DE259983C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE259983C DE259983C DENDAT259983D DE259983DA DE259983C DE 259983 C DE259983 C DE 259983C DE NDAT259983 D DENDAT259983 D DE NDAT259983D DE 259983D A DE259983D A DE 259983DA DE 259983 C DE259983 C DE 259983C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- film
- scrapers
- scraper
- trough
- knife
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D15/00—Apparatus for treating processed material
- G03D15/04—Cutting; Splicing
- G03D15/043—Cutting or splicing of filmstrips
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 259983 KLASSE 57c. GRUPPE
PERCIVAL EDWIN STOW in CROYDON, Engl.
Vorrichtung zum Bearbeiten von zu verbindenden Filmstreifen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bearbeitung der zu vereinigenden Enden von
Filmlängen; sie bezweckt eine Beschleunigung der die Verbindung vorbereitenden Arbeit. Diese
besteht darin, daß von den Films an den übereinanderzulegenden Stellen die Bildgelatineschicht
durch Abschaben entfernt wird. Zu dem Zweck muß der Film in fester Lage gehalten
werden; es ist deshalb am Fuß der Maschine ein Bett für den Film angeordnet, das
mit einem Anschlag versehen ist, gegen den sich eine Kante des zu behandelnden Films
legt; eine federnde Platte drückt bei der Bearbeitung so auf den Film, daß er festgehalten
wird und bei der Bearbeitung gegen ein Verwerfen oder Durchbiegen gesichert ist. Die
zur Entfernung der Gelatineschicht dienenden Schaber sind zweckmäßig auf dem drehbaren
Kopf einer Welle untergebracht, die mit einer Kurbel gedreht wird. Die Schaberflächen sind
zweckmäßig winklig zur Filmlänge angeordnet und können beispielsweise aus angeschärften
Kanten bestehen, deren jede vom Film einen feinen Gelatinespan abnimmt. Die Schaber
sind nachgiebig gelagert und stehen unter Federwirkung. Eine Schneidvorrichtung, zweckmäßig
in Messer form, ist ebenfalls auf dem Wellenkopf angeordnet, um den Film auf die
gewünschte Länge zu beschneiden.
In den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigen:
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht einer Ausführungsform,
Fig. 2 und 3 eine teilweise geschnittene Stirn- und Seitenansicht der Ausführungsform nach
Fig. I. . ;
Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform,
Fig. 5 ein teilweiser Längsschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Schabers zur Entfernung
der Gelatine.
Auf der Grundplatte α der Maschine ist ein
Tisch a1 befestigt, auf welchem das muldenförmige
Filmbett b ruht, das breiter ist als der zu behandelnde Film. Auf der Grundplatte
ist ferner durch Bolzen d eine Lagersäule c befestigt; die Bolzen liegen in Schlitzen c1
der Lagersäule, so daß die Lagersäule gegenüber der Mulde b eingestellt werden kann. Die
Mulde ist entweder über ihre ganze Länge gebogen, wie bei der Ausführungsform nach
Fig. i, 2 und 3 oder lediglich an ihrem inneren Ende, wie bei der Ausführungsform nach
Fig. 4 und 5. Die Biegung der Mulde verläuft nach einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt in
der Drehachse des Wellenkopfes liegt. Die Mulde kann mit schmalen Vorsprüngen versehen
sein, die in die üblichen Lochungen an den Kanten des Films eingreifen. Mit Hilfe
dieser Mittel kann der Film leicht in bestimmter Lage eingestellt werden, so daß die Gelatineschicht
bis zu einer festgelegten Grenzlinie entfernt wird. Will man keine Vorsprünge an der Mulde haben, so kann man dieser einen
hellen Anstrich geben, um die auf dem Film befindlichen Bilder gut sichtbar zu machen,
wodurch ebenfalls die Arbeit der Einstellung des Films in der Maschine erleichtert wird.
Auf einer in Lagern c2 der Lagersäule c sich drehenden Welle mit Kurbel e1 sitzt eine Stirnscheibe
e. Die Kurbel e% ist mit der Welle durch
eine Federkupplung so verbunden, daß eine Drehung der Scheibe in falscher Richtung verhindert
wird.
