DE60118177T2 - Verfahren und vorrichtung für ein saugelement - Google Patents

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/66Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/48Suction apparatus

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sammeln von Prozesswasser bei einer Papiermaschine oder dergleichen, worin Wasser von mehreren Saugelementen, die an einer Papiermaschine vorgesehen sind, derart geleitet wird, dass eine im Wesentlichen ungebrochene Flüssigkeitssäule in den jeweiligen Auslassleitungen der jeweiligen Saugelemente aufrecht erhalten wird und diese Flüssigkeitssäule dazu dient, gemeinsame Sammelbehälter zu verbinden. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Anordnung zum Sammeln von Prozesswasser bei einer Papiermaschine oder dergleichen, die Saugelemente unter dem Siebabschnitt aufweist, die durch im Wesentlichen vertikale Auslassleitungen mit mindestens einem Sammelbehälter verbunden sind, s. z. B. das Dokument WO-A-9323612.
  • Bei den vorbekannten Papiermaschinen und ähnlichen Maschinen, die Saugelemente in Form von Saugbehältnissen besitzen, sind die Auslassleitungen von den Elementen generell an einen im Wesentlichen offenen Sammeltrog angeschlossen, welcher gleichzeitig oft als Entlüftungsmittel für die im Wasser enthaltene Luft dient. Das Prozesswasser wird allgemein wenigstens teilweise aus dem Sammeltrog zurück geleitet, um es mit einer geeigneten Phase des Anfangsteils des Prozesses zu vereinigen, um einen Teil des Materials und die Energie wieder zu verwenden, die in diesem Wasser verbleibt und ebenso auch, um die Abflussmenge aus dem Prozess zu verringern.
  • Da dieser so genannte Langkreislauf in der Lage sein sollte, den Prozess im Gleichgewicht zu halten, sowohl beim Anlaufen und während des normalen Betriebes als auch bei Betriebsstörungen, weist das System normalerweise riesige Flüssigkeitsmengen auf, was andererseits auch in einen langsamen Umlauf resultiert und einen Prozess mit einer Tendenz zur Kontamination. Da dieses Langsystem sich über einen weiten Abschnitt der Maschine erstreckt, schließt es generell viele lange Strecken mit geneigten oder horizontalen Rohren ein. Die Praxis hat gezeigt, dass diese Röhren oft Probleme bereiten, da die immer im Wasser verbleibende Luft leicht Taschen bildet, was wiederum zu einem instabilen Prozess führt mit Störungen in den Pumpen und anderer Ausrüstung. Die Luft bewirkt auch unerwünschten Schaum, der auf freien Oberflächen, in Tanks und Leitungen abgesetzt wird und zusätzliche Störungen bewirkt. Um diese Probleme zu verringern, schließt das System spezielle Entlüftungsmittel zur Entfernung von so viel Luft wie möglich aus dem Wasser ein, um das Pumpen zu verschiedenen Teilen der Maschine zu ermöglichen. In der Praxis ist es jedoch schwierig, diese Entlüftungsmittel ausreichend wirksam zu gestalten, ohne gleichzeitig Störungen im aktuellen Flüssigkeitsfluss zu schaffen. Daher wird eine signifikante Menge unerwünschter Luft in der Praxis immer im Prozesswasser anwesend sein.
  • Da der Langkreislauf riesige Volumina und fange Rohrleitungen aufweist, ist es in der Praxis auch schwierig, einheitliche Strömungsbedingungen an allen Punkten aufrecht zu erhalten. Stehendes Wasser ist daher ein gemeinsames Problem und daraus resultiert eine Ansammlung von Schmutz in toten Bereichen des Systems. Dieser Schmutz trägt zu Störungen durch gelegentliches Losbrechen und Folgen des Flüssigkeitsstromes in Form von Akkumulationen bei, die Pumpen und Ventile verstopfen, was Qualitätsprobleme im aktuellen Produkt verursacht.
