DE259705C - - Google Patents

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DE259705C
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water
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D31/00Other cooling or freezing apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 259705 KLASSE Ma. GRUPPE
SOCIETE ANONYME POUR SEXPLOITATION DES PROCEDES WESTINGHOUSE-LEBLANC
in PARIS.
Kältemaschine mit Wasserdampfbetrieb und Strahlapparat. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1911 ab.
Die Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kältemaschine, wie sie in der beiliegenden Zeichnung in beispielsweiser Ausführung dargestellt ist. Bei dieser Maschine wird die Abkühlung des süßen oder salzhaltigen Wassers, welches die Kälteeinheiten mit sich nehmen soll, bei dem Hindurchgang dieses Wassers durch einen sogenannten Autoklaven bewirkt, wo eine hohe Luftleere erzeugt wird und wo das Wasser
ίο teilweise verdampft bzw. verdunstet. Diese Verdampfung ist die Ursache des Abkühlens. Die Luftleere wird bei dieser Maschine durch die bekannte Hintereinanderschaltung von Ejektoren bewirkt, welche teilweise zur Ingang-Setzung und teilweise zur Erhöhung der Wirkung dient. Die Erfindung besteht in einer besonders angeordneten Verbindungsleitung zwischen den beiden Ejektorräumen, die an beiden Enden in Schalen ausmündet und dazu dient, bei Änderung des Druckunterschiedes in beiden Räumen Wasser aus dem einen Räume in den andern überfließen zu lassen, und auf diese Weise den Druckunterschied regelt.
Das Wasser tritt unter dem Einfluß der Luftleere in den oberen Teil des Autoklaven Ä ein. Es fällt in eine Schale B, ergießt sich über den Rand derselben und fällt auf ein Sieb C hinab. Der Raum unter diesem Sieb ist mit dem darüber befindlichen mittels eines kurzen Rohres D verbunden.
Das nicht verdampfte Wasser hat das Bestreben, sich auf dem Boden des Autoklaven zu sammeln, von wo aus es mittels einer Pumpe E entfernt wird, die- es in den Kreislauf zurückfördert. Natürlich muß man an irgendwelcher Stelle des Kreislaufs das vordem verdampfte Wasser durch eine gleichgroße Wassermenge einsetzen.
Der aus dem verdampften Wasser entstandene Dampf geht an der Wandung des Autoklaven entlang, und zwar ist die innere Einrichtung dieses letzteren so ausgeführt, daß er wie ein Wasserabscheider wirkt, nämlich um das Mitreißen von fallenden Wassertropfen durch den Dampf zu verhüten. Bei F wird der Dampf mittels einer Strahlpumpe G abgesaugt, die ihn auf einem im nachfolgenden näher beschriebenen Wege bis in einen Kondensator H drückt. Letzterer wird mittels Wasserstromes auf gewöhnliche Temperatur abgekühlt. Der Kondensator ist mit allen erforderlichen Pumpen versehen, also mit Luftpumpe, Kondensatpumpe und Kühlwasserpumpe, sofern er ein Oberflächenkondensator ist. Da er aber von irgendwelcher geeigneten Art sein kann, so bedarf es keines näheren Eingehens auf diesen Teil der Sache.
Wenn die Strahlpumpe ein großes Kompressionsverhältnis hervorbringen soll, d. h. wenn der Druck, den man in dem Autoklaven A aufrechterhalten will, im Verhältnis, zu dem in dem Kondensator H herrschenden Druck sehr klein ist, so muß man, damit der Strahlapparat ansaugt, den Druck in dem Kondensator da, wo der Strahlapparat anschließt, genügend erniedrigen. Ist das Ansaugen einmal
erfolgt; was nach Verlauf von sehr kurzer Zeit geschieht, so kann man den Druck in dem Kondensator auf seinen normalen Wert zurückbringen. Der Strahlapparat bleibt dann im Gange.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind die Teile veranschaulicht, die zum Ansaugen des Strahlapparates gehören und die diesen außerdem in den Stand setzen, Von selbst wieder an- zusaugen, falls aus irgendwelchen Gründen eine Betriebsunterbrechung eingetreten ist.
Der Strahlapparat G mündet, anstatt unmittelbar in den Kondensator H einzumünden, zunächst in einen geschlossenen Raum /, der mittels eines Kanals / mit dem Kondensator H in Verbindung steht. An der Einmündungsstelle von JmH befindet sich eine Klappe K. Diese ist sehr leicht und hindert das Übertreten des Dampfes von / nach H praktisch gar nicht, wohingegen sie aber in umgekehrter Richtung dicht schließt.
Im oberen Teil des Raumes I befindet sich eine Schale L, die mit der Schale B des Autoklaven A durch eine Rohrleitung M verbunden ist. Die Schale L liegt tiefer als die Schale B. Der Höhenunterschied zwischen den beiden Schalen soll im wesentlichen demjengen einer Wassersäule gleich sein, die dem Unterschied zwischen dem Druck in dem Autoklaven A und demjenigen, den man normalerweise in dem Kondensator H aufrechterhalten will, entspricht.
Jedesmal nun, wenn dieser Druckunterschied geringer wird als der einer Wassersäule von der Höhe a, tritt Wasser von B nach L über und ergießt sich über den Rand der Schale L in den Raum J, so daß dieser nun als Hilfskondensator arbeitet und das richtige Druckverhältnis wieder herstellt. Dieses Übertreten des Wassers wird um so schneller erfolgen, als der Druckunterschied geringer ist als die Höhe a. Die Wasserbewegung hört aber auf, sobald der Druckunterschied mit der Höhe α übereinstimmt.
Das Wasser fällt in den Raum I und geht in den Autoklaven A durch ein Rohr N zurück, wobei der Druck in dem Raum / immer größer als der in dem Autoklaven ist. Das Rohr N muß gekrümmt sein, wie in der Zeichnung veranschaulicht, und die Länge b des senkrechten Teils bei dem Autoklaven muß größer sein als die Höhe a. Unter diesen Umständen wird dieses Rohr nie leer und wird immer ein Gleichgewicht zwischen den Drücken in dem Raum / und in dem Autoklaven A herstellen, selbst ■ dann, wenn kein Wasser mehr aus der Schale L austritt.
Bei dem Raum / ist ein Ejektor O vorhanden, der als Anlaßejektor bezeichnet werden kann; er saugt aus dem Raum / und drückt in den Kondensator H mittels eines Rohranschlusses P, der mit einem Rückschlagventil Q versehen ist. . Die Ejektoren G und O werden aus einer gemeinsamen Leitung mit Dampf gespeist; sie sind mit Ventilen R und S Versehen, mittels deren man jeden Ejektor gesondert in Betrieb setzen oder absperren kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kältemaschine mit Wasserdampfbetrieb und Strahlapparat, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit in eine Schale (B) gelangt, welche den wesentlichen Teil einer Regelungsvorrichtung bildet, die aus kommunizierenden Behältern (B, M, L) besteht, deren einer (B) sich im Verdampfer (A) mit dem anschließenden Ejektor (G) befindet, der andere (L) dagegen in einem Behältnis (I) mit dem anschließenden Ejektor (J) untergebracht ist, das als Hilfskondensator dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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