DE2600286C2 - Scheibendrehschalter - Google Patents

Scheibendrehschalter

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DE2600286C2
DE2600286C2 DE2600286A DE2600286A DE2600286C2 DE 2600286 C2 DE2600286 C2 DE 2600286C2 DE 2600286 A DE2600286 A DE 2600286A DE 2600286 A DE2600286 A DE 2600286A DE 2600286 C2 DE2600286 C2 DE 2600286C2
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DE
Germany
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switch
housing
disc
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wall parts
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DE2600286A
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James Anthony Lovedean Hampshire Hodell
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Wessex Advanced Switching Products Ltd
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Scheibendrehschalter nach dem Oberbegriff des Patentan-Spruchs 1.
Ein Schalter dieser An ist beispielsweise aus der US-PS 28 41 660 bekannt. Dieser Schalter umfaßt ein Gehäuse, eine Vielzahl von gleitend in das Gehäuse einführbaren Scheiben, die feste Schalterkontakte tragen, eine Vielzahl von drehbaren Kontaktträgern, die jeweils einen beweglichen Schalterkontakt aufweisen, der mit den festen Schalterkontakten der zugehörigen Scheibe zusammenwirkt, und eine Betätigungswellc, die sich
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durch die Kontaktträger erstreckt, um diese zu drehen. Das Schaltsrgehäuse besitzt hierbei die Form eines rechteckigen Rahmens, der die Scheiben so aufnimmt, daß diese parallel zu gegenüberliegenden Wänden des Gehäuses angeordnet sind. Jede Scheibe kann während der Montage gleitend in das Gehäuse eingeführt werden und wird durch den Einsatz der Betätigungswelle lagegenau an Ort und Stelle gehalten. Dieser bekannte Schalter hat jedoch den Nachteil, daß durch die Ausfüh-
schnitte an zwei gegenüberliegenden Seiten, und beide Wandteile besitzen Rippen, die in die Einschnitte einschnappen. Es ist jedoch möglich, nur einen Einschnitt auf einer Seite der Scheibe vorzusehen, der in Eingriff mit einer Rippe nur auf einem der Wandteile des Gehäuses tritt, obwohl dann natürlich die Lage der Scheibe nicht genauso fest ist Außerdem könnte der Einschnitt durch einen Vorsprung ersetzt werden, während die Gehäusewand anstelle einer Rippe einen Schlitz aufwei-
rungsform des Gehäuses die Anzahl der Scheiben und to sen würde, in den der Vorsprung einschnappen würde. Kontaktträger vorgegeben ist, so daß bei diesem Schal- Die Scheibe kann entlang einem Kantenteil Anschlüs-
ter die Zahl der Scheiben und Kontaktträger nicht vari- se besitzen, und so im Gehäuse angeordnet werden, daß iert werden kann. dieser Kantenteil entweder in der einen Richtung oder
Aus der DE-OS 21 52 128 ist ein Drehschalter be- in der entgegengesetzten Richtung vom Gehäuse freikannt, bei dem bestimmte Einheiten, die sowohl EIe- 15 liegt Dieses Merkmal wird aus der folgenden Beschreimente mit festen Schalterkontakten als auch Elemente bung klarer und macht den Schalter besser an den jemit beweglichen Schalterkontakten tragen, unabhängig weiligen Verwendungszweck anpaßbar, voneinander auf zwei Armen, die von einem Schalter- Dieser Vorteil kann auch durch andere Konstruktio-
mechanismus vorstehen, montierbar und mit diesen ver- nen erhalten werden, bei denen sichergestellt ist, daß die rastbar sind. In ähnlicher Weise ist in der DE-OS 20 miteinander in Eingriff tretenden Teile von Scheibe und 22 45 107 ein Drehschalter beschrieben, der Schalterun- Gehäuse in bezug auf die beiden entgegengesetzten tereinheiten aufweist, die unabhängig voneinander mit Richtungen, in denen die Anschlüsse Ireiliegen sollen, zwei Armen in Eingriff bringbar sind, welche sich von eine geeignete Symmetrie aufweisen, einem Schaltermechanismus aus erstrecken. Das Scheibengehäuse ist vorzugsweise ein isolieren-
Des weiteren ist aus der DE-OS 22 25 066 ein Dreh- 25 des Gehäuse. Dies kann dadurch erreicht werden, daß es schalter bekannt dessen Gehäusekappe mit dem die aus eir.-cm Kunststoffmaterial, wie glasfaserverstärktem ortsfesten Kontakte tragenden Gehäuseteil formschlüs- Nylon, geformt wird oder daß ein kunststoffbeschichtesig verrastbar ist. Aus der DE-AS 11 63 949 ist ein Dreh- tes Blech, vorzugsweise Federstahl, verwendet wird, schalter bekannt, bei dem die mit dem Rotor bewegba- Dadurch, daß das Gehäuse selbst aus einem solchen ren Kontaktstücke durch eine im Rotor aut der dem 30 isolierenden Material hergestellt wird, wird die Notwendigkeit besonderer Isolierstücke zwischen den Scheibenkanten und dem Gehäuse vermieden, wie sie beim Stand der Technik erforderlich sind. Folglich wird die Anzahl der für den Schalter erforderlichen Teile an denen der Rotor beim Schalten angreift. Diese be- 35 reduziert und sein Zusammenbau vereinfacht. Um bei kannten Schalter sind jedoch ebenfalls nicht in bezug Verwendung eines MetaHscheibengehäuses eine vergleichbare Einfachheit zu erzielen, müßte jede Scheibe mit wesentlichen von Leiterbahnen freien Rändern geschaffen werden, was zu einem größeren Gehäuse ver-40 glichen mit dem führen würde, wie es bei Verwendung de«: gerade beschriebenen Merkmals bei der Erfindung erzielbar ist.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß der oder jeder drehbare Kontaktträger die Entfernung des be-
gehäuse als ein einfaches U-förmiges Element ausgebil- 45 weglichen Schalterkontakts oder der Kontakte ermögdet ist und da sämtliche Teile in -iiesem Gehäuse in licht, während sich der Träger in seiner Arbeitsposition analoger Weise verrastbar sind, kann das Gehäuse auf -------
die gewünschte Länge zurechtgeschnitten werden, um es an eine gewünschte Zahl von Scheiben anzupassen.