  • Um die Funktion der Saugelemente aufrecht zu erhalten, ist es wichtig, dass die Flüssigkeitssäule in barometrischen Auslassleitungen der Saugkästen ungebrochen aufrecht erhalten wird. Im Stand der Technik wurde dies durch Verbinden der Leitungen mit einem oder mehreren offenen Schleusenwassertanks gelöst, von denen das Wasser in den Prozess gepumpt wird. In der Praxis müssen diese Tanks groß sein, da die Pumpen einen gewissen Einlassdruck erfordern, um be friedigend zu funktionieren. Gleichzeitig verursachen die riesigen Volumina Probleme durch Kontamination und diese komplizieren schnelle Wechsel in der Produktion wie hinsichtlich Qualität und dergleichen. Da die Rohrleitungen in der Praxis große Ausdehnungen beinhalten, ist es auch schwierig, die Bildung von Lufttaschen zu vermeiden, die das Vakuum unterbrechen und Betriebsprobleme verursachen. Die voluminösen Systeme verursachen in sich selbst auch Probleme, da es nicht immer leicht ist, geeigneten Platz für die Platz verbrauchenden Systeme zu finden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Lösung für diese Probleme und eine Anordnung zu finden mit einem kleinen Flüssigkeitsvolumen, kleinen Kontaminationsrisiken und einem minimalen Teil an freien Flüssigkeitsoberflächen. Gleichzeitig ist die Schaffung einer effektiven Entlüftung Ziel der Erfindung, wie auch eine Reduktion der durch unerwünschtes Schäumen verursachten Nachteile. Die Anordnung sollte auch einfache und effektive Mittel für die Verfahrensregelung anbieten.
  • Diese Ziele werden erfindungsgemäß auf die in den beiliegenden Patentansprüchen offenbarte Weise erreicht. Daher ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsniveaus der Auslassrohre durch Einstellen des Flüssigkeitsniveaus in mindestens einem separaten Niveaugefäß geregelt werden, zu welchen das Wasser aus den jeweiligen Auslassrohren in mindestens einem geschlossenen und im Wesentlichen horizontalen Sammelkanal geführt werden, der gemeinsam mehreren Auslassrohren zugeordnet ist, derart, dass die Flüssigkeit in dem Sammelkanal, der als solcher die Flüssigkeit vorwärts führt, gleichzeitig den unteren Teil der ungerissenen Flüssigkeitssäule bildet.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelbehälter aus mindestens einem im wesentlichen geschlossenen und generell horizontalen Sammelkanal zusammengesetzt ist, an welche die genannten Auslassleitungen unterhalb des Flüssigkeitsniveaus anschließen.
  • Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung wird unten allgemein als Beispiel unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren beschrieben, worin
  • 1 eine generelle Ansicht einer Anordnung gemäß einer Ausführung der Erfindung zeigt,
  • 2 eine alternative Ausführung der Verbindung zwischen den Auslassleitungen und dem horizontalen Sammelkanal gemäß Erfindung zeigt,
  • 3 eine bevorzugte Verbindung einer barometrischen Leitung von einem Saugkasten zu der Sammelleitung darstellt,
  • 4 einen vergrößerten Abschnitt eines Sammelkanals zeigt, derart, dass der Kanalboden horizontal ausgelegt ist, wohingegen sein Kopfbereich geneigt angeordnet ist, wobei die Kanalhöhe sich zum Behälter hin vergrößert und
  • 5a bis 5c verschiedene alternative Querschnitte des erfindungsgemäßen Sammelkanals zeigen.
  • Die Anordnung gemäß 1 umfasst allgemein eine Papiermaschine oder eine gleiche Maschine, worin eine Materialbahn 1, welche in Pfeilrichtung läuft, in an sich bekannter Weise angeordnet ist, so dass Flüssigkeit von der Bahn separat durch Saugelemente in Form von Saugkästen 2, 2a...2n oder ähnlichen Elementen abgesaugt wird. Ein Stauwassertrog oder Sammeltrog 3, 3a zum Sammeln nicht durch die Saugkästen 2 abgesaugten Wassers ist unter dem Papiermaschinensieb angeordnet. Der Sammeltrog ist generell unterteilt, so dass ein Abschnitt 3, der vorne in Prozessrichtung liegt, das Prozesswasser zum so ge nannten Kurzkreislauf oder dem Kreislauf 4 führt, wohingegen ein Abschnitt 3a, der weiter unten in Prozessrichtung liegt, Prozesswasser zum so genannten Langkreislauf 5 des Systems führt. In der dargestellten bevorzugten Ausführung wird das Pumpen dieser Prozesswasserteile mit Entgasungspumpen 6, 7 bewirkt, die genauer z. B. im US-Patent 5,861,052 beschrieben sind.
