DE259195C - - Google Patents

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DE259195C
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DE
Germany
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compressed air
axle
coupling
drive
piston
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DENDAT259195D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/02Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with reciprocating piston steam engines
    • B61C9/06Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with reciprocating piston steam engines having toothed, chain, friction, or belt gearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Kupplungsvorrichtung für die Triebachsen von Lokomotiven mit Verbrennungskraftmaschinen und besteht darin, daß auf der Triebachse auf jeder Radseite ein konischer Kupplungsteil aufgekeilt ist, gegen den ein auf der Achse gleitender, von einem Preßluftzylinder umschlossener Kolben in der Kuppelstellung angepreßt wird, wobei die Treibräder mit dem Preßluftzylinder fest verbunden sind, und daß die Entkupplung nach Entweichen der Preßluft durch eine Rückdruckfeder selbsttätig bewirkt wird. Pneumatische Kupplungen für Eisenbahnfahrzeuge, bei denen durch Luftdruck gesteuerte Reibkegel eine Kupplung zwischen Laufrad und Radachse bewirken, sind bereits bekannt, ebenso Reibungskupplungen, bei welchen die in geschlossenen Druckzylindern gleitenden Kolben durch Flüssigkeitsdruck gegen die zu kuppelnden Teile gepreßt werden. Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht der Unterschied, daß die Treibräder mit dem Preßluftzylinder fest verbunden sind und der Kupplungs-
. teil mit seinem Kolben sich auf jeder Radseite befindet, so daß das zwischen den Kolben eingeführte Druckmittel .gleichzeitig nach beiden Seiten auf die Kupplungsteile einwirkt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung teilweise im Längsschnitt, teilweise im Aufriß dargestellt, und zwar für den Fall, daß die Kurbel der Blindachse bzw. das Rad der Radachse bei einer Thermolokomotive gekuppelt werden soll. Auf der Radachse 5 sind die Kurbeln 7 mit den Zapfen 8, 9 befestigt, an welchen die Kuppel- und Pleuelstangen angreifen; dieses gilt für die beiden äußeren Radachsen; für die drei inneren Radachsen 5 ist nur ein Zapfen 8 für die Kuppelstangen vorgesehen. Die Achse 5 ist in den Buchsen 10 gelagert. Die Räder 6 bestehen mit der langen Nabe 11 aus einem Stück; zwischen Nabe und Achse sind Kupferringe 12 gelegt, auf denen die Räder laufen, wenn die Lokomotive bei stehenden Motoren sich bewegt, oder um welche sich die Achsen leicht drehen können, wenn der Motor beim Halten der Lokomotive arbeitet. An jedem Ende der Achse sitzt ein konischer Ring 13, der mit Hilfe des Keiles 14 befestigt ist. In Schlitzen der Nabe 11 kann sich ein Kolben 15 bewegen, der mit dem konischen Ring 13 zusammenwirken soll. Der Kolben wird durch die Druckluft bewegt, die in den Raum zwischen den beiden Kolben der beiden Achsenden durch die Kanäle 16, 17 eingeführt wird. Die Entkupplung der Kolben 15 wird durch eine Feder 18 herbeigeführt. Wenn man den Druck der Preßluft von Null bis zu einem bestimmten Maximum anwachsen läßt, kann man die Bewegung des Kolbens und des Ringes ändern und so sanft, ohne Stöße, die Geschwindigkeit der Lokomotive ab- und zunehmen lassen. Um die Achsen von den Rädern zu entkuppeln,
läßt man die Luft aus den Kanälen 16, 17 ausströmen, so daß die Feder 18 zur Wirkung kommt. Soll ein Ausschalten nicht stattfinden, dann genügt es, die Räder zu bremsen, ohne die Geschwindigkeit des Motors zu verringern. Die Druckluft wild den Kanälen 16, 17 durch gelenkige Röhren o. dgl. zugeführt. Um das Heißwerden des konischen Ringes 13 und des Kolbens 15 zu verhindern, was beim Anfahien der Lokomotive durch Gleitbewegung eintreten kann, werden in den Naben 11 kleine, auf der Zeichnung nicht dargestellte öffnungen angebracht, durch welche den Ringen Wasser zugeführt wird. Die gleichen öffnungen dienen auch dazu, um auf der einen Seite des Kolbens 15 Atmosphärendruck zu sichern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Pneumatische Kupplungsvorrichtung für die Triebachsen von Lokomotiven mit Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Triebachse (5) auf jeder Radseite ein konischer Kupplungsteil (13) aufgekeilt ist, gegen den ein auf der Achse (5) gleitender, von einem Preßluftzylinder (11) umschlossener Kolben (15) in der Kuppelstellung angepreßt wird, wobei die Treibräder (6) mit dem Preßluftzylinder (11) fest verbunden sind, und daß die Entkupplung nach Entweichen der Preßluft durch eine Rückdruckfeder (18) selbsttätig bewirkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950011C (de) * 1953-12-08 1956-10-04 Ringfeder Gmbh Radsatz fuer Schienenfahrzeuge mit gegeneinander drehbaren Raedern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950011C (de) * 1953-12-08 1956-10-04 Ringfeder Gmbh Radsatz fuer Schienenfahrzeuge mit gegeneinander drehbaren Raedern

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