Auf diese Weise lassen ?ich Schalter mit einer beliebi- 50 und an die richtigen Stellen gebrachrwerden, oline daß
gen Anzahl von Scheiben besonders einfach und billig der Schalter auseinander genommen werden muß.
herstellen.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Der Zusammenbau des Schalters wird ebenfalls erheblich erleichtert, weil jede Scheibe, wenn sie einmal voll eingesetzt wurde, in ihrer eingesetzten Position verriegelt wird. Sie braucht nicht durch irgendeine andere Einrichtung in Position gehalten zu werden, während die anderen Scheiben in Position gebracht werden; auch braucht das Gehäuse selbst nicht in irgendeiner Weise bearbeitet zu werden, nachdem alle Scheiben angeordnet wurden, um sie festzuhalten.
Die Scheibe kann einen Einschnitt an wenigstens ei-
ner ihrer Seiten angrenzend an einen der Wandteile 65 Orientierung in eine,·; Schal'er eingepaßt werden kann besitzen, und diesel Wandteil ist dann mit einem Teil F i g. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 von F i g. 6,
verschen, der in den Einschnitt einschnappt. Bei einer Fig. 8 einen Schnitt in Querrichtung durch das Schei-
bevorzugten Ausführungsform, besitzt die Scheibe Ein- bengehäusc in größeren Einzelheiten
Stator abgewandten Seite vorgesehene öffnung einsetzbar bzw. herausnehmbar sind. Schließlich betrifft die DE-AS 15 90 605 einen Drehschalter, dessen bewegbare Kontaktstücke Mitnahmevorsprünge aufweisen,
auf die Anzahl ihrer biemente variierbar ausgebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Fertigungsaufwand von Schaltern mit beliebiger, vorgebbarer Zahl von Schaltebenen zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schalter mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Da bei der erfindungsgemäßen Lösung das Schalterbefindet. Dadurch können, nachdem der Schalter voll zusammengesetzt wurde, jegliche falsch angeordnete, bewegliche Kontakte im Kontaktträger herausgezogen
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden im folgenden einige Ausführungsformen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtpnsicht ,iines Scheibendrehschalters von unten,
Fig.2 eine Draufsicht von unten auf den Scheibendrehschaltergemäß Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 der F i g. 2,
Fig.4 eine Seitenansicht, teilweise weggeschnitten, der Ausführungsform gem. F i g. 1 bis 3,
Fig.5 separat den Schaltmechanismus der Ausführungsform der F i g. 1 bis 4,
Fig. 6 die Art, in der eine Scheibe in umgekehrter
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F i g. 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 in F i g. 8,
Fig. 10 eine Scheibe in größeren Einzelheiten,
F i g. 11 eine Teilschnittansicht eines Drehkontaktträgers,
F i g.) 2 eine Ansicht des Trägers von F i g. 11 in Richtung des Pfeiles A in F i g. 11.
Fig. 13 eine Ansicht des Trägers von F i g. 11 in Richtung des Pfeiles Sin Fig. 11,
Fig. 14 eine Endansicht eines beweglichen Kontakts,
Fig. 15 eine Draufsicht auf denselben Kontakt von unten,
Fig. 16 einen Schnitt des Kontakts entlang der Linie 16-16von Fig. 15,
Fig. 17 eine Erläuterung, wie ein Kontakt in den Drehkontaktträger eingesetzt oder von ihm entfernt wird, und
Fig. 18 einen Kontakt in der Position im Drehkontaktträger.
Zunächst wird anhand Fig. 1 die Gesamtkonstruktion einet ersten Ausführungstorm des Scheibendrehschalters erläutert.
Der Scheibendrehschalter enthält ein Scheibengehäuse 1, das in einem Stück aus einem isolierenden Kunststoffmaterial geformt ist und in Querrichtung einen U-förmigen Querschnitt besitzt. Die Schenkel des U bilden gegenüberliegende Wandieile 3, während die Basis des U ein Oberteil des Gehäuses bildet, das in F i g. i nicht erkennbar ist. Die Innenseite jedes der Wandteile 3 ist mit einer Vielzahl paralleler, die Lage der Scheiben festlegender Glieder in Form von Kanälen 4 ausgebildet.
Die Scheiben 2 werden von gegenüberliegenden Paaren der Kanäle 4 in einer spater genauer beschriebenen Weise hinsichtlich ihrer Lage festgelegt und automatisch zurückgehalten, so daß sie parallel zueinander und quer zwischen den Wandteilen 3 angeordnet sind. Die Scheibe 2 wird im Einzelnen weiter unten beschrieben.