  • Um ein geeignetes Vakuum aufrecht zu erhalten und eine genügende Entwässerung in den Saugkästen 2, 2a...2n, die geeigneterweise sukzessiv längs der Materialbahn 1 angeordnet sind, sind die Auslassleitungen 8...8n der Saugkästen als so genannte barometrische Leitungen ausgelegt, deren obere Teile mit den Saugkästen in bekannter Weise verbunden sind. Erfindungsgemäß sind die unteren Teile 16 der jeweiligen Auslassleitungen 8...8n an einen gemeinsamen Sammelkanal 9 über spezielle Elemente angeschlossen, so dass die Verbindung 17 unter der Oberfläche 18 der Flüssigkeit 19 im Kanal 9 liegt, wie genauer z. B. in 5a gezeigt.
  • In der Ausführung wie in 1 gezeigt, ist der Sammelkanal 9 ein einziger Kanal, jedoch kann in der Praxis der Kanal aus mehreren separaten Kanälen parallel oder in Reihe bestehen. Parallele Kanäle 9, 9m können ferner so angeordnet sein, dass jeder respektive Kanal nur oder hauptsächlich Flüssigkeit einer gewissen Konsistenz oder gewissen Ursprungs zur weiteren Behandlung in Übereinstimmung mit speziellen Anforderungen der spezifischen Flüssigkeitsfraktion sammelt. Parallele Kanäle 9, 9m können ferner verwendet werden, z. B. im Falle sukzessiver Modifikationen vorher existierender Anlagen, die andere Arten von Sammelsystemen haben, ebenso wie zum Transport von Wasser, z. B. von dem Saugkasten 2m eines Kopfpapiermaschinensiebes, entweder in Kombination mit Wasser von irgendwoher oder getrennt. In 1 ist eine solche Anordnung schematisch durch eine durchbrochene Linie mit den jeweiligen Bezugszeichen 8m und 9m angedeutet.
  • 1 zeigt mit Niveauangaben 20, 20n, wie das Vakuum in den jeweiligen Saugkästen 2, 2a...2n, 2 angeordnet ist. Demnach wächst das Vakuum in Prozessrichtung an, da die Bahn 1 trockener wird und weniger Wasser freisetzt. Wasser und Luft, die in die Saugkästen 2, 2a...2n gesaugt werden, fließen längs der barometrischen Röhren 8...8n und werden in einen gemeinsamen Flüssigkeitsstrom 19 in dem im Wesentlichen horizontalen Sammelkanal 9 geleitet. Hierin findet eine gewisse Auftrennung statt, so dass das Wasser längs des Kanalbodens fließt, wohingegen Luft und Schaum 21 sich am Kopf 22 des Kanals 9 ansammeln. Die Bewegung im horizontalen Sammelkanal 9 wird hauptsächlich mit Hilfe der Pumpe 7 aufrecht erhalten. Nach einer bevorzugten Ausführung wird ein Teil der Bewegung durch die im Wasser eingeschlossene Luft bewirkt, dank der Tatsache, dass der Sammelkanal 9 oder insbesondere sein Kopfteil 22 als solches leicht in Richtung der Pumpe 9 ansteigend ausgelegt ist, was vergrößert in 4 gezeigt ist. Nach einer Ausführung, die z. B. in 5b gezeigt ist, ist der Kopfteil ferner als Spezialkanal 22a für den Schaum gebaut.
