DE2600262A1

DE2600262A1 - Dosierverteiler

Info

Publication number: DE2600262A1
Application number: DE19762600262
Authority: DE
Inventors: Xavier Roger Grataloup
Original assignee: Nodet Gougis SA
Current assignee: Nodet Gougis SA
Priority date: 1975-01-10
Filing date: 1976-01-07
Publication date: 1976-07-15
Also published as: HU179557B; YU37263B; US4053088A; AU1011876A; DE2600262B2; BG24648A3; IT1052905B; FR2296994B1; PL111880B1; YU3876A; DE2600262C3; FR2296994A1; GB1525341A; BR7600098A; ZA7669B; CA1054106A

Description

der Firma NODET-GOÜGIS, F - 77130 Montereau (Seine et Marne)

betreffend: "Dosierverteiler"

Die Erfindung betrifft einen Dosierverteiler, beispielsweise für Granulat mit einem Trichter, einer beweglichen Oberfläche für die Förderung des Materials aus dem Boden des Trichters nach außen und mit Mitteln für die Regulierung des Durchsatzes.

Meistens haben derartige Dosierverteiler eine Bauart, wie sie in den beigefüfgten Fig. 1 und la dargestellt ist. Dabei läßt man in einem Spalt I¹, der in den unteren Teil einer festen Wandung 2 eines Trichters oder Verteilerbehälters 2' eingearbeitet ist, einen genuteten Zylinder 1 derart umlaufen, daß die Nuten in die im Behälter enthaltene Granulatmasse 4 eingreifen und diese in Form eines Bettes in bestimmter Quantität bewegen, wobei ein Schieber 3, der in seiner Ebene versetzbar ist, beispielsweise parallel zu der erwähnten festen Wandung, je nach Wunsch die Einstellung der Höhe e des Bettes ermöglicht(Fig. Ib).

Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise in der GB-PS 7121 AD 1913 und in der DT-PS 235 688 beschrieben.

Wenn man kleine Durchsätze wünscht sowie eine große Austragfläche des Produktes, ist es von Interesse, um eine Brückenbildung zu vermeiden und um eine große Fläche an der Basis des

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Trichters zu haben, was dessen Höhe zu verringern gemattet, den mit durchgehenden Nuten versehenen Zylinder gemäß Fig. 1 durch ausgefluchtete Ritzel zu ersetzen, wobei ein glatter Bereich zwischen den Ausnehmungen bleibt, und das Produkt, das auf diesen glatten Teilen mitgenommen würde, abzukratzen.

Eine Ausführungsform dieser Bauart bildet den Gegenstand der US-PS 3 387 851. Dieser bekannte Dosierverteiler umfaßt einen Zylinder mit Ausnehmungen und einen festen Kratzer; um den Durchsatz« zu verändern, versetzt man den Zylinder längs seiner Achse derart, daß ein Querschnitt mit Ausnehmungen mehr oder weniger in Ausfluchtung mit einer Austragöffnung gelangt. Eine weitere Lösung, die die gleichen Nachteile aufweist, ist in Fig. 2 und 2a dargestellt. Die feste Wandung 2 kratzt das Material 4 zwischen den Ausnehmungen ab: Die feste Wandung 2 bildet einen Teil des Dosierverteilerbehälters und notwendigerweise besteht Spiel zwifcschen dem Zylinder 1 aus Ritzen und dieser Wandung und infolge dieser Tatsache eine verringerte Abdichtung. Daraus ergibt sich, daß die feinen Partikel des zu verteilenden Materials zwischen den Zylinder 1 und die Wandung gleiten und die Wandung 2 und den Zylinder 1 verschleißen, an denen sie anliegen, was schließlich zu einer Vergrößerung des zu dosierenden Durchsatzes führt.

Schließlich sind Verteiler bekannt, bei denen die Entnahme des Produktes aus dem Trichter mittels eines Förderbandes erfolgt, dem ein einstellbarer Durchtrittsspalt zugeordnet ist. Solche Dosierverteiler sind beispielsweise in den FR-PSen 771 156 und 1 137 836 beschrieben. Diese Bauart hat jedoch die gleichen Nachteile wie die vorerwähnten.

Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden, insbesondere die Unvollkommenheit der Abdichtung zu unterdrücken; Grundgedanke der Erfindung ist es, elastisch die Mitnahmeoberfläche

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abzukratzen, bei der es sich um einen Zylindermantel mit Vertiefungen oder etwas anderes handelt. Zu diesem Zweck ist ein Dosierverteiler mit einem Trichter, von dessen Boden aus zu dosierendes Material mittels einer beweglichen Fläche ausgetragen wird, die nur auf einem Teil ihrer Breite in Förderbereichen fördert, mit einem beweglichen Dosierschieber für die Einstellung des Durchsatzes und mit einem vom Dosierschieber unabhängigen an der beweglichen Fläche anliegenden Kratzer gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzer mit einer festen Trichterwandung verbunden ist und elastisch an den nicht fördernden Bereichen der beweglichen Fläche abdichtend anliegt.

Die bewegliche Fläche kann entweder die Mantelfläche eines mit Vertiefungen versehenen Zylinders sein, einstückig ausgebildet oder aus ausgefluchteten Ritzeln zusammengesetzt, die zwischen den Vertiefungen einen glatten Bereich lassen, oder es kann sich um ein glattes oder mit Vertiefungen versehenes Förderband handeln.

Der Kratzer kann zwischen die bewegliche Fläche und den Dosierschieber ragen. Er kann aus einem starren Blech bestehen mit Ausschnitten zwischen den Förderbereichen der beweglichen Fläche oder aus mehreren starren Blechen, die nur in den nicht fördernden Bereichen angreifen, wobei das bzw. die Blech(e) einerseits an dem Trichter an einer ihrer Kanten befestigt ist (sind) und an die bewegliche Fläche und an den Dosierschieber angepreßt ist (sind) durch elastische Elemente, die an der anderen Kante des (der) Bleche(s) angreifen. Der Kratzer kann auch aus einer Blattfeder bestehen, beispielsweise in Form einer Lamelle oder in Form einer Klinkenfeder, ausgeschnitten in den Förderbereichen der beweglichen Fläche oder aus mehreren Blattfedern, die nur in den nicht fördernden Bereichen angreifen, wobei jeder Blattfeder unter Vorspannung zwischen dem Dosierschieber und der beweglichen Fläche an der der beweglichen Fläche abgewandten Kante eingespannt ist.

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Der Dosierschieber kann aus einem Schwenkflügel bestehen, um die Höhe des Granulats zwischen der beweglichen Fläche und der Unterkante der Trichterwandung einzustellen.

Gemäß einer bevorzugten Variante ist der Dosierschieber ein Zylinder, der um eine im wesentlichen zur Förderebene der beweglichen Fläche parallele Achse schwenkbar ist, wobei Abflachungen auf dem Zylinder gegenüber den Vertiefungen vorgesehen sind. Um den Durchsatz zu verringern, dreht man den Zylinder entgegengesetzt der Dreh- oder Förderrichtung der beweglichen Oberfläche; um den Durchsatz zu vergröern, erfolgt eine Drehung in der Richtung der Bewegung der Dosierfläche.

Nachstehend werden Ausführungsbeispiele für den Gegenstand der Erfindung näher erläutert, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird.

Fig. 1 zeigt einen bekannten Dosierverteiler mit genutetem Zylinder,

Fig. 1 a ist ein Teilschnitt nach Linie AA der Fig. 1,

Fig. 2 zeigt einen bekannten Dosierverteiler mit

einem mit Ausnehmungen versehenen Zylinder,

Fig. 2a ist ein Teilschnitt gemäß Linie A-A der Fig. 2,

Fig. 3 ist ein Vertikalschnitt bei einer ersten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung,

Fig. 3a ist ein Teilschnitt nach Linie A-A der Fig.

Fig. 4 und 4a sind entsprechende Darstellungen wie

Fig. 3 bzw. 3a bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Dosierverteilers gemäß der Erfindung,

Fig. 5, 6 und 7 zeigen perspektivisch den mit Ausnehmungen versehenen Zylinder, die Lamellenfeder bzw. den zylindrischen Dosierschieber, wie sie bei dem Verteiler gemäß der Erfindung vorgesehen sind,

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Fig. 5a ist eine perspektivische Darstellung eines glatten Förderbandes, und

Fig. 6a zeigt einen zugeordneten Kratzer.

