DE259983C - - Google Patents

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DE259983C
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film
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
    • G03D15/04Cutting; Splicing
    • G03D15/043Cutting or splicing of filmstrips

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 259983 KLASSE 57c. GRUPPE
PERCIVAL EDWIN STOW in CROYDON, Engl.
Vorrichtung zum Bearbeiten von zu verbindenden Filmstreifen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. September 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bearbeitung der zu vereinigenden Enden von Filmlängen; sie bezweckt eine Beschleunigung der die Verbindung vorbereitenden Arbeit. Diese besteht darin, daß von den Films an den übereinanderzulegenden Stellen die Bildgelatineschicht durch Abschaben entfernt wird. Zu dem Zweck muß der Film in fester Lage gehalten werden; es ist deshalb am Fuß der Maschine ein Bett für den Film angeordnet, das mit einem Anschlag versehen ist, gegen den sich eine Kante des zu behandelnden Films legt; eine federnde Platte drückt bei der Bearbeitung so auf den Film, daß er festgehalten wird und bei der Bearbeitung gegen ein Verwerfen oder Durchbiegen gesichert ist. Die zur Entfernung der Gelatineschicht dienenden Schaber sind zweckmäßig auf dem drehbaren Kopf einer Welle untergebracht, die mit einer Kurbel gedreht wird. Die Schaberflächen sind zweckmäßig winklig zur Filmlänge angeordnet und können beispielsweise aus angeschärften Kanten bestehen, deren jede vom Film einen feinen Gelatinespan abnimmt. Die Schaber sind nachgiebig gelagert und stehen unter Federwirkung. Eine Schneidvorrichtung, zweckmäßig in Messer form, ist ebenfalls auf dem Wellenkopf angeordnet, um den Film auf die gewünschte Länge zu beschneiden.
In den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht einer Ausführungsform,
Fig. 2 und 3 eine teilweise geschnittene Stirn- und Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. I. . ;
Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform,
Fig. 5 ein teilweiser Längsschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Schabers zur Entfernung der Gelatine.
Auf der Grundplatte α der Maschine ist ein Tisch a1 befestigt, auf welchem das muldenförmige Filmbett b ruht, das breiter ist als der zu behandelnde Film. Auf der Grundplatte ist ferner durch Bolzen d eine Lagersäule c befestigt; die Bolzen liegen in Schlitzen c1 der Lagersäule, so daß die Lagersäule gegenüber der Mulde b eingestellt werden kann. Die Mulde ist entweder über ihre ganze Länge gebogen, wie bei der Ausführungsform nach Fig. i, 2 und 3 oder lediglich an ihrem inneren Ende, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5. Die Biegung der Mulde verläuft nach einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt in der Drehachse des Wellenkopfes liegt. Die Mulde kann mit schmalen Vorsprüngen versehen sein, die in die üblichen Lochungen an den Kanten des Films eingreifen. Mit Hilfe dieser Mittel kann der Film leicht in bestimmter Lage eingestellt werden, so daß die Gelatineschicht bis zu einer festgelegten Grenzlinie entfernt wird. Will man keine Vorsprünge an der Mulde haben, so kann man dieser einen hellen Anstrich geben, um die auf dem Film befindlichen Bilder gut sichtbar zu machen, wodurch ebenfalls die Arbeit der Einstellung des Films in der Maschine erleichtert wird. Auf einer in Lagern c2 der Lagersäule c sich drehenden Welle mit Kurbel e1 sitzt eine Stirnscheibe e. Die Kurbel e% ist mit der Welle durch
eine Federkupplung so verbunden, daß eine Drehung der Scheibe in falscher Richtung verhindert wird.