  • Erfindungsgemäß ist der Sammelkanal 9 an einen Niveaubehälter 10 angeschlossen, der eine freie Oberfläche 11 aufweist. Dieser Niveaubehälter 10 wird einerseits zur Regelung des aktuellen Prozesses verwendet durch die Möglichkeit der Niveauvariierung der Flüssigkeitsoberfläche 11, was durch eine unterbrochene Linie in 1 gezeigt ist. Dieses allgemeine Niveau besteht in der gezeigten Ausführung auch an der freien Flüssigkeitsoberfläche 12 am gegenüber liegenden Ende des Sammelkanals, welcher geeigneterweise mit dem rückwärtigen Teil 3a des Sammelbehälters verbunden ist. Andererseits wird derselbe Niveaubehälter 10 vorzugsweise als Schaumabscheider verwendet, wie genauer unten beschrieben wird.
  • Beim Anlaufen des erfindungsgemäßen Systems wird dafür gesorgt, dass das Wasserniveau im Niveaubehälter 10 zu einer genügenden Höhe hinauf reicht. Dies sichert automatisch, dass im Wesentlichen dasselbe Wasserniveau beim Anlaufen auch in den Sammelleitungen 8...8n vorliegt, was selbsttätig verhindert, dass die Sammelleitungen durch das in den Saugkästen herrschende Vakuum entleert werden.
  • Wenn Wasser und Schaum im Sammelkanal 9 fließen, wird mindestens der Schaum geeigneterweise zuerst einem Einlasskanal 13 zum Niveaubehälter 10 begegnen. Bei diesem Einlass steigen der Schaum 21 und die meiste Luft aufwärts zur Oberfläche 11 des Niveaubehälters, von wo der Schaum auf geeignete Weise entfernt wird. Die Bewegungsrichtung im Einlasskanal 13 ist durch einen aufwärts gerichteten Pfeil angedeutet.
  • Die Energie für diese Bewegung wird geeigneterweise von der Luft geschaffen, die im Wasser enthalten ist. Nach Erreichen der Oberfläche 11 wird das Wasser vorteilhaft zum Sammelkanal 9 über den Auslasskanal 14 zurück geleitet, welcher sich näher zum Einlass der Pumpe 7 befindet. Dies führt zu einer kontinuierlichen Flüssigkeitsbewegung, die primär durch den Unterschied im spezifischen Gewicht zwischen der schäumenden Flüssigkeit und der Flüssigkeit, von welcher der Schaum 21 abgezogen wurde, verursacht wird. Zusätzlich zum Wasser, welches vom Sammelkanal stammt, ist es auch geeignet, Prozesswasser von irgendwoher, im gezeigten Fall z. B. Wasser aus dem Kurzkreislauf über den Überlauf 15 zum Niveaubehälter 10 zu leiten, geeigneterweise zu einem Punkt über dessen höchster Oberfläche 11. Um ein Stocken im Niveaubehälter zu verhindern, weist eine Ausführung der Erfindung ein tangentiales Einleiten von solchem Wasser an der Wand des Niveaubehälter 10 auf, wobei im Behälter 10 eine gewisse Rotation aufrecht erhalten wird.
  • Der Sammelkanal 9 ist vorzugsweise als kontinuierlicher, ebener, geeigneterweise leicht ansteigender und im Wesentlichen waagerechter Kanal ausgelegt. Darin sollten keine Taschen oder andere Punkte vorhanden sein, wo sich Schaum 21 und Schmutz ansammeln können. Gleichzeitig ist das Gesamtflüssigkeitsvolumen in der Sammelleitung 9 viel kleiner als in herkömmlichen Anordnungen. Dies sorgt für eine große Flexibilität z. B. für schnelle Qualitätswechsel. Die Anordnung führt auch zu einer drastisch reduzierten Empfindlichkeit gegen Störungen im Gesamtsystem.