Auf der Mulde b ist ein Anschlag /".befestigt,
gegen den sich eine Kante des Films (g in Fig. 3 und 5) legt. Die Schaber j / sind mit Schabkanten
in der Form von Zähnen j1 j1 versehen ; die Zähne aufeinanderfolgender Schaber
liegen winklig zueinander, so daß die vom vorhergehenden
Schaber auf dem Film belassene Gelatine vom nachfolgenden Schaber sicher abgenommen wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1, 2 und 3 sind die Schaber am äußeren Ende von Kolben
/2 j2 befestigt, die sich in Ringen e3 ei bewegen.
Von der Innenseite sind auf die Kolben Muttern m aufgeschraubt. Starke Federn k, die
sich einerseits gegen den inneren Ring e3 und andererseits gegen Stifte I legen, drücken die
Schaber / vom Ringe ei ab. Die Spannung der
Federn k wird mit Hilfe der Muttern m geregelt. Die Vorderkante jedes Schabers ist
bei η abgerundet. Der Umfang der Stirnscheibe e reicht über die Schaber hinaus und
verhindert so ein Verdrehen der letzteren. Eine Deckplatte e5 schützt die Kolben, Federn usw.
Ein Filmschneider 0 (Fig. 1 und 2) ist an der
Stirnscheibe mit Hilfe von Stellschrauben o1
befestigt. Die Scherkante des Schneiders ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, exzentrisch zum
Umfang der Stirnscheibe e. Die Vorderseite des Schneiders legt sich dicht an das innere
Ende der Mulde b, so daß zwischen beiden eine Scherwirkung entsteht, wenn der Schneider
durch den Film bewegt wird.
Das Ende des zu behandelnden Films wird in die Mulde b gelegt (Fig. 3 und 5), und zwar
so, daß es zwischen der Schneidvorrichtung und dem letzten Schaber zu liegen kommt; die eine
Kante des Films wird dabei gegen den Anschlag f gelegt. Zweckmäßig läßt man den
Film in eine Aussparung e6 der Stirnscheibe e
hineintreten, damit das Ende des Films gut sichtbar ist, so daß der Betrag des fortzuschneidenden
Teiles genau bestimmt werden kann. Wenn sodann die Stirnscheibe gedreht wird, so schneidet zuerst die Schneidvorrichtung
den Film auf die gewünschte Länge ab. Eine weitere Drehung bringt die Schaber allmählich
in Eingriff mit der Bildgelatineschicht und entfernt diese vom Film auf eine der
Breite der Schaber entsprechende Länge. Da die Vorderkanten η der Schaber abgerundet
sind, so laufen diese leicht auf den Film auf; dabei drücken sich die Federn k etwas zusammen.
Da die Biegung der Mulde konzentrisch zur Drehachse der Stirnscheibe ist, so wird
ein gleichmäßiger Druck der Schaber auf den Film ausgeübt, so daß die Gelatine ohne Verletzung
des Films entfernt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ist die Mulde b nur an einer Kante, beispielsweise
mit Schrauben b1 auf dem Tisch a1 befestigt,
während der übrige Teil frei schwebt, so daß die Mulde nachgiebig ist und unter dem
Druck der Schaber etwas zurückweicht. Eine federnde Platte h, die mit Hilfe von Schrauben h1
auf dem Tisch a1 befestigt ist, drückt auf das Ende des in Bearbeitung befindlichen Films
und hält ihn derart fest, daß ein Durchbiegen oder Verwerfen desselben verhindert wird. Statt
der Platte h könnte auch eine vertikal federnd verschiebbare Platte verwendet werden. Bei
dieser Ausführungsform ist jeder Schaber an einem Ende bei jz an einem Arm j* frei angelenkt,
der seinerseits bei j6 an der Stirnscheibe e gelenkig befestigt ist. Eine Feder k,
die sich einerseits gegen den festen Anschlag I, andererseits gegen den Arm ji legt, sucht diesen
gegen den festen Stift f1 zu drücken. In das
freie Ende jedes Schabers ist eine Stellschraube /e
eingeschraubt, die sich gegen das freie Ende einer Blattfeder η stützt, deren anderes Ende
bei n1 an der Stirnscheibe befestigt ist. Die nachgiebige Anordnung der Schaber sichert
eine gleichmäßige Entfernung der Gelatine und verhindert eine Verletzung des Films.