In dem Beispiel nach Fig. 3 und 3a erkennt man den Verteilerzylinder 11 mit seinen Ausnehmungen 11', die feste Wandung 12 des Verteilerzylinders für das Granulat 4 und den Dosierschieber 13 für die Einstellung der Höhe; gemäß der Erfindung ist eine Lamellenfeder 15 bei 15, an der Wandung 12 befestigt und ihr freies Ende 15₂ liegt mit leichter Vorspannung an dem Zylinder 11 an; die Lamellenfeder weist Ausschnitte 18 in Höhe der Ausnehmungen 11' des Zylinders und der Wandung 12 auf. Bei dieser Ausbildung ergibt sich ein Hohlraum 16 zwischen der ausgeschnittenen Lamellenfeder 15, dem Dosierschieber 13 und dem Zylinder 11. Wenn das Granulat in Höhe des DosierSchiebers 13 festgehalten wird, weicht es seitlich aus und gelangt in den Hohlraum 16, von wo es dann vom Zylinder 11 auf dessen glatten Teilen mitgenommen wird und am Zylinder reibt wie auch an der Kante der Wandung 12 oder an dem Dosierschieber 13, wenn dieser maximal geschlossen ist. Wenn die feste Wandung 12 und der Dosierschieber 13 vom Zylinder 11 weit genug weg bleiben, um das Granulat ohne Verklemmen auf dem glatten Bereich des Zylinders 11 passieren zu lassen, wird dieser nicht beschädigt, aber die Regulierung des Durchsatzes durch den Dosierschieber 13 bleibt bei geringen Durchsätzen praktisch unwirksam.

In der beovorzugten Ausführungsform nach Fig. 4 und 4a erkennt man wieder den Zylinder 11 mit einem oder mehreren Reihen von Ausnehmungen II¹ (s. Fig. 5), während die feste Wandung 12 des Trichters in üblicher Weise eine öffnung 12^^ zwischen ihrer Unterkante und dem Zylinder 11 läßt. Außen neben der Wandung 12 und etwa tangential bezüglich dessen Ebene ist oberhalb des Zylinders 11 ein zylindrischer Dosierschieber angeordnet, der um eine Achse parallel zur Achse des Zylinders 11 schwenkbar ist (um den Durchsatz zu vergrößern, läßt man

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den Dosierschieber in gleicher Richtung umlaufen, wie den Zylinder 11; um den Durchsatz zu verringern, läßt man den Dosierschieber in entgegengesetztem Sinne zur Drehung des Zylinders 11 rotieren); der Zylinder 13 weist Reihen von Abflachungen 19 (Fig. 7) auf, die gegenüber den Ausnehmungen 11' angeordnet sind. Die Lamellenfeder 15 ist mit Ausschnitten 18 (Fig. 6) versehen; sie ragt zwischen den zylindrischen Dosierschieber 13 und den Zylinder 11 derart, daß die Ausschnitte 18 ausgefluchtet liegen mit den Ausnehmungen II¹ des Zylinders 11 und den Abflachungen 19 des zylindrischen Dosierschiebers 13. Mit ihrer nicht ausgeschnittenen Kante ist die Lamellenfeder 15 an einer Stange 19 befestigt, die in einem Langloch 20 an dem Trichter verschieblich ist und auf die ein Ende von Zugfedern 17 wirkt, deren anderes Ende an der Wandung 12 befestigt ist.

Mit dieser Ausgestaltung wird das zu dosierende Granulat 4 vom Zylinder 11 mitgenommen. Zwischen den Ausnehmungen 11^r wird es von der Lamellenfeder 15 und dem Dosierschieber 13 gebremst. Oberhalb der Ausnehmungen II¹ läßt der Dosierschieber 13 je nach seiner Winkelstellung eine Schicht des Granulats mit einstellbarer Höhe b durchlaufen. In Fig. 4 ist mit a die minimale Durchtrittshöhe des Bettes markiert.