  • Wie besonders in den 5a bis 5c gezeigt, sind die Auslassleitungen 8...8n an den Sammelkanal 9 derart angeschlossen, dass die Mündungen 17 der Rohre jederzeit unter der Flüssigkeitsoberfläche 18 im Kanal 19 liegen. 1 zeigt generell eine besonders bevorzugte Ausführung, in welcher die Rohre 8 direkt an die Seite des Kanals angeschlossen sind. In einer anderen Ausführung, die in 2 gezeigt ist, sind die Rohre 8...8n derart mit dem Kanal verbunden, dass sie an den Boden des Kanals 9 über einen Krümmer 16a angeschlossen sind. Diese Anordnung schafft insbesondere eine Gewährleistung gegen einem Zusammenbruch der Flüssigkeitssäule in der Leitung 8 als Ergebnis eines zu niedrigen Flüssigkeitsniveaus im Sammelkanal 9. Die Krümmer 16a müssen sehr sorgfältig gestaltet sein, um eine Ansammlung von Fremdkörpern zu verhindern. Die Ausführungen der 1 und 3 sind in dieser Hinsicht weniger empfindlich gegen Störungen, da die Verbindung zwischen dem Rohr 8 und dem Kanal 9 allgemein horizontal verläuft und vorzugsweise sogar leicht abwärts geneigt ist, wodurch eine Schmutzansammlung effektiv verhindert wird. Um das Volumen des Systems weiter zu reduzieren, sind die Auslassleitungen 8...8n, 8m geeigneterweise so konstruiert, dass ihr Durchmesser unter der Flüssigkeitsoberfläche des Niveaubehälters 10 kleiner ist als ihr Volumen oberhalb dieser, wie in grober Vergrößerung mit dem Bezugszeichen 8a in 1 gezeigt.
  • Die 5a bis 5c zeigen, dass der Sammelkanal 9 vorzugsweise derart konstruiert ist, dass er eine Akkumulation von Schaum 21 in seinem oberen Teil fördert. Damit besitzt der Kanal 9 vorzugsweise einen generell ovalen Querschnitt, der in gewissen Fällen mit separaten Räumen 22a für Schaum 21 versehen sein kann, wie in 5b gezeigt. In der Ausführung gemäß 4 ist der Querschnitt des Kanals generell rechtwinklig. Die Höhe des Kanalquerschnitts wächst in Richtung der Pumpe 7, während die Breite im Wesentlichen unverändert bleibt und der Kanalboden geeigneterweise waagerecht ist. Dies führt zu einem Kanal, dessen "Decke" 22 in Richtung zum Einlass 13 des Niveaubehälters 10 ansteigt und es dem Schaum 21 ermöglicht, diesem Anstieg zu folgen.
  • Im obigen Text sind einige bevorzugte Ausführungen der Erfindung als Beispiel offenbart, es ist jedoch augenscheinlich für den Fachmann, dass die Erfindung auch in vieler Weise innerhalb des Schutzumfanges der nachfolgenden Ansprüche abgewandelt werden kann. So kann die Anordnung durch zusätzliche Saugkästen an einem Obersiebformer ergänzt werden, welcher oberhalb des Papiermaschinensiebes liegt oder durch andere ähnliche Vorrichtungen, von denen barometrische Leitungen hinunter führen zu dem Sammelkanal 9 oder 9m auf entsprechende Weise. Darüber hinaus kann die Flüssigkeit, die zum jeweiligen Kanal geleitet wird, entweder separat allein oder in Kombination mit anderen Flüssigkeiten aus einigen anderen Teilen des Prozesses behandelt werden.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Sammeln von Prozesswasser bei einer Papiermaschine oder dergleichen, wobei Wasser aus mehreren Saugelementen (2..2n, 2m) einem Sieb (1) oder dergleichen derart zugeführt wird, dass eine im Wesentlichen ungerissene Flüssigkeitssäule in einem Auslassrohr (8...8n, 8m) eines jeden jeweiligen Saugelements (2...2n, 2m) aufrecht erhalten wird und dazu gebracht wird, sich in einem gemeinsamen Sammelbehälter (9, 9m) zu vereinigen, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsniveaus (20...20n) der Auslassrohre (8...8n, 8m) durch Einstellen des Flüssigkeitsniveaus (11) in mindestens einem separaten Niveaugefäß (10) geregelt werden, zu welchen das Wasser aus den jeweiligen Auslassrohren (8...8n, 8m) in