenkette 17 gemessenen Abstand zweier benachbarter Teigschalen 15,16 verstellbar. Hierzu ist
auf die Welle 67 des Umlenkkettenrades 18 und des Antriebszahnrades 24 für die Teigschalenkette 17
(Fig.5) eine Einstellscheibe 68 unverdrehbar aufgesetzt die von einem Mitnehmerbolzen 69 durchsetzt ist
Dieser Mitnehmerbolzen 69 kann nach entsprechender Verdrehung der Einstellscheibe 68 samt der Welle 67
relativ zum drehbar auf die Welle 67 aufgesetzten Antriebszahnrad 24 nach Wahl in eine von zwei Rasten
70 des Antriebszahnrades 24 eingesetzt werden. Die beiden Rasten 70 sind so gegeneinander versetzt, daß
eine Umstellung des Mitnehmerbolzens 69 von der einen Rast 70 in die andere Rast 70 bewirkt, daß die
Teigschalenkette 17 um eine Teigschale 15 bzw. 16 vor- bzw. zurückgeschoben wird. Dadurch wird die gewünschte
Verstellung der Teigschalenkette 17 relativ zur von der Umlenkroile 7 gebildeten Ablegekante der
Teigstückeinlegeeinrichtung 4 erzielt.
ίο Ferner ist bei der Ausführungsform nach den Fig. 3
bis 5 gegenüber jener nach den Fig. 1 und 2 unterschiedlich, daß der Träger 37 die Formwerkzeuge
(Drückleiste 35 und Formstempel 36) nicht an derselben Seite trägt, sondern daß diese Formwerkzeuge 35 bzw.
36 nach verschiedenen Seiten vom Träger 37 abstehen. Zur Umstellung von einer Formwerkzeugart auf eine
andere Formwerkzeugart muß der Träger 37 urn eine
horizontale Achse geschwenkt werden, so daß die jeweils gewünschte Formwerkzeugart vom Träger 37
gegen die Teigschalenkette 17 zu vorsteht und derart in die Wirkstellung gebracht ist. Hierzu ist der Träger 37
mittels Achszapfen 42 schwenkbar an den Hülsen 40 gelagert und am einen Stirnende des Trägers 37 ist eine
Platte 72 vorgesehen, die eine der Formwerkzeugsortenanzahl entsprechende Anzahl von Rasten 73 trägt, in
deren jeweils eine ein Fixierbolzen 74 eingreift, der durch einen an der einen Hülse 40 befestigten
Vorsprung 75 hindurchgesteckt ist.
Zum Übergang von einer Gebäckstücksorte (z. B.
Kaisersemmeln) auf die andere Gebäckstücksorte (z. B.
Langsemmeln) braucht somit lediglich der Fixierbolzen 74 aus der den Kaisersemmelformwerkzeugen 36
zugeordneten Rast herausgezogen zu werden, worauf der Träger 37 samt den von ihm getragenen
Formwerkzeugen um die Achse der Zapfen 42 so verschwenkt wird, daß die für die Langsemmeldrückung
dienende Drückleiste 35 in die Arbeitsstellung gelangt. Hierauf ist der Fixierbolzen 74 in die der Langsemmcldrückleiste
35 entsprechende Rast 73 der Platte 72
4(i einzustecken. Ferner ist der Mitnehmerbolzen 69 aus
der den für die Kaisersemmelwirkung benötigten Teigschalen 15 zugeordneten Rast 70 herauszuziehen,
worauf die Teigschalenkette 17 durch Verdrehung der Einstellscheibe 68 samt der Welle 67 um eine Teigschale
vor- oder zurückgeschoben werden muß. so daß eine den Langsemmeln zugeordnete Teigschale 16 unter
dem Träger 37 zu liegen kommt. Ist dies geschehen, so
wird der Mitnehmerbolzen 69 in die den Langsemmeln zugeordnete Rast 70 eingesteckt und die Maschine ist
so funktionsbereit.