Entsprechende drehbare Koniaküräger 5 sind jeder der Scheiben 2 zugeordnet, und jeder Kontaktträger trägt wenigstens einen beweglichen Schalterkontakt, der mit festen Schalterkontakten auf den Scheiben zusammenwirkt. Beide Kontaktträger 5 sind mit einer gemeinsamen Welle 6 drehbar, die sich durch beide Kontaktträger und vorn am Schalter in einen Schaltmechanismus 18 erstreckt, der im Einzelnen anhand Fig. 5 beschrieben wird.
In bekannter Weise ist jede der Scheiben 2 an ihrer freiliegenden Kante mit einer Vielzahl von Stiften oder Lötfahnen !0 versehen, die in bekannter Weise mit auf die Scheiben aufgedruckten Leiterbahnen verbunden sind, wie unten in Einzelheiten beschrieben werden wird. Es ist klar, fraii die Stifte oder Lötfahnen 10 direkt in eine »Mutter«-Druckpla!ine oder in geeignete Verbindungsstücke auf einer Druckplatte, wiederum in bekannter Weise, eingesetzt werden können. Normalerweise wird das Vorderende der Welle 6 mit einem (nicht gezeigten) Knopf versehen sein, so daß durch Drehen des Knopfes die Kontaktträger 5 in mehrere unterschiedliche Stellungen gebracht werden können, die durch die Arbeitsweise des herkömmlicheil Schaltmechanismus 7 bestimmt v/erden. Abhängig von der Stellung des Knopfes werden dabei verschiedene Kombinationen der Stifte oder Lötfahnen 10 miteinander verbunden oder nicht
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform wird nun in Einzelheiten unter Bezug auf die F i g. 2 bis 5 beschrieben. In diesen Figuren ist erkennbar, daß sich die Kanäle 4 wenigstens zum Teil über den Boden des im Querschnitt U-förmigen Gehäuses 1 erstrecken, welcher im Gebrauch normalerweise den Oberteil des Schalters bildet, weil der Schalter mit diesem Teil nach oben eingebaut wird, um den Eintritt von Staub und anderen Fremdkörpern in den Schaltermechanismus möglichst gering zu halten. Aus F i g. 3 ist außerdem erkennbar, daß jede Scheibe 2 mit vier Einschnitten 11 versehen ist, von denen zwei auf jeder ihrer Seiten liegen, die an die Wandteile 3 des Gehäuses angrenzen, und daß sie eine ίο zentrale öffnung 12 aufweist, durch die die Welle 6 frei hindurchlaufen kann.
Nahe der freien Kante jedes der Wandteile 3 des Gehäuses ist eine Rippe 13 eingeformt, die in axialer Richtung des Schalters verläuft. Zwischen der freien Kante des Wandteils und der Rippe 13 sind auf jedem Wandteil dünne Teile 14 in einer Linie mit jeweiligen Kanälen 4 eingeformt. Diese dünnen Teile haben tatsächlich die Form dessen, was als Grat bekannt ist, wobei die für die Herstellung des Gehäuses 1 verwendete Form bewußt so angeordnet wird, daß diese dünnen Teile an der gewünschten Stelle erzeugt werden.
Zum Zusammenbau wird zunächst die gewünschte Anzahl von Unter-Baugruppen vorbereitet die jede aus einem Kontaktträger 3 einschließlich seinen Kontakten und einer Scheibe 2 bestehen, an der der Kontaktträger 5 über einen Bund 15 drehbar befestigt ist. Dann werden die Scheiben dieser Unter-Baugruppen in folgender Weise in das Gehäuse eingesetzt. Das Führungskantenteil 16 üer Scheibe wird zuerst zwischen einem gegenüberlegenden Paar der dünnen Teile 14 der beiden Wände 3 eingesetzt. Die Scheibe wird dann von der Seite her und quer zum Gehäuse in dieses hineingedrückt, so daß die Seitenwände 3 nachgiebig um ein gewisses Maß auseinandergespreizt werden, wenn das Führungsende der Scheibe über und zwischen die beiden gegenüberliegenden Rippen 13 gleitet. Als nächstes kommen die obersten (in Fig. 3 gesehen) beiden Einschnitte i i in eine Lage gegenüber den Rippen 13, so daß die Spannkraft des Gehäuses dafür sorgt, daß die Wände 3 aufeinander zufallen und die Rippen 13 in dieses Paar von Einschnitten 11 eintreten. Durch leichtes Auseinanderspreizen der Seitenwände kann die Bewegung fortgeführt werden, wobei die Scheibenränder in den Kanälen 4 geführt werden, bis die Führungskante 16 der Scheibe in die Teile des Kanals 4 eintritt, die quer zum Gehäuse verlaufen. An diesem Punkt kommt das unterste Paar von Einschnitten (in Fig. 3 gesehen) in eine Lage gegenüber den Rippen 13. und erneut verursacht die Spannkraft des Gehäuses, daß die Wände aufeinanderzu fallen und die Rippen 13 in diese Einschnitte 11 eintreten; dadurch wird die Scheibe oei Erre..hen ihrer vollkommen eingesetzten bzw. ihrer Arbeitsposition automatisch in dieser Position festgehalten. Während der Endstufe des oben beschriebenen Einsetzprozesses werden die beiden gegenüberliegenden, seitlich vorspringenden Teile 17 der Scheibe in die dünnen Teile 14 an den Kanten der Gehäusewände 3 gedrückt und brechen diese Teile weg, so daß darin Vertiefungen entstehen, die die Lage der Scheibe genau bestimmen. In der Praxis stehen die Scheiben normalerweise in leicht unterschiedlichen Dicken zur Verfugung, und die dünnen Teile 14 werden nur über eine Entfernung weggebrochen, die der tatsächlichen Dicke der verwendeten Scheibe entspricht Das heißt, eine dünne Scheibe v^rursacht lediglich eine entsprechend schmale Vertiefung im dünnen Teil 14, wohingegen eine dicke Scheihe eine breitere Vertiefung im dünnen Teil 14 verursacht Auf diese Weise wird ungeachtet einer gewissen Toleranz
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der Scheibendicke eine genaue Passung erzielt.