mindestens einem geschlossenen und im Wesentlichen horizontalen Sammelkanal (9, 9m) geführt werden, der gemeinsam mehreren Auslassrohren (8...8n, 8m) zugeordnet ist, derart, dass die Flüssigkeit in dem Sammelkanal (9, 9m), der als solcher die Flüssigkeit vorwärts führt, gleichzeitig den unteren Teil der ungerissenen Flüssigkeitssäule bildet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Prozesswassers an das Niveaugefäß geleitet wird, geeigneterweise derart, dass mindestens ein Teil (15) des Prozesswassers aus einem anderen Teil des Prozesses (3) stammt und vorzugsweise Wasser aus einem Überlauf in Verbindung mit dem Kurzkreislauf der Maschine aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Prozesswasser das in einer Auffangwanne (3, 3a) gesammelt wird, einem gemeinsamen Sammelkanal (9, 9m) zugeführt wird, vorzugsweise derart, dass das Wasser im horizontalen Sammelkanal (9, 9m) sich zum Niveaugefäß (10) bewegt.
  4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abpumpen aus dem System durch Einstellen des Flüssigkeitsniveaus (11) ein Niveaugefäß (10) geregelt wird, geeigneterweise dadurch, dass das Niveau während des Betriebes der Maschine auf einem tieferen Niveau als beim Anlaufen gehalten wird, um das Gleichgewicht des Systems aufrechtzuerhalten.
  5. Vorrichtung in einer Papiermaschine der dergleichen zum Sammeln von Prozesswasser enthaltend Saugelemente (2...2n, 2m) an einem Siebabschnitt oder dergleichen, bei welcher die Saugelemente durch im Wesentlichen senkrechte Auslassrohre (8...8n, 8m) mit mindestens einem Sammelbehälter verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelbehälter aus mindestens einem im Wesentlichen geschlossenen Sammelkanal (9, 9m) besteht, an welchen die Auslassrohre unterhalb des Flüssigkeitsniveaus des Kanals anschließen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelkanal (9, 9m) mit einem Niveaugefäß (10) verbunden ist, der eine freie Flüssigkeitsoberfläche (11) aufweist, geeigneterweise derart, dass das Niveaugefäß (10) einen Einlass (13) vom Sammelkanal (9, 9m) aufweist, sowie einen separaten Auslass (14), der in Fließrichtung hinter dem Einlass (13) liegt, vorzugsweise derart, dass der Einlass (13) und/oder Auslass (14) im unteren Teil des Niveaugefäßes (10) unterhalb des Flüssigkeitsniveaus (11) im Niveaugefäß (10) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den Auslassrohren (8...8n, 8m) von den Saugelementen (2...2n, 2m) ein weiterer Einlass (8p) vom selben und/oder einem anderen Teil des Prozesses, geeigneterweise vom Sammeltrog (3, 3a) an den horizontalen Sammelkanal (9, 9m) angeschlossen ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein separater Einlass (15) für Prozesswasser aus einem anderen Teil des Prozesses, geeigneterweise aus einem Überlauf in Verbindung mit dem Kurzkreislauf der Maschine, an das Niveaugefäß (10) angeschlossen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelkanal (9, 9m) wenigstens in einigen Teilen mit einem Querschnitt ausgelegt ist, der eine Höhe aufweist, die wesentlich größer als dessen Breite ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelkanal (9, 9m) einen speziellen Abschnitt (21) zur Ansammlung von Luft und/oder Schaum aufweist, die in der Flüssigkeit anwesend sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelkanal im Wesentlichen horizontal angeordnet ist, geeigneterweise derart, dass mindestens ein Teil des Kanals (9, 9m) leicht in Richtung zum Niveaugefäß ansteigt.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelkanal aus mehreren separaten Abschnitten (9, 9m) besteht und/oder Abzweigungen oder dergleichen aufweist.
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