Bei beiden Ausführungsformen ist die Vorschubbewegung der Teigschalenkette 17 so auf die Bewegung der
Hub der gerade in der Arbeitsstellung befindlichen 5S Formwerkzeugsorte die Teigschalenkette um zwei
Teigschalen vorgeschoben wird, so daß also jeweils wieder eine Teigschale der gleichen Sorte (15 bzw. 16)
unter das ihr entsprechende Formwerkzeug gelangt Selbstverständlich ist die Maschine aber ohne weiteres
auf mehr als zwei voneinander verschiedene Formwerkzeugsorten bzw. Teigschalentypen erweiterbar. Beispielsweise wären für die Formung dreier verschiedener
Teigstücksorten drei voneinander verschiedene Teigschalentypen vorzusehen, die jeweils in gleicher
Reihenfolge miteinander abwechselnd in der Teigschalenkette 17 anzuordnen wäre. Der Träger 37 müßte
dann drei voneinander verschiedene Formwerkzeug-Sorten tragen, die entweder (analog der Ausführungs-
form nach den F i g. 1 und 2), in Vorschubrichtung der Teigschalenkette 17 gesehen, hintereinander, aber an
derselben Seite des Trägers 37 anzuordnen wären, oder aber sternförmig von diesem wegstehen können (wie
bei der Ausführungform nach den F i g. 3 bis 5).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Teigstückformmaschine für zumindest zwei voneinander verschiedene TeigstOcksortcn, mit
zumindest zwei voneinander verschiedenen Arten von Formwerkzeugen, von denen wahlweise jeweils
nur eine Art wirksam ist und die auf mit Aufnahmemulden versehenen Unterlagen in Reihe
hintereinander liegenden Teigstücke der Reihe nach formt, wobei die Unterlagen relativ zu den
Formwerkzeugen eine, vorzugsweise schrittweise. Vorschubbewegung erfahren, wogegen die Formwerkzeuge eine normal zur Unterlage gerichtete
hin- und hergehende Bewegung vollführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagen
von einer endlosen Teigschalenkette (17) gebildet sind, an der eine der Teigstücksortenanzahl entsprechende Anzahl von Teigschalentypen (15 tew. 16)
alternierend miteinander angebracht sind, wobei die Vorschubbewegung für jeden Hub der Formwerkzeuge (35 bzw. 36) jeweils um den, in Transportrichtung der Teigschalen (15, 16) gemessenen Abstand
zweier gleichtypiger Teigschalen erfolgt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teigschalenkette (17) unabhängig
von ihrer Vorschubbewegung gegenüber den Formwerkzeugen (35, 36) um den, in Transportrichtung
der Teigschalen (15,16) gemessenen Abstand zweier benachbarter Teigschalen (15,16) verstellbar ist und
die Formwerkzeugarten von einem gemeinsamen, oberhalb der Teigschalenkette (17) angeordneten
Träger (37), der um eine horizontale, quer zur Transportrichtung der Teigschalenkette (17) gerichtete Achse (42) in an sich bekannter Weise
schwenkbar ist und relativ zur Teigschalenkette (17) eine Auf- und Abbewegung vollführt, nach verschiedenen Richtungen abstehen.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teigschalenkette (17) von einer
Antriebswelle (67) angetrieben wird, auf der ein Antriebszahnrad (24) lose drehbar sitzt, das mit einer
mit der Antriebswelle (67) drehschlüssig gekuppelten Einstellscheibe (68) über einen Mitnehmerbolzen
(69) gekuppelt ist, der wahlweise in eine von zwei Rasten (70) des Antriebszahnrades (24) einführbar
ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formwerkzeugarten (35, 36), in
Transportrichtung der Teigschalen (15,16) gesehen, hintereinander, gegeneinander um den Abstand
zweier benachbarter Teigschalen (15, 16) versetzt, an einem gemeinsamen Träger (37) angeordnet sind,
von dem sie gegen die Teigschalenkette (17) zu vorstehen und der in an sich bekannter Weise relativ
zur Teigschalenkette eine Auf- und Abbewegung vollführt.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teigschalenkette (17) eine
Teigstückeinlegeeinrichtung (4) zugeordnet ist, die über eine Ablegekante (8) die Teigstücke (1) in die
TeigscKalen (15,16) einlegt, wobei diese Ablegekante (8) relativ zur Teigschalenkette (17) zumindest um
einen, in Transportrichtung der Teigschalenkette gemessenen Abstand zweier benachbarter Teigschalen (15, 16) verschiebbar ist (F i g. 1,2).
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teigstückeinlegeeinrichtung (4) ein
Förderband (5) aufweist, das über der Teigschalen
kette (17) über eine die Ablegekante bildende
Umlenkrolle (8) geführt ist, die in Transportrichtung der Teigschalenkette (17) verschiebbar und in der
eingestellten Stellung fixierbar ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Formwerkzeuge (35,36) tragende Träger (37) an Führungsstangen
(41) in vertikaler Richtung verschiebbar geführt ist, die von einem entlang vor Schienen (51) verfahrba
ren Wagen (49) getragen sind, der zu einer hin- und
hergehenden Bewegung über eine Kurvenscheibe (45) und eine in einer Nut (47) derselben geführte
Führungsrolle (48) angetrieben ist. wobei die Kurvenscheibe (45) im Gestell (9) der Maschine
drehbar gelagert ist und vom Antrieb der Teigschalenkette (17) zu einer Drehbewegung angetrieben
ist, und wobei an der Kurvenscheibe (45) eine Pleuelstange (43) abgelenkt ist, die mit dem Träger
(37) gelenkig verbunden ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an die Teigschalenkette (17) ein endloses, über zwei
Umlenkrollen (61) geführtes Übergabeband angeordnet ist, das in Achsenrichtung der Umlenkrol-
len (61) im Takt der Fortbewegung der Teigschalenkette (17) hin-und herverschiebbar ist.
9. Maschine nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an das Übergabeband
(60) eini, vorzugsweise an ihrem zulaufseitigen Ende
nach Art einer Klappe schwenkbar gelagerte Ablaufplatte (62) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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