Dann wird der Schaltmechanismus 18 aufgesetzt. Der Mechanismus besitzt ein geformtes, bzw. gegossenes Kunststoffgehäuse 19, mit dem einstückig ein hinterer Teil 20 ausgebildet ist (siehe F i g. 5) die den Mechanismus zeigt, bevor eine Bctätigungswclle 66 eingesteckt wurde); der hintere Teil 20 enthält eine Platte 21, deren Form jener einer Scheibe 2 entspricht, so daß die Platte 21 r.inliche Einschnitte 11 wie eine Scheibe aufweist. Die Platte 21 kann aus Kunststoffmaterial bestehen und zusammen mit dem Gehäuse 19 im gleichen Form- bzw. Cußvorgang hergestellt werden. Die P'atte 21 kann auch aus Metall bestehen und ist in diesem Fall vorzugsweise so ausgebildet, daß das Gehäuse 19 sicher an ihr befestigt werden kann. Der Schaltmechanismus 18 wird normalerweise an einem Ende des Scheibengehäuses 1 befestigt, (prinzipiell kann ein ähnlicher Mechanismus irgendwo zwischen den beiden Enden liegen), indem die Platte 21 in gleicher Weise wie bereits in bezug auf die Scheiben 2 beschrieben, in dss äußerste Pssr von Ksnslen 4 im Gehäuse geschoben wird. Wenn die Platte 21 voll ins Gehäuse gedrückt wurde, schnappen die gegenüberliegenden Wände des Gehäuses nach innen, so daß die Rippen 13 mit dem obersten Paar von Einschnitten 11 (in F i g. 5 gesehen) in der Platte 21 in Eingriff treten; dadurch wird der Schaltmechanismus vorn am Gehäuse automatisch in seiner Position gehalten. Das Vorderteil des Schaltmechanismus ist mit einer mit Gewinde versehenen Buchse 22 ausgerüstet, mittels derer der voll zusammengesetzte Schalter in bekannter Weise hinter einer Bedienungsplatte befestigt werden kann.
A .s nächstes wird eine Endplatte 23, die wiederum eine einer Scheibe entsprechende Form aufweist, in das äußerste Paar von Kanälen 4 am entgegengesetzten Ende des Scheibengehäuses eingeschoben, bis es in der voll eingesetzten Position einschnappt. Die Endplatte 23 kann aus Kunststoff oder Metall bestehen. Wenn die Platte 21 des Schaltmechanismus und die Platte 23 aus Metall wie einer Aluminiumlegierung sind, können sie in beide Seitenwände 3 »eingesteckt« werden, um diese beiden Seitenwände mit Sicherheit aneinander zu binden und damit die Möglichkeit minimal zu machen, daß die Seitenwände während des Gebrauchs des Schalters auseinanderspreizen. In der Praxis hat sich dieses jedoch als unnötig erwiesen. Das »einstecken« umfaßt die Verwendung eines scharfen Werkzeugs zum Durchstoßen der Kante der Platte sehr nahe am Kunststoffmaterial des Gehäuses, um dadurch ein schmales, noch an der Platte hängendes Metallstück zu bilden, und das Umbiegen dieses schmalen Stückes, so daß es fest mit dem Kunststoff material der Seitenwand 3 in Eingriff tritt. Dies kann, falls erforderlich, an beiden Seiten der Platten 21 und 23 ausgeführt werden.
Als nächstes wird die Welle 6 durch die Zentralöffnung in der Rück- oder Endplatte 23 und die Zentralöffnungen in allen KontaktKägern 5 eingesetzt und ihr Führungsende in den Schaltmechanismus 18 eingepaßt, so daß die Welle 6 durch Drehen einer Betätigungswelle 66 an der Vorderseite des Schaltmechanismus gedreht werden kann. Die Welle 6 ist damit hinsichtlich ihrer Axiallage sicher festgelegt. Mittel, um dies zu erreichen, sind nicht dargestellt, es sind jedoch verschiedene Techniken bekannt. Bei einer davon befindet sich eine ringförmige Nut um die Welle 6 an ihrem hinteren Ende. Eine spezielle Lagerbuchse wird in die öffnung in der Platte 23 durch die sich das Ende der Welle 6 erstreckt, eingepaßt und in die ringförmige Nut in der Welle 6 ein Sprengring eingesetzt. Der Sprengring wird dann in der Lagerbuchse festgehalten, so daß diese eine Axialbewegung des Sprengrings und damit der Welle 6 verhindert. Als alternativer Weg zur axialen Festlegung der Welle 6 hat sich die Verwendung einer Lagerbuchse mit Zylinderhut-Querschnitt erwiesen, die ein geschlossenes Ende besitzt und von der Innenseite durch die öffnung in der Endplatte eingeführt wird. Sie kann beispielsweise bei dem Aufbau von F i g. 1 verwendet werden. Die Unter-Baugruppen werden in das Gehäuse eingesetzt; die
ίο Endplatte wird eingesetzt; die Lagerbuchse mit Zylinderhut-Querschnitt wird in die Endplatte eingesetzt; die Welle 6 wird durch die Unter-Baugruppen eingesetzt, bis ihr Führungsende in die Zentralausnehmung der Lagerbuchse eintritt; und dann wird der Schaltmechanismus 7 in das Gehäuse 9 eingesetzt, wobei er mit dem Ende der Welle 6 in Eingriff tritt und mittels Schrauben 8 festgehalten wird.
