DE259624C - - Google Patents
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- Publication number
- DE259624C DE259624C DENDAT259624D DE259624DA DE259624C DE 259624 C DE259624 C DE 259624C DE NDAT259624 D DENDAT259624 D DE NDAT259624D DE 259624D A DE259624D A DE 259624DA DE 259624 C DE259624 C DE 259624C
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- abutment
- rollers
- workpiece
- rolling mill
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B25/00—Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs
- B21B25/02—Guides, supports, or abutments for mandrels, e.g. carriages or steadiers; Adjusting devices for mandrels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
- Metal Extraction Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
"- JVe 259624 KLASSE Ta. GRUPPE
HANS SCHILLING in SIEGEN i.Westf.
Rohrwalzwerk mit mehreren Walzenpaaren hintereinander.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Rohrwalzwerk mit mehreren hintereinander
angeordneten Walzenpaaren und ausrückbaren, von einer gemeinsamen Steuerung beeinflußten
Widerlagern zum Festhalten der allen Walzen gemeinsamen Dornstange.
Die Erfindung besteht darin, daß vor dem ersten Walzenpaar ein durch Gewicht o. dgl.
offen gehaltenes Widerlager sich befindet, das
ίο nach dem völligen Eintritt des Rohrwerkstückes
in das Walzwerk durch eine zwischen den Widerlagern liegende, vom Werkstück selbst bewegte Steuerung geschlossen wird, ehe
das Werkstück das zweite hierbei geöffnete Widerlager erreicht.
Da das vordere Ende des Werkstückes die Widerlager beeinflußt, so können Betriebsstörungen
nicht auftreten, wie sie aus einer von dem Vorgang des Werkstückes unabhängigen Steuerung sich herleiten.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung
gebracht, und zwar handelt es sich hier um den wichtigsten Fall, bei welchem mehrere Dorne r
auf einer Dornstange m angeordnet sind und mehrere Walzenpaare a, b, c, d die Streckung
des Rohres 0 vornehmen. Die Walzen können um 90 ° gegeneinander versetzt sein, was in der
Zeichnung nicht angedeutet ist, da diese nur schematisch eine Ausführungsform zeigen soll.
Um der verschiedenartigen Streckung des Rohres Genüge zu leisten, können die Walzen
mit verschiedener Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden.
α ist das vorderste Walzenpaar; zwischen ihm und dem Walzenpaar b können gegebenenfalls
noch andere Walzen zwischengeschaltet werden, f ist die Führung, in welche das Rohr
zunächst eintritt, um durch die erste Walze a zu gehen. Diese Führung ist mit einem Widerlager
e ausgestattet, das als Keil oder nach Art einer Gabel oder sonst in ähnlicher Weise ausgebildet
ist und in der Stellung der Fig. 1 die Dornstangen so verriegelt, daß diese den
Walzenzug aushalten können.
An einer anderen Stelle der Dornstange, die von der ersten um eine gewisse Strecke abliegt,
ist eine zweite Führung h angeordnet, welche ein Widerlager g besitzt. Die Führung h befindet
sich in geöffnetem Zustande, wenn das Widerlager e die Führung schließt. Es wird
somit bei geöffnetem Widerlager e die Kupplung der Dornstange m durch das Widerlager g
herbeigeführt. Diese zweite Stellung ist in Fig. 2 der Zeichnung zur Darstellung gebracht.
Zur Herbeiführung der Zwangsverbindung ist das Widerlager e mit dem Widerlager g durch
einen Hebelmechanismus und durch eine Stange k verbunden. Dies Hebelwerk kann mit
Handgriffen und mit Gegengewichten ausgestattet sein, wie dies in der Zeichnung angedeutet
ist, oder es könnte auch eine Verbindung zu einer Vorrichtung bestehen, die vom Arbeiter
durch den Fuß bewegt werden könnte. Wirft man den Handgriff mit dem Gegengewicht
des Widerlagers e aus der Stellung der Fig. ι in die Stellung der Fig. 2, so hat man
dadurch die Entriegelung der Stange von der Haltevorrichtung f bewirkt, dagegen die Verriegelung
an der Führung h, und umgekehrt. Die Verriegelung findet hierbei am besten so
statt, daß zuerst das zu kuppelnde Widerlager
eingreift, alsdann erst das zu entkuppelnde Widerlager ausgreift, damit unter keinen Umständen
eine .Verschiebung der Dornstange stattfinden kann.
Wird das Rohr ο gemäß Fig. 2 dem ersten Walzenpaar α zugeleitet, so muß das Widerlager
e in der Entriegelungslage und das Widerlager g in der Verriegelungslage stehen. Befindet sich das Rohr 0 dagegen in der Nähe der
Walze c, gemäß Fig. 1, so muß die andere Einstellung vorhanden sein.
An dem Widerlager e ist nie die Gefahr vorhanden, daß eine Zerstörung des Mechanismus
stattfinden könnte, da das Rohr 0 nie zwischen das Walzenpaar α gebracht werden kann, wenn
nicht die Stellung der Fig. 2 vorhanden ist.
Dagegen könnte bei Widerlager g die Gefahr vorhanden sein, daß das Werkstück gegen das
Widerlager trifft/ während es sich in dem verriegelten Zustande befindet. Um dies zu vermeiden,
ist folgende Sicherungsvorrichtung vorgesehen.
In der Bahn des Rohres 0 befindet sich links von der Walze c in einem angemessenen Abstand
ein Anschlag i, der mit der Stange k gelenkig verbunden ist. Trifft das vordere Ende
des Rohrwerkstückes 0 auf den Anschlag i, so bewegt er sich in die Lage nach Fig. 1. Die Zugstange
k wird somit herumgerissen, so daß die Entriegelung des Widerlagers g bei gleichzeitiger
Verriegelung des Widerlagers e stattfindet. Es ist also eine selbsttätige Sicherung
hierdurch gegeben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Rohrwalzwerk mit mehreren Walzenpaaren hintereinander und ausrückbaren, von einer gemeinsamen Steuerung beeinflußten Widerlagern zum Festhalten der allen Walzen gemeinsamen Dornstange, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem ersten Walzenpaar ein durch Gewicht o. dgl. offen gehaltenes Widerlager (e) sich befindet, das nach dem völligen Eintritt des Rohrwerk- · stückes in das Walzwerk durch eine zwischen den Widerlagern f.e, g) liegende, vom Werkstück selbst bewegte Steuerung (i) geschlossen wird, ehe das Werkstück das zweite hierbei geöffnete Widerlager (g) erreicht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191208594T | 1912-04-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259624C true DE259624C (de) |
Family
ID=32571657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259624D Active DE259624C (de) | 1912-04-11 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259624C (de) |
GB (1) | GB191208594A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1017576B (de) * | 1956-02-08 | 1957-10-17 | Mannesmann Meer Ag | Vorrichtung zum Speisen von Kaltpilgerwalzwerken |
-
0
- DE DENDAT259624D patent/DE259624C/de active Active
-
1912
- 1912-04-11 GB GB191208594D patent/GB191208594A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1017576B (de) * | 1956-02-08 | 1957-10-17 | Mannesmann Meer Ag | Vorrichtung zum Speisen von Kaltpilgerwalzwerken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191208594A (en) | 1912-11-14 |
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