Die Stellung des Filmmessers 0 ist auf der Stirnscheibe e mit Hilfe einer Stellschraube o1,
die in einem Schlitz o2 des Messers liegt, veränderlich. Die Stirnscheibe e trägt Arme f,
die mit vorspringenden Stiften f1 besetzt sind.
Diese Arme dienen als Führungen für die Schaber und die Stifte p1 als Anschläge, um
die Schaber annähernd in ihrer Arbeitsstellung zu halten. Wenn die Schaber auf die Kante
der Mulde auflaufen, werden sie etwas entgegen der Wirkung der Federn k nach innen gedrückt.
Da die Mulde nur an einer Kante befestigt ist, so gibt ihre freie Kante unter der Wirkung der
Federn k etwas nach. Wenn dann die Schaber weiter vorrücken, kommen sie völlig in Berührung
mit der Mulde bzw. dem Film. Während dieser Bewegung drücken die freien Enden der
Schaber gegen die freien Enden der Blattfedern n. so daß die Schaber unter völlig gleichförmigem
Druck über den Film laufen. Mit Hilfe der Stellschrauben je kann der Druck der Blattfedern
η auf die Schaber geregelt werden. Wenn nötig, kann jeder Schaber mit einem
glatten Teil versehen sein, um den Teil des Films, von dem die Gelatine abgenommen ist,
zu polieren; zu diesem Zweck kann auch eine besondere Polierfläche vorgesehen werden. Statt
der Rotationsform der Maschine kann gemäß der Erfindung auch ein von Federn niedergedrückter
Schaber benutzt werden, der auf einem Schlitten sitzt, welcher in einem entsprechenden
Lager der Maschine läuft.
An der Seite der Mulde, gegen welche der Schaber bei seinem Vorlauf aufläuft, kann ein
etwas über den Film überstehender Rand an-
geordnet werden, um den Lauf des Schabers auf dem Film zu erleichtern und so eine Beschädigung
des Films durch den Schaber zu Verhindern. Dieser Rand dient gleichzeitig dazu, um von dem Schaber etwa haften gebliebene
Gelatine abzunehmen. Der Schlitten kann auch ein nach' Fig. 6 gestaltetes Messer
zur Entfernung der Gelatine tragen. Ein solches Messer hat einen L-förmigen Querschnitt, und
ίο sein senkrechter Teil q erstreckt sich vorwärts
über den horizontalen Teil q1 hinaus, seine Unterkante q% ist angeschärft. Der wagerechte
Teil ist an der Vorderkante bei ^3 angeschärft
und nach einwärts geschwungen. Beim Vorgehen des Messers schneidet die scharfe Kante q2
quer durch die Gelatine, während die scharfe Kante ^3 die Gelatine abhobelt. Längsschlitze q4
sind vorgesehen für die Einstellung des Messers auf dem Schlitten.
Ein Behälter kann an der Maschine vorgesehen werden, in den die abgeschnittenen Enden des
Films hineinfallen. Die Maschine kann auch mit einer Bürste und einem Wasserbehälter
versehen sein, derart, daß bei der Bewegung der Maschine die Bürste in das Wasser eintaucht
und dann beim Überlaufen des Films die Gelatineschicht befeuchtet, um so ihre Entfernung zu erleichtern. Das Walser kann
eventuell in einem elastischen Behälter untergebracht werden, der mit der Maschine zusammen
in Bewegung gesetzt wird und so eine gewisse Wassermenge auf den Film abgibt.