Die F i g. 6 und 7 zeigen, wie eine Scheibe in das Gehäuse eingesetzt werden kann, wobei ihre die Stifte oder
:o Lötfahnen 10 tragende Ersdkante anstatt, wie bisher dargestellt, am Boden des Gehäuses durch dessen Oberteil freiliegt. Um dies zu erreichen, wird, wie bei 25 gezeigt, aus dem Oberteil des Gehäuses ein Abschnitt ausgeschnitten, und die Kante 16 der Scheibe 2 durch den ausgeschnittenen Teil eingeführt, so daß die Seitenkanten der Scheibe mit einem gegenüberliegenden Paar von Kanälen 4 in Eingriff treten. Nach Fortsetzen des Einbringens schnappt das Paar von Einschnitten 111 das der Kante 16 am nächsten liegt, über die Rippen 13, und hält damit die Scheibe 2 automatisch in Position. Da dieses Paar von Einschnitten 11 den gleichen Abstand von einer Ebene aufweist, die durch die Achse der Welle 6 und senkrecht zu den Wänden 3 verläuft, wie das andere Paar von Einschnitten 11, bleibt die ringförmige Kontaktanordnung auf der Scheibe 2 ungeachtet des Umdrehens der Scheibe 2 konzentrisch zur Mitte der Welle 6.
F i g. 8 ist eine Zeichnung des Gehäuses 2 von einem Ende gesehen und teilweise im Querschnitt durch ein gegenüberliegendes Paar von Kanälen 4. Die Außenabmessung des Gehäuses beträgt 27 mm, die Gesamtwanddicke 1,6 mm, die Wanddicke innerhalb eines Kanals 0,8 mm und die Dicke der dünnen Teile 14 liegt zwischen 0.1 und 0,2 mm. Während oder nach dem Formvorgang wird den Seitenwänden eine leichte Innenneigung gegeben, damit sie die Scheiben besser greifen.
F i g. 9 ist ebenfalls eine Zeichnung des gleichen Gehäuses, wie es in F i g. 8 dargestellt ist, und zwar teilweise im Querschnitt entlang der Linie 9-9 von F i g. 8. Der Abstand zwischen den Mitten aufeinanderfolgender Kanäle 4 beträgt 2,54 mm, während die Breite jedes Kanals 0,85 mm beträgt.
F i g. 10 zeigt eine typische Scheibe 2 und ein Beispiel der geometrischen Anordnung von festen Kontakten und zu den Anschlüssen führenden Leiterbahnen, die auf die Scheibe aufgedruckt werden können. Es sind ein einzelner innerer Ringkontakt 26 und eine Vielzahl äußerer, ebenfalls in Ringform angeordneter Kontakte 27 erkennbar. Die Kontakte 26 und 27 sind über verschiedene gedruckte Leiterbahnen 28 mit jeweiligen gedruckten Anschlüssen 29 verbunden. Irgendeine geeignte Form von Verbindungsgliedern kann beispielsweise durch Löten mit den Anschlüssen verbunden sein; in der Fig. sind Lötfahnen 10 in Form von Stiften dargestellt Die Scheibe mit der gedruckten Schaltung ist in Fig. 10 im gleichen Maßstab wie die Fig. 8 und 9 gezeigt Der Abstand zwischen den Hauptseitenkanten
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der Scheibe beträgt 25,2 mm, die Breite jedes der Einschnitte 11 ist 1,8 mm, und jeder Einschnitt ist ungefähr 0,8 mm tief.
Die Fig. 11 bis 13 sind in einem anderen Maßstab gezeichnet und zeigen einen Kontaktträger 5 mit einem Außendurchmesser von 19mm. Fig. 12 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A von Fig. 11 und Fig. 13 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B in F i g. 11. Es ist erkennbar, d.^ß der Kontaktträger 12 Kontaktgehäuse 30 aufweist, die mit gleichem Abstand um seine Achse herum angeordnet sind, obwohl Kontakte in irgendeinem dieser Gehäuse in diesen Figuren nicht gezeigt sind. Die Anzahl der Gehäuse 30 ist nicht wesentlich. Jedes Kontaktgehäuse 30 besitzt eine öffnung 31 an seinem radial außen liegenden Ende, durch die ein Kontakt eingeführt und entfernt werden kann, wie unten näher erläutert. Die öffnungen 31 liegen nicht direkt in radialer Richtung, sondern z.T. radial und z.T. axial in Richtung des Pfeiles B in F i g. 11. Auf der axial liegenden Seite 32 des Kontaktträgers 5 besitzt jedes der Gehäuse 30 eine öffnung 33 , bei der der Kontakt im Gehäuse freiliegt, um die Scheibe 2 zu berühren, wie aus F i g. 18 klarer erkennbar. Jene Wand jedes der Gehäuse 30, die der öffnung 33 gegenüberliegt, ist mit einem kleinen Vorsprung 34 versehen, der dazu dient, ein Ende einer Schraubenspannfeder festzulegen, wie aus F i g. 18 erkennbar. Wie in Fig. 12 gezeigt, befindet sich vorzugsweise neben jedem Gehäuse 30 eine Nummer, so daß eine die Kontakte in die Gehäuse einsetzende Person angewiesen werden kann, die Kontakte beispielsweise in die Gehäuse 4,9 und 12 zu setzen; dadurch wird der Zusammenbau erleichtert.
Fig. 13 zeigt die Form der Mittenöffnung35 im Kontaktträger 5, während die Fig. 11 und 12 den Bund 15 zeigen, der dazu verwendet wird, den Kontaktträger an einer Scheibe 2 zu befestigen.
Der Bund 15 besitzt einen kreisförmigen Kopf 36, von dem sich axial zwei Arme 37 erstrecken, die an ihren Enden nach außen gerichtete Vorsprünge 38 aufweisen. Die Arme 37 sind im Abstand angeordnet, so daß sie in Richtung des Pfeiles B in die beiden Einschnitte 39 auf den gegenüberliegenden Seiten der öffnung 35 eingesetzt werden können. Zvm Zeitpunkt des Einsetzens ist die Scheibe 2 mit dem Kontaktträger 5 ausgerichtet, so daß der Umfang der Mittenöffnung der Scheibe zwischen dem Kontaktträgers und dem Kopf 36 des Bunds 15 gehalten wird. Die Welle 6 besitzt einen Querschnitt mit zwei flachen Seiten entsprechend der Öffnung, die übrig bleibt, wenn der Bund 15 in den Kontaktträger 5 eingesetzt wurde, wie in F i g. 12 gezeigt. Wenn die Welle 6 durch die Mittenöffnung der Anordnung aus Kontaktträger und Bund gestoßen wird, stellt sie folglich sicher, daß die beiden Arme 37 auseinandergedrückt bleiben, so daß die Vorsprünge 38 hinter dem Kontaktträger 5 gehalten werden; demzufolge kann die UnterBaugruppe aus Kontaktträger, Scheibe und Bund nicht auseinanderfallen, nachdem die Welle einmal durch sie hindurchgeführt ist.
Die Fig. 14, 15 und 16 zeigen einen beweglichen Kontakt, der in eines der Gehäuse 30 des Kontaktträgers 5 eingebracht werden soll. Der Kontakt ist maßstabsgerecht gezeigt und besitzt eine maximale Breite von 2,65 mm und eine Länge von 4,1 mm. Am schmaleren Ende des Kontakts befindet sich ein Vorsprung 40, der dazu gedacht ist, in Berührung mit dem inneren festen Kontakt 26 auf der Scheibe rundbewegt zu werden. Nahe dem anderen Ende des Kontakts befindet sich ein breiterer Vorsprung 41, der sich in Berührung mit den äußeren Kontakten 27 auf der Scheibe rundbewegt. Der Kontakt ist außerdem mit zwei Ohren 42 ausgestattet, die dazu beitragen, ihn in geeigneter Ausrichtung zu halten, wenn er sich innerhalb eines Gehäuses 30 im Kontaktträger 5 befindet. Ungefähr in der Mitte des Kontakts ist ein Vorsprung 43, der die Lage des gegenüberliegenden Endes der Vorspannschraubenfeder festlegt, die bereits erwähnt wurde und in Fig. 18 gezeigt ist.
ίο Die Fi g. 17 und 18 zeigen einen Kontaktträger 5 und einen Bund 15, die zusammen mit einer Scheibe 2, welche sich zwischen ihnen befindet, zur Bildung der bereits erwähnten Unter-Baugrpppe zusammengesetzt sind. Fig. 17 zeigt einen beweglichen Kontakt, der in eines der Kontaktgehäuse 30 durch die öffnung 31 eingesetzt wird. Wenn der Kontakt ganz eingesetzt ist, wie in F i g. 19 gezeigt, liegen die Ohren 42 des Kontakts in den gegenüberliegenden breiten Nuten 44 in den Seitenwänden des Gehäuses 30. Diese Nuten sind in den Fig. 1! und !3 gezeigt. Die Lage des Kontakts wird damit festgelegt, und er kann von den Wänden dieser Nuten, die auf die Ohren 42 einwirken, im Kreis herumgedrückt werden. Eine kleine Vorspannfeder 45 wird dann eingesetzt und mit einem Ende über den Vorsprung 34 auf dem Kontaktträger 5 und mit dem anderen Ende über den Vorsprung 43 auf den Kontakt gebracht, so daß der Kontakt gegen die festen Kontakte auf der Scheibe 2 vorgespannt wird. Der Einfachheit halber sind in den Fig. 17 und 18 die festen Kontakte nicht gezeigt, es ist jedoch klar, daß der Vorsprung 40 auf dem inneren festen Kontakt 26 aufliegt, während der Vorsprung 41 abhängig von der Winkelstellung des Kontaktträgers 5 in bezug auf die Scheibe 2 auf einem der äußeren festen Kontakte 27 liegt.
Selbst nachdem der Schalter in der beschriebenen Weise ganz zusammengesetzt wurde, ist es immer noch möglich, irgend einen der beweglichen Kontakte aus seinem Kontaktgehäuse dadurch herauszuziehen, daß die Spitze eines kleinen Werkzeugs wie einer kleinen
Pinzette durch die radiale öffnung 31 eingebracht wird und der Kontakt sacht durch diese Öffnung herausgehoben wird. Er kann dann auf die in den F i i* 17 und 18 dargestellte Weise in ein anderes Gehäuse 30 eingesetzt werden, wobei es wiederum nicht erforderlich ist, den Schalter auseinander zu nehmen. Es sei erwähnt, daß die radial außen liegenden Kanten der Ohren 42 gegen die radial außen liegenden Wände 60 der Nuten 44 anliegen, wenn der Kontakt ganz in seinem Gehäuse angeordnet ist. Dadurch wird verhindert, daß der Kontakt beim Gebrauch in der Richtung radial nach außen ausbricht.