Der mit Ausnehmungen versehene Zylinder 11 wird in irgendeiner geeigneten Weise angetrieben und ebenso der zylindrische Dosierschieber für die Durchsatzregelung.

Diese Anordnung vermeidet demgemäß den Hohlraum 16 in der Ausbildung nach Fig. 3 und die vorstehend genannten davon herrührenden Nachteile. Man verhindert auf diese Weise die Abnutzung der Flächen und man kann ohne Schwierigkeiten große oder auch sehr geringe Durchsätze einstellen.

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Die Erfindung ist auch anwendbar für die Abdichtung eines Dosierverteilers mit glattem Förderband 111 (V Fig. 5a), bei dem es sich um ein elastisches dünnes Blech handeln kann, das über Trommeln 120 und 121 läuft, und bei dem die Lokalisierung des Durchsatzes an verschiedenen Punkten seiner Breite in den bekannten Ausführungsformen die gleichen Gesichtspunkte und die gleichen Schwierigkeiten aufweist, wie die anderen bis heute bekannten Vorrichtungen. In der Ausführungsform gemäß der Erfindung kann der Kratzer von Lamellenfedern 115 gebildet sein, die an einer gemeinsamen Stange 115, (Fig. 6a) befestigt sind und deren Breite die nicht fördernden Zonen definieren, oder man kann eine starre Platte mit Ausschnitten verwenden, die von Federn, wie den Federn 17, angepreßt wird, oder man kann mehrere starre Platten, die durch eine gemeinsame Stange verbunden sind, verwenden.

(Patentansprüche)

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Claims

P atentansprüche

Dosierverteiler mit einem Trichter, von dessen Boden aus zu dosierendes Material mittels einer beweglichen Fläche ausgetragen wird, die nur auf einem Teil ihrer Breite in Förderbereichen fördert, mit einem beweglichen Dosierschieber für die Einstellung des Durchsatzes und mit einem vom Dosierschieber unabhängigen, an der beweglichen Fläche anliegenden Kratzer, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzer (15, 115) mit einer festen Trichterwandung (12) verbunden ist und elastisch an den nicht fördernden Bereichen der beweglichen Fläche abdichtend anliegt.
2) Dosierverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzer (15) zwischen der beweglichen Fläche und dem Dosierschieber durchragt.
3) Dosierverteiler nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Dosierschieber in Form eines um seine Achse drehbaren, mindestens eine Abflachung aufweisenden Zylinders, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachungen (19) nur im Förderbereich vorgesehen sind.
4) Dosierverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzer aus einem starren, in den Förderbereichen ausgeschnittenen, an den Dosierschieber (13) und die bewegliche Fläche mittels Federn (17), die an der der beweglichen Fläche abgewandten Kante angreifen, angepreßten Blech besteht.
5) Dosierverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzer aus mehreren, nur an den nicht fördernden Bereichen anliegenden starren Blechen besteht und an den Dosierschieber und die bewegliche Fläche mittels Federn angepreßt ist, die an der der beweglichen Fläche abgewandten Kante angreifen.

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6} Dosierverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzer aus einer in den Förderbereichen ausgeschnittenen Blattfeder besteht, die unter Vorspannung zwischen dem Dosierschieber und der beweglichen Fläche an ihrer der letzteren abgewandten Kante (15) befestigt ist.
7) Dosierverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzer aus mehreren Blattfedern besteht, die nur an den nicht fördernden Bereichen anliegen und vorgespannt zwischen dem Dosierschieber und der beweglichen Fläche an ihrer der letzteren abgewandten Kante befestigt sind.
8) Dosierverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzer aus eiifr Blattfeder besteht, die in den Förderbereichen ausgeschnitten ist und auf dem Dosierschieber und der beweglichen Fläche mittels Federn angepreßt ist, die an der der beweglichen Fläche abgewandten Kante angreifen.
9) Dosierverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzer aus mehreren Blattfedern besteht, die nur an den nicht fördernden Bereichen anliegen und auf dem Dosierschieber und der beweglichen Fläche mittels Federn angepreßt sind, die an der der beweglichen Fläche abgewandten Kante angreifen.

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