Die Schneidvorrichtung und die Schaber können so kombiniert werden, daß das Abschneiden
und Schaben gleichzeitig erfolgt. Hierzu kann auch noch die Befeuchtungsvorrichtung
kommen, so daß alle drei Vorgänge gleichzeitig erfolgen.
Anstatt die Schaber zu bewegen, könnte auch der Film bewegt werden. Ferner können
auch die Kanten verschiedener Filmlängen gleichzeitig bearbeitet werden, indem sie nebeneinander
aufgespannt werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Bearbeiten von zu verbindenden Filmstreifen, gekennzeichnet
durch quer über den Film bewegte Schaber zur Entfernung der Gelatineschicht und ein gleichzeitig bewegtes Messer zum Zuschneiden
des Films.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Mulde zum Einspannen
des Films, über die die auf einer drehbaren Stirnscheibe nachgiebig angeordneten Schaber
und das Messer laufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entfernung
der Gelatineschicht ein hobelartig wirkendes Messer vorgesehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191120015T | 1911-09-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259983C true DE259983C (de) |
Family
ID=32566751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259983D Active DE259983C (de) | 1911-09-08 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259983C (de) |
FR (1) | FR447964A (de) |
GB (1) | GB191120015A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS60221290A (ja) * | 1984-04-13 | 1985-11-05 | 株式会社 サト− | 帯状フイルムの切断装置 |
-
0
- DE DENDAT259983D patent/DE259983C/de active Active
-
1911
- 1911-09-08 GB GB191120015D patent/GB191120015A/en not_active Expired
-
1912
- 1912-09-05 FR FR447964A patent/FR447964A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR447964A (fr) | 1913-01-20 |
GB191120015A (en) | 1912-09-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4307738C2 (de) | Mikrotom mit einer Sammelvorrichtung | |
CH619391A5 (de) | ||
DE259983C (de) | ||
DE1527012A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen oder Nachschaerfen der Zaehne von Saegeblaettern | |
DE381751C (de) | Maschine zum Schneiden von duennen Blaettern, insbesondere Tabak, in schmale Streifen | |
DE874570C (de) | Vorrichtung zum Aufrauhen der Klebseite von Lederhaeuten | |
DE383858C (de) | Winkel- und Eckversteifungsmaschine | |
DE630555C (de) | Mechanisch angetriebenes Schabewerkzeug mit geradlinig hin und her gehender Bewegung der Arbeitsspindel | |
DE484812C (de) | Maschine zum Muerbemachen von Fleisch | |
DE1232875B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung der Papierunterlage von selbstklebenden Schildern od. dgl. | |
DE641583C (de) | Schleifmaschine fuer Maehmaschinenmesser | |
AT145314B (de) | Hilfsgerät zur Verbindung von Filmstreifen. | |
DE2059137C3 (de) | Schabevorrichtung zum Entfernen der Oberflächenschicht einer Filterhilfsschicht von einem Drehtrommel-Vakuumfilter | |
DE230805C (de) | ||
DE491288C (de) | Vorrichtung zum Anfeuchten der Kettenfaeden in Webstuehlen | |
AT148397B (de) | Zinkenfräsmaschine. | |
DE226401C (de) | ||
AT92521B (de) | Maschine zum Schärfen von Sägeblättern. | |
AT88245B (de) | Maschine zum Schneiden von dünnen Blättern, insbesondere Tabak in schmale Streifen. | |
AT115610B (de) | Verfahren und Maschine zum Schleifen von Messerklingen, insbesondere von Klingen für Rasierhobel. | |
DE196811C (de) | ||
DE331525C (de) | Zigarrenabschneider | |
DE2251120C3 (de) | Bandsageblattschleifmaschine | |
DE938516C (de) | Nutenreinigungsgeraet fuer Kolben von Brennkraftmaschinen | |
DE549845C (de) | Fuer den Aufdruck von Preisangaben u. dgl. bestimmter Kartenstreifen mit Drahtklammern im Bereich und mit Einschnitten an den Grenzen der einzelnen Abschnitte und Druckvorrichtung dazu |