Die in der Beschreibung erwähnten Scheiben sind in der Art gedruckter Platinen, jedoch soll der Ausdruck »Scheibe« keine Beschränkung auf diesen Aufbau beinhalten, sondern jegliche im wesentlichen flache Platte umfassen, die Kontakte auf einer ihrer Oberflächen trägt.
Weil bei bekannten Konstruktionen die Befestigungsart der Scheiben in ihrem Gehäuse in axialer Richtung ziemlich umfangreich bzw. massig war, wurden keine Scheibenpositionen mit einem geringeren Abstand als 5 mm vorgesehen. Die hier offenbarte »Einschub«-Art des Scheibeneinsetzens benötigt in axialer Richtung weniger Raum, so daß Scheibenpositionen mit Zwischenräumen von 2,5 mm vorgesehen werden können. Die Möglichkeit der Anordnung der Scheiben mit diesem geringen Abstand führt zu einer größeren Flexibilität im Hinblick darauf, wie die Scheiben bei einer bestimmten Anv/endung angeordnet werden können und macht den
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schalter anpassungsfähiger.
Es wurde erwähnt, daß Scheibendrehschalter in Bauiatzform verkauft werden. Es ist üblich, daß der Benutzer das Scheibengehäuse in eine Länge schneidet, die, ahne zu groß zu sein, die gewünschte Anzahl von Scheiben aufnimmt. Scheibengehäuse aus Kunststoffmaterial, wie sie hier offenbart sind, sind für diesen Zweck besonders geeignet, da das Kunststoffmaterial leichter als Metall zu schneiden ist und die Kanäle 4 das Schneidwerkzeug bzw. die Säge entlang einer genauen Querlinie führen und außerdem einen dünneren Querbereich darstellen, der das Schneiden noch einfacher macht.
Es ist üblich, daß die Anschlüsse aller Scheiben zur gleichen Seite des Schalters freiliegen, wie in Fig. 1 dargestellt. Es gibt jedoch Fälle, bei denen die Anordnung der Schaltungen um den Schalter herum es wünschenswert macht, daß einige Anschlüsse auf der gegenüberliegenden Seite des Schalters liegen. In diesen Fällen wird die in den Fig.6 und 7 gezeigte Anordnung verwendet, und es ist einzusehen, daß ein Scheibeiige- m hause aus Knnststoffmaterial das Ausschneiden des diesem Zweck dienenden ausgeschnittenen Teils 25 wiederum erleichtert.
Es sollte erwähnt werden, daß die wesentlichen Teile der Scheibe, soweit es die Halterung im Gehäuse betrifft, die Schultern an den oberen Seiten des unteren Paares von Einschnitten 11 sind, wie aus F i g. 3 zu ersehen. Unter der Voraussetzung, daß diese Schultern vorhanden sind, wird die Scheibe festgehalten, selbst wenn kein vollständiger Einschnitt vorhanden ist.
Es ist ersichtlich, daß der Ausdruck »U-förmig«, wo er hier verwendet wird, nicht eine genaue Form beschreiben soll, sondern lediglich eine Form, bei der zwei Seitenschenkel an einem Ende durch ein eine Brücke zwischen den beiden Seitenschenkeln bildendes Glied verbunden sind.
Obwohl Ausführungen beschrieben wurden, bei denc-ii die »Einschnappü-Haitcriing auf beiden Seiten der Scheibe vorgesehen ist, ist es auch möglich, dies nur auf einer Seite zu haben. Vorausgesetzt, daß eine Seite des Gehäuses einen Teil wie eine Rippe 13 und die entsprechende Seite der Scheibe ein kooperierendes Teil wie einen Einschnitt 11 besitzen, dann wird diese Seite des Gehäuses in Richtung auf die andere Seite schnappen, wenn die Scheibe ganz eingesetzt ist und wird damit automatisch die Scheibe in ihrer Position festhalten.
Normalerweise tragen bei der Art des beschriebenen Schalteraufbaus die Scheibe eine Anordnung einer relativ großen Anzahl fester Kontakte und der bewegliche Kontaktträger eine relativ kleine Anzahl beweglicher Kontakte, beispielsweise einen oder zwei. Für einige Anwendungen mag jedoch auch die umgekehrte Anordnung erforderlich sein. In diesen Fällen kann der Kontaktträger in der Form einer Platte sein, die sich mit der Welle dreht und auf einer Fläche eine relativ große Anzahl von Kontakten in gedruckter Schaltungsform trägt. Die gegenüberliegende oder angrenzende Fläche der Scheibe würde dann beispielsweise zwei feste Kontakte tragen, die anstatt in gedruckter Schaltungsform ausgebildet zu sein die Form von Schleifern besäßen, die federnd gegen den drehbaren Kontaktträger vorgespannt sind, um mit den Kontakten auf diesem zusammenzuarbeiten.
Bei einer weiteren Modifikation können eine oder beide Gehäusewände 3 zwischen benachbarten Kanälen 4 geschlitzt sein, damit in axialer Richtung getrennte Teile dieser Wand oder Wände vorhanden sind. Jeder Teil kann sich dann unabhängig von den angrenzenden Teilen biegen, so daß das Einsetzen oder Entfernen einer Scheibe die Teile der Wände 3 nicht wesentlich auseinanderspreizt, die eine angrenzende Scheibe halten, so daß die Halterung einer angrenzenden Scheibe nicht wesentlich beeinträchtigt wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

26 OO 286 Patentansprüche:
1. Scheibendrehschalter mit einem Schaltergehäuse, das in zwei einander gegenüberliegenden Wandteilen zueinander parallel und senkrecht zur Schalterdrehachse verlaufende Kanäle aufweist, mit mindestens einer Scheibe, die in die Kanäle einschiebbar ist (sind) und jeweils feste Schalterkontakte trägt, sowie jeweils einen drehbaren Kontaktträger lagert, der einen mit den festen Schalterkontakten zusammenwirkenden beweglichen Schalterkontakt trägt, und mit einer Welle, die von einem einenends am Schaltergehäuse vorgesehenen Schaltmechanismus durch alle Kontaktträger und eine Gehäuseendplatte hindurch verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltergehäuse (1) im Schnitt senkrecht zur Schalterdrehachse U-förmig ausgebildet ist und aus zwei die Kanäle (4) zur Aufnahme der Gehäuseendplatte (23), der Scheibe(n) (2) und einer den Schakraechanismus tragenden Platte (21) aufweisenden, die U-Scheiike! bildenden, seitlichen Wandteilen, sowie einer diese Wandteile verbindenden Querwand besteht, und daß mindestens eines der seitlichen Wandteile (3) elastisch verformbar ausgebildet und formschlüssig mit den eingeschobenen Bauteilen verrastbar ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibe (2) entlang einem Kantenteil Anschlüsse (29) besitzt und so in das Schaltergehäuse (1) einschiebbar ist, daß dieser Kantenteil entweder an der offenen Seite des Schaltergehäuses
(I) benachbart zu den freien Bändern der Wandteile (3) oder an der oberen Seite des Schaltergehäuses (1) durch eine öffnung (25) in der Querwand des Schaltergehäuses freiliegt.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (2) zwei Einschnitte (11) an mindestens einer ihrer Seiten besitzt und daß mindestens das eine seitliche Wandteil (3) einen Teil (13) aufweist, der zur Halterung der Scheibe mit den Einschnitten (11) verrastbar ist, wobei die Einschnitte
(II) in gleichem Abstand von einer Ebene liegen, in der die Schalterdrehachse verläuft und die senkrecht zu den Wandteilen verläuft, so daß bei Anordnung der Scheibe derart, daß der Kantenteil an der offenen Seite des Schaltergehäuses freiliegt, einer der Einschnitte (11) mit dem Teil (13) in Eingriff tritt, und bei Anordnung der Scheibe derart, daß der Kantenteil am oberen Ende des Schaltergehäuses freiliegt, der andere Einschnitt (11) mit dem Teil (13) in Eingrifftritt.
4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (2) Einschnitte (11) an zwei gegenüberliegenden Seiten besitzt und daß beide seitlichen Wandteile (3) Teile (13) aufweisen, die mit einem entsprechenden Einschnitt (11) verrastbar sind.
5. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare Wandteil (3) eine axial verlaufende Rippe (13) in der Nähe seines freien Randes besitzt, die zur Halterung der Scheibe (2) mit einem Einschnitt (11) der Scheibe verrastbar ist.
6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide seitlichen Wandteile (3) verformbar sind und derartige Rippen (13) aufweisen, und daß die Scheibe (2) zwei gegenüberliegende Einschnitte (11) besitzt, mit denen die Rippen (13) zur
Halterung der Scheibe verrastbar sind.
7. Schalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Wandteile (3) in Richtung auf ihre freien Ränder geringfügig zusammenlaufen.
8. Schalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltergehäuse (1) aus einem isolierenden Material besteht.
9. Schalter nach einem der vorangehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltergehäuse (1) ein Kunststoff-Formteil ist.
10. Schalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Längsränder der Wandteile (3) Abschnitte (14) aufweisen, die im Vergleich zur übrigen Wandstärke dünn ausgebildet sind, und daß die Scheibe (2) gegenüberliegende, seitlich über die Wandteile vorstehende Teile (17) aufweist, die in die dünnen Abschnitte (14) hineindrückbar sind, um in diesen ausgebrochene Vertiefungen auszubilden, die die Lage der Scheibe genau festlegen.
11. Schalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Vieizahl von Scheiben (2) aufweist
12 Schalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Wandteile zwischen einander benachbarten Kanälen geschützt sind.
13. Schalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder bewegliche Schalterkontakt von dem an der eingeschobenen Scheibe gelagerten Kontaktträger (5) lösbar ist.
14. Schalter rtach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger (5) eine Vielzahl von im Abstand um seine Achse herum angeordneten, zur Aufnahme jeweils eines Schalterkontakt* vorgesehenen Kontaktgehäusen (30) aufweist, wobei jedes Kontaktgehäuse (30) am radial außen liegenden Ende eine öffnung (31) besitzt, durch weiche der zugehörige bewegliche Schalterkontakt entfernbar ist.
15. Schalter nach Anspruch 1·», dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kontaktgehäuse (30) einen Teii (60) besitzt, der mit einem radial nach außen weisenden Teil (42) des im Gehäuse befindlichen beweglichen Schalterkontaktes in Eingriff steht, wenn der Kontakt gegen die Scheibe (2) vorgespannt ist, wodurch ein Entweichen des Kontakts in der Richtung radial nach außen verhindert wird, jedoch ein Entfernen des Kontakts aus seinem Gehäuse an diesem Eingriffsteil (60) des Gehäuses vorbei und durch die
öffnung (31) am radial außen liegenden Ende des Gehäuses hindurch durch Anheben des Kontakts gegen die Vorspannung und weg von der Scheibe möglich ist.
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