DE259624C - - Google Patents

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DE259624C
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Germany
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abutment
rollers
workpiece
rolling mill
abutments
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B25/00Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs
    • B21B25/02Guides, supports, or abutments for mandrels, e.g. carriages or steadiers; Adjusting devices for mandrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
"- JVe 259624 KLASSE Ta. GRUPPE
HANS SCHILLING in SIEGEN i.Westf.
Rohrwalzwerk mit mehreren Walzenpaaren hintereinander.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1910 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Rohrwalzwerk mit mehreren hintereinander angeordneten Walzenpaaren und ausrückbaren, von einer gemeinsamen Steuerung beeinflußten Widerlagern zum Festhalten der allen Walzen gemeinsamen Dornstange.
Die Erfindung besteht darin, daß vor dem ersten Walzenpaar ein durch Gewicht o. dgl. offen gehaltenes Widerlager sich befindet, das
ίο nach dem völligen Eintritt des Rohrwerkstückes in das Walzwerk durch eine zwischen den Widerlagern liegende, vom Werkstück selbst bewegte Steuerung geschlossen wird, ehe das Werkstück das zweite hierbei geöffnete Widerlager erreicht.
Da das vordere Ende des Werkstückes die Widerlager beeinflußt, so können Betriebsstörungen nicht auftreten, wie sie aus einer von dem Vorgang des Werkstückes unabhängigen Steuerung sich herleiten.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar handelt es sich hier um den wichtigsten Fall, bei welchem mehrere Dorne r auf einer Dornstange m angeordnet sind und mehrere Walzenpaare a, b, c, d die Streckung des Rohres 0 vornehmen. Die Walzen können um 90 ° gegeneinander versetzt sein, was in der Zeichnung nicht angedeutet ist, da diese nur schematisch eine Ausführungsform zeigen soll. Um der verschiedenartigen Streckung des Rohres Genüge zu leisten, können die Walzen mit verschiedener Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden.
α ist das vorderste Walzenpaar; zwischen ihm und dem Walzenpaar b können gegebenenfalls noch andere Walzen zwischengeschaltet werden, f ist die Führung, in welche das Rohr zunächst eintritt, um durch die erste Walze a zu gehen. Diese Führung ist mit einem Widerlager e ausgestattet, das als Keil oder nach Art einer Gabel oder sonst in ähnlicher Weise ausgebildet ist und in der Stellung der Fig. 1 die Dornstangen so verriegelt, daß diese den Walzenzug aushalten können.
An einer anderen Stelle der Dornstange, die von der ersten um eine gewisse Strecke abliegt, ist eine zweite Führung h angeordnet, welche ein Widerlager g besitzt. Die Führung h befindet sich in geöffnetem Zustande, wenn das Widerlager e die Führung schließt. Es wird somit bei geöffnetem Widerlager e die Kupplung der Dornstange m durch das Widerlager g herbeigeführt. Diese zweite Stellung ist in Fig. 2 der Zeichnung zur Darstellung gebracht.
Zur Herbeiführung der Zwangsverbindung ist das Widerlager e mit dem Widerlager g durch einen Hebelmechanismus und durch eine Stange k verbunden. Dies Hebelwerk kann mit Handgriffen und mit Gegengewichten ausgestattet sein, wie dies in der Zeichnung angedeutet ist, oder es könnte auch eine Verbindung zu einer Vorrichtung bestehen, die vom Arbeiter durch den Fuß bewegt werden könnte. Wirft man den Handgriff mit dem Gegengewicht des Widerlagers e aus der Stellung der Fig. ι in die Stellung der Fig. 2, so hat man dadurch die Entriegelung der Stange von der Haltevorrichtung f bewirkt, dagegen die Verriegelung an der Führung h, und umgekehrt. Die Verriegelung findet hierbei am besten so statt, daß zuerst das zu kuppelnde Widerlager
eingreift, alsdann erst das zu entkuppelnde Widerlager ausgreift, damit unter keinen Umständen eine .Verschiebung der Dornstange stattfinden kann.
Wird das Rohr ο gemäß Fig. 2 dem ersten Walzenpaar α zugeleitet, so muß das Widerlager e in der Entriegelungslage und das Widerlager g in der Verriegelungslage stehen. Befindet sich das Rohr 0 dagegen in der Nähe der Walze c, gemäß Fig. 1, so muß die andere Einstellung vorhanden sein.
An dem Widerlager e ist nie die Gefahr vorhanden, daß eine Zerstörung des Mechanismus stattfinden könnte, da das Rohr 0 nie zwischen das Walzenpaar α gebracht werden kann, wenn nicht die Stellung der Fig. 2 vorhanden ist.
Dagegen könnte bei Widerlager g die Gefahr vorhanden sein, daß das Werkstück gegen das Widerlager trifft/ während es sich in dem verriegelten Zustande befindet. Um dies zu vermeiden, ist folgende Sicherungsvorrichtung vorgesehen.
In der Bahn des Rohres 0 befindet sich links von der Walze c in einem angemessenen Abstand ein Anschlag i, der mit der Stange k gelenkig verbunden ist. Trifft das vordere Ende des Rohrwerkstückes 0 auf den Anschlag i, so bewegt er sich in die Lage nach Fig. 1. Die Zugstange k wird somit herumgerissen, so daß die Entriegelung des Widerlagers g bei gleichzeitiger Verriegelung des Widerlagers e stattfindet. Es ist also eine selbsttätige Sicherung hierdurch gegeben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Rohrwalzwerk mit mehreren Walzenpaaren hintereinander und ausrückbaren, von einer gemeinsamen Steuerung beeinflußten Widerlagern zum Festhalten der allen Walzen gemeinsamen Dornstange, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem ersten Walzenpaar ein durch Gewicht o. dgl. offen gehaltenes Widerlager (e) sich befindet, das nach dem völligen Eintritt des Rohrwerk- · stückes in das Walzwerk durch eine zwischen den Widerlagern f.e, g) liegende, vom Werkstück selbst bewegte Steuerung (i) geschlossen wird, ehe das Werkstück das zweite hierbei geöffnete Widerlager (g) erreicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT259624D 1912-04-11 Active DE259624C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB191208594T 1912-04-11

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ID=32571657

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DENDAT259624D Active DE259624C (de) 1912-04-11

Country Status (2)

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DE (1) DE259624C (de)
GB (1) GB191208594A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017576B (de) * 1956-02-08 1957-10-17 Mannesmann Meer Ag Vorrichtung zum Speisen von Kaltpilgerwalzwerken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017576B (de) * 1956-02-08 1957-10-17 Mannesmann Meer Ag Vorrichtung zum Speisen von Kaltpilgerwalzwerken

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Publication number Publication date
GB191208594A (en) 1912-11-14

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