Auf der Mulde b ist ein Anschlag /".befestigt, gegen den sich eine Kante des Films (g in Fig. 3 und 5) legt. Die Schaber j / sind mit Schabkanten in der Form von Zähnen j1 j1 versehen ; die Zähne aufeinanderfolgender Schaber liegen winklig zueinander, so daß die vom vorhergehenden Schaber auf dem Film belassene Gelatine vom nachfolgenden Schaber sicher abgenommen wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1, 2 und 3 sind die Schaber am äußeren Ende von Kolben /2 j2 befestigt, die sich in Ringen e3 ei bewegen. Von der Innenseite sind auf die Kolben Muttern m aufgeschraubt. Starke Federn k, die sich einerseits gegen den inneren Ring e3 und andererseits gegen Stifte I legen, drücken die Schaber / vom Ringe ei ab. Die Spannung der Federn k wird mit Hilfe der Muttern m geregelt. Die Vorderkante jedes Schabers ist bei η abgerundet. Der Umfang der Stirnscheibe e reicht über die Schaber hinaus und verhindert so ein Verdrehen der letzteren. Eine Deckplatte e5 schützt die Kolben, Federn usw.
Ein Filmschneider 0 (Fig. 1 und 2) ist an der
Stirnscheibe mit Hilfe von Stellschrauben o1 befestigt. Die Scherkante des Schneiders ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, exzentrisch zum Umfang der Stirnscheibe e. Die Vorderseite des Schneiders legt sich dicht an das innere Ende der Mulde b, so daß zwischen beiden eine Scherwirkung entsteht, wenn der Schneider durch den Film bewegt wird.
Das Ende des zu behandelnden Films wird in die Mulde b gelegt (Fig. 3 und 5), und zwar so, daß es zwischen der Schneidvorrichtung und dem letzten Schaber zu liegen kommt; die eine Kante des Films wird dabei gegen den Anschlag f gelegt. Zweckmäßig läßt man den Film in eine Aussparung e6 der Stirnscheibe e hineintreten, damit das Ende des Films gut sichtbar ist, so daß der Betrag des fortzuschneidenden Teiles genau bestimmt werden kann. Wenn sodann die Stirnscheibe gedreht wird, so schneidet zuerst die Schneidvorrichtung den Film auf die gewünschte Länge ab. Eine weitere Drehung bringt die Schaber allmählich in Eingriff mit der Bildgelatineschicht und entfernt diese vom Film auf eine der Breite der Schaber entsprechende Länge. Da die Vorderkanten η der Schaber abgerundet sind, so laufen diese leicht auf den Film auf; dabei drücken sich die Federn k etwas zusammen. Da die Biegung der Mulde konzentrisch zur Drehachse der Stirnscheibe ist, so wird ein gleichmäßiger Druck der Schaber auf den Film ausgeübt, so daß die Gelatine ohne Verletzung des Films entfernt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ist die Mulde b nur an einer Kante, beispielsweise mit Schrauben b1 auf dem Tisch a1 befestigt, während der übrige Teil frei schwebt, so daß die Mulde nachgiebig ist und unter dem Druck der Schaber etwas zurückweicht. Eine federnde Platte h, die mit Hilfe von Schrauben h1 auf dem Tisch a1 befestigt ist, drückt auf das Ende des in Bearbeitung befindlichen Films und hält ihn derart fest, daß ein Durchbiegen oder Verwerfen desselben verhindert wird. Statt der Platte h könnte auch eine vertikal federnd verschiebbare Platte verwendet werden. Bei dieser Ausführungsform ist jeder Schaber an einem Ende bei jz an einem Arm j* frei angelenkt, der seinerseits bei j6 an der Stirnscheibe e gelenkig befestigt ist. Eine Feder k, die sich einerseits gegen den festen Anschlag I, andererseits gegen den Arm ji legt, sucht diesen gegen den festen Stift f1 zu drücken. In das freie Ende jedes Schabers ist eine Stellschraube /e eingeschraubt, die sich gegen das freie Ende einer Blattfeder η stützt, deren anderes Ende bei n1 an der Stirnscheibe befestigt ist. Die nachgiebige Anordnung der Schaber sichert eine gleichmäßige Entfernung der Gelatine und verhindert eine Verletzung des Films.
Die Stellung des Filmmessers 0 ist auf der Stirnscheibe e mit Hilfe einer Stellschraube o1, die in einem Schlitz o2 des Messers liegt, veränderlich. Die Stirnscheibe e trägt Arme f, die mit vorspringenden Stiften f1 besetzt sind. Diese Arme dienen als Führungen für die Schaber und die Stifte p1 als Anschläge, um die Schaber annähernd in ihrer Arbeitsstellung zu halten. Wenn die Schaber auf die Kante der Mulde auflaufen, werden sie etwas entgegen der Wirkung der Federn k nach innen gedrückt. Da die Mulde nur an einer Kante befestigt ist, so gibt ihre freie Kante unter der Wirkung der Federn k etwas nach. Wenn dann die Schaber weiter vorrücken, kommen sie völlig in Berührung mit der Mulde bzw. dem Film. Während dieser Bewegung drücken die freien Enden der Schaber gegen die freien Enden der Blattfedern n. so daß die Schaber unter völlig gleichförmigem Druck über den Film laufen. Mit Hilfe der Stellschrauben je kann der Druck der Blattfedern η auf die Schaber geregelt werden. Wenn nötig, kann jeder Schaber mit einem glatten Teil versehen sein, um den Teil des Films, von dem die Gelatine abgenommen ist, zu polieren; zu diesem Zweck kann auch eine besondere Polierfläche vorgesehen werden. Statt der Rotationsform der Maschine kann gemäß der Erfindung auch ein von Federn niedergedrückter Schaber benutzt werden, der auf einem Schlitten sitzt, welcher in einem entsprechenden Lager der Maschine läuft.
An der Seite der Mulde, gegen welche der Schaber bei seinem Vorlauf aufläuft, kann ein etwas über den Film überstehender Rand an-
geordnet werden, um den Lauf des Schabers auf dem Film zu erleichtern und so eine Beschädigung des Films durch den Schaber zu Verhindern. Dieser Rand dient gleichzeitig dazu, um von dem Schaber etwa haften gebliebene Gelatine abzunehmen. Der Schlitten kann auch ein nach' Fig. 6 gestaltetes Messer zur Entfernung der Gelatine tragen. Ein solches Messer hat einen L-förmigen Querschnitt, und
ίο sein senkrechter Teil q erstreckt sich vorwärts über den horizontalen Teil q1 hinaus, seine Unterkante q% ist angeschärft. Der wagerechte Teil ist an der Vorderkante bei ^3 angeschärft und nach einwärts geschwungen. Beim Vorgehen des Messers schneidet die scharfe Kante q2 quer durch die Gelatine, während die scharfe Kante ^3 die Gelatine abhobelt. Längsschlitze q4 sind vorgesehen für die Einstellung des Messers auf dem Schlitten.
Ein Behälter kann an der Maschine vorgesehen werden, in den die abgeschnittenen Enden des Films hineinfallen. Die Maschine kann auch mit einer Bürste und einem Wasserbehälter versehen sein, derart, daß bei der Bewegung der Maschine die Bürste in das Wasser eintaucht und dann beim Überlaufen des Films die Gelatineschicht befeuchtet, um so ihre Entfernung zu erleichtern. Das Walser kann eventuell in einem elastischen Behälter untergebracht werden, der mit der Maschine zusammen in Bewegung gesetzt wird und so eine gewisse Wassermenge auf den Film abgibt.
Die Schneidvorrichtung und die Schaber können so kombiniert werden, daß das Abschneiden und Schaben gleichzeitig erfolgt. Hierzu kann auch noch die Befeuchtungsvorrichtung kommen, so daß alle drei Vorgänge gleichzeitig erfolgen.
Anstatt die Schaber zu bewegen, könnte auch der Film bewegt werden. Ferner können auch die Kanten verschiedener Filmlängen gleichzeitig bearbeitet werden, indem sie nebeneinander aufgespannt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Bearbeiten von zu verbindenden Filmstreifen, gekennzeichnet durch quer über den Film bewegte Schaber zur Entfernung der Gelatineschicht und ein gleichzeitig bewegtes Messer zum Zuschneiden des Films.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Mulde zum Einspannen des Films, über die die auf einer drehbaren Stirnscheibe nachgiebig angeordneten Schaber und das Messer laufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entfernung der Gelatineschicht ein hobelartig wirkendes Messer vorgesehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT259983D 1911-09-08 Active DE259983C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB191120015T 1911-09-08

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JPS60221290A (ja) * 1984-04-13 1985-11-05 株式会社 サト− 帯状フイルムの切断装置

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FR447964A (fr) 1913-01-20
GB191120015A (en) 1